DE2622831A1 - Alkalische elektrische akkumulatoren - Google Patents
Alkalische elektrische akkumulatorenInfo
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Description
9867 - 76 HO/ba
Case AB 46
British Pat. Appl No. 21937/75
Filed: May 21, 1975
CHLORIDE GROUP LIMITED 52 Grosvenor Gardens, London SW1W OAU, England
Alkalische elektrische Akkumulatoren
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Akkumulatoren mit alkalischem
Elektrolyt und betrifft deren Anschluß- oder Zwischenzellenverbindungsglieder .
Bisher war es bei der Konstruktion alkalischer Zellen allgemein
üblich, jede Zelle mit gesonderten Stahlanschlußsäulen kreisförmigen Querschnitts zu versehen, von denen jede an ihrem unteren
Ende mit den Elektroden verbunden war und an ihrem oberen Ende
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ein Schraubgewinde zur Aufnahme von Muttern besaß, um sie entweder
mit einem Anschluß einer Nachbarzelle zu verbinden oder an eine externe Verbindung anzuschließen.
An der Stelle, wo die Anschlußsäule den Deckel durchsetzt, muß eine flüssigkeitsdichte Stopfbuchse oder Abdichtung vorgesehen
werden, um einen Elektrolytverlust durch auf Elektrokapillarität beruhendem Überlaufen oder Auskriechen zu vermeiden. Die Stopfbüchse
oder Dichtung ist oft in der Form einer elastischen Unterlegscheibe, die mittels einer Mutter zusammengedrückt gehalten
wird und über das freie Ende der Anschlußsäule aufgesetzt ist.
Es ist nicht leicht, eine zufriedenstellende Abdichtung sicherzustellen,
und die Herstellung von Anschlußsäulen mit kreisförmigem Querschnitt beinhaltet darüberhinaus vergleichsweise teure
Arbeitsschritte und bedingt zusätzliche Komponenten wie Muttern, Unterlegscheiben und Dichtungselemente.
Erfindungsgemäß besitzt ein (elektrischer) Akkumulator mit alkalischem
Elektrolyt wenigstens eine Zelle, deren Elektrodenplatten beider Polaritäten mit einem Verbindungsglied versehen sind, das
aus Blech gebildet ist und sich durch einen schmalen, langgestreckten Schlitz im Deckel nach oben erstreckt; das Verbindungsglied
besitzt ein Paar Ohren, die von seinen Kanten vorstehen und auf Tragflächen des Deckels neben den Enden des Schlitzes
ruhen, um die Elektrodenplatten, bzw. deren Gewicht zu tragen.
Im Gegensatz zu den Elektrodenplatten von Bleiakkumulatoren, deren Unterkanten auf Rippen ruhen, die vom Boden des Gehäuses
hochstehen und als "Schlammrippen" bezeichnet werden, ist es bei Akkumulatoren mit alkalischem Elektrolyt üblich, die
Elektrodenplatten mit Hilfe der Verbindungsglieder zu tragen; dies bedeutet oft, die Elektrodenplatten mit Hilfe der Dichtungseinrichtung des Verbindungsglieds zu tragen.
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Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung ist das Verbindungsglied
unterhalb des Deckels an einem Plattenstreifen befestigt, der mit einer Oberfläche nach oben gegen eine nach unten gerichtete
Fläche des Deckels stößt, um eine Aufwärtsbewegung der Elektrodenplatten zu verhindern. Vorzugsweise wird dies dadurch erzielt,
daß gegenüberliegende vertikale Oberflächen des Verbindungsglieds und des Plattenstreifens punktverschweißt werden. Auf diese Weise
können Höhenunterschiede aufgrund von Herstellungstoleranzen ausgeglichen werden, da die beiden Oberflächen unabhängig von ihren
genauen relativen Höhen aneinander befestigt werden können.
Vorzugsweise ist jeder Schlitz von einer hochstehenden Wand umgeben,
die dazu dient, ein den Schlitz abdichtendes Dichtungsmaterial einzugrenzen. Auf diese Weise kann der Deckel mit einem
Schutzrohr für jeden Leiter ausgebildet werden, wobei sich der Schlitz im Boden des Schutzrohrs befindet und das Schutzrohr
nach Einsetzen des Verbindungsglieds mit einem Dichtungsmaterial bedeckt wird. In der Praxis kann das Schutzrohr mit solch einem
Dichtungsmaterial gefüllt werden.
Bei einer solchen Anordnung können die Tragflächen, auf denen die Ohren des Verbindungsglieds aufliegen, vom Boden des Deckels am
Rand des Schutzrohrs gebildet werden. Zusätzlich kann jedes Ohr zwischen ein Paar von Schultern gesetzt werden, die von der Tragfläche
hochstehen, um eine Horizontalbewegung senkrecht zur Ebene des Verbindungsglieds zu verhindern. Darüberhinaus kann
die Kante jedes Ohres gegen eine Schulter stoßen, die von der Tragfläche hochsteht, um eine Horizontalbewegung in der Ebene
des Verbindungsglieds zu verhindern. Alternativ kann jedes Verbindungsglied mit einem Teil versehen sein, der so angeordnet .
und dimensioniert ist, daß er sich im obersten Teil des Schutzrohrs festsetzt, um die Horizontalbewegung in der Ebene des
Verbindungsglieds zu verhindern.
Bei einer bevorzugten Anordnung ist das Verbindungsglied daher in der Ebene der Spitze bzw. des oberen Teils des Schutzrohrs
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sowohl gegen eine vertikale Aufwärts- und Abwärtsbewegung als zusätzlich auch gegen eine horizontale Bewegung in seiner Ebene
sowie senkrecht zu seiner Ebene festgelegt. Ein genauer Sitz im Schlitz am Boden des Schutzrohrs sorgt darüberhinaus für eine
ähnliche Festlegung des Verbindungsglieds auf dieser Höhe.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besitzt der Deckel eine aufrechtstehende Rippe, die sich um jedes Verbindungsglied herum
erstreckt und es von Verbindungsgliedern anderen Potentials trennt.
Im Fall einer einzigen Zelle kann der Deckel daher eine rund um den Umfang herumlaufende Rippe und eine weitere Rippe aufweisen,
die über seine Mitte verläuft, um die beiden Anschlüsse zu trennen. Im Fall eines Mehrzellen-Akkumulators besitzt der Deckel eine Umfangsrippe
zusammen mit Rippen, die jedes Zwischenzellen-Verbindungsglied von anderen Zwischenzellen-Verbindungsgliedern oder
Anschlüssen und jeden Anschluß von anderen Anschlüssen trennen.
Eines der Probleme, die bei Akkumulatoren mit alkalischem Elektrolyt
aufgetreten sind, liegt in der Neigung des alkalischen Elektrolyts, entlang den Metalleitern aus dem Inneren der Zelle
zur äußeren Oberfläche des Deckels zu kriechen. Diese Neigung wird durch die Wirkung der Elektrokapillarität verstärkt; die
Menge des Elektrolytkriechflusses kann so groß sein, daß im Fall einer Mehrzellenanordnung eine Elektrolytbahn zwischen zwei oder
mehr Zellen entsteht. Eine Elektrolytbahn zwischen Nachbarzellen
führt zu einem Leckstrom bei offenem Stromkreis und zu einer wirkungslosen Aufladung einiger Zellen. Darüberhinaus kann ein
Elektrolytfilm auf freiliegenden Metallteilen der Leiter eine Verfärbung oder sogar eine Korrosion hervorrufen. Bei der bevorzugten
erfindungsgemäßen Anordnung sorgen die Schutzrohre im Deckel, durch die die Leiter hindurchgehen, für eine gewisse
Tiefe des Dichtungsmaterials, so daß die Leckbahn verlängert
wird und ein Entlangkriechen des Elektrolyts unmöglich wird. Ein Hindernis bilden darüberhinaus die hochstehenden Rippen im
Deckel zwischen jedem Verbindungsglied und irgendwelchen Ver-
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bindungsgliedern mit einem anderen Potential.
Zellen, die normalerweise bei der Aufladung Gas entwickeln, sind
mit Entlüftungen versehen, durch die diese Gase, die Elektrolyttröpfchen mit sich tragen, ausströmen. Diese Elektrolyttröpfchen
können freiliegende Metallteile der Verbindungsglieder verfärben oder korrodieren und sich um oder unter irgendwelchem Dichtungsmaterial
ansammeln oder eindringen und eine Elektrolytbahn zwischen Nachbarzellen herstellen. In ihrer bevorzugten Ausfuhrungsform
sieht die Erfindung eine Abdeckplatte aus Kunststoffmaterial vor, die die hochstehenden Rippen und das bzw. die Verbindungsglieder
einschließt. Die Platte besitzt Öffnungen für die Anschlüsse und die Entlüftungsstöpsel und ist mittels irgendwelcher herkömmlicher
Mittel in abgedichteter Weise mit den Umfangsrippen des Deckels verbunden. Die Ansammlung von Elektrolyttröpfchen auf
dem und um das die Leiter bedeckende Dichtungsmaterial wird auf diese Weise verhindert.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf Mehrzellen-Akkumulatoren
anwendbar. In diesem Fall besitzt jeder Endanschluß ein Verbindungsglied, wie es oben erwähnt wurde, und auch die Zwischenzellenanschlüsse
können gewünschtenfalls in der erwähnten Weise ausgebildet sein, wobei die Zwischenzellenverbindungen in
einer üblichen Weise extern ausgeführt werden. Bei einer bevorzugten Anordnung jedoch besitzt jedes Paar benachbarter Zellen
ein Zwischenzellenverbindungsglied, das zwei Verbindungsglieder enthält, die einstückig in der Form des griechischen Buchstaben TT
ausgebildet sind, wobei zwei Ohren, eines von jedem Verbindungsglied, zur Bildung einer Verbindungsbrücke vereinigt sind.
In einem solchen Fall erheben sich hochstehende Rippen vorzugsweise
auf die Höhe der Spitze bzw. der höchsten Stelle jedes Zwischenzellenverbindungsglieds, während der von den Rippen eingeschlossene
Raum mit einem Dichtungsmaterial gefüllt ist, um die Zwischenzellenverbindungsglieder einzukapseln. Ein solcher
Akkumulator kann eine Abdeckung besitzen, die die hochstehenden
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Rippen und die Zwischenzellenverbindungsglieder bedeckt und rait
Öffnungen versehen ist, durch die die Anschlüsse vorstehen oder zugänglich sind.
Die Erfindung kann auf vielerlei Weise praktisch realisiert werden. Zwei Ausführungsformen eines erfindungsgeiaäßen Akkumulators
werden im folgenden unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen als Beispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Nickel-Cadmium-Akkumulator
mit Wendezellen (turn cell battery)bei abgenommener oberster Abdeckung,
Fig. 2 einen Schnittaufriß entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnittaufriß entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teil-Schnittaufriß entlang der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Form des Anschlußverbindungsglieds
,
Fig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Nickel-Cadmium-Akkumulator
mit fünf Zellen bei abgenommener oberster Abdeckung, und
Fig. 8 einen Schnittaufriß entlang der Linie 8-8 in Fig. 7.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Akkumulator ist jede Zelle in ein gesondertes Gehäuse 3 aus einem Kunststoffmaterial eingebaut,
jedoch sind die beiden Gehäuse etwa mittels eines Klebstoffs oder Klebebands miteinander verbunden und mit einem
einzigen, aus einem Block bestehenden Deckel 2 versehen. Der
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Deckel hat die Form einer Schale mit einer hochstehenden Umfangsrippe
16, die vollständig um seine Kante herumläuft. Eine ähnliche quer verlaufende Rippe 18 erstreckt sich über die Mitte
des Deckels parallel zu den Enden der Zellen, um den Deckel in zwei Hälften zu unterteilen, von denen jede über einer Hälfte
jeder Zelle liegt. Zusätzlich ist eine dieser Hälften mittels einer längs verlaufenden Rippe 2o senkrecht zu den Enden der
Zellen in zwei Viertel unterteilt, um die Anschlüsse 22 aufzunehmen.
In die quer verlaufende Rippe 18 ist über jeder Zelle eine röhrenförmige,
mit Schraubengewinde versehene Warze 24 eingegliedert, die dazu dient, einen mit Gewinde versehenen Entlüftungsstöpsel
26 aufzunehmen, wie in Fig. 2 gezeigt.
In jedem Viertel ist der Boden 28 des Deckels mit einem herabhängenden,
kreisförmigen Schutzrohr 3o ausgebildet, in dessen unterem Teil oder Boden sich ein Schlitz 32 für die Aufnahme
eines Leiters 34 oder 36 befindet, der mit den Elektroden 5 oder 6 der einen Polarität einer Zelle verbunden ist. Die Elektroden
sind mittels üblichen Trennmaterials 9 voneinander getrennt. In jedem der Anschlüsse beherbergenden Schutzrohre hat der Leiter
die Form einer flachen Platte, deren unterer Teil relativ schmal ist, um durch den Schlitz im Boden des Schutzrohrs hindurchzugehen,
während ihr oberer Teil ausreichend breit ist, um in das Schutzrohr zu passen/ und außerdem ein Paar vorspringender Ohren
38 besitzt, die auf dem Boden des Deckels ruhen. Das Anschlußverbindungsglied 4o wird in das Schutzrohr eingesetzt, und sein
unteres Ende wird dann durch eine Gummischeibe 13 und eine Metallscheibe 12 gesteckt; ein zu einer L-Form gebogener Plattenstreifen
7 wird auf dem Ende des Leiters 34 aufliegend gegen die Metallscheibe gedrückt und etwa mittels Punktschweißen am Leiter
34 befestigt. Das untere Ende des Plattenstreifens wird etwa durch Schweißen an den geeigneten Elektroden der Zelle befestigt.
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Die verbleibende Hälfte des Deckels nimmt das Zwischenzellenverbindungsglied
auf. Wie in Fig. 4 gezeigt, enthält dieses eine in der Form des griechischen Buchstaben 7Γ aus Blech gebildete
Platte, die ein Paar vertikaler Beine 36 besitzt, die oben mittels einer sich über sie hinaus erstreckenden Brücke 1o verbunden
sind. Die Beine 36 sind so breit, daß sie durch die Schlitze 32 in den Böden der Schutzrohre hindurchgehen, und die
Beine 36 sind so eingesetzt, daß sie durch den mittleren Teil der Brücke hindurchlaufen und daß die von ihren vorspringenden
Enden gebildeten Ohren 38 auf dem Boden des Deckels ruhen. Scheiben bzw. Unterlegscheiben 12 und 13 werden dann über sie
gezogen und Plattenstreifen 7 wie im Fall der Anschlußverbindungsglieder an ihnen befestigt.
Der Boden des Deckels ist neben den Schutzrohren mit einem Paar Rippen 42 versehen, die vom Boden hochstehen und einen Abstand
aufweisen, der etwas größer als die Dicke der Ohren 38 ist, um diese zwischen den Rippen aufzunehmen und damit ein Drehen oder
seitliches Verschieben des Verbindungsglieds bzw. Verbindungsstreifens zu verhindern.
Die Gruppen von Elektroden 5 und 6, die untereinander mittels Streifen aus üblichem Trennmaterial 9 getrennt und mittels eines
Streifens 8 aneinander befestigt sind, werden dann in die Gehäuse 3 eingesetzt, an denen der Deckel 2 durch Verkleben oder Hitzeversiegelung in einer abdichtenden Weise befestigt wird. Ein
thermoplastisches, hitzehärtendes oder selbsthärtendes Dichtungsmittel, vorzugsweise ein Epoxyharz, das ein Schäumungsagens enthält,
wie in der GB-PS 1 22o 987 beschrieben, wird dann in die Schutzrohre und vorzugsweise auch in den von den Rippen 42 begrenzten
Raum im Deckel eingeleitet. Schließlich wird eine flache Abdeckung 1, die über dem Zwischenzellenverbindungsglied
liegt, jedoch Schlitze besitzt, durch die die Änschlußverbindungsglieder
oder Anschlußfahnen 4o vorstehen, und Löcher besitzt, durch die sich die Entlüftungsstöpsel 26 erstrecken können, über
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den Deckel gelegt und abgedichtet, während die Schraubentlüftungsstöpsel
26 durch die Löcher in der Abdeckung bzw. Abdeckplatte eingesetzt werden, um mit den mit Schraubgewinde versehenen
Warzen 24 im Deckel in Eingriff zu treten.
Das Anstoßen der Plattenstreifen 7 gegen die Stahlscheiben 12 verhindert
eine Aufwärtsbewegung der Anschlußstreifen und des Zwischenzellenverbindungsglieds und drückt gleichzeitig die
elastischen Scheiben 13 leicht zusammen, um die Schlitze in den Böden der Schutzrohre abzudichten und ein Ausfließen des Dichtungsmittels
zu verhindern.
Jedes Anschlußverbindungsglied ist auf diese Weise so angeordnet, daß es gegen eine seitliche Verschiebung und eine Drehung geschützt
ist, und zwar sowohl am Boden des Schutzrohrs mittels des Schlitzes 32 als auch oben am Schutzrohr, wo die seitliche
Bewegung in einer Ebene und die Drehung durch den Eingriff der Ohren 38 mit den Rippen 42 und die seitliche Bewegung in der
anderen Ebene durch den Eingriff des Unterteils des Verbindungsglieds mit den Seiten des Schutzrohrs verhindert werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein abgewandeltes Anschlußverbindungsglied,
bei dem der obere Teil des Verbindungsglieds im Schutzrohr schmaler als das Schutzrohr ist. In diesem Fall wird die seitliche
Stabilität in der Ebene des Verbindungsglieds von den Rippen 42 herbeigeführt, die zu einer - in Draufsicht gesehen - U-Form vereinigt
sind, um an den Kanten der Ohren 38 anzuliegen und eine Horizontalbewegung des Verbindungsglieds in seiner eigenen Ebene
zu verhindern.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung,
die der ersten abgesehen davon ähnlich ist, daß der Akkumulator fünf Zellen umfaßt und sich in einem aus einem Block bestehenden Gehäuse
5o befindet. Eine vollständige Beschreibung dieser Ausführungsform ist nicht notwendig, und gleiche Teile sind mit denselben
Bezugszahlen wie in den Fig. 1 bis 6 bezeichnet.
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- 1ο -
Jede Zelle besitzt eine langgestreckte, ebene Form, von der sie eine oder zwei Längsseiten mit einer Nachbarzelle oder Nachbarzellen
teilt. Der Deckel 2 ist mit einer Umfangsrippe 16 und einer längs verlaufenden Teilungsrippe 2o versehen, die die langen
Seiten der Zellen halbiert, sowie mit quer laufenden Rippen 18, die sich über abwechselnden Hälften abwechselnder Zwischenzellentrennwände
an die längs laufende Rippe anschließen. Auf diese Weise befinden sich an entgegengesetzten Ecken zwei Räume
oder Bereiche für Anschlüsse, die jeder einer halben Zelle entsprechen, während der übrige Raum oder Bereich in vier Zwischenzellenabteilungen
unterteilt ist, von denen sich jede über eine Hälfte einer Zelle und eine Hälfte einer Nachbarzelle erstreckt.
Vorsprünge oder Warzen 24 zur Aufnahme der Entlüftungsstöpsel 26 sind in der längs laufenden Trennwand ausgebildet; in dieser
Trennwand können sich auch ein oder mehrere kleinere Ansätze 52 befinden, die zur Aufnahme eines Elektrolytpegelmessers (nicht
gezeigt) zu durchbohren sind.
In anderer Beziehung ist die zweite Ausführungsform der ersten
ähnlich, so daß eine Beschreibung in weiteren Einzelheiten nicht für erforderlich gehalten wird.
An diesen Ausführungsformen können viele Abwandlungen vorgenommen
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Obwohl die Ansätze oder Warzen zur Aufnahme der Entlüftungsstöpsel als
mit einem Schraubgewinde versehen beschrieben wurden, können sie auch mittels einer Bajonettbefestigung, einer dauernden Verbindung
oder irgendeiner anderen Einrichtung befestigt sein. Die Erfindung wurde insbesondere in bezug auf einen aus einem
Block bestehenden Deckel beschrieben, der entweder mit einzelnen oder mit aus einem Block bestehenden Behältern oder Gehäusen
verbunden ist; die Erfindung ist jedoch gleichermaßen auf jede beliebige Kombination eines aus einem Block bestehenden Deckels
oder einzelner Deckel mit einem aus einem Block bestehenden Behälter oder Gehäuse oder einzelnen Behältern oder Gehäusen anwendbar
.
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Claims (12)
1.j Akkumulator mit alkalischem Elektrolyt, bei dem die Elektrodenplatten beider Polaritäten wenigstens einer Zelle mit einem
Verbindungsglied versehen sind, dadurch gekennzeich net, daß das Verbindungsglied (34, 36) aus Blech gebildet
ist, das sich nach oben durch einen schmalen, langgestreckten Schlitz im Deckel (2) erstreckt und ein Paar Ohren (38) besitzt,
die von seinen Kanten vorstehen und auf Tragflächen
des Deckels neben den Enden des Schlitzes ruhen, um das Gewicht der Elektrodenplatten (5, 6) zu tragen.
des Deckels neben den Enden des Schlitzes ruhen, um das Gewicht der Elektrodenplatten (5, 6) zu tragen.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsglied (34, 36) unterhalb des
Deckels (2) an einem Plattenstreifen (7) befestigt ist, der mit einer Fläche nach oben gegen eine nach unten weisende
Fläche des Deckels stößt, um eine Aufwärtsbewegung der
Elektrodenplatten (5, 6) zu verhindern.
Deckels (2) an einem Plattenstreifen (7) befestigt ist, der mit einer Fläche nach oben gegen eine nach unten weisende
Fläche des Deckels stößt, um eine Aufwärtsbewegung der
Elektrodenplatten (5, 6) zu verhindern.
3. Akkumulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüberliegenden Vertikalflächen des Verbindungsglieds (34, 36) und des Plattenstreifens (7) punktverschweißt
sind.
4. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß jeder Schlitz (32) von
einer aufrechtstehenden Wand umgeben ist, die für jeden
Leiter bzw. für jedes Verbindungsglied (34, 36) ein Schutzrohr (3o) bildet, um die Eingrenzung eines Dichtungsmaterials, das den Schlitz abdichtet, sicherzustellen.
gekennzeichnet , daß jeder Schlitz (32) von
einer aufrechtstehenden Wand umgeben ist, die für jeden
Leiter bzw. für jedes Verbindungsglied (34, 36) ein Schutzrohr (3o) bildet, um die Eingrenzung eines Dichtungsmaterials, das den Schlitz abdichtet, sicherzustellen.
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5. Akkumulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragflächen, auf denen die Ohren (38) des Verbindungsgliedes (34, 36) ruhen, von dem Boden des Deckels
(2) am Rand des Schutzrohrs (3o) gebildet werden.
6. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß sich jedes Ohr (38) zwischen einem Paar Schultern (42) befindet, die von den Tragflächen
hochstehen, um eine horizontale Bewegung senkrecht zur Ebene des Verbindungsglieds (34, 36) zu verhindern.
7. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kante jedes Ohres (38) gegen eine Schulter stößt, um die Horizontalbewegung in der
Ebene des Verbindungsglieds (34, 36) zu verhindern.
8. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Verbindungsglied
(34, 36) mit einem Teil versehen ist, der so angeordnet und dimensioniert ist, daß er in den oberen Teil des Schutzrohrs
(3o) paßt, um eine Horizontalbewegung in der Ebene des Verbindungsglieds zu verhindern.
9. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel eine hochstehende
Rippe (18, 2o) besitzt, die sich um jedes Verbindungsglied (34, 36) herum erstreckt und es von Verbindungsgliedern
anderen Potentials trennt.
1o. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß er wenigstens aus zwei
Zellen besteht, wobei die bzw. jedes Paar benachbarter Zellen ein Zwischenzellenverbindungsglied aufweisen, das
zwei einstückig in der Form des griechischen Buchstabens Tr
gebildete Verbindungsglieder besitzt, wobei zwei Ohren, von jedem Verbindungsglied eines, zu einer Verbindungsbrücke
do, vereinigt
11. Akkumulator nach Anspruch 1o, gekennzeichnet
durch vom Boden des Deckels (2) zur Höhe der höchsten Stelle jedes Zwischenzellenverbindungsglieds hochstehende Rippen
(16, 18, 2o) und durch den Raum zwischen den Rippen füllendes und die Zwischenzellen-Verbindungsglieder einschließendes
Dichtungsmaterial.
12. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch eine Abdeckplatte (1), die in abgedichteter Weise mit dem Deckel (2) verbunden ist und Öffnungen
für die Anschlüsse (4o) und die Entlüftungsstöpsel (26) aufweist.
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Leerseite
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