DE2338522C3

DE2338522C3 - Elektrischer Kondensator

Info

Publication number: DE2338522C3
Application number: DE19732338522
Authority: DE
Inventors: Heinz 8972 Sonthofen Englisch
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-07-30
Filing date: 1973-07-30
Publication date: 1981-10-08
Also published as: GB1419228A; AU7182774A; BR7406217D0; DE2338522B2; JPS5043455A; DE2338522A1

Description

Gehäuses 1 aufgespulter Kondensatorwickelkörper 2 untergebracht ist. Per Wickelkörper 2 enthält zwei durch ein Dielektrikum voneinander getrennte, nicht näher dargestellte Beläge, von denen der eine Belag mit dem Gehäuse 1 (also mit Masse) und der andere Belag s mit einem AnschluBkabel 3 elektrisch leitend verbunden ist Die elektrische Verbindung zwischen dem Gehäuse 1 und dem entsprechenden Belag des Wickelkörpers 2 wird durch eine am Boden des Gehäuses 1 eingelegte Federscheibe 4 hergestellt, die gleichzeitig zur axialen Abstützung des Wickelkörpers 2 dient

Eine den Wickelkörper 2 umgebende Isolationszwischenlage 5 sorgt dafür, daß ansonsten der Wickelkörper 2 und das Gehäuse 1 voneinander elektrisch isoliert sind.

Das Anschlußkabel 3 ragt durch einen am offenen Ende des Gehäuses 1 eingesetzten, aus Isolierstoff bestehenden Gehäusedeckel 6, der dort durch den umgebördelten Stirnrand des Gehäuses 1 gesichert ist

Das Anschlußkabel 3 besteht aus einem Leiter 7, der mit einer isoiationsumhüiiung 8 versehen ist wobei ein Endabschnitt 10 der Isolationsumhüllung 8 in den im Spritzgußverfahren hergestellten Gehäusedec!«;! 6 mit eingespritzt ist und ein abisoliertes Leiterende 11 aus dem Gehäusedeckel 6 heraustritt

Zur Herstellung einer sicheren Kontaktverbindung 1st das abisolierte, aus dem Gehäusedeckel 6 heraustretende Leiterende 11 gegen die Stirnseite dieses Gehäusedeckels 6 umgebogen und mittels einer mit dem entsprechenden Belag des Wickelkörper 2 in Verbindungstehenden Kontaktplatte 12 abgedeckt

Damit das Anschlußkabel 3, der Gehäusedeckel 6 und die Kontaktplatte 12 beim Einsetzen bereits eine Baueinheit bilden, sind das abisolierte, aus Jem Gehäusedeckel 6 heraustretende Leiterende 11 und die Kontaktplatte 12 miteinander verschweißt

Als Material für die Herstellung des Gehäusedeckels 6 ist besonders ein thermoplastischer Kunststoff geeignet und zwar im bevorzugten Fall Polyurethan-Elastomer. Dabei erhält man eine innige Verbindung mit dem AnschluBkabel 3, wenn dessen Isolationsumhüllung 8 aus Polyvinylchlorid besteht

Einen sicheren Sitz des Anschlußkabels 3 in dem Gehäusedeckel 6 erhält man, wenn rr«>-u an der äußeren Stirnseite des Gehäusedeckels 6 einen :urmförmigen Vorsprung 13 vorsieht, in dem das Anschlußkabel 3 geführt ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Elektrischer Kondensator, insbesondere Zündkondensator für die Zündeinrichtung eines Kraftfahrzeuges, mit einem becherförmigen Gehäuse aus Metall, mit einem in dem Gehäuse untergebrachten Kondensatorwickelkörper, der zwei, durch ein Dielektrikum voneinander getrennte Beläge aufweist, von denen der eine Belag mit dem Gehäuse und der andere Belag über die an der Stirnfläche des Wickelkörpers, die an der öffnung des becherförmigen Gehäuses liegt, kontaktierbar freiliegenden Ränder seiner Metallschichten mit einem aus einem Leiter und einer diesen umgebenden Isolationsumhüllung bestehenden Anschlußkabel, dessen kondensatorkörperseitiges Ende einen abisolierten Endabschnitt aufweist, mit einem Verbindungskörper elektrisch leitend verbunden sind, und mit einem in die öffnung des becherförmigen Gehäuses als vorgefertigtes Teil eingesetzten und dort festgelegten Gehäusedeckel aus Isolierstoff, durch dessen mittleren Bereich das Anschlußkabel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel (3) im Bereich des kondensatorkörperseitigen Endabschnittes (10) seiner Isolationsumhüllung (8) in dem im Spritzgußverfahren hergestellten Gehäusedeckel (6) mit eingespritzt ist und nur mit einem abisolierten Leiterende (11) aus der dem Wickelkörper (2) zugewandten Oberfläche des Gehäusedeck?ls (6) herausragt und daß dieses Leiterende (11) im mittleren Bereich einer parallel zum Gehäusedeckel (6) verlautenden Kontaktplatte (12) befestigt ist, die auf der dem Gehäusedeckel (6) gegenüberliegenden Stirnfläche des Wickelkörpers (2) aufliegt und mit den dort freiliegenden Rändern der Metallschichten eines Belages in elektrischem Kontakt ist

2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abisolierte, aus dem Gehäusedeckel (6) heraustretende Leiterende (11) des Anschlußkabels (3) gegen die Fläche diese.« Gehäusedeckels (6) gebogen und durch die Kontaktplatte (12) abgedeckt ist.

3. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abisolierte, aus dem Gehäusedeckel (6) heraustretende Leiterende (11) des Anschlußkabels (3) und die Kontaktplatte (12) miteinander verschweißt sind.

4. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (6) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.

5. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (6) aus einem Polyurethan-Elastomer besteht.

6. Kondensator nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsumhüllung (8) des Anschlußkabels (3) aus Polyvinylchlorid besteht.

7. Kondensator nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (6) an seiner äußeren Oberfläche durch den umgebördelten Stirnrand des becherförmigen Gehäuses (1) festgelegt ist und mit einem turmförmigen Vorsprung (13) das Anschlußkabel (3) umgibt.

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen

Kondensator gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1,

Es ist (nach der US-PS 19 99 874) bereits ein in dieser

Richtung liegender Kondensator bekannt, bei dem jedoch vor der Montage der Anschlußeinheit das Gehäuse mit einem Material, wie zum Beispiel Teer, ausgegossen und der Gehäusedeckel dann auf das noch warme Material aufgepreßt werden muß. Bei diesem Aufpressen wird der Gehäusedeckel an dem Anschluß-

kabel entlang gestreift, was nicht immer ohne Beschädigung der zu dem Anschlußkabel gehörender Isolationsumhüllung abgeht Schließlich wird bei der bekannten Ausführung das abisolierte Leiterende des Anschlußkabels mit dem Wickelkörper verlötet, was nicht in jedem Fall eine sichere Verbindung zwischen Anschlußkabel und Belag gewährleistet

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator der eingangs genannten Art zu schaffen und dabei die die vorerwähnten Unzulänglichkeiten zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch i gekennzeichneten Merkmale gelöst

Bei dem Erfindungsgegenstand geschieht somit das Abschließen des becherförmigen Gehäuses durch eine vorgefertigte Anschlußeinheit, die einfach herstellbar und ohne großen Aufwand montierbar ist. Dadurch, daß das aus dem Gehäusedeckel herausragende und abisolierte Leiterende sich — auch wenn es durch die Kontaktplatte abgedeckt ist — mit Sicherheit in den

jo mittleren Bereich .befestigen läßt, ist ein sicherer Sitz der Kontaktplatte an dem Gehäusedeckel gewährleistet Ist das nämlich nicht der Fall, so kann sich die Kontaktplatte beim Einsetzen in das Gehäuse verkanten und dabei eine Zerstörung der aus dem Wickelkörper vorstehenden Ränder des Belages bzw. durch Verklemmen einen undichten Abschluß herbeiführen. Mit der Anschlußeinheit nach der Erfindung läßt sich ein so dichter Abschluß erzielen, daß sich ein zusätzliches Ausgießen des Kondensators erübrigt. Ein solches Ausgießen ist in fertigungstechnischer Hinsicht sehr aufwendig. Man muß hierbei berücksichtigen, daß so ein elektrischer Kondensator einen typischen Massenartikel darstellt.
Es ist zwar (nach der CH-PS 1 83 785) auch schon bekannt, daß in die Stirnseiten eines nach Art eines Rohrabschnittes ausgebildeten Gehäuses ein Material eingegossen wird, welches dann das Anschlußkabel umgibt. Davon weicht jedoch der Erfindungsgegenstand sehr stark ab, weil bei ihm das Anschlußkabel mit dem Gehäusedeckel eine vorgefertigte und im Bedarfsfall einsetzbare Einheit bildet.

Bei einem (nach der GB-PS II 18 967) bekannten Kondensatorausführung wird auch schon eine Kontaktplatte — ähnlich wie beim Erfindungsgegenstand — angewendet, wobei aber dort das Anschlußkabel nicht im mittleren Bereich dieser Platte befestigt ist. Ein Verkanten dieser Platte beim Einsetzen der Anschlußeinheit ist daher nicht ausgeschlossen, weshalb sich bei dieser Ausführung leicht eine Beschädigung des aus dem Wickel vorstehenden Belages bzw. ein undichter Abschluß ergeben kann.

Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.

Der dargestellte Kondensator, der im bevorzugten Pail in der Zündeinrichtung eines Kraftfahrzeuges Verwendung finden soll, weist ein becherförmiges Gehäuse 1 auf. in dem ein in Umfanßsrichtuiiß des