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möglichen, nicht aber eine durch kräftige Druckhöhe erzeugte Strömung der Depolarisations- iissigkeit.
Wie ausserordentlich wichtig eine ständige Abfuhr des Abfallstoffes ist, möge folgende Fest-
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sehr rasch ihre Sättigung erreicht und daher einerseits mit grosser Energie durch die Tonzelle zum Kupferpol diffundiert, andererseits stell am ganzen Zinkpol eine dürne aber lückenlose Zinkvitriolkristallhaut ap-setzt. Die erste Erscheinung hat zur Folge, dass selbst bei sorgfältigster NacMfUung von Kupfervitriolkristallen, sich dieselben fast gar nicht mehr auilösen und daher die genügende Depolarisation aufhütt. die zweite Erscheinung macht einer, sehr grossen Teil der Zinkpoloberfläche untätig, indem es dieselbe nahezu abisoliert, so dass der innere Widerstand der Zelle plötzlich schnell wächst.
Auch die Kletterkristalle werden dadurch veranlasst, die der Zelle zwar keinen Schaden zufügen, aber doch die Verdunstung des Lösungsmittels fördern und dem Element ein sehr unschöner, untechnischea Aussehen verleihen.
Mit den vorstehenden Einrichtungen wird wohl eine klaglose Beständigkeit der E. M. K. und des inneren Widerstandes erreicht ; doch die Ökonomie ist keine wesentlich andere als bei dem gewöhnlichen Daniel-Element. Die Hauptursache der schlechten Ökonomie bei allen ZmkKupferelementen bildet, wie schon bereits erwähnt, die unerwünschte Diffusion der Kupfervitriollösung zum Zinkpol, woselbst sich erstere durch einen rein chemischen Prozess, unter Bildung eines metallischen Kupferschlammes, in Zinkvitriollösung umwandelt. Die Wärmetönung dieses chemischen Prozesses wird nicht zur Bildung elektrischer Energie verwendet, sondern geht als tatsächliche Wärme verloren.
Da man wegen des Ionentransportes an die Verwendung einer porösen Scheidewand gebunden ist, somit auch eine vollkommene Beseitigung der Diffusion ausgeschlossen erscheint, bleibt nichts anderes ührig als eine Anordnung zu treffen, bei welcher man die Diffusion wesentlich herabsetzt, den Ionentransport jedoch noch in praktisch brauchbaren Grenzen erhalt ; letzterer hangt natürlich mit dem noch zulässigen inneren Widerstard der Zelle eng zusammen. Die
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Formen kleiden, die durch die Fig. 4, 5 und 6 dargestellt sind.
Aus schon-früher angegebenen Gründen müssen beide Fluasigkeitskreisläuie je eine freie Oberfläche. besitzen. Dies ist nur dann möglich, wenn beim Kreislauf der Kupfervitriollösung im Luftsack des oberen Behälters ein Unterdruck herrscht und die Kammer 8 eine freie Ober-
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In einem zylindrischen Glase 20 hängt eine mit trichterförmig erweitertem Rand versehene Tonzelle 24. Der untere Teil ist zylindrisch und gehört der eigentlichen galvanischen Zelle an, wogegen der obere Teil zwei schalenartige Ansätze 28 und 39 trägt. Der Ansatz 28 vermittelt zufolge der Scheidewand 29 den Zusammenhang zwischen Aussenraum und dem Füllraum des Glasgefässes 20, wogegen der Ansatz 39 eine Verbindung des Aussenraumes mit dem inneren der Tonzelle herstellt. Zwischen dem zylindrischen Teil der Tonzelle 24 und dem Gelässmantel befindet sich der Zinkzylinder 25, der auf drei oder vier nach innen zu eingedrückten Dellen 23 der Gefässwand ruht. Damit der Zinkzylinder 25 stets eine konzentrische Lage zur Tonzelle ein- hält, besitzt letztere drei oder vier Distanzierungsrippen 42.
Der zum Zinkpol führende Anschlussdraht 26 benützt als Austrittsöffnung den durch den Ansatz 28 geschaffenen Kanal. Auf dem zylindrischen oberen Rand der Tonzelle erhebt sich der für das Kupfervitriol bestimmte Be-
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Verschlussstück für die Behältermündung dient ein dornartige. aus Isoliermaterial (Glas, Porzellan, usw.) hergestellter Teil 36, welcher mit Hilfe eines Schraubengewindes und eines Dichtungsringes 40 den oberen Behälter abschliesst. Dieser sowohl in den Behälter als auch in die Tonzelle hineinragende zentrische Dorn 36 enthält nun alle Kanäle, die für den richtigen Kreislauf der Kupfcrvitriollösung notwendig sind.
Um der eingangs erwähnten Grundbedingung zu genügen - nach welcher jeder vertikale Elektrodenquerschnitt (+ und -) vom Strömungskreislauf des zugehörigen Elektrolytes zur Gänze emgeschlossen wird-müssen bei zylindrischer Anordnung der Elektroden, mehrere im Kreis angeordnete Zu- und Abführungsstellen für den Elektrolyt vorgesehen sein.
Beim Zinkpol ist dieser Kreislauf des Elektrolyten an jeder Stelle des Umfanges ohneweiters
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Glasgefäss und Zink zylinder nach aufwärts steigen kann. E" ! ist somit eine Bedingung der guten Wirkungsweise der ganzen Anordnung, dass der Zinkzylinder zur Gänze in den Elektrolyt eintaucht und ausserdem zwischen Zinkzylinder und Gefäss ein ringförmiger vom Elektrolyt angefüllter Raum übng bleibt.
Beim Kupferpol gelangt die frische Lösung durch die beiden Kanäle 46 und 47 in die Boden-
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der Tonzelle und fliesst durch die Querbohrung-M in den Kanal 49 zum oberen Kristallbehälter zurück. Dip ringförmigen Elektroden sind also an jeder Stelle mit den Strömungskreisläufen der zugehörigen Elektrolyte verkettet. In dieser Anordnung liegt der wesentliche Unterschied gegen- über der M. Karl Heintzschen Bauart.
Da der Dorn. 36 in den mit Kristallen vollgefüllten Behälter eingeführt werden muss, wurde, als Massnahme gegen das Eindringen von Kristallen, dem Dornkopf eine zugespitzte Haube 33 aufgesetzt die ein Austreten der Iückströmenden Lösung (durch Nuten, welche auf der inneren
Seite der Haube angebracht sind) ermöglicht. In ähnlicher Weise verhindert der siebartige Aufsatz. 30 ein Eindringen von Kristallen in die Kanäle 46 und 47. Bei der gewöhnlichen Zellen- ausführung (in der Fig. 4 nicht verzeichnet) befindet sich zwischen dem unteren Dornfortsatz und der Tonzelle ein kurzer Kupferblechzylinder, der mit seinem, durch Gummischlauch 38 geschützten Anschlussdraht 37, den positiven Pol bildet.
Man gelangt aber zu einer sehr einfachen und praktischen Anordnung, wenn man - wie in der Fig. 4 angedeutet - den blnnken Anschlusst draht in mehreren Windungen schraubenartig um den Dornfortsatz 45 wickelt. Auf diese Weise erspart man den Kupferzylinder samt der damit verbundenen Nietung.
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