DE404420C - Verfahren zum Fuellen und Reinigen galvanischer Trockenelemente - Google Patents

Verfahren zum Fuellen und Reinigen galvanischer Trockenelemente

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DE404420C
DE404420C DEB110281D DEB0110281D DE404420C DE 404420 C DE404420 C DE 404420C DE B110281 D DEB110281 D DE B110281D DE B0110281 D DEB0110281 D DE B0110281D DE 404420 C DE404420 C DE 404420C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/60Arrangements or processes for filling or topping-up with liquids; Arrangements or processes for draining liquids from casings
    • H01M50/609Arrangements or processes for filling with liquid, e.g. electrolytes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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Description

(B 110281
Die Erfindung betrifft ein galvanisches Trockenelement, bei dem der Elektrolyt erst bei Ingebrauchnahme eingefüllt wird, sowie ein Verfahren zum Füllen eines solchen Elements. Das neue Element ist hauptsächlich gedacht als Batterie für Taschenlampen. Derartige Batterien haben bisher den Nachteil, daß sie bereits bei kurzer Lagerung, insbesondere in wärmeren Ländern, unbrauchbar werden. Dies liegt hauptsächlich daran, daß entweder der Elektrolyt verdunstet oder der Depolarisator durch Lokalströme zersetzt wird. Die auffüllbaren Batterien für Taschenlampen der bisherigen Herstellungsart sind deshalb ungeeignet, weil sie entweder nicht dicht halten oder der Elektrolyt sich nicht vollständig im ganzen Element verbreitet. Das neue Verfahren ermöglicht ein derartiges Einfüllen des Elektrolyten,
ao daß dieser zentral von unten in den Elektrolytraum des Elements nach oben hochsteigt und sich also innerhalb des Elements gleichmäßig verbreitet. Auf .der Abbildung ist das Element im Achsenschnitt dargestellt, wobei
as zugleich die Ausübung des Verfahrens veranschaulicht ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die eine Elektrode, wie üblich, aus einem Zinkzylinder I3 der zugleich das Gefäß des Elements bzw. für den Elektrolyten abgibt. Der Zylinder ist unten mit einem Boden 2 abgeschlossen, der entweder ebenfalls aus Zink oder einem indifferenten Stoff bestehen kann. Zweckmäßig wird die äußere Wandung des Zinkzylinders von einem Schutzmantel 3 umgeben. Als positive Elektrode 4 ist ein Kohlerohr verwendet. Das Kohlerohr 4 ist von der Depolarisatormasse 5 in bekannter Weise umgeben und ist zentrisch im Zinkgefäß ι angeordnet. Zweckmäßig wird das untere Ende 6 der Depolarisatormasse konisch geformt. Das obere Ende der Elektrode 4 ist mit einem Verschlußkopf 7 umpreßt, der die Polabteilung der positiven Elektrode vermittelt. Unterhalb des Verschlußkopfes 7 befindet sich der eigentliche Deckel 8 zum Abschluß des Elektrolytraumes, der sich entweder auf IsoHerstäbe 12, die längs der Innenwandung des Zinkzylinders 1 angebracht sind, oder auf nach innen gebogene Lappen am oberen Rande des Zinkzylinders ι stützt. Der Raum 9 um den Verschlußkopf 7 wird mit Vergußmasse ausgefüllt, wobei ein Rohr 10 als Ablüftung eingesetzt wird. Der Verschlußkopf besteht zweckmäßig aus Blei oder einem anderen, nicht angreifbaren Metall.
Für die Einfüllung des Elektrolyten ist von wesentlicher Bedeutung, daß die positive Elektrode 4 das Einfüllrohr für den Elektrolyten abgibt und zu dem Zweck zentral in den Elektrolytraura hineinragt. Als Elektrolyt wird eine breiige Masse verwendet, die mit Hilfe einer Spritze, die mit 11 angedeutet
ist, in die obere Öffnung der Elektrode 4 hineingedrückt wird. Dabei tritt der Elektrolyt am unteren Ende der Elektrode 4 in den Elektrolytraum ein und kann sich nun gleichmäßig nach allen Seiten im Boden des vom Zinkzylinder 1 gebildeten Behälters ausbreiten und allmählich hochsteigen, wobei die Luft aus dem Rohr 10 entweichen kann. Dabei ist eine innige Verbindung des Elektrolyten, sowohl mit der äußeren Elektrode 1 als auch mit dem Depolarisatorkörper 5, gewährleistet. Der Aufbau des Elements kann auch umgekehrt sein, indem die negative Elektrode als Füllrohr für den Elektrolyten ausgebildet ist.
Das neue Verfahren zum Einfüllen des Elektrolyten Besitzt noch den Vorteil, daß in derselben Weise ein Reinigen des Elements durch Abweichen des verbrauchten Elektro-
ao lyten vorgenommen werden kann, indem eine geeignete Lösungsflüssigkeit durch die hohle zentrale Elektrode eingepreßt wird und «eine Spülung des Elements vornimmt, wobei das Rohr 10 ein Hinaus drücken der verbrauchten Spülflüssigkeit vermitteln kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Füllen und Reinigen galvanischer Trockenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt in breiiger Form durch eine hohle Elektrode von unten aufsteigend in den Elektrolytraum zwischen den beiden Elektroden eingepreßt wird.
2. Galvanisches Element mit hohler mittlerer Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere hohle Elektrode an dem Verschlußdeckel des Elements befestigt ist und frei in den Elektrodenraum hineinhängt, so daß ihre untere öffnung einen freien Zutritt für den in ihre obere äußere,öffnung eingepreßten Elektrolyten abgibt.
3. Galvanisches Füllelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf für die hohle Elektrode aus Blei besteht, der das obere Ende der mittleren Elektrode beim Einpressen des Elektrolyten gegen Zerspringen schützt und zugleich den Polanschluß abgibt.
DEB110281D 1923-07-04 1923-07-04 Verfahren zum Fuellen und Reinigen galvanischer Trockenelemente Expired DE404420C (de)

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