CH182030A - Schleudertrommel mit schaumfreier Abführung des Schleudergutes. - Google Patents

Schleudertrommel mit schaumfreier Abführung des Schleudergutes.

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CH182030A
CH182030A CH182030DA CH182030A CH 182030 A CH182030 A CH 182030A CH 182030D A CH182030D A CH 182030DA CH 182030 A CH182030 A CH 182030A
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CH
Switzerland
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peeling
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centrifugal
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Inventor
Aktiengesellschaft Ram Schmidt
Original Assignee
Ramesohl & Schmidt Aktiengesel
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Description


  Schleudertrommel mit schaumfreier Abführung des Schleudergutes.    Aus der Schleudertrommel frei austreten  des Schleudergut, besonders Milch, schäumt  infolge der grossen     Ausströmungsgeschwin-          digkeit    sehr stark, so dass, von Verlusten  ganz abgesehen, die weitere     Behandlung        dei     Flüssigkeiten in nachfolgenden Vorrichtun  gen Schwierigkeiten bereitet. Es ist bereits  bekannt, zur Vermeidung dieses     Schäumens     oder auch zu andern Zwecken die Zu- und  Ableitungen des Schleudergutes dicht mit  der umlaufenden Trommel zu verbinden, so  dass die ablaufende Flüssigkeit nicht mit  Luft in     Berührung    kommen kann.

   Hierbei  sind mehrere Dichtungsstellen erforderlich,  das Schleudergut muss durch die Trommel       hindurchgepumpt    werden und die Abdich  tungsstelle an der     Einlaufseite    hat den zur       Überwindung    der Flüssigkeitsreibung inner  halb der Trommel nötigen Überdruck mit       auf        zunehmen.     



       Man        hat    vorgeschlagen, durch     konzen-          trisch        zur        Drehachse    angeordnete Schälkör-    per und ein axiales     Abflussrohr,    das Schleu  dergut schaumfrei aus der Trommel oder  aus einer von dieser abgetrennten Kammer  abzuleiten, jedoch haben derartige Einrich  tungen bisher noch keine praktischen Er  folge gehabt, weil verschiedene Umstände,  die in nachstehendem aufgeführt     sind,    nicht  beachtet wurden.  



  Um eine vollständige Abdichtung der       Schälkörpereingänge    gegen den     Eintritt    von  Luft zu erhalten,     müssen    die Schälkörper in       ihren!    konzentrisch zur Drehachse liegenden  Teil tief genug in die Flüssigkeit eintauchen.  Das ist aber nur bei genügendem Gegen  druck im     Ableitrohr    des Schälkörpers mög  lich. Dieser     Gegendruck    könnte durch den  Reibungswiderstand des     Abflussrohres    oder  die     manometrische    Förderhöhe des Schleu  dergutes erzeugt werden. .

   Bei einem solchen  Gegendruck von bestimmter Grösse schält  der Schälkörper sich aber frei, sobald die  Leistung der Schleuder herabgesetzt     wird.         Die Überdeckung des konzentrisch zur Dreh  achse liegenden Teils des Schälkörpers     mit     der umlaufenden Flüssigkeit ist dann sehr  gering, oder gar nicht mehr vorhanden, so  dass     Luft        in    die Schäleingänge gezogen wird  und sich wieder Schaum bildet.  



  Zur Vermeidung von Schaum ist ferner  notwendig, dass die in die Trommel einge  führte Flüssigkeit vor dem     Eintritt    in die  Schälzone keine     Gelegenheit    hat, wieder  Luft aufzunehmen. Deshalb muss der Schäl  körper innerhalb der Schleudertrommel selbst  oder in einer damit kommunizierenden Kam  mer angeordnet sein.  



  Bei dem einfachen Schälrohr ist ein  Drosselorgan im     Ableitrohr    bekannt, und  zwar bei Schleudertrommeln mit zwei Schäl  rohren für verschiedene Flüssigkeitsanteile  oder bei Schleudertrommeln mit einem  Schälrohr und einem freien Austritt. Dabei  dient das Drosselorgan aber nur zur     Ein-          regulierung    des     Mengenverhältnisses    durch       Schleudergutanteile.     



       Nach    vorliegender Erfindung ist die  Schleudermaschine mit schaumfreier Abfüh  rung des     Schleudergutes    durch einen fest  stehenden Schälkörper mit     .achsialem    Ab  flussrohr dadurch     gekennzeichnet,    dass der  Schälkörper wenigstens teilweise als Um  drehungskörper ausgebildet ist, der in einer  mit dem Schleuderraum kommunizierenden  Kammer arbeitet, und dass im     Abflussrohr     eine Drosseleinrichtung eingebaut ist.  



       Eine    besonders günstige Ausführung der       Erfindung    besteht darin, dass der Schälkör  per in einer am Boden der     Trommel    zwi  schen dem     Trommelboden    und einem einge  legten     Abdeckteller    gebildeten Schälkammer  angeordnet ist.  



  Da .die Schälkammer mit dem Schleuder  raum im     Betriebe    kommunizierende Verbin  dung hat, wird bei der Rotation der Trom  mel und bei gedrosseltem     Abflussrohr    des  Schälkörpers in der     ,Schälkammer    ein unge  fähr zylindrischer flüssigkeitsfreier Raum  von so .geringem Durchmesser .gebildet, dass  der     Schälkörper        .allseitig        tief    in     das    um  laufende     @Sohleudergut    eintaucht.

       Infolge    des    Schleuderdruckes bildet das umlaufende  Schleudergut an den konzentrisch zur  Drehachse der     Trommel    liegenden Flächen  des Schälkörpers eine sich nirgends ab  lösende Schicht, so dass .die .Schäleingänge  gegen Luftzutritt abgeschlossen sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 einen senkrechten     Schnitt    durch  die Schleudermaschine,       Fig.    2 eine Draufsicht auf den Schäl  körper,       Fig.    3 eine Darstellung des in .die rotie  rende Flüssigkeit eintauchenden Schälkör  pers.  



  Durch die als Hohlspindel 1 ausgebildete  Trommelspindel der Schleudertrommel 2 ist  ein mit einem Schälkörper 4 versehenes     Ab-          leitrohr    3 für das Schleudergut durchgeführt.  Der Schälkörper arbeitet in einer durch eine  Wand<B>16</B> vom     .Schleuderraum    5 abgetrenn  ten, durch radiale Wände 10     unterteilten     Schälkammer 6.

   Innerhalb der     umlaufenden,     in der Regel an der     Einlaufseite    offenen  Trommel besitzt die Flüssigkeitsoberfläche  die Form eines     Rotationsparaboloids,    wel  ches infolge .seiner grossen Höhe praktisch als  Zylinder angesprochen werden kann, der in  folge der Verbindungskanäle 7 im Schleu  derraum 5 und in der Schälkammer 6 fast  den gleichen Durchmesser besitzt. Der  Schälkörper taucht in diesen Flüssigkeits  zylinder ein, schält ihn aus und führt das  Schleudergut durch das Rohr 3     @ab.     



  Der Schälkörper hat Scheibenform, und  besitzt innere radiale, der Flüssigkeitsbewe  gung entgegen gekrümmte Kanäle 4, welche  in mehrere auf den     Schälkörperumfang    ver  teilte     .Schälöffnungen    ausmünden. Die Ka  näle 4     können    auch zwischen     zwei    Stirn  scheiben     eingefasst    sein.  



  Bei     Fig.    2 und 3 liegen die     Abdichtungs-          flächen    an den Stirnwänden 4" des Schäl  körpers. Der Austritt etwaiger     Leckflüssig-          keit    durch den Ringspalt     .8        zwischen        Ableit-          roUr        .3        und    Hohlspindel 1 wird von der Ab  dichtung 9 aufgehalten.

   Die     Abdichtung    9      ist für die Schaumfreiheit der durch den  Schälkörper geförderten Flüssigkeit ohne  Einfluss, da selbst bei undichter oder fehlen  der Abdichtung infolge des den Schälkörper  einhüllenden Flüssigkeitsringes ein Luftzu  tritt ausgeschlossen ist. Die gleiche abdich  tende Wirkung der konzentrisch zur Trom  melachse liegenden Umdrehungsfläche des  Schälkörpers, die an der Seite des Ablauf  rohres besteht, tritt infolge der gleich  mässigen Flüssigkeitsverteilung zwangsläufig  auch an der obern Seite des Schälkörpers  ein, so dass die Wand über den Schälkörper  in derselben Weise     durchbrochen    sein kann,  wie der Trommelboden, wenn dies aus     kon-          struktiven    Gründen erforderlich ist.  



  Das Schleudergut kann infolge des im  Schälkopf erzielten hohen Druckes durch  Apparate mit hohem     Durchlaufswiderstand,          beispielsweise    Plattenerhitzer, hindurchgelei  tet werden. Mittels des in die Ableitung 11  eingebauten Drosselhahns 12 wird nicht nur  die für die Schaumfreiheit nötige     Eintauch-          tiefe    des Schälkörpers erzielt, sondern gleich  zeitig auch zum Beispiel die an den Löchern  13 austretende Rahmmenge geregelt. Ein  zwischengebautes     Manometer    14 erleichtert  diese Arbeit.  



  Der Schälkörper mit     Ableitrohr    ist bei  15 in der Trommel gelagert.  



  Beim gezeichneten Beispiel ist das     Ab-          leitrohr    3 durch die Trommelspindel hin  durchgeführt. Es könnte aber auch an der       Einlaufseite    der Trommel gegenüber der An  triebsspindel vorgesehen sein. Hierbei kann  die Schälkammer an der obern Seite der  Trommel sitzen, so dass ein besonderes Lager  in der Trommel für den Schälkörper in Weg  fall kommt.    Die Anordnung des Schälkörpers zwi  schen dem Trommelboden und einem einge  legten     Abdeckteller    16 bei dem gezeichneten  Beispiel bietet für die Bedienung der Schleu  der besondere Vorteile.

   Wenn die     Trommel,     wie das in den Sommermonaten oft der  Fall ist, während des Betriebes gereinigt  werden muss, bleibt der Schälkörper in seiner  Lage sitzen. Man löst die Trommel in der  gleichen Art wie bei bekannten Maschinen  mit freiem     Austritt,    nimmt die verschmutz  ten Einsätze heraus und setzt nach erfolgter       P,,einigung    die Trommel wieder zusammen,  ohne dass der darin belassene     Schälli:örper     dabei stört. Eine Beschädigung des Schäl  körpers wird so vermieden.  



  Die gezeichnete Schleudermaschine kann  auch für Schleudergut benutzt werden, wel  ches nur gereinigt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleudermaschine mit schaumfreier Ab führung des Schleudergutes durch einen fest stehenden Schälkörper mit achsialem Ab flussrohr, dadurch gekennzeichnet, dass der Schälkörper wenigstens teilweise als Um drehungskörper ausgebildet ist, der in einer mit dem Schleuderraum kommunizierenden Hammer arbeitet, und dass im Abflussrohr eine Drosseleinrichtung eingebaut ist. UNTERANSPRUCH: Schleudermaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schälkörper in einer am Boden der stehenden Trommel zwischen dem Trommelboden und einem ein gelegten Abdeckteller gebildeten Schälkam mer angeordnet ist.
CH182030D 1933-10-25 1934-01-24 Schleudertrommel mit schaumfreier Abführung des Schleudergutes. CH182030A (de)

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DE182030X 1933-10-25

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CH182030A true CH182030A (de) 1936-01-31

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ID=5717921

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CH182030D CH182030A (de) 1933-10-25 1934-01-24 Schleudertrommel mit schaumfreier Abführung des Schleudergutes.

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CH (1) CH182030A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6475132B2 (en) * 2000-06-16 2002-11-05 Westfalia Separator Food Tec Gmbh Double-intake disk centrifuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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