CH183653A - Einrichtung zur portionsweisen Abgabe von flüssigen oder pastenartigen Substanzen. - Google Patents
Einrichtung zur portionsweisen Abgabe von flüssigen oder pastenartigen Substanzen.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K5/00—Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
- A47K5/06—Dispensers for soap
- A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
- A47K5/1202—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume
- A47K5/1204—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume by means of a rigid dispensing chamber and pistons
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Description
Einrichtung portionsweisen Abgabe von flüssigen oder pastenartigen Substanzen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Ein richtung zur portionsweisen Abgabe von flüs sigen oder pastenartigen Substanzen mit min destens einem Abnahmebehälter für die ab zugebende Substanz, . der .durch eine Öffnung mit einem einen Ausstosskolben enthaltenden Füllraum für eine Portion der Substanz in Verbindung steht. Einrichtungen dieser Art sind bereits als Seifenspender vorgeschlagen worden. Indes sen musste bei .denselben der Aufnahme behälter für die Seife oberhalb des Füll raumes angeordnet sein, .damit die Seife unter dem Einfluss der Schwere nach jeder Abgabe jeweils nachfloss. Ausserdem eignen sich die vorgeschlagenen Einrichtungen nicht für die Abgabe von Pasten, eben aus dem Grunde, da ein sicheres Nachfliessen nach jeder Ab gabe der Substanz nicht gewährleistet war. Zwecks Beseitigung dieser Nachteile ist die Einrichtung erfindungsgemäss gekenn zeichnet durch einen im .Aufnahmebehälter gegen die Substanz anzuliegen kommenden Kolben, welcher bei jedem einem Druckhub des Ausstosskolbens folgenden Saughub des selben unter dem Luftdruck nachfolgt. Dadurch ist ein jeweiliges Nachfliessen einer pastenförmigen Substanz auch bei hori zontaler Anordnung des Aufnahmebehälters gewährleistet. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes und eine Variante dargestellt. Fig. 1 zeigt die Einrichtung in Stirn ansicht, Fig. 2 im Längsschnitt, während Fig. 3 ein Schnitt durch _die Variante ist. In Fig. 2 ist 1 ein horizontal angeord neter Aufnahmebehälter für die pastenartige Substanz 2, gegen welche ein Kolben 3 an liegt. Durch eine Öffnung 4 steht der Be hälter 1 mit einem Füllraum 5 für eine Por tion der pastenartigen Substanz in Verbin dung. Der Füllraum 5 ist im Ruhezustand unten durch eine federbelastete Ventilkugel 6 ,geschlossen. Im Füllraum 5 ist ein Aus stosskolben 7 verschiebbar angeordnet. Die pastenartige Masse im Behälter 1 steht mittels der Öffnung 4 mit dem Füll raum 5 in Verbindung. Das Volumen des Raumes 5 entspricht einer für den jeweiligen Verwendungszweck ausreichenden Portion. Soll die im Füllraum. 5 befindliche Masse ab gegeben werden, so drückt man den Kolben 7 mittels des Betätigungsknopfes 7a nieder. Der Kolben 7 treibt die Füllung vor sich her, tritt unmittelbar vor die Öffnung 4, überdeckt sie und drückt die Füllung durch das Ventil 6 heraus, indem die Schliesskraft der Ventilfeder überwunden wird. Wird der Druckknopf 7a freigegeben, dann kehrt der Ausstosskolben 7 unter Fe derwirkung in die gezeichnete Ausgangs- -stellung zurück, wobei sich das Ventil 6 sofort schliesst und durch die Pumpenwirkung des Kolbens 7 ein Unterdruck im Füllraum 5 erzeugt wird, so .dass eine neue Portion der pastenartigen Masse aus dem Behälter 1 in den Füllraum 5 tritt. Hierbei verschiebt sich unter dem Einfluss des atmosphärischen Druckes der Kolben 8 entsprechend der durch die Öffnung 4 austretenden Menge nach rechts, so dass er stets gegen die im Auf nahmebehälter vorhandene Masse 2 dicht an- . liegt. Die Variante nach Fib. .6 hat gegenüber der vorbeschriebenen Ausführung den Vor teil, dass die Ventilfeder 6f ausserhalb der herausfliessenden Substanz angeordnet ist. Der Füllraum 5 steht durch eine seitliche Öffnung 5a mit einer Bohrung 8 in Ver bindung, in welcher der kolbenartige Ventil- körper 6a und die Ventilfeder 6f unterge bracht sind. Der Ventilkörper 6a ist bei 6b abgesetzt, so dass die nötige Druckfläche für das Öffnen des Ventils beim Nieder drücken des Ausstosskolbens 7 geschaffen ist. Die Ventilfeder 6 f stützt sich oben gegen einen die Bohrung .8 abschliessenden Zapfen 8a. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Variante dieselbe wie oben beschrieben. Gemäss Fig. 1 sind .drei Abgabeeinheiten nebeneinander in einem ,gemeinsamen Ständer Si zusammengefasst. Dieselben können zum Beispiel Rasiercreme, Zahnpasta und Haut- creme enthalten. Bei Ausbildung des Appa-. rates mit nur zwei Einheiten können die selben zum Beispiel Zahnpasta und Zahn wasser enthalten. .Die Einrichtung kann auch als Senftopf ausgebildet sein. Das Nachfüllen des Aufnahmebehälters kann nach Herausnahme des betreffenden Kolbens (8) mittels eines hakenförmigen, den Kolben an einer Öse erfassenden Werkzeuges vorgenommen werden. Die einzelnen Abgabeeinheiten könnten auch je ihren eigenen Ständer besitzen und auf einer gemeinsamen Grundplatte angeord net sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 umfasst der Ständer weitere Behälter bezw. Schubladen 9, 10 für Puder, Rasier zeug, Spiegel etc. Der Ständer S könnte auch jede andere verzierte Form haben. Die Einrichtung könnte auch Zylinder mit vertikal verlaufenden Agen aufweisen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur portionsweisen Abgabe von flüssigen oder pastenartigen Substanzen, mit mindestens einem Aufnahmebehälter für die abzugebende Substanz, der durch eine Öffnung mit einem einen Ausstosskolben ent haltenden Füllraum für eine Portion der Sub stanz in Verbindung steht, gekennzeichnet durch einen im Aufnahmebehälter gegen die Substanz anzuliegen kommenden Kolben, welcher bei jedem einen Druckhub des Aus stosskolbens folgenden Saughub desselben unter dem Luftdruck nachfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass, mehrere Abgabeein heiten in einem gemeinsamen Ständer zu sammengefasst .sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der Füllraum im Ruhezustand mittels eines federbelasteten Ventils gegen aussen geschlossen ist, wobei .die Ventilfeder ausserhalb des Ausström- weges ,der Substanz angeordnet ist. 3.Einrichtung nach Unteranspruen 2, da durch gekennzeichnet, dass der Füllraum mit einer Bohrung in Verbindung steht, die einenteils für .das Ausfliessen der Sub stanz dient, andernteils einen kolben artigen Ventilkörper und die Ventilfeder enthält. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der kolben- artige Ventilkörper einen eine Druckfläche für die Substanz bietenden Absatz auf weist, welche Fläche beim Einleiten des Druckhubes des Ausstosskolbens das Ver schieben des Ventilkörpers im Öffnungs sinne bewirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH183653T | 1935-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH183653A true CH183653A (de) | 1936-04-30 |
Family
ID=4432473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH183653D CH183653A (de) | 1935-10-16 | 1935-10-16 | Einrichtung zur portionsweisen Abgabe von flüssigen oder pastenartigen Substanzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH183653A (de) |
-
1935
- 1935-10-16 CH CH183653D patent/CH183653A/de unknown
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