CH184547A - Durch Druckmittel betriebene, elektrisch gesteuerte Türöffnungs- und Schliessvorrichtung für Fahrzeuge von Zügen. - Google Patents

Description

  Durch Druckmittel betriebene, elektrisch gesteuerte     Türöffnungs-          und        Schliessvorriehtung    für Fahrzeuge von Zügen.    Bei dem im Hauptpatent     beschriebenen     Ausführungsbeispiel der durch Druckmittel  betriebenen, elektrisch gesteuerten     Türöff-          nungs-    und Schliessvorrichtung sind in den  Leitungen, die zur Spule des Elektroventils  der Steuervorrichtung führen, Schaltvorrich  tungen vorgesehen, die durch die Türe in  deren Endlagen in Tätigkeit gesetzt werden.  



  Die eine dieser Schaltvorrichtungen be  wirkt, dass nur bei geschlossener Türe unter  der Voraussetzung, dass auf dem Führerstand  des führenden Triebwagens die Öffnungslei  tung mit der Stromquelle in Verbindung ge  setzt wurde, durch die Bedienung einer an  dern in derselben Leitung angeordneten Schalt  vorrichtung durch einen Fahrgast das selbst  tätige Öffnen der Türe veranlasst werden kann.  Die andere Schaltvorrichtung bewirkt, dass  nur bei vollständig geöffneter Türe bei auf  dem führenden Triebfahrzeug vorgenommener  Verbindung der Stromquelle mit der Schliess-         leitung    die Umsteuerung des Steuerventils im  Sinne der     Herbeiführung    des     Schliessenes    der  Türe erfolgen kann.  



  Diese Anordnung der erwähnten Schalt  vorrichtungen schliesst gelegentliches Ver  sagen der     Türöffnungs-    und Schliessvorrich  tung nicht aus.  



  Bei dem nicht immer zu vermeidenden  Verziehen der Türe kann es vorkommen, dass  diese in ihren Endlagen jene Schaltvorrich  tungen nicht trifft. Dann kommt ein selbst  tätiges Öffnen oder Schliessen der Tür nicht  mehr zustande; sie kann dann vielmehr nur  von Hand bewegt werden, was dem Sinne  der Vorrichtung zuwider läuft.  



  Um diese Möglichkeit fehlerhaften Arbei  tens der- Vorrichtung zu beseitigen, ist gemäss  der zusätzlichen Erfindung eine mit einem  Drehschieber der Steuervorrichtung verbun  dene Schaltvorrichtung vorgesehen. Zweck  mässigerweise sind die in dieser befindlichen           Xontakte    so angeordnet, dass bei aufeinander  folgenden Drehungen des Drehschiebers ab  wechselnd je ein Kontakt in der     Schliess-          und    der Öffnungsleitung geschlossen und  geöffnet wird. Ebenfalls zweckmässig ist es,  dass die Unterbrechung des jeweils geschlos  senen Stromes erst dann geschieht, wenn der  Drehschieber seinen Weg von einer Stellung  in die nächste Stellung nahezu beendet hat.  



  Im folgenden ist anhand der Zeichnung  ein     Ausführungsbeispiel    näher beschrieben.  Das elektromagnetisch     .beeinflusste    Steuer  ventil, das, zur Anwendung gelangt, ist wie  im Falle des Hauptpatentes, dasjenige, das  im Schweiz. Patent Nr. 162331 beschrieben  ist.  



  Auf der Zeichnung ist in       Fig.    1 dieses Steuerventil in Verbindung  mit der gemäss der Erfindung hinzutretenden  Schaltvorrichtung in senkrechtem Längsschnitt  teilweise in Ansicht veranschaulicht.  



       Fig.    2 zeigt in Ansicht von oben ledig  lich die mit dem Drehschieber des Steuer  ventils verbundene Schaltvorrichtung.  



       Fig.    3 zeigt verschiedene Teile der     Schliess-          und    Öffnungsvorrichtung einer einzelnen Türe  in ihrer Anordnung zueinander, wobei das  Gehäuse des gemäss     Fig.    1 gleichachsig mit  dem Drehschieber des Steuerventils angeord  neten elektromagnetischen Ventils neben das       .Drehschiebergehäuse    des Steuerventils gesetzt  ist (vergleiche     Fig.    1 und 2 des     schweiz.     Patentes Nr. 162331).  



  Mit dem Drehschieber 18 des elektromag  netisch beeinflussten Steuerventils ist ein Dreh  schalter verbunden, dessen Schalthebel     1811     durch den Drehschieber bei jeder     Beaufschla-          gung    des Kolbens 9 immer um einen bestimm  ten Winkel (beispielsweise 45  ) im Sinne der       Uhrzeigerbewegung    weitergedreht wird.  



  Die Schliessleitung, in der bei der im  Hauptpatent beschriebenen Anordnung die  Schaltvorrichtung 3 a angeordnet ist, erman  gelt im vorliegenden Fall dieser Schaltvor  richtung und endet in den zueinander parallel  geschalteten Kontakten 3a und     3b,    die unter  gleicher Teilung mit den Kontakten     3     und         3a    im Bewegungsbereich des Schalthebels     Iga     angeordnet sind. Die Kontakte     3     und 3d  stellen die Enden der Öffnungsleitung dar,  in der die von den Fahrgästen zu bedienen  den Schalter 4 angeordnet sind.  



  Bei .der Erregung des Elektromagnetes 11  im Steuerventil 1, die durch Bedienung eines  der Kontakte 4 oder durch Verbindung der  Schliessleitung mit der Stromquelle auf dem  führenden Triebfahrzeug erfolgt, wird der  Kolben 9 mit Druckluft     beaufschlagt    und  dreht den Drehschieber 18 um einen bestimm  ten Betrag weiter.

   Der Schalthebel     1811    ist  so eingerichtet, dass er zu Beginn dieser  Drehung an ihr nicht teilnimmt, sondern erst  kurz vor Vollendung der     Schieberdrehung    in  die neue Lage hinüber springt und, wenn  vorher die Schliessleitung mittels eines ihrer  Kontakte 3     a,    3 b mit dem Elektromagneten  11 verbunden war, nunmehr die     OffnuDgslei-          tung    mittels des einen ihrer Kontakte 3 , 3d  mit dem Elektromagneten 11 in Verbindung  bringt. .  



  Der Kontaktbogen     18b    ist dabei ständig  mit der Wicklung des Elektromagnetes 11  verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Durch Druckmittel betriebene, elektrisch gesteuerte Türöffnungs- und Schliessvorrich tung für Fahrzeuge von Zügen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes Nr.167691, gekennzeichnet durch eine mit einem Dreh- scbieber (18) der Steuervorrichtung (1) ver bundene Schaltvorrichtung. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Dreh schieber (18) der Steuervorrichtung (1) verbundene Schaltvorrichtung so eingerich tet ist, dass sie bei aufeinanderfolgenden Schieberdrehungen abwechselnd je einen Kontakt der Schliessleitung und der Öff nungsleitung über die Wicklung eines Elektromagnetes (11) der Steuervorrich tung mit einer zur Stromquelle führenden Leitung verbindet. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Iin- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalthebel (18a) mit dem Dreh schieber (18) der Steuervorrichtung derart verbunden ist, dass bei einer Drehung des Drehschiebers der Schalthebel erst seine jeweilige Stellung verlässt und in seine neue Stellung hinüber springt, wenn der Drehschieber nahezu in der der letzteren entsprechenden Lage angelangt ist.