CH187974A - Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von Öl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von Öl.

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CH187974A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/04Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying action being obtained by centrifugal action
    • F23D11/06Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying action being obtained by centrifugal action using a horizontal shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren und     Vorriehtung    zum Verbrennen von Öl.    Bei Ölfeuerungen     kommen    zwei Verfah  ren zur Anwendung, um das zur Verbren  nung bestimmte Rohöl so zu verarbeiten, dass  eine möglichst gute Verbrennung und somit  ein guter Wirkungsgrad erzielt wird, näm  lich das Zerstäuben und dann das Vergasen.  Die     Zerstäubung    kann zum Beispiel mittels       Niederdruck-,        Mitteldruck-,    Hochdruckluft,       Drucköl    oder durch     Zentrifugalwirkung    be  werkstelligt werden. Bei Vergaserbrennern  gelangt das Öl in eine Schale oder     Wanne,     wo dasselbe verdampft und entzündet wird.  



  Für vollautomatische     Ölfeuerungsanlagen     wird fast ausnahmslos das. Zerstäuben ver  wendet, weil sich das vorher durch     Zerstäu-          bung    aufgeteilte Öl durch elektrische Fun  ken oder Glühzündung besser entzünden lässt,  wogegen sich eine gute und rauchlose  Flamme bei Vergaserbrennern erst nach einer  gewissen Brenndauer richtig entwickeln  kann. Die richtige Vergasung des Öls erfolgt  erst dann, wenn die Wanne, in welche das  Öl     fliesst,    glühend wird.

      Gemäss dem den Gegenstand vorliegender  Erfindung bildenden     Verfahren,    wird das  Öl vorerst vorteilhaft durch Zentrifugalkraft  zerstäubt, mit Luft vermischt und hierauf       wirddieses        @Ölluftgemisch    auf einen glühen  den     Körper    geschleudert. Bei dieser Durch  führung des Verfahrens wird bewirkt, dass  das sehr fein aufgeteilte Öl sofort vergast  und demzufolge sofort eine vollkommene       Verbrennung    stattfindet.  



  Das Verfahren kann zum Beispiel     in    der  Weise durchgeführt werden,     dass.    das. Öl in  einen sogenannten Schleudertrichter geleitet  wird, wo sich durch die Schleuderwirkung  ein sehr feiner Ölfilm bildet, der durch hinzu  tretende Luft vom     Trichterrande    abgeblasen  und das Gemisch auf ein glühendes Metall  band aufgeschleudert wird, wo eine augen  blickliche Entzündung stattfindet.

   Die     Vor-          richtung    zur Durchführung des oben gekenn  zeichneten Verfahrens besitzt einen mit  Ringspalte     versehenen    motorisch angetriebe  nen, einen 'Trichter aufweisenden Zerstäuber,      ein an eine elektrische     @Stro-        uelle    anzu  schliessendes     Metallband,    das Ganze derart,  dass aus der Ringspalte     geschleudertes    01 auf       das    Band auftreffen kann. Das Metallband  kann durch elektrischen Strom zum Glühen  gebracht werden. Nach kurzer Zeit kann der  elektrische .Strom abgeschaltet werden, das  Metallband glüht weiter, da das Band nahe  der erzeugten Flamme liegt.  



  Der Vorteil .des beschriebenen Verfahrens  besteht darin, dass die Flamme von allem  Anfang an     weissglühend    ist und die mit der  langsamen Entwicklung einer Flamme ver  bundenen Nachteile wegfallen. Es werden  die     Vorteile,des        Zerstäubungs@    und des Ver  gasungsverfahrens erzielt.  



  In .der beiliegenden Zeichnung ist eine       beispielsweise        Ausführungsform    einer     Vor-          riehtung    zur Durchführung des Verfahrens  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen     achsialen    Schnitt durch  die     Vorrichtung    und       Fig.    2 eine Stirnansicht.  



  Auf     einer    motorisch angetriebenen Welle  1 sitzt ein Trichter 2, dessen vorderer wei  terer Mündung 3 gegenüber eine Scheibe 4  vorgesehen ist. Letztere sitzt auf einem Bol  zen 5, der einstellbar in der Welle 1 ange  ordnet ist. Zwischen der     Mündung    3 und  der Scheibe 4 ist eine Ringspalte 6, deren  Breite durch Verstellen des Bolzens 5 in der  Welle 1 geregelt werden kann.  



       Konzentriseh    zur Drehachse des den  Trichter 2 und die Scheibe 4 aufweisenden  Zerstäubers ist ein Metallband 7 angeordnet.  Dieses ist an zwei Stromleiter 8, 9 ange  schlossen. Das Band 7 liegt der Ringspalte  gegenüber, so dass 01, das durch die Ring  spalte nach aussen geschleudert wird, auf das  Band 7 aufschlagen kann. Das Band 7 ist  am Gehäuse 11 der Vorrichtung neben einem       d@fa    Stromkreis, in dem das Band liegt, be  herrschenden Thermostaten 10 fest angeord  net. Durch den letzteren kann die -Stromzu  fuhr unterbrochen werden, wenn     das.    Band  eine bestimmte Temperatur erreicht hat.

   Das  Band     kann    durch den     elektrischen    Strom zum  Glühen gebracht werden. 01 wird durch eine    Leitung 12 in den Trichter 2 eingeführt. Bei  schneller     Umdrehung    des Trichters 2 wird  ein Ölfilm gebildet, der über die     gante    3  des Trichters durch die Ringspalte 6 nach  aussen geschleudert wird. Das     dadurch    ent  stehende     Ölluftgemisch    prallt auf das   glühende Metallband, wo das 01 vergast und  das Gemisch entzündet wird. Frischluft  wird durch den Trichter und die Ringspalte  zugeführt, ausserdem fliesst ausserhalb des  Trichters Frischluft in den Ringraum zwi  schen der Scheibe 4 und dem Band 7.

   Bald  nach dem in     Betriebsetzen    der Vorrichtung  ist die Flamme intensiv .genug,     um    das Me  tallband 7 glühend zu halten. Der Strom  kann nach erfolgter Entzündung der Flamme  ausgeschaltet werden. Die Scheibe 4 ist noch  mit Öffnungen 13 versehen, durch welche  Frischluft zur Flamme strömt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zum Verbrennen von 01, da- durch gekennzeichnet, dass das zerstäubte Ölluftgemis.ch auf einen ,glühenden Kör per geschleudert wird. 1I. Vorrichtung zum Durchführen des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass um einen mit Ring spalte versehenen motorisch angetriebe nen einen Trichter aufweisenden ' Zer stäuber ein an eine .elektrische Strom-. quelle anzuschliessendes Metallband' an geordnet ist, das Ganze derart, dass aus der Ringspalte geschleudertes 01 auf das Band auftreffen kann. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das 01 durch Zentrifugalkraft fein zerstäubt, mit Luft vermischt und das Gemisch auf einen glühenden Körper geschleudert wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da ,durch gekennzeichnet, dass gegenüber der weiteren Öffnung .des Trichters (2) eine Scheibe (4) einstellbar angeordnet ist, zum Zwecke, die den Austritt von 01 und Luft aus dem Trichter ermög lichende Spalte in ihrer Breite regeln zu können. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich- net, dassr _:e Scheibe (4) mit Luftlöchern versehen- is @.
CH187974D 1936-02-06 1936-02-06 Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von Öl. CH187974A (de)

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