CH180348A - Verfahren zur Herstellung von Benzin-Gelee. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Benzin-Gelee.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von Benzin-Gelee. Es ist bekannt, brennbare Stoffe. wie Al kohol oder Benzin, zum Zwecke grösserer Haltbarkeit in feste Form zu bringen. So hat man vorgeschlagen, zum Zwecke einer solchen Verfestigung, Mischungen von Stea- rinsäure und einem Alkoholat zu verwenden. Auch die Verwendung alkoholischer Seifen lösung ist bekannt.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, Wollfett oder 1lontanivachs, sowie geringe Mengen Wachs mit oder ohne gleichzeitige Anwesenheit von Seifen zuzusetzen.
Es hat sich nun gezeigt, dass die Ver festigung von Benzin in ganz besonders vor teilhafter und zweckmässiger Weise erfolgen kann, wenn man Benzin mit Bienenwachs und einer Mischung von Alkohol, Seife und Pyridin in der Warme vermischt. Vorteil haft geht man bei dem Verfahren vom de naturierten Spiritus aus.
Vergleichende Versuche haben ergeben, dass bei Anwesenheit von Pyridin die Gelee- bildung bedeutend besser und schneller er- folgt, als wenn nur reiner Alkohol ohne Pyridinzusatz zur Verwendung kommt.
Ausserdem hat sich überraschenderweise gezeigt, dass das nach der Erfindung erhal tene Benzingelee nicht explodierbar ist und nicht verdunstet.
Zur ' praktischen Durchführung des Ver fahrens genügen verhältnismässig kleine Zu sätze von Seifen und Bienenwachs. Zweck mässig verwendet man rohes gelbes Bienen wachs. Es genügen beispielsweise 1 bis<B>5%</B> Seife und 1 bis 5% Bienenwachs. Die Seife wird zweckmässig mit soviel pyridinhaltigem Alkohol versetzt, dass Lösung eintritt.
Eine weitere Verbesserung des Verfah rens kann erreicht werden, wenn man Xylol, beispielsweise in Mengen von 3 bis 10 ö , mit verwendet, die vorteilhaft dem Benzin zu gesetzt -erden.
Löst man Bienenwachs in Benzin, dem ein geringer Prozentsatz Xylol zugesetzt ist, und vermischt diese Lösung bei erhöhter Temperatur gründlich mit einer konzentrier- ten Mischung von Seife und pyridinhaltigem Alkohol, so erstarrt das Gemisch beim Er kalten zu einer Gallerte, die ohne weiteres mit nur geringem Rückstande brennbar ist und den Vorteil besitzt, nicht mehr explosiv zu sein und nicht zu verdunsten. Je nach der Menge der zugesetzten festen Bestand teile ist das erhaltene Produkt mehr gelee- oder mehr salbenförmig.
Handelt es sich um die Herstellung be sonders fester und harter Gelees, so kann man ausserdem noch eine ätherische Lösung von Latex mitverwenden, beispielsweise eine 2 %ige ätherische Latexlösung, und zwar ge nügen 0,1 bis<B>170</B> Latex, die zweckmässig dem Benzin zugesetzt werden.
Als Äther kann sowohl der gewöhnliche Äthyläther, als auch Petroläther verschiede nen Siedegrades Verwendung finden.
Ausf Ührungsbespiele: 1. In 1 Liter Benzin löst man 15g Bie nenwachs. Unter schnellem und gründlichem Rühren lässt man diese auf zirka 45 C er wärmte Lösung in einem geschlossenen Ge fäss zu einer auf zirka 65 erwärmten, frisch zubereiteten Mischung von 15 g trockenem Seifenpulver und 40 cm' mit Pyridin denatu riertem Brennspiritus zufliessen und das Ganze erkalten.
?. In 1 Liter Benzin, dem 5 cm Xylol zugefügt sind, löst man 15 g Bienenwachs. Unter schnellem und gründlichem Rühren lässt man diese auf zirka 45 C erwärmte Lösung in einem geschlossenen Gefäss zu einer auf zirka 65 erwärmten, frisch zu bereiteten Mischung von 15 g trockenem Seifenpulver. und 40 cm:\ Spiritus und eine geringe Menge Pyridin zufliessen und das Ganze erkalten.
In 1 Liter Benzin, dem 5 cm- Xvlol und 3 bis 5 g einer Lösung von 1 g Latex in 50 g Äther zugesetzt sind, löst man 15 g Bienenwachs. Unter schnellem und -gründ lichem Rühren lässt man diese auf zirka 45 C erwärmte Lösung in einem geschlos senen Gefäss zu einer auf 65 erwärmten, frisch zubereiteten, etwas Pyridin enthalten den, Mischung von 15 g trockenem Seifen pulver und 40 cm' mit Benzol oder Methyl- alkohol und Farbstoff denaturiertem Brenn spiritus zufliessen und das Ganze erkalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Benzin gelee unter Verwendung von Seife, dadurch gekennzeichnet, dass man Benzin mit Bienen wachs und einer 3Zischung von Alkohol, Seife und Pyridin in der Wärme vermischt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Xylol mitver- wendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine ätherische Latexlösung mitverwendet.
Applications Claiming Priority (1)
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| CH180348D CH180348A (de) | 1933-11-02 | 1934-10-26 | Verfahren zur Herstellung von Benzin-Gelee. |
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1934
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