DE19504183A1 - Brenner zur thermischen Regeneration eines Partikelfilters in einem Abgasnachbehandlungssystem eines Verbrennungsmotors, insbesondere Dieselmotors - Google Patents
Brenner zur thermischen Regeneration eines Partikelfilters in einem Abgasnachbehandlungssystem eines Verbrennungsmotors, insbesondere DieselmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner zur thermischen
Regeneration eines Partikelfilters, welcher im Abgasrohr
eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors,
angeordnet ist.
Gemäß P 44 43 133.3 wird ein Brenner zur thermischen Rege
neration eines Partikelfilters in einem Abgasnachbehandlungs
system eines Verbrennungsmotors vorgeschlagen, wobei der
Brenner koaxial dem Partikelfilter vorgelagert ist und der
zu behandelnde Abgasstrom seitlich zwischen Brenner und Par
tikelfilter eingeleitet wird. Dadurch kann der Partikelfil
ter nicht axial vom Abgasstrom angeströmt werden, was u. a.
einen komplizierten Aufbau des Abgasnachbehandlungssystems
bedeutet und eine nicht optimale Temperaturverteilung im
Abgasrohr im Bereich des Brenners und des Partikelfilters
zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Brenners zur
thermischen Regeneration eines Partikelfilters der eingangs
genannten Art, der einfach aufgebaut und sehr wirkungsvoll
im Betrieb ist und dessen Brennkammer insbesondere voll im
Abgasstrom des Abgasrohres gelegen ist.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
einen Brenner der im Patentanspruch 1 angegebenen Art,
vorteilhaft weitergebildet nach den Unteransprüchen 2 bis 15
(erste Ausführungsvariante).
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch
durch einen Brenner der im Patentanspruch 16 angegebenen
Art, vorteilhaft weitergebildet nach den Unteransprüchen 17
bis 24 (zweite Ausführungsvariante).
Eine dritte Ausführungsvariante der Erfindung ist gekenn
zeichnet durch einen Brenner der im Patentanspruch 25 ange
gebenen Art, vorteilhaft weitergebildet nach den Merkmalen
der Unteransprüche 26 bis 30.
Schließlich wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
auch durch einen Brenner der im Patentanspruch 35 angegebe
nen Weise gelöst, welcher nach den Merkmalen der Unter
anspruche 36 bis 43 vorteilhaft weitergebildet sein kann.
Sämtlichen vier vorgenannten Brennervarianten ist eigen, daß
die Brennkammern in einem im Durchmesser erweiterten gerad
linigen Abschnitt des Abgasrohres liegen, wenn auch nur teil
weise. Der erweiterte Abgas-Rohrabschnitt bzw. die Brennkam
merdurchmesser sind hierbei so gewählt, daß der Druckabfall
des durchströmenden Abgases möglichst gering ist.
Die erste Ausführungsvariante ist insbesondere als
Verdampferbrennkammer im erweiterten geradlinigen Abschnitt
des Abgasrohres konzipiert, welche vorzugsweise als sog.
Rußbrenner (Nachbrenner) im Abgasrohr eines Dieselmotors
Verwendung findet.
Die Verdampferbrennkammer ist in Form einer Pilotbrennkammer
ausgebildet und besitzt eine seitliche Glüheinrichtung
(Glühkerze, Glühstift), die mit Luft versorgt wird und bei
der der zugeführte Kraftstoff primär gezündet wird. Die
Pilotbrennkammer wird vorzugsweise mit konstanter Leistung
betrieben, wenn auch eine Regelung der Leistung vorgesehen
sein kann.
Die Pilotbrennkammer besitzt mantelumfangsseitig eine Abgas-
Dralleinrichtung und wird durch diese im erweiterten Abgas
rohr zentriert gehalten. Diese Dralleinrichtung besteht vor
zugsweise aus Leitschaufeln, die innen hohl sind und durch
die über Brennstoffleitungen der Brennstoff für eine zweite
Hauptstufe zugeführt wird. Durch die Leitschaufeln kann auch
im Bedarfsfall Luft durchgeschickt werden. Bei dieser Kraft
stoffzuführung wird die im Abgas steckende Energie zur Zer
stäubung genutzt. Auch zugeführte Frischluft kann dazu die
nen.
Am Pilotbrennkammeraustritt sitzt ein erster Flammhalter,
der vorzugsweise als Strahlblech ausgeführt ist, wobei Form
und Geometrie durch Versuch ermittelt werden. Das Strahl
blech dient im Betrieb als Zündhilfe und als Verdampferober
fläche für die zweite Brennkammerstufe.
Zur Verbrennung wird in der zweiten Brennkammerstufe vorzugs
weise der Restsauerstoff des Motors benutzt.
Die infolge weiter aufgeführten Flammhalter sind zweckmäßig,
um die Flamme bei unterschiedlichen Abgasmassenströmen zu
halten. Die Abstimmung der ein oder mehreren nachgeordneten
Flammhalter werden durch Versuch bestimmt.
Zur besseren Durchmischung des Brennerabgases und des Motor
abgases kann der Motorabgasstrom in eine primäre und in eine
sekundäre Strömung aufgeteilt werden, was einmal zur Kühlung
des Brennkammermantels beiträgt und zum anderen eine gute
Durchmischung und gesteuerte Motorabgaszuführung zur Brenn
kammer bewirkt.
Die Brennstoffzuführung der zweiten Brennkammerstufe kann
auch über den Brennkammermantel vor oder nach der Abgas-
Dralleinrichtung erfolgen. Dies wäre dann die reine Ver
dampferbrennkammer im klassischen Sinn.
Die Brennstoffzuführung der zweiten Stufe kann aber auch
über ein Taktventil (Druckzerstäuberdüse) ausgeführt werden,
welches den Brennstoff direkt in die Flamme der Pilotbrenn
kammer einspritzt. Dadurch erfolgt im Betrieb ein schnelles
Zünden der zweiten Stufe, und es steht die volle Brenner
betriesbsleistung sofort zur Verfügung.
Die erste Ausführungsvariante der Erfindung besitzt insbeson
dere folgende Vorteile:
- - Es wird nur eine geringe Luftversorgung für die Pilotbrenn kammer benötigt.
- - Der Brenner heizt direkt den Abgasstrom auf, wodurch sich eine homogene Temperaturverteilung vor dem Partikelfilter ergibt.
- - Die Verdampferoberfläche wird durch das Motorabgas vorge wärmt, so daß sich gute Starteigenschaften ergeben; ande rerseits wird die Verdampferoberfläche durch das Motor abgas während des Brennerbetriebes gekühlt, so daß sich keine thermische Überlastung ergibt.
- - Der Brenner ist unempfindlich gegenüber Verunreinigungen, so daß sich ein gesichertes Startverhalten ergibt.
- - Der Partikelfilter kann axial angeströmt werden, was einen vereinfachten Aufbau bedeutet und eine gute Temperaturver teilung.
- - Der Brenner kann beliebig zwischen Abgasaustritt und Partikelfilter eingebaut werden.
Die zweite Ausführungsvariante kennzeichnet sich insbesonde
re durch eine Pilotbrennkammer in Form eines Fackelzünders
im im Durchmesser erweiterten geradlinigen Abschnitt des
Abgasrohres, wobei der Fackelzünder eine seitliche Flammglüh
kerze mit Brennstoff zufuhr aufweist und eine Zusatzluftver
sorgung in Form einer vorgeordneten Luftbrause vorgesehen
sein kann.
Der Fackelzünder besitzt vorteilhafterweise einen seitlichen
Zündluftanschluß und ist in einem Gehäuse angeordnet, wel
ches am stromabwärtigen Ende sich verjüngt und offen ist und
sich insbesondere koaxial zum Abgasrohr erstreckt. Das Gehäu
se kann stromaufwärtig eine Motorabgas-Eintrittsöffnung auf
weisen.
Vor und/oder nach dem Fackelzünder können eine erste
und/oder eine zweite Brennstoffzufuhrleitung vorgesehen
sein, welche von der Mantelseite her aus in den erweiterten
geradlinigen Abgas-Rohrabschnitt seitlich einmündet, d. h.
die zweite Ausführungsform eines Brenners kann für eine oder
zwei Brennerstufen ausgelegt sein.
Von Vorteil ist, daß die verwendete Flammglühkerze bekannter
Bauart sein kann und mit Luft aus einem Nebenverbraucher-
Druckluftsystem eines Kraftfahrzeugs versorgt werden kann.
Gegebenenfalls kann eine eigene kleine Luftversorgung vorge
sehen sein. Insgesamt ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau.
Die dritte Ausführungsvariante eines Brenners sieht eben
falls die Verwendung einer Flammglühkerze vor, welche mit
einer Verdampferbrennkammer kombiniert ist. Vorgenannte Bau
teile liegen, wie auch die vorgenannten Ausführungsvarian
ten, voll im Abgasstrom eines Motors in einem im Durchmesser
sich erweiternden geradlinigen Abschnitt.
Die Verdampferbrennkammer kann für einen zweistufigen Brenn
betrieb ausgelegt sein und durch Ausbildung eines vorne und
hinten offenen Zylinderteils im Abgasrohr für eine primäre
und sekundäre Abgasströmung sorgen. Von Vorteil ist hier
ebenfalls der einfache Aufbau bei Verwendung handelsüblicher
Bauteile und die Verwendung von Luft aus einem Nebenver
braucher-Druckluftsystem eines Kraftfahrzeugs.
Die letztgenannte Ausführungsvariante der Erfindung kenn
zeichnet sich durch eine Luftzerstäuberbrennkammer in einem
im Durchmesser erweiterten geradlinigen Abschnitt eines
Abgasrohres, betrieben ebenfalls nach dem vollen Abgasmassen
stromprinzip.
Die Luftzerstäuberbrennkammer besitzt Ähnlichkeit mit der
ersten Ausführungsvariante, was die Brennkammerform anbe
langt, d. h. ein geschlossenes stromaufwärtig gelegenes
gewölbtes Anströmende, sowie ein stromabwärtiges offenes
Ende, wobei der Abgasstrom das Brennkammergehäuse mantel
umfangsseitig umströmt.
In der Luftzerstäuberbrennkammer befindet sich bevorzugt
zentral eine Luftzerstäuberdüse, welche insbesondere eine
sog. Zweistoffdüse sein kann, d. h. eine seitliche Luftzufüh
rung sowie eine seitliche Brennstoffversorgungsleitung auf
weist.
Der vorgenannte sog. "Mantelstrombrenner" kann ein- oder
zweistufig ausgelegt sein. Er benötigt Zerstäuberluft aus
dem Druckluftnetz oder einem Turbolader oder aus einem eigen
ständigen vorgesehenen Kompressor. Die Zündung geschieht
über eine Funkenstrecke.
Vorzugsweise wird die erforderliche Brennerleistung über
eine Düse gefahren. Der Motorabgasstrom wird in zwei Teil
ströme (sekundär, primär) aufgeteilt und durch die Brennkam
mer sowie an der Brennkammer vorbeigeleitet. Der primäre
Abgasstrom wird an dem sekundären Brennerabgas am Ende der
in Form eines Flammrohres ausgebildeten Luftzerstäuberbrenn
kammer zugemischt, wo dann zur Verbesserung der Mischung
entsprechende Leitapparaturen vorhanden sein können.
Von Vorteil ist insbesondere die Unempfindlichkeit gegenüber
Verschmutzung bei einer sicheren Zündung. Darüber hinaus er
gibt sich eine gute Luftbrennstoffvormischung direkt an die
sem Austritt und damit keine Entmischung. Die Zündung
erfolgt, wie bei einem Schalter, sehr schnell. Insbesondere
ergibt sich eine sehr gute Brennerleistung, die schnell bei
einer Inbetriebnahme zur Verfügung steht. Ansonsten weist
diese Ausführungsvariante die gleichen Vorteile wie die vor
genannten Ausführungsvarianten auf.
Zu erwähnen ist, daß die Brennerleistungsregelung mechanisch
über einen drehzahlabhängigen Brennstoffvordruck und mittels
Dehnstoffelement als Nadelhubgeber erfolgen kann. Hierbei
wird die Düsennadel mit einem Dehnstoffelement gekoppelt.
Das Dehnstoffelement sitzt, wie auch der Brenner, in vollem
Abgasmassenstrom und verändert in Abhängigkeit von der Abgas
temperatur den Düsennadelhub und damit auch die Brennstoff
menge. Weiterhin wird der Brennstoffvordruck in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl aufgebaut (wie bei bekannten Verteiler
einspritzpumpen). Damit ist die eingespritzte Brennstoffmen
ge abgastemperatur- und drehzahlabhängig. Bei Saugmotoren
ist die Abgasmasse proportional der Motordrehzahl. Damit ist
eine mechanische Brennerleistungsregelung möglich. Bei
turbo- und ladeluftgekühlten Motoren muß das Lastsignal
(z. B. Ladedruck) aufgeschaltet werden, z. B. der Ladedruck-
Drehzahldruckregler - Brennstoffdruck. Das Dehnstoffelement
muß auf die erforderliche Brennerleistung und den Motor abge
stimmt werden.
Vorgenannte Brennerleistungsregelung mechanischer Bauart ist
einfachen Aufbaus und benötigt lediglich Zündeinrichtung,
Auslösesignal und ein Brennstoff-Freigebesignal.
Generell können vorgenannte Ausführungsvarianten bei nicht
ausreichender Versorgung durch den Restsauerstoff des Motor
abgases für eine verbesserte Durchmischung über eine vorge
ordnete Luftbrause Luft zugeführt oder direkt der Brennkam
mer zur Verbrennung zugemischt werden.
Um ein homogenes, zündfähiges Gemisch zu bilden oder zu ver
bessern, kann es zweckmäßig sein, daß vor der Brennstoff zu
führungsstelle entsprechende Leiteinrichtungen, insbesondere
Leitschaufeln, vorgesehen sind.
Die gesamte Regenerationszeit kann beim Einsatz von Ver
dampferbrennern im Abgas verkürzt werden, wenn der Brenner
bei Motorstart mit gezündet und mit kleiner Leistung betrie
ben wird. Bei Regenerationsanforderung kann dann sofort ohne
lange Startprozedur Brennerleistung zugefahren werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante eines Vollstrom-Bren
ners in einem schematischen Axialschnitt im Bereich
eines sich im Durchmesser erweiterten geradlinigen
Abgas-Rohrabschnitts,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsvariante eines Vollstrom-Bren
ners in einer Schnittansicht ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsvariante eines Vollstrom-Bren
ners in einer Schnittansicht ähnlich den Fig. 1
und 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Brenner nach Fig. 3 längs
der Linie A-A,
Fig. 5 eine vierte Ausführungsvariante eines Vollstrom-Bren
ners ähnlich den vorhergehenden Ausführungsvarian
ten, und
Fig. 6 die Ausführungsvariante nach Fig. 5 in Abwandlung
mit einer zweiten Brennkammerstufe.
Gemäß Fig. 1 ist ein Brenner 1 zur thermischen Regeneration
eines (nicht veranschaulichten) Partikelfilters in einem
Abgasnachbehandlungssystem eines Verbrennungsmotors vorge
sehen, insbesondere eines Dieselmotors. Der Brenner 1 befin
det sich hierbei voll im Abgasmassenstrom. Der Abgasstrom A
kommt gemäß Zeichnung von links vom Abgasturbolader und
strömt nach dem Brenner 1 auf den Partikelfilter im Abgas
rohr, welcher gemäß Fig. 1 rechts gelegen ist.
Der Brenner 1 gemäß der ersten Ausführungsvariante der Fig. 1
besitzt eine zentrale koaxiale Verdampferbrennkammer 5, wel
che stromaufwärtig ein geschlossenes gewölbtes Anströmende 6
und stromabwärtig mit einer Öffnung 7 ausgebildet ist. Der
Vollstrombrenner im Abgasrohr eines Dieselmotors (auch für
einen Ottomotor als Brenner eines Katalysators verwendbar)
wird aufgrund der Ausbildung der Verdampferbrennkammer im
Innern des sich erweiternden geradlinigen Abgas-Rohrab
schnitts im Betrieb mantelumfangsseitig umströmt. Der Brenn
kammerdurchmesser ist so gewählt, daß der Druckabfall an der
Brennkammer möglichst gering ist.
Die Verdampferbrennkammer 5 besitzt einen zentralen
Abschnitt in Form eines Lochrohres 8, welches koaxial zur
Achse des Abgasrohres 3 verläuft. Insgesamt ist die
Verdampferbrennkammer 5 durch eine erste Abgas-Dralleinrichtung 9,
welche sich im Mantelringraum 10 befindet, im
erweiterten Abgas-Rohrabschnitt 4 gehalten und zentriert.
Die erste Abgas-Dralleinrichtung 9 weist insbesondere Leit
schaufeln auf, welche innen hohl sind, für einen Zweck, der
nachfolgend noch beschrieben ist.
Das stromaufwärtige gewölbte Anströmende 6 der Verdampfer
brennkammer 5 umfaßt einen ersten seitlichen Lufteintritts
kanal 11, welcher durch den Mantel des erweiterten Abgas-
Rohrabschnitts 4 geführt ist.
Ferner umfaßt die Verdampferbrennkammer 5 eine erste seit
liche Brennstoffzufuhr mit einer seitlichen Glüheinrichtung
13 (Glühstift, Glühkerze), durch die der zugeführte Brenn
stoff primär gezündet wird ("Pilotbrennkammer").
Der Verdampferbrennkammer bzw. der Pilotbrennkammer kann
eine zweite Brennkammerstufe B nachgeordnet sein, wie dies
in Fig. 1 dargestellt ist.
Die zweite Brennkammerstufe B umfaßt eine zweite seitliche
Brennstoffzufuhr 14, welche im Bereich der ersten
Abgas-Dralleinrichtung 9 über eine Ringleitung 15 in den
Mantelringraum 10 den zweiten Brennstoff einleitet, wobei
das Brennstoffmündungsende 16 der zweiten Brennstoff zufuhr
auf der stromabwärtigen Seite hin sich erstreckt und dort
geöffnet ist. Die zweite Brennstoffzufuhr 14 verläuft im
Bereich der ersten Abgas-Dralleinrichtung 9 im
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 im Innern der hohlen
Leitschaufeln, und zwar in entsprechenden Bohrungen.
Der Öffnung 7 der Verdampferbrennkammer 5 ist stromabwärtig
ein erster Flammhalter 17 in Form eines Strahlbleches nachge
ordnet, welcher eine Zündhilfe und eine Verdampferoberfläche
für die zweite Brennkammerstufe B ist.
Dem ersten Flammhalter 17 sind in einem zusätzlich vergrößer
ten Abgas-Rohrabschnitt 19 ein oder mehrere weitere koaxiale
Flammhalter nachgeordnet, die am Innenumfang des erweiterten
oder vergrößerten Abgas-Rohrabschnitts befestigt sind.
Im Betrieb wird die Verdampferbrennkammer vorzugsweise mit
konstanter Leistung betrieben. Die sog. Pilotbrennkammer,
welche mit Luft versorgt wird, wird über die Glüheinrichtung
13 gezündet, durch die auch die primäre Brennstoffzuführung
erfolgt. In der sog. Hauptbrennkammer stromabwärtig hinter
dem ersten Flammhalter 17 wird dann der Abgasstrom A, wel
cher zusätzlich mit der zweiten Brennstoffzufuhr 14 ver
mischt und durch die Abgas-Dralleinrichtung 9 verwirbelt
wird, gezündet. Die weiter nachgeordneten weiteren Flammhal
ter 18 sorgen für eine Stabilisierung der Flamme in unter
schiedlichen Abgasmassenströmen. Der Brenner kann irgendwo
zwischen Abgasaustritt des Dieselmotors und dem Partikelfil
ter im Abgasstrang eingesetzt werden.
Die in Fig. 2 veranschaulichte zweite Ausführungsvariante
eines Brenners 1 zur thermischen Regeneration eines Partikel
filters ist ebenfalls als sog. Vollstrombrenner in einem im
Durchmesser erweiterten geradlinigen Abgas-Rohrabschnitt 4
ähnlich Fig. 1 vorgesehen. Der erweiterte Abgas-Rohr
abschnitt 4 ist mit einer Pilotbrennkammer in Form eines
Fackelzünders 20 mit seitlicher Flammglühkerze 21 versehen,
wobei der Fackelzünder 20 am Mantel des Abgas-Rohrabschnitts
4 befestigt ist. Das Gehäuse 22 des Fackelzünders 20 besitzt
stromabwärtig ein sich verjüngendes offenes Ende 23, welches
koaxial zum Abgasrohr 3 bzw. dem erweiterten Abgas-Rohr
abschnitt 4 verläuft. Stromaufwärtig besitzt das Gehäuse 22
des Fackelzünders 20 eine Motorabgas-Eintrittsöffnung 25. Im
Bereich der Eintrittsöffnung 25 befindet sich auch ein seit
licher Zündluftanschluß 24, welcher durch den Mantel des er
weiterten Abgas-Rohrabschnitts 4 verläuft.
Dem Fackelzünder 20 ist stromaufwärtig eine zentrale Luft
brause 26 vorgeordnet, welche einen seitlichen Stutzen 27
für die Zufuhr von Zusatzluft aufweist.
Der Luftbrause 26 nachgeordnet befindet sich eine erste
Brennstoffzufuhrleitung 28, und hinter dem Fackelzünder 20
eine zweite Brennstoffzufuhrleitung 29, wobei beide Brenn
stoffzufuhrleitungen 28 und 29 mit einer Mantelringleitung
30 ausgebildet sind und radial in das Innere des Abgas-Rohr
abschnitts 4 hineinreichende Leitungsstege 31 besitzt. Die
Leitungsstege 31 weisen in stromabwärtiger Richtung eine
Reihe von Austrittsöffnungen 32 für eine optimale Vermi
schung des Brennstoffs mit der Luft und dem Abgasstrom A
auf.
Der gemäß Fig. 2 zweistufig ausgebildete Fackelzünder
besitzt ferner, der zweiten Brennstoffzuführleitung 29
stromabwärtig nachgeordnet, ein oder mehrere koaxiale
weitere Flammhalter 18, welche in einem zweiten vergrößerten
Abgas-Rohrabschnitt liegen und für eine Stabilisierung der
Flamme im dortigen Reaktionsraum des zweiten Abgas-Rohr
abschnitts sorgen.
Das in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Ausführungsbeispiel
eines Vollstrombrenners 1 sieht wie das vorgenannte zweite
Ausführungsbeispiel eine Flammglühkerze 21 mit einer primä
ren Brennstoffversorgung 34 vor, und zwar bei einer zweistu
figen Verdampferbrennkammer 33 mit einem koaxialen Zylinder
teil 35, welches über eine zweite Abgas-Dralleinrichtung 36
und eine Abgas-Umlenkeinrichtung 39 konzentrisch im Abgas
rohr 3 bzw. im erweiterten Abgas-Rohrabschnitt 4 umfangs
mäßig befestigt ist.
Die zweite Abgas-Dralleinrichtung 36 besitzt schräge Leit
bleche nach Art eines Schraubgewindes und befindet sich auf
der stromaufwärtigen Seite des Zylinderteils 35. Die Ab
gas-Umlenkeinrichtung 39 umfaßt einzelne winklige Leitbleche
und befindet sich am stromabwärtigen Ende des Zylinderteils
35.
Durch das vorne und hinten offene Zylinderteil 35 kann
primär Abgas direkt durch das Zylinderteil strömen, sowie
sekundär durch den Mantelringraum 10, wobei die sekundäre
Abgasströmung einer starken Verwirbelung durch die Einrich
tungen 36 und 39 ausgesetzt ist.
Zwischen den letztgenannten Einrichtungen 36 und 39 befindet
sich eine zweite Brennstoffversorgung 38, durch die radial
durch den erweiterten Abgas-Rohrabschnitt Brennstoff der ver
wirbelten sekundären Abgasströmung beigemengt werden kann.
Die zweite Verdampferbrennkammer 33 besitzt für eine zweite
Brennkammerstufe B eine dritte Brennstoffversorgung 40 mit
einer Mantelringleitung 41, ähnlich der zweiten Brennstoff
versorgung 38. Der durch die Abgas-Umlenkeinrichtung 39
extrem verwirbelte vorverbrannte sekundäre Abgasstrom wird
mithin weiter durch dritten Brennstoff vermengt und zusammen
mit dem primären Abgasstrom in der zweiten Brennkammerstufe
B nachverbrannt, wobei dortige weitere Flammhalter 18 die
Flamme stabilisieren, bevor der behandelte heiße Abgasstrom
dem (nicht veranschaulichten) Partikelfilter zugeführt wird.
Das in Fig. 5 veranschaulichte Ausführungsbeispiel eines
Vollstrombrenners 1 kennzeichnet sich insbesondere durch
einen im Durchmesser erweiterten geradlinigen Abgas-Rohr
abschnitt 4, in welchem koaxial eine Luftzerstäuberbrennkam
mer 43 ausgebildet ist, die stromaufwärtig ein geschlosse
nes, gewölbtes Anströmende 6 ähnlich der ersten Ausführungs
variante besitzt und stromabwärtig offen ist, insbesondere
verjüngt ausgebildet ist. Die Luftzerstäuberbrennkammer
wird, einen Mantelringraum 10 ausbildend, im erweiterten
Abgas-Rohrabschnitt 4 konzentrisch gehalten. Durch den
Mantelringraum 10 strömt der Abgasstrom A.
Die Luftzerstäuberbrennkammer 43 besitzt eine zentrale Luft
zerstäuberdüse 44 und ist als sog. Zweistoffdüse ausgebil
det, d. h. mit einer seitlichen Brennstoffversorgungsleitung
45 und einer seitlichen Luftversorgungsleitung 46. Die Düse
44 wird durch eine Leiteinrichtung 49 im Innern der Luftzer
stäuberbrennkammer an zentraler Stelle gehalten. Der Luftzer
stäuberdüse 44 ist eine seitliche Zündeinrichtung 47 nachge
ordnet.
Das stromaufwärtig geschlossene gewölbte Anströmende 6 der
Luftzerstäuberbrennkammer 43, die eine sog. "Mantelstrom
brennkammer" ist, weist eine weitere Luftversorgungsleitung
48 auf, welche radial einmündet und das Innere der Brennkam
mer zusätzlich mit Luft versorgt.
Der stromabwärtige Teil der Luftzerstäuberbrennkammer 43 ist
als sog. Flammrohr ausgebildet und besitzt eine Vielzahl von
Mantelöffnungen 50, durch welche ein primärer Abgasstrom A′
von der Mantelringraumseite in das Innere des Flammrohrs ge
leitet und verbrannt wird. Der primäre Abgasstrom A′ ver
einigt sich nach der Abgas-Leiteinrichtung 51 in einer sog.
Mischstrecke, die mit einem weiteren Flammhalter 18 ausge
stattet ist.
Nach dem weiteren Flammhalter 18 erfolgt eine Aufteilung in
einem erweiterten Abgas-Mischraum 52, in welchem sich eine
Leitanordnung 53 mit konisch sich erweiterten Leitblechen
befindet. Nach dem Mischraum 52 werden die nachverbrannten,
sehr heißen Abgase dem eigentlichen Partikelfilter 2 zugelei
tet, welcher dann durch Verbrennung der Partikel bzw. von
Ruß für eine Regeneration des Filters befreit wird.
Das in Fig. 6 veranschaulichte Ausführungsbeispiel eines
Vollstrombrenners 1 entspricht weitgehend dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 5, sieht jedoch in Abwandlung zu diesem eine
zweite Brennkammerstufe B vor. Die zweite Brennkammerstufe B
umfaßt eine weitere Brennstoffversorgungsleitung 54 mit Man
telringleitung und Einzeldüsen 55 kurz vor der Abgas-Leitein
richtung 51 im Mantelringraum 10 sowie einen nachfolgenden
im Durchmesser vergrößerten Abgasrohrabschnitt 19 mit weite
ren Flammhaltern 18 ähnlich den Fig. 1 und 2.
Es sei noch angemerkt, daß in den Unteransprüchen enthaltene
selbständig schutzfähige Merkmale trotz der vorgenommenen
formalen Rückbeziehung auf den Hauptanspruch entsprechenden
eigenständigen Schutz haben sollen. Im übrigen fallen sämt
liche in den gesamten Anmeldungsunterlagen enthaltenen erfin
derischen Merkmale in den Schutzumfang der Erfindung.
Claims (43)
1. Brenner (1) zur thermischen Regeneration eines Partikel
filters (2), welcher im Abgasrohr (3) eines Verbrennungs
motors, insbesondere eines Dieselmotors, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgasrohr (3) einen im Durchmesser erweiterten
geradlinigen Abschnitt (4) aufweist, in welchem eine zen
trale, koaxiale Verdampferbrennkammer (5) ausgebildet
ist, die bezüglich des Abgasstromes (A) stromaufwärtig
ein geschlossenes gewölbtes Anströmende (6) und stromab
wärtig mit einer Öffnung (7) ausgebildet ist, wobei die
Verdampferbrennkammer vom Abgasstrom (A) mantelumfangs
seitig umströmt ist (Fig. 1).
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampferbrennkammer (5) einen zentralen Brenn
kammerabschnitt in Form eines koaxialen Lochrohres (8)
aufweist.
3. Brenner nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampferbrennkammer (5) durch eine im Mantel
ringraum (10) angeordnete erste Abgas-Dralleinrichtung
(9) im erweiterten Abschnitt (4) des Abgasrohres (3)
gehalten und zentriert ist.
4. Brenner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Abgas-Dralleinrichtung (9) Leitschaufeln
aufweist.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stromaufwärtige gewölbte Anströmende (6) der Ver
dampferbrennkammer (5) einen seitlichen ersten Luftein
trittskanal (11) aufweist.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdampferbrennkammer (5) eine erste seitliche
Brennstoffzufuhr (12) mit einer seitlichen Glüheinrich
tung (13) aufweist.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampferbrennkammer (5) (Pilotbrennkammer)
eine zweite Brennkammerstufe (B) nachgeordnet ist.
8. Brenner nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Brennkammerstufe (B) eine zweite seit
liche Brennstoffzufuhr (14) mit einer Ringleitung (15)
aufweist, welche im Bereich der ersten Abgas-Drallein
richtung (9) den zweiten Brennstoff in den Mantelring
raum (10) einleitet, wobei das Brennstoffmündungsende
(16) der zweiten Brennstoffzufuhr (14) stromabwärtig an
geordnet ist.
9. Brenner nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Brennstoffzufuhr (14) zumindest teilweise
im Innern der ersten Abgas-Dralleinrichtung (9) ver
läuft, insbesondere Bohrungen der Leitschaufel der
ersten Abgas-Dralleinrichtung sind.
10. Brenner nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Brennkammerstufe (B) eine zweite Brenn
stoff zufuhr aufweist, welche über ein Taktventil oder
einen Druckzerstäuber aus erfolgt, das bzw. der den zwei
ten Brennstoff direkt in die Flamme der Verdampferbrenn
kammer (5) bzw. Pilotbrennkammer einspritzt.
11. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampferbrennkammer (5) ein erster Flammhalter
(17), vorzugsweise ein Strahlblech, nachgeordnet ist,
welcher eine Zündhilfe und Verdampferoberfläche für die
zweite Brennkammerstufe (B) ist.
12. Brenner nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem ersten Flammhalter weitere Flammhalter (18)
koaxial nachgeordnet sind.
13. Brenner nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Flammhalter (18) in einem im Durchmes
ser vergrößerten Abgasrohrabschnitt (19) konzentrisch
angeordnet sind.
14. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungsluft der zweiten Brennkammerstufe
(B) die Restluft des Abgases des Verbrennungsmotors ist.
15. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur besseren Durchmischung des Brennerabgases und
des Motorabgases der Motorabgasstrom (A) in eine primäre
und eine sekundäre Strömung aufgeteilt ist.
16. Brenner (1) zur thermischen Regeneration eines Partikel
filters (2), welcher im Abgasrohr (3) eines Verbrennungs
motors, insbesondere eines Dieselmotors, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgasrohr (3) einen im Durchmesser erweiterten
geradlinigen Abschnitt (4) aufweist, in welchem eine
Pilotbrennkammer in Form eines Fackelzünders (20) mit
einer seitlichen Flammglühkerze (21) ausgebildet und am
Mantel des erweiterten Abgas-Rohrabschnitts (4)
befestigt ist, wobei das Gehäuse (22) des Fackelzünders
(20) ein stromabwärtiges sich verjüngendes offenes Ende
(23) aufweist, das achsparallel zum Abgasrohr (3)
verläuft (Fig. 2).
17. Brenner nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich verjüngende offene Ende (23) des Fackelzün
dergehäuses (22) zentrisch im Abgasrohr (3) gelegen ist.
18. Brenner nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fackelzünder (20) einen seitlichen Zündluft
anschluß (24) aufweist.
19. Brenner nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fackelzündergehäuse (22) stromaufwärtig eine
Motorabgas-Eintrittsöffnung (25) aufweist.
20. Brenner nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Fackelzünder stromaufwärtig eine zentrale Luft
brause (26) vorgeordnet ist, welche einen seitlichen
Stutzen (27) für die Zufuhr von Zusatzluft aufweist.
21. Brenner nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Fackelzünder (20) eine erste Brennstoffzuführlei
tung (28) vorgeordnet ist.
22. Brenner nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Fackelzünder (20) stromabwärtig eine zweite
Brennstoffzuführleitung (29) nachgeordnet ist.
23. Brenner nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Brennstoffzuführleitungen (28,
29) eine Mantelringleitung (30) und radial in den erwei
terten Abgasrohrabschnitt (4) hineinreichende Leitungs
stege (31) besitzt, welche mit Austrittsöffnungen (32)
in stromabwärtiger Richtung versehen sind.
24. Brenner nach einem der Ansprüche 16 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Fackelzünder (20) mit zweiter Brennstoffzuführ
leitung (29) ein oder mehrere koaxiale weitere Flammhal
ter (18) nachgeordnet sind, welche in einem im Durchmes
ser vergrößerten Abgas-Rohrabschnitt (19) liegen.
25. Brenner (1) zur thermischen Regeneration eines Partikel
filters (2), welcher im Abgasrohr (3) eines Verbrennungs
motors, insbesondere eines Dieselmotors, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgasrohr (3) einen im Durchmesser erweiterten
geradlinigen Abgas-Rohrabschnitt (4) aufweist, in
welchem zumindest teilweise eine zweite Verdampferbrenn
kammer (33) mit Flammglühkerze (21) ausgebildet ist, die
eine Brennstoffversorgung (34) aufweist (Fig. 3 und 4).
26. Brenner nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Verdampferbrennkammer (33) eine zweite
Brennkammerstufe (B) aufweist.
27. Brenner nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Verdampferbrennkammer (33) ein stromauf
wärtig und stromabwärtig offenes koaxiales Zylinderteil
(35) aufweist, welches über eine zweite Abgas-Drallein
richtung (36) im Mantelringraum (10) zwischen Zylinder
teil (35) und Abgasrohr (3) befestigt ist.
28. Brenner nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammglühkerze (21) der zweiten Abgas-Drallein
richtung (36) stromabwärtig nachgeordnet und in einem
Tangentialstutzen (37) des erweiterten Abgas-Rohr
abschnitts (4) befestigt ist und in den Mantelringraum
(10) zwischen Zylinderteil (35) und dem erweiterten
Abgas-Rohrabschnitt (4) hineinreicht.
29. Brenner nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weiteren Abgas-Dralleinrichtung (36) eine zweite
Brennstoffversorgung (38) nachgeordnet ist, welche in
den Mantelringraum (10) im wesentlichen radial hinein
reicht.
30. Brenner nach einem der Ansprüche 27 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Mantelringraum (10) eine Abgas-Umlenkeinrichtung
(39) angeordnet ist, welche der Flammglühkerze (21)
sowie der gegebenenfalls vorhandenen zweiten Brennstoff
versorgung (38) nachgeordnet ist.
31. Brenner nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß am erweiterten Abgas-Rohrabschnitt (4) eine dritte
Brennstoffversorgung (40) befestigt ist, welche der
Abgas-Umlenkeinrichtung (39) nachgeordnet ist.
32. Brenner nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite und/oder die dritte Brennstoffversorgung
(38, 40) einen Mantelringleitungsabschnitt (41) auf
weist, welcher radial einwärts gerichtete Brennstoffmün
dungsabschnitte (42) besitzt.
33. Brenner nach Anspruch 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Brennstoffversorgung (40) - in axialer
Richtung gesehen - in etwa im Bereich des stromabwärti
gen offenen Endes des Zylinderteils (35) der zweiten
Verdampferbrennkammer gelegen ist.
34. Brenner nach einem der Ansprüche 31 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dritten Brennstoffversorgung (40) stromabwärts
ein oder mehrere weitere Flammhalter (18) nachgeordnet
sind, welche koaxial zum Zylinderteil (35) verlaufen.
35. Brenner (1) zur thermischen Regeneration eines Partikel
filters (2), welcher im Abgasrohr (3) eines Verbrennungs
motors, insbesondere eines Dieselmotors, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgasrohr (3) einen im Durchmesser erweiterten
geradlinigen Abgas-Rohrabschnitt (4) aufweist, in
welchem koaxial eine Luftzerstäuberbrennkammer (43)
koaxial ausgebildet ist, die stromaufwärtig ein geschlos
senes gewölbtes Anströmende (6) und stromabwärtig offen
ist und vom Abgasstrom (A) mantelumfangsseitig umströmt
ist (Fig. 5 und 6).
36. Brenner nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzerstäuberbrennkammer (43) eine zentrale
Luftzerstäuberdüse (44) aufweist, welche mit einer
radialen Brennstoffversorgungsleitung (45) und einer
radialen Luftversorgungsleitung (46) versehen ist, wobei
der Luftzerstäuberdüse (44) eine radiale Zündeinrichtung
(47) nachgeordnet ist.
37. Brenner nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gewölbte Anströmende (6) der Luftzerstäuberbrenn
kammer (43) eine weitere radiale Luftversorgungsleitung
(48) aufweist.
38. Brenner nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoffversorgungsleitung (45) und der Luft
versorgungsleitung (46) eine Leiteinrichtung (49) nachge
ordnet ist, welche gleichzeitig als Halterung der Luft
zerstäuberdüse (44) in der Luftzerstäuberbrennkammer
(43) dient.
39. Brenner nach einem der Ansprüche 36 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzerstäuberbrennkammer (43) stromabwärtig als
Flammrohr mit Mantelöffnungen (50) ausgebildet ist.
40. Brenner nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stromabwärtige Ende des Flammrohres verjüngt aus
gebildet ist und über eine Abgas-Leiteinrichtung (51)
mit dem Innenumfang des erweiterten Abgas-Rohrabschnitts
(4) befestigt ist.
41. Brenner nach einem der Ansprüche 35 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftzerstäuberbrennkammer (43) ein oder mehrere
koaxiale weitere Flammhalter (18) nachgeordnet sind.
42. Brenner nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß den weiteren Flammhaltern (18) ein sich erweiternder
koaxialer Mischraum (52) mit einer Leitanordnung (53)
nachgeordnet ist, dem sich der Partikelfilter (2) im
Abgasrohr (3) anschließt.
43. Brenner nach einem der Ansprüche 35 bis 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzerstäuberbrennkammer (43) eine zweite
Brennkammerstufe (B) aufweist, wobei eine weitere Brenn
stoffversorgungsleitung (54) mit Einzeldüsen (55)
vorgesehen ist (Fig. 6).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: J. EBERSPAECHER GMBH & CO., 73730 ESSLINGEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |