CH184402A - Elektrolytischer Kondensator. - Google Patents

Elektrolytischer Kondensator.

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Publication number
CH184402A
CH184402A CH184402DA CH184402A CH 184402 A CH184402 A CH 184402A CH 184402D A CH184402D A CH 184402DA CH 184402 A CH184402 A CH 184402A
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CH
Switzerland
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electrolytic capacitor
capacitor according
vessel
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electrodes
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Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH184402A publication Critical patent/CH184402A/de

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/08Housing; Encapsulation
    • H01G9/10Sealing, e.g. of lead-in wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Electric Double-Layer Capacitors Or The Like (AREA)

Description


  Elektrolytischer     Kondensator.       Gegenstand der Erfindung ist ein trockener  elektrolytischer Kondensator, bei dem min  destens das eine Ende des umhüllenden  Gefässes durch eine     Kompoundmasse    ausge  gossen ist.  



  Es ist bekannt, bei mit gewickelten Elek  troden versehenen, elektrolytischen Konden  satoren, um die wirksamen Teile herum ein  breiartiges Material anzubringen, das bei  gewöhnlicher Temperatur fest wird. Diese  breiartige Masse wird jedoch direkt auf die       Kondensatorrolle    aufgebracht, ohne dass also  zwischen der Rolle und der Hülle ein anderer       Stoff    vorhanden ist.  



  Ferner hat man elektrolytische     Konden=          satoren    mit gewickelten Elektroden herge  stellt, die in eine Papier- oder     Fiberschicht     gewickelt wurden und mehrere dieser Ein  heiten wurden zusammen in einer Büchse  untergebracht. Der Raum zwischen den Ein  heiten wurde nicht ausgefüllt, so dass Luft  zwischen ihnen vorhanden war. In einer der    Wände der Büchse wurde in diesem Fall  eine     Gasauslassvorrichtung    in Form einer  kleinen Gummischeibe mit einem Nadelstich  in der Mitte angebracht. Diese Kondensatoren  haben jedoch einen     besondern,    nicht gegos  senen, sondern gebauten Deckel, der vom  Behälter     abhebbar    ist.

   Dieser Bau des Deckels  und des     Gasauslasses    ist jedoch umständlich  und infolgedessen teuer, was für ein Massen  produkt, wie elektrolytische Kondensatoren  es heute sind, von grossem Nachteil ist.  



  Die Erfindung     betrifft    einen einfachen  und infolgedessen sehr billig     herstellbaren     Kondensator.  



  Erfindungsgemäss wird bei einem trockenen,  elektrolytischen Kondensator, bei dem min  destens das eine Ende des umhüllenden Ge  fässes durch eine     Kompoundmasse    ausgegossen  ist, ein Raum freigelassen, der einerseits von  den Elektroden des     Kondensators,    anderseits  von der Wand des umhüllenden Gefässes  begrenzt und wenigstens grösstenteils mit  saugfähigem     Faserstoff    ausgefüllt ist.

        Diese Bauart hat den Vorzug, dass die       Elektrodenrolle    nicht genau gemäss den Ab  messungen der Innenwand des umhüllenden  Gefässes ausgebildet zu werden braucht Auch  wird vermieden, dass die     Kondensatorrolle,     die ja nicht genau in das Gefäss hineinpasst,  frei schwingen kann, so dass Gefahr     eines          Abbrechens    der Verbindungen und auch Ab  nutzung entsteht.  



  Das Vorhandensein eines Faserstoffes hat  den Vorteil, dass beim     Fortlecken    des Elek  trolyten aus dem     Elektrodenwickel,    wenn  die Paraffinschicht zerbrochen ist, wegen der       Absorbtionsfähigkeit    des Faserstoffes der  Elektrolyt nicht an die Gefässwand gelangen  kann, so dass letztere nicht     angegriffen    wird.  Vorzugsweise ist ein zusammenhängender  Faserstoff, wie Watte, verwendet. Dieser  letzte Stoff hat überdies den Vorteil, dass er  sich leicht bearbeiten lässt und ein billiges  Produkt ist.  



  Besonders günstig für das umhüllende  Gefäss ist die Verwendung eines hart ge  pressten Materials, oder eines in ein Kunst  harz getränkten aufgerollten und unter dem  Namen     "Pertinax"    bekannten Papierbandes,  das nach Trocknen erhärtet, besonders wenn  dieses Gefäss als gerader Zylinder ausgebildet       wird.    Es lassen sich in diesem Falle die  Behälter Stück für Stück von einer langen  Röhre schneiden. Die Kosten für     Material     und Bearbeitung des Gefässes erweisen sich  also als besonders gering.  



  Da es nicht erwünscht ist, dass die Gruss  masse in das ganze Gefäss hineinläuft, da  sie beim Eingiessen eine hohe Temperatur  hat, so dass die     Kondensatorrolle    leicht be  schädigt werden könnte, ist es erwünscht,  die     Kompoundmasse    nur an den Stellen zu  haben, wo ihr Vorhandensein tatsächlich  einen Zweck hat.

   Die Watte oder eine ähn  liche Füllmasse kann gleichzeitig dazu dienen,  beim Abgiessen der     Kondensatorenden    die       Kompoundmassezurückzuhalten.Zweckmässig     werden ausserdem kleine     Metallschüsseln    in  die Enden des Behälters gepresst, die als  Träger für die aufgegossene     Gussmasse    dienen  und auch als Verbindungsmittel der aus den    Elektroden ragenden     Anschlussfolien,    die  Fortsetzungen der Elektroden sind, und der  Ausführungsdrähte verwendet werden.  



  Die Schüsseln haben den weiteren Vorteil,  dass infolge ihrer Anwesenheit der gewickelte  Kondensator während des     Aufgiessens    der       Kompoundmasse    nicht sofort der grossen  Hitze ausgesetzt wird.  



  Es kann bei einem elektrolytischen Kon  densator nach der Erfindung vorteilhaft sein,  in der Wand des Gefässes eine Öffnung für  den     Auslass    sich entwickelnder Gase vorzu  sehen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  fübrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.  Die Elektroden 1 sind in gewickeltem,  fertig zusammengefügtem Zustande darge  stellt, 2 und 3 bezeichnen die     Elektroden-          ausführungSfolien,    die je einen Teil einer       Elektrodenfolie    bilden und welche Folien  lang genug sind, um die Befestigung ihrer  Enden an die Schüsseln 8 und 8' vor dem  Eindrücken letzterer in das Gefäss 6, wenn  die gewickelten Elektroden 1 schon darin  angeordnet sind, zu gestatten.

   Die Elektroden  sind mit einer     Parffinschicht    4 umgeben, die  den Austritt des     pastenförmigen    Elektrolyts  aus dem Behälter, besonders vor dem Einbau  der     Kondensatorrolle,    verhindern soll.  



  Wenn sich jedoch im Kondensator beim  Betrieb Gase     entwiekeln,    platzt die Paraffin  schicht und das Gas entweicht durch die  entstandenen Risse, durch welche dann auch  der Elektrolyt austreten kann. Damit nun  die Paste den Behälter trotzdem nicht ver  lassen kann, ist um die gewickelten und  mit einer Paraffinschicht umgebenen Elek  troden herum die     Watteschicht    5 angebracht,  die den Raum zwischen den Elektroden und  dem Behälter ganz ausfüllt. Die     Watteschicht     soll auch die freie Bewegung der     Xonden-          satorrolle    im Gefäss verhindern. Ausserdem  gibt die Watte infolge ihrer grossen Elasti  zität die Möglichkeit, den Raum auf ganz  einfache Weise vollständig auszufüllen.  



  Damit die im Kondensator entwickelten  Gase nach aussen entweichen können, kann  in dem . als     Kondensatörbehälter    dienenden,      beispielsweise aus Hartpapier bestehenden  Rohr eine Öffnung 7 vorgesehen sein.  



  Aus der Figur ist weiter die Anordnung  der metallenen, im vorliegenden Fall aus  Aluminium bestehenden Schüsseln 8 und 8'  deutlich ersichtlich.  



  Die     Elektrodenfolien    2 und 3 werden  gleichzeitig mit den entsprechenden     Anschluss-          dräbten    9 und 10 an den Schüsseln mittels  einer Nietöse 11 befestigt. Die     Anschluss-          drähte    9 und 10 werden am Ende ringförmig  umgebogen. Über den Ring wird ein kleiner       Verschlussring    12 gelegt, worauf das gerade  Ende der Nietöse 11 umgebördelt wird.  



  Nachdem die Schüsseln in das Rohr 6       hineingepresst    worden sind, werden die Enden  mit     Kompoundmasse    13 ausgegossen, wobei  die Schüsseln als Träger für das flüssige,  aufzugiessende Material dienen. Die Verbin  dungsstellen sind zufolge des Eingiessens  auch mechanisch gesichert. Es ist möglich,  Nietösen mit fortlaufendem Loch zu ver  wenden. Es ist jedoch empfehlenswert, ge  schlossene Ösen zu verwenden, da sie den  Vorteil haben, dass beim Ausgiessen der       Kompoundmasse    keine Luftblasen aus dem  Kondensator selbst durch das kleine Loch  in der Öse aufsteigen, in welchem Falle die  Giessmasse weniger abdichtet, da in diesem  Falle immer Luftblasen in ihr zurückbleiben.  



  Da als Anschlüsse Drähte von beträcht  licher Länge verwendet werden, die auf den  entgegengesetzten Seiten des Gefässes nach  aussen geführt sind, ist es möglich, den Kon  densator direkt zwischen andern Geräten  ohne weiteres zu befestigen, wodurch sich  eine einfache Montage ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trockener, elektrolytischer Kondensator, bei dem mindestens das eine Ende des um hüllenden Gefässes durch eine Kompound- masse ausgegossen ist, dadurch gekennzeich net, dass ein Raum freigehalten wird, der einerseits von den Elektroden des elektro lytischen Kondensators, anderseits von der Wand des umhüllenden Gefässes begrenzt wird und wenigstens grösstenteils mit saug fähigem Faserstoff ausgefüllt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Elektrolytischer Kondensator nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Faserstoff ein zusammenhängendes Material verwendet wird. 2.
    Elektrolytischer Kondensator nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Faserstoff Watte verwendet wird. 3. Elektrolytischer Kondensator nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das umhüllende Gefäss aus einem kleinen Rohr aus hartem gepresstem Isoliermaterial besteht. 4. Elektrolytischer Kondensator nach Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hartgepresste Iso liermaterial Hartpapier ist. 5.
    Elektrolytischer Kondensator nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Abtrennung zwischen Faserstoff und Kompoundmasse in die Enden des röhren förmigen Gefässes kleine Metallschüsseln eingepresst sind, die als Träger für die aufzugiessende Kompoundmasse und als Verbindungsmittel zwischen den Elektro den des elektrolytischen Kondensators und den Ausführungsdrähten dienen. 6.
    Elektrolytischer Kondensator nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung einer Elektrodenausfüh- rungsfolie mit einem Anschlussdraht auf einer Metallschüssel Nietösen mit geschlos senem Loch zur Vermeidung des Rufstei gens von Luftblasen in die Kompound- masse verwendet werden. 7. Elektrolytischer Kondensator nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Seitenwand des Gefässes, wo der Faser stoff anliegt, eine Öffnung vorgesehen ist.
CH184402D 1935-01-25 1935-12-24 Elektrolytischer Kondensator. CH184402A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE468036X 1935-01-25

Publications (1)

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CH184402A true CH184402A (de) 1936-05-31

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ID=6540795

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CH184402D CH184402A (de) 1935-01-25 1935-12-24 Elektrolytischer Kondensator.

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AT (1) AT148543B (de)
CH (1) CH184402A (de)
FR (1) FR799921A (de)
GB (1) GB468036A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108810B (de) * 1958-04-24 1961-06-15 Standard Elektrik Lorenz Ag Elektrolytkondensator mit fluessigem Elektrolyten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108810B (de) * 1958-04-24 1961-06-15 Standard Elektrik Lorenz Ag Elektrolytkondensator mit fluessigem Elektrolyten

Also Published As

Publication number Publication date
GB468036A (en) 1937-06-24
AT148543B (de) 1937-01-25
FR799921A (fr) 1936-06-23

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