CH186652A - Aus elektrolytischen Kondensatoren bestehendes Aggregat. - Google Patents
Aus elektrolytischen Kondensatoren bestehendes Aggregat.Info
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Description
Ans elektrolytischen Kondensatoren bestehendes Aggregat. Diese Erfindung bezieht sich auf ein Aggregat, das aus mehreren als selbständige, elektrolytische Kondensatoren mit eigenem Behälter und eigenen Anschlüssen ausgebil deten Einheiten besteht. Es ist in der Hochspannungstechnik be reits bekannt, eine Anzahl von Kondensator- cinheiten, die nicht auf elektrolytischer Wir kung beruhen, in Reihe anzuordnen, wobei die Kondensatorhüllen gleichzeitig als Iso lator dienen. Diese Bauart bezweckt, den Spannungsunterschied über eine grosse An zahl von Einheiten zu verteilen, so dass je Einheit nur ein verhältnismässig niedriger Spannungsabfall auftritt. Ferner hat man bereits Einrichtungen zum Sperren des Gleichstromes in. Tele- phonieanlagen aus zusammengebauten Zellen hergestellt, wobei die Zellen aber keine selb ständige Einheit bilden. Die Zellen sind näm lich auf einer Seite .ganz offen, die dann durch die Wand einer andern anliegenden Zelle abgeschlossen wird. Ausserdem ist bereits vorgeschlagen wor den, einen elektrolytischen Kondensator zu bauen, ,der aus scheibenförmigen Einheiten zusammengesetzt ist, deren Hälften als $on-. taktflächen gegenüber den scheibenförmigen Kontaktflächen der anliegenden Konden satoren :dienen. Bei diesen Einheiten selbst sind aber keine für die gegenseitige Befesti gung bestimmten Teile vorhanden. Nach der Erfindung besteht das Aggre gat aus Einheiten, die mit zusammenpassen den Befestigungsmitteln ausgestattet sind, welche deren bauliche Zusammensetzung er möglichen. Zur Befestigung der Einheiten aneinander kann eine der Einheiten mit einem aus -dem. Bodenteil herausragenden Be festigungsmittel versehen sein, das mit einem am Deckel der andern Einheit angebrachten Gegenstück zusammenwirkt. Der Deckel, an dem das Gegenstück angebracht ist, bildet zweckmässig ,einen selbständigen, vom Ge- häuse :der Einheit unabhängigen Fabrika- tionsteil. Als Befestigungsmittel dient bei- spielsweise eine aus dem Bodenteil hervor ragende Schraube, die in ein. am Deckel- der andern Einheit angebrachtes Gewinde passt. Durch diese BauaA ist es möglich, ein aus wenigstens zwei Einheiten aufgebautes Aggregat ohne weiteres an einer Chassis platte zu befestigen, indem man das Aggre gat, teilweise durch ,die Platte steckt und es mittels einer zwischen den Einheiten befind liehen Platte mit vorstehenden Zungen an der Gestellplatte befestigt. Diese Bauart ist sehr vorteilhaft, da die erforderlichen Mittel, um aus einem elektro lytischen Kondensator eine Einheit zu machen, die sich für das Aggregat eignet, billig hergestellt und leicht angeordnet wer den können. Die genannten Verbindungsmittel der Einheiten gestatten aber auch,das Aggregat ganz oberhalb der Chassisplatte anzuordnen, indem ein mit .Schraubengewinde versehenes Rohr der untern Einheit durch ein in der Platte befindliches Loch gesteckt und mittels einer Mutter befestigt wird. Der Behälter einer Einheit besteht zweck mässig aus Aluminium, das aus einem Stück gezogen wird, so dass es keine Naht aufweist. An der obern Fläche des Behälters kann ein Dom eingepresst oder bereits beim Ziehen des Ganzen gebildet werden. In der Domwand werden zweckmässig ein oder mehrere Löcher gebohrt oder gestanzt, und um den Dom herum wird dann .ein Gummiband angeord net. Der Dom mit den mittels Gummi ab gedeckten Löchern bildet ein praktisches und billiges Auslassventil für allfällig entstehende Gase. Um zu verhüten, @dass beim Gasaustritt durch den Dom Flüssigkeit aus einer Ein heit mitgeführt wird, empfiehlt es sich, den Raum zwischen dem Deckel und der Be hälterweite, wo der Dom angeordnet ist, mit einem flüssigkeitsabsorbierenden Stoff, zum Beispiel Sägemehl, auszufüllen. In der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Beim Beispiel nach Fig. 1 sind- zwei Ein- heiten dargestellt, die sich oberhalb der Chassisplatte befinden. Beim Beispiel nach Fig. 2 sind die Ein heiten auf beiden Seiten der Platte ange ordnet. In Fig. 1 ist .die Einheit 1 der beiden aufeinander .angeordneten Einheiten auf der Chassisplatte 2 mittels einer Mutter 3 be festigt, die auf ein mit Schraubengewinde versehenes Rohr 4 geschraubt ist. Ein solches Rohr 4' ist auch in der obern Einheit vorhanden. Aus der Figur geht ausserdem hervor, d@ass ,das Rohr 4 'bezw. 4' ein Ganzes mit dem Bodenteil bildet. Über den Behälter der Einheiten ist ein Deckel 5 geschoben, :der bei 6 ringsum gewalzt, gelötet oder geschweisst werden kann. In diesem Deckel ist ein mutterförmiger Teil 7 vorgesehen, der auf das mit Schrau bengewinde versehene Rohr 4' geschraubt ist. Die formierteElektrode oder Anode, wel che in Fig. 2' bei 8 teilweise sichtbar ist, wird durch einen Stiel 9, der gleichzeitig einen flüssigkeitsdichten Abschluss gestattet, aus dem Behälter nach aussen geführt. Dieser Stiel ist im Bodenteil angeordnet, der zum Beispiel aus .Isolierstoff besteht. Zwecks flüssigkeitsdichten Abschlusses zwischen Bo den und Anode bezw. Boden und Gefäss, ist eine Gummiplatte 10 vorgesehen. Der Ano- denanschluss 11 bzw. 12. wird an der Anode, zum Beispiel durch Stauchen, festgeklemmt (siehe Fig. 2, 12). Falls die mit dem Anodenanschluss zwi schen den beiden Einheiten geklemmte Platte 13 aus Isolierstoff besteht, so äst keine elek trische Verbindung zwischen den Einheiten vorhanden. Die Anodenzuleitung wird durch , das Loch 14 nach aussen geführt. Falls Rei- henschaltung,der beiden Einheiten gewünscht ist, so muss die Platte 13 aus leitendem Stoff bestehen oder gegebenenfalls weggelassen werden. Es wird dann die unmittelbare Ver bindung zwischen der Anode der ersten Ein heit und der Kathode der zweiten Einheit durch Verschrauben hergestellt. Aus der Zeichnung geht hervor, dass auf .der Seite, wo der Deckel angeordnet ist, ein Dom vorhanden ist. In diesem Dom sind Löcher 15 vorgesehen, die mittels eines Gummiringes 16 abgedeckt sind. Das Ganze dient als Auslassventil für entwickeltes Gas. Zur Verbesserung der Wirkung kann der Raum 17 zum Beispiel mit Sägemehl aus gefüllt werden. Die Deckel 18 der obern Einheiten sind als Enddeckel ausgebildet. Sie dienen zum Abdecken des Domes mit dem Auslassventil und. ausserdem zur Bildung eines Raumes, in dem einabsorbierender Stoff um das Ventil angeordnet werden kann. Ferner ist noch eine Platte 19 zwischen den Einheiten vorgesehen, die in Fig. 1 aber nicht wirksam ist. Aus Fig. 2 geht der Zweck dieser Platte hervor. Sie dient näm lich, bei Anordnung einer Montageplatte zwi schen den beiden Einheiten, zur Befestigung des Kondensators auf dem Chassis. Dies er folgt mittels zweier Schrauben 20, die in mit Schraubengewinde versehene Löcher der Montageplatte eingeschraubt werden. Im Gegensatz zu Fig. 1 besitzt die un tere Einheit in Fig. 2 kein Hohlrohr, sondern einen flachen Boden. Dies kann vorteilhaft sein, wenn,der Kondensator so kurz wie mög lich ausgebildet werden soll. Aus der Zeichnung ist in dem teilweisen Schnitt der untern Einheit klar ersichtlich, wie der Elektrodenschaft am Boden fest geklemmt wird. Bei Glättungseinrichtungen, zum Bei spiel in Anodenspannungsgeräten, ist es aber nicht erwünscht, die Einheiten in Reihe, sondern vielmehr parallel zu schalten, ge gebenenfalls mit einer Drossel zwischen den Anoden. Die den Kathodenanschluss bildenden Behälter werden dann mittels der Chassis- platte, mit der die untere Einheit unmittel bar verbunden ist, an Erde gelegt. Um nun die Anodenausfuhr der obern Einheit gegen die untere Einheit zu isolieren, wird auf der beim Festschrauben der obern Einheit von dem Anodenansohluss berührten Wand der untern Einheit ein Plättchen aus Isolierstoff angeordnet, zum Beispiel mit Kunstharz, zum Beispiel Polystyrol getränktes und dann. getrocknetes und bis zur gewünschten Dicke aufgestapeltes Papier.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Aus elektrolytischen Kondensatoren be stehendes Aggregat, das aus mehreren Ein heiten besteht, die als selbständige Konden satoren mit eigenem Behälter und eigenen Anschlüssen ausgebildet sind, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einheiten mit zusam menpassenden Befestigungsmitteln ausgestat tet sind, welche deren bauliche Zusammen setzung ermöglichen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Einheiten aneinander eine der Einheiten mit einem aus dem Bodenteil heraus ragenden Befestigungsmittel versehen ist, das mit einem am Deckel ,der andern Einheit angebrachten Gegenstück zu- sammenwirkt. 2. Aggregat nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel, an dem das Gegenstück angebracht ist, einen selbständigen, vom Gehäuse der Einheit unabhängigen Fa- brikationsteil bildet. 3.Aggregat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 lind 2, dadurch gekenn zeichnet, dass als Befestigungsmittel am Bodenteil eine aus diesem hervorragende Schraube dient, während am Deckel der andern Einheit ein Gewinde angebracht ist. 4.Aggregat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch ;gekenn zeichnet, dass die Befestigung auf einer Montageplatte erfolgt, indem das Aggre gat teilweise durch ;die Platte gesteckt und mittels einer zwischen den Einheiten befindlichen Platte mit vorstehenden Zungen an der Montageplatte befestigt wird. 5.Aggregat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Befestigung des Gan- zen oberhalb der Montageplatte das am Bodenteil der untern. Einheit befindliche, mit Schraubengewinde versehene Rohr durch ein Loch in der Platte gesteckt und auf dem Gewinde eine Mutter sitzt. 6.Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einer Einheit aus einem .Stück gezogen ist, und auf der obern Seite ein Dom gebildet ist, dessen Seitenwand mit Löchern versehen ist, und der von einem Gummiband als Auslassventil umgeben ist. 7.Aggregat nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass der Raum zwischen der obern Wand des Behälters einer Ein heit und dem auf ihm befestigten Deckel mit einem flüssigkeitsabsorbierenden Stoff ausgefüllt wird. B. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel einer Einheit mit mindestens einer Öffnung versehen ist, durch welche Gas entwei chen kann, und ausserdem der Anoden anschlussdraht einer auf der erstgenann ten Einheit angeordneten Einheit zudem diesbezüglichen Pol geführt wird.9. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Befesti gung der Einheiten aufeinander gleich- zeitig die elektrische Verbindung herge stellt wird. 10. Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Ver bindung dadurch zustande gebracht wird, dass die Anodenausführung, welche durch das sich am Bodenteil befindende Hohl rohr nach .aussen geführt wird, beim Verschrauben zweier Einheiten, zwischen dem Rohr der obern und dem leitenden Metallgefäss der untern Einheit einge klemmt wird. 11.Aggregat nach Patentanspruch; dadurch gekennzeichnet, dass die Einheiten iso liert voneinander angeordnet sind, indem die Fläche der untern Einheit, die beim Festschrauben der obern Einheit von dem Anodenanschluss berührt wird, mit einer Isolierschicht versehen ist. 12. Aggregat nach Patentanspruch und Un teranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, ,dass die Isolierschicht aus mit Kunstharz getränktem, mit diesem Stoff zusammen gehaltenem und aufgestapeltem Papier besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL186652X | 1935-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH186652A true CH186652A (de) | 1936-09-30 |
Family
ID=19777623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH186652D CH186652A (de) | 1935-01-08 | 1935-12-24 | Aus elektrolytischen Kondensatoren bestehendes Aggregat. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH186652A (de) |
-
1935
- 1935-12-24 CH CH186652D patent/CH186652A/de unknown
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