CH176614A - Flachstrickmaschine mit selbsttätiger Schaltung bei jeder Hublänge. - Google Patents

Flachstrickmaschine mit selbsttätiger Schaltung bei jeder Hublänge.

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CH176614A
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Inventor
Reutlinger Strickmaschinenf Co
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Reutlinger Strickmaschinenfab
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Description


      Flaelistriekmaseliine    mit selbsttätiger Schaltung bei jeder Hublänge.    Die Erfindung betrifft eine Flachstrick  maschine, bei welcher die Schaltung der       Sahlossteile,    des     Fadenführerweclisels    und an  dere, die     Strickart    und Musterung bestim  mender Maschinenteile bei jeder Hublänge  selbsttätig erfolgt.  



  Gekennzeichnet ist die Erfindung da  durch, dass längs der Bahn des     Schlossschlit-          tens    steuernde Glieder für die oben erwähn  ten Maschinenteile in Richtung des Schlitten  hubes     ver-    und feststellbar sind, die durch die       Mustervorrichtung    unabhängig vom Antrieb  des     Schlittens    in wirksame oder unwirksame  Lage gebracht werden und beim     Vorbeilauf     des     Schlittens    auf mit diesem bewegte, die       Schlossteile,    die     Fadenführerkupplungen    und  dergleichen einstellende bewegliche gesteuerte  Glieder einwirken.  



  Zweckmässig sind die steuernden Glieder  in Richtung des Schlittenhubes verstellbar  auf Schienen     angeordnet    und in ihrer jeweili  gen     Lage    mit den Schienen     kuppelbar,    die in    ihrer     Längsriebtun;g    von der Mustervorrich  tung verstellt     werden    können und dabei die  steuernden Glieder     @schalten.     



  Die steuernden Glieder     sind    zweckmässig  gruppenweise in Gehäusen zusammengefasst  und die Gehäuse sind zweckmässig mit ,den  Umkehranschlägen für den     Schlittenantrieb          gekuppelt    und     mit    diesem     gemeinsam    längs  der Bahn des Schlittens verstellbar.

   Ferner  sind zweckmässig vom     Schlitten:    geschaltete  Steuerhebel vorhanden, die entsprechend der  Hublänge     einstellbar    sind und     mittelst    eines  Gestänges eine sich selbst wieder ausschal  tende Kupplung     schalten.,        mittelst    deren die       Mustervorrichtung    unabhängig vom     Schlit-          tenantrieb    vom Hauptantrieb der Maschine  in Tätigkeit gesetzt werden kann.  



  Die Steuerglieder zum     Schalten,    der       Schlossteile    und der     Fadenführer    und die  Schienen zu ihrer     Eins        tellung    durch die     Mu-          stervorrichtung    liegen zweckmässig so     neben     der Bahn des     S.ahlittens"dass    der Schlitten an      jeder Stelle der     Bahn    frei     abhebbar    ist, ohne  dass, dazu eine     .grössere    Anzahl Maschinen  teile auseinander     genommen;    werden müssen.  



  Zweckmässig     sind    die     Steuerhebel    zum  Einschalten der     Mustervorrichtung    so gegen  die Umkehranschläge der     Maschine    versetzt,  dass die     Mustervorrichtung    bereits. vor Errei  chung des Hubendes seitens: des:     Schlossschlit-          tens        eingeschaltet    wird und     umläuft.     



  Auf der     Zeichnung    ist in den     Fig.    1 bis  11 eine     beispielsweise        Ausführungsform    des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt     eine        Vorder-    und       Fig.        2'        eine        Rückansicht    der Maschine, wo  bei das Nadelbett     in.    die Zeichenebene ge  klappt ist;       Fig.    3     ist    eine     Draufsicht    auf die Steuer  hebel,     und          Fig.    3a eine     Einzeldarstellung    der Steuer  kurve mit einem     Schnitt,durch    einen Steuer  hebel in grösserem Massstab;

         Fig.    4 zeigt .den Antrieb     Ader        Mustervor-          richtung;          Fig.    5 ist ein     Schnitt        nach    der Linie       A-A        in,        Fi,g.    4;

         Fig.    6 zeigt das.     verschiebbare    Gehäuse  mit den     Steuergliedern.    zur Einstellung der       Fadenführerbolzen    in     Ansicht;        und          Fig.    7     ist    ein     Läugssehnitt,dadurch;          Fig.    8 zeigt einen Schnitt     dumh    das Ge  häuse, in     dem,die        Fadenführerbolzen    und de  ren     Einstellschieber    angeordnet sind;

         Fig        829    ist ein     Schnitt        nach    der Linie       B-B    in     Fig.    8;       Fig.    9     ist    eine Draufsicht     ;

  auf    das ver  schiebbare Gehäuse, in dem die     Steu@erglie-          @der    zur     Sühlossumstellung    angeordnet sind,  und       Fig.    10 zeigt einen     Querschnitt        ,durch    die  ses Gehäuse,     wäbrrend          Fig.    11 einen     Schnitt    durch ein Schloss  und durch das Gehäuse, in welchem die Ein  stellschieber dazu     angeordnet    sind, :darstellt.  



  Von der     Riemenscheibe    1 aus wird durch  .die endlose     Kette    9     "das        Kettenrad    3 und mit  diesem ein hinter ihm liegendes zweites Ket  tenrad angetrieben.     ,Über        ,dieses,    zweite Ket  tenrad und über das     Kettenrad    4 ist eine    endlose Antriebskette 5 gelegt. Die Ketten  räder, also das hinter dem Kettenrad 3 lie  gende und das Kettenrad 4 sind in Lagern  6, 7 gelagert, die zwischen den Führungs  schienen 8, 9 angeordnet sind. Auf diesen  wird das     Wendegetriebe    1,0 zur Hin- und       Herbewegung    des     Schlosssehlittens    11 ge  führt.

   Dieses ist mit einem     Umsteuerhebel     12 versehen, der jeweils am     Hubende    durch  die verstellbaren Anschläge 13, 14 umgelegt  wird und dann die Bewegungsrichtung des  Schlittens 11 ändert, indem er diesen ab  wechselnd     mit    dem     obern    oder untern     Ketten-          trumm    kuppelt. Die Anschläge 13, 14 sind  mit je einer Stellschraube 15, 16 versehen,  durch welche sie in ihrer jeweiligen Lage  festgestellt werden und der Anschlag 14 ist  durch einen Bügel 17 mit einem von zwei  Steuerhebeln 18,<B>19</B> verbunden, die ebenfalls  mit je einer Stellschraube 20, 21 versehen  sind.

   Diese Steuerhebel besitzen     angelenkte     Teile 18', 19', die mit je einer Schrägfläche  18", 19" ausgestattet sind, auf welche eine  Steuerkurve 2'3     (Fig.        3a),    die am Wendege  triebe 10 angeordnet ist, beim     Darüberglei-          ten        einwirkt.    Ferner sind die     Steuerhebel    18,  19 auf einer längs der Maschine angeordne  ten schwenkbaren Welle 22 verstellbar und  wie in     Fig.    3 dargestellt derart ausgebildet,  dass . sie beim Zusammenarbeiten mit der  Steuerkurve 23 nur dann     betätigt    werden.

    wenn das Wendegetriebe 10 in der einen  Richtung läuft, während sie, sobald die  Kurve 23     bezw.    das Wendegetriebe 10 in  der andern Richtung läuft, vor der Kurve  23 ausweichen und unbewegt bleiben.  



  Auf der Welle 22 ist ferner noch     ein     Hebel 24 befestigt, der durch ein Gestänge  25, 26     (F'ig.    4 und 5) eine Vorrichtung zum  Ein- und Ausrücken der Mustervorrichtung  27 schaltet. Diese Vorrichtung besitzt ein  von dem Antrieb der Maschine aus fortlau  fend angetriebenes Schneckenrad 28, das  durch einen     Mitnehmer    29, der an einer Mit  nehmerscheibe 30     befestigt    ist, mit dieser       Mitnehmerscheibe    gekuppelt werden kann, so  dass die Mustervorrichtung von dem     Schnek-          kenrad    28 aus     angetrieben    wird.

   Das Ein-      und Ausrücken dieses     Mitnehmers    29 erfolgt  dabei durch ein     Kurvenstück    31, dass an dein  Hebel 26 befestigt ist und unter Vermittlung  des Gestänges 24, 25, 26 von der Welle 22  aus gesteuert wird.  



  Die Anordnung der Steuerhebel 18, 19  und der oben beschriebenen Vorrichtung zum  Ein- und Ausrücken der Mustervorrichtung  gestattet, die Steuerglieder für die Umschal  tung der     Sehlossteile    und der Fadenführer zu  nächst nur in eine Bereitschaftsstellung zu  bringen. Die Umschaltung der     Schlossteile     und der Fadenführer erfolgt dann erst spä  ter, nämlich dann, wenn der     Schlosssehlitten     an den Steuergliedern vorbei läuft. Dadurch  wird eine Überlastung der Maschine im Tot  punkt völlig vermieden.  



  Der     Fadenführerwechsel    der Maschine  erfolgt beispielsweise dadurch, dass über der  Führungsschiene 9, also ausserhalb der Bahn  des     Schlossschlittens    11, Zugschienen 33, 34..  35, 36, 37, 38 angeordnet sind, die mit zwei  Gruppen von Steuergliedern 39, 40, 41, 42,  43. 44 und 39', 40', 41', 42', 43', 44' ge  kuppelt sind.     Dabei    sind die     Steuerglieder    39  bis 44 in der Hubrichtung des Schlittens  fest und die Steuerglieder 39' bis 44' in der  Hubrichtung verschiebbar angeordnet. Es  könnten aber auch die Steuerglieder 39' bis  44' fest und die     Steuerglieder    39 bis     44    ver  schiebbar oder aber auch beide Gruppen ein  stellbar angeordnet sein.

   Die Zugschienen  33 bis 38 sind durch je eine Kette 45 mit je  einem Hubhebel 46     (Fig.        2'#)    der Mustervor  richtung verbunden. Die Steuerglieder 39 bis  -1 :4 und 39' bis 44' wirken mit Schiebern 47,  48, 49, 50, 51, 52 im Gehäuse 75 am Schlit  ten 11     (Fig.    8, 8a und 1) zusammen, die  jeweils einen der     Fadenführerbolzen    53,  welche die     Fadenführerkästen    54 mitnehmen,  in Arbeitsstellung bringen.  



  Die Schieber 47 bis 52 sind einzeln den       Fadenführerbolzen    53 zugeordnet und haben  je eine Aussparung, die an einer Seite in  einer Schrägfläche endigt. Die Fadenführer  bolzen haben, wie     Fig.    8a zeigt, seitliche  Aussparungen, in welche die Schieber 47 bis  52     hineinverlegt    sind und haben     -ausserdem       je eine Nase, .die ebenfalls mit einer Schräg  fläche 81 versehen ist,

   die mit den     Schrräg-          flä.chen    82 an den Enden der     Schieberaus-          sparungen        zusammenarbeitet.    Eine Feder 83  sucht jeden     Fadenführerbolzen    abwärts zu  drücken.

   Wird ein Schieber in     Fig.    8 nach  links geschoben, so wird die Nase des zuge  hörigen     Fadenführerbolzens    freigegeben und  dieser wird durch seine Feder 83     abwärts     gedrückt.     Beim    Zurückgehen des     Schiebers          wird    der zugehörige     Fadenführerbolzen        durch     die     zusammenwirkenden    Schrägflächen 81,  82 angehoben.  



  Für die     Schlossumstellung        sind    ebenfalls  Zugschienen 55 vorgesehen, die längs der.  Nadelbetten, also ebenfalls ausserhalb der  Bahn des     Schlossschlittens    11 angeordnet     sind     und     ebenfalls        unter    Vermittlung je     einer     Kette 45 von der Mustervorrichtung 27 aus  betätigt werden. Diese Zugschienen 55 ste  hen mit zwei Gruppen von     Steuergliedern     56, 57 in Verbindung, von denen die eine  (56) fest und die andere (57)     verschiebbar     an der Maschine angeordnet sind.

   Auch hier  bei könnten beide Gruppen von Steuerglie  dern verschiebbar angeordnet sein. -Diese  zwei Gruppen von Steuergliedern 56, 57 sind  in je einem Gehäuse 58, 59     (Fig.    9) angeord  net und arbeiten mit den Umstellgliedern 60  zusammen, die in dem an dem Schlitten 11       befestigten    -Gehäuse 61     geführt    werden und  Ansätze 60' haben, die auf die Steuerglie  der 56, 57 treffen.

   Für eine     weitere    Art der       Schlossumstellung        können    noch     weitere     Steuerglieder, beispielsweise die Steuerglie  der 62, vorgesehen sein, die dann ebenfalls  von der Mustervorrichtung 27 aus durch eine  Zugstange 63 eingestellt und unter Vermitt  lung einer     Kette    64', wiederum     von,der    Mu  stervorrichtung 2'7 aus, wieder in ihre Aus  gangslage zurückgebracht werden.

   Diese  Steuerglieder 62 wirken dann auf einen  Schieber 64, der unter Vermittlung eines  Winkelhebels 65     irgendwelche        Schlossteile          betätigt.       Der Vorgang beim     Arbeiten    mit der Ma  schine ist folgender;           Entsprechend    der herzustellenden Wa  renbreite     werden    zuerst die Anschläge 13, 14  für den     Umsteuerh-ebel    12 des Getriebes 10       eingestellt.    Zu diesem Zweck sind in die Zug  schienen 33 bis 38 in gleichmässigen Abstän  den, beispielsweise von 100 zu 100 mm, Ra  sten eingearbeitet.

   Der Anschlag 14 wird  also an die der erforderlichen Warenbreite  am nächsten liegende Rast     herangeschoben     und dort festgestellt. Mit dem     Anschlag    14  wird aber durch ,den Verbindungsbügel 17  gleichzeitig auch der Steuerhebel 18 verscho  ben. In der erforderlichen Stellung wird der  Anschlag 14 durch die     Stellschraube    16 und  der Steuerhebel 18 durch die Stellschraube 20  festgestellt. Mit dem     Anschlag    14 ist aber  auch noch ein Gehäuse 14' verbunden, in dem  die Steuerglieder 39' bis 44' angeordnet sind.

    Diese werden daher ebenfalls gleichzeitig in  die der Hublänge entsprechende erforderliche  Stellung gerückt,     in    .der .sie durch kleine  Nasenhebel 32     (Fig.    7) in entsprechende  Rasten     4er    Zugschienen 33 bis 38 einfallen  und festgehalten werden. Dann werden noch  die Gehäuse 59     (Fig.    1, 9, 10) mit den       Steuergliedergruppen    57 in ihre entsprechende  Stellung gerückt und die Schieber 66, auf  denen die Steuerglieder 57 sitzen, werden  durch Bolzen 67     (Fig.    9), die gegen Heraus  fallen gesichert     sind,    mit den Zugschienen  55 verbunden.

   Dazu sind     in    demselben Ab  stand, in dem in den Zugschienen 33 bis 38  Rasten angebracht sind, in die Zugschienen  55 Löcher eingebohrt, in welche die Bolzen  67 eingesteckt werden. Endlich werden dann  auch noch die Deckschuhe 68     (Fig.    1) in die  erforderliche Stellung gerückt und darauf die  Maschine in Gang gesetzt.  



  Es sei angenommen, der     Schlossschlitten     11 bewege sich in Pfeilrichtung     Fig.    1 von  links nach rechts (also in     Fig.    2, Rückan  sicht von rechts nach     links).    Dabei trifft  die an dem Wendegetriebe 10 befestigte  Steuerkurve     23@    zunächst auf den     ausschwenk-          baren    Teil 19' des Steuerhebels 19.

   Dieser  ist mit einem Gelenk versehen, das, sobald  die     Steuerkurve    23 in     Fig.    3 von rechts  kommt, den     Teil    19' des Steuerhebels 19    wirkungslos nach ,links     verschwenkt.    Die  Kurve 23 geht also bei dieser     Schlittenbewe-          gung    über den Steuerhebel 19 hinweg, ohne  dass dieser irgend eine Schaltung vornimmt.  Der     Steuerhebel    18 ist dagegen im gegentei  ligen Sinne ausschwenkbar.

   Trifft daher bei  dem Schlittenzug von links nach rechts in       Fig.    3, von rechts nach links die Kurve 23  auf die Schrägfläche 18" des Hebels 18, so  wird dieser     etwas    nach unten     gedrückt.        Da.-          durch    wird die Welle 22 geschwenkt und  diese Schwenkbewegung wird durch den He  bel 24 und das Gestänge 25, 26' auf das an  dem Hebel 26 befestigte Kurvenstück 31..       (Fig.    5) übertragen, auf dem eine Nase 70  des     Mitnehmers    29 aufsitzt.

   Das Kurven  stück 31 wird dabei ausgeschwenkt und gibt  die Nase 70 des     Mitnehmens    29 frei, worauf  dieser durch die Feder 29'     vorgedrückt    wird.  Dadurch kommt der     Mitnehmer    29 mit dem       Rastenrad    71 in Eingriff, das mit dem  Schneckenrad 28 verbunden     ist,    so     @dass    die       Mitnehmerscheibe    30 mit dem Schneckenrad  28 zusammen gedreht wird. Die Welle 72  der     Mustervorrichtung    27 wird also über das  Schneckenrad 28 und die     Mitnehmerscheibe     30 von dem Antrieb     4er    Maschine aus an  getrieben.

   Dadurch kommt eine mustergemäss  gelochte Pappkarte in Tätigkeit, unter deren       Einwirkung    die Hubhebel 46 der Mustervor  richtung 27 eingestellt werden. Diese Bewe  gung der Hubhebel 46 wird über die Kette  45 auf die Zugschienen 33     bis    38, 55, 63  übertragen und dadurch die verschiedenen  Steuerglieder der Maschine mustergemäss ein  gestellt, das heisst in Bereitschaftslage ge  bracht.  



  Diese Einstellung der Steuerglieder er  folgt also unmittelbar von dem Antrieb der  Maschine aus und steht mit dem Schlitten  antrieb in keinem direkten Zusammenhang.  



  Sobald nun die Steuerkurve 23 des Wen  degetriebes 10 den Steuerhebel 18 verlassen  hat, geht dieser mit dem Gestänge 24, 25,  26 und dem Kurvenstück 31 unter Einwir  kung einer in der Zeichnung nicht dargestell  ten Zugfeder     wieder    in seine Ausgangsstel  lung zurück. Dadurch läuft die Nase 70 des           Mitnehmers    29 auf diesem Kurvenstück auf  und der     Mitnehmer    29 wird wieder aus dem       Rastenrad    71 herausgezogen und die Muster  vorrichtung 27 dadurch stillgesetzt. Die An  triebswelle 72 der Mustervorrichtung 27  macht also jeweils     eine    Umdrehung so oft  die Mustervorrichtung eingerückt wird.

   Die  Umdrehung ist     vollendet    bevor der Schlitten       dass    Hubende erreicht, das heisst bevor die  Umstellungen der Steuerglieder stattfinden.  



  Der Schlitten 11 bewegt sich dann immer  noch in derselben Richtung weiter, und zwar  so lange, bis der     Umsteuerhebel    12 auf den  Anschlag 14 trifft. Bis dahin sind die       Steuerglieder    der     Maschine    in der oben be  schriebenen Weise bereits eingestellt worden,  so dass nunmehr     in,    noch zu beschreibender  Weise die Umstellungen des. Schlosses und  der     Fadenführerwechsel    vorgenommen wer  den.  



  Trifft also der     Umsteuerhebel    12 auf den  Anschlag 14, so wird der erstere umgelegt  und     da.s    Wendegetriebe 10 und damit auch  der Schlitten 11 in der entgegengesetzten  Richtung mitgenommen. Dabei wiederholt  sich der ganze Vorgang in sinngemässer  Weise. Die Steuerkurve 23 trifft jetzt zuerst  auf den Steuerhebel 18, wobei der Teil 18'       verschwenkt    wird und erst beim Auftreffen  auf die Schrägfläche 19" des Steuerhebels  19 wird dieser nach unten gedrückt, die Mu  stervorrichtung 27 in Tätigkeit gesetzt und  nach beendeter Neueinstellung der Steuerglie  der selbsttätig wieder ausgerückt.

   Beim Auf  treffen des     Umsteuerhebels    12 auf den An  schlag 13 wird dieser wieder umgelegt, so  dass sich der Schlitten 11 wieder in der zu  erst beschriebenen Richtung bewegt.  



  Es soll nun die     Einwirkung    der Muster  vorrichtung auf die     Fadenführerbolzen    und  die     Schlossteile    beschrieben werden.  



  Durch einen der Hubhebel 46 der Muster  vorrichtung 27 und durch eine der Ketten 45  soll beispielsweise die Zugschiene 33 etwas  nach rechts in     Fig.    1 und 7 gezogen worden  sein. Dadurch werden die mit dieser Zug  schiene verbundenen Steuerglieder 39, 39'  etwas vorgeschoben, da .die     Steuerglieder    39    bis 44 und 39' bis 44' in den     Gehäusen    19',  14' auf je zwei Bolzen 73 verschiebbar ge  lagert sind, die in schräge Führungsschlitze  74 (Fis. 7), der Steuerglieder eingreifen.  



  An dem Schlitten 11     ist    ein Gehäuse 75  angeordnet, in dem     die    Schieber 47 bis 52  und die     Fadenführerbolzen    53 angeordnet  sind. Am Ende des Schlittenweges trifft nun  der Schieber 47 auf das vorgeschobene  Steuerglied 39, 39' und dadurch     wird    der mit  dem Schieber 47 zusammenarbeitende Faden  führerbolzen 53     mittelst    der in     Fig.    8 und 8a  dargestellten an     ihnen    angebrachten Schräg  flächen 81 und Federn 82 in Arbeitsstellung  gebracht und nimmt dann seinen zugehörigen       Fadenführerkasten    54 mit.

   Das Zurückbrin  gen der Steuerglieder in ihre Ausgangsstel  lung     erfolgt    durch in der Zeichnung nicht       dargestellte    Zugfedern.  



  Entsprechend erfolgt auch das Umstellen  des     Schl:oeses.    Von     einer,der    Zugschiene 55  aus wird eines oder     mehrere    der Steuerglie  der 56, 57 vorgeschoben. Diese können auch  mit einem     Schlitz    76 mit mehreren Abstu  fungen versehen sein (Fis. 9), die mehrere  Einstellungsarten der Steuerglieder ergeben.  Entsprechend diesen Umstellungen werden  dann jeweils bei der Schlittenumkehr die  Schieber 60 eingestellt, die über je     einen    mit  entsprechenden Nasen 77 versehenen Bolzen  <B>78</B> hinweg die     Schlossteile    79     einstellen.    Das  Zurückführen der Steuerglieder 56, 57 er  folgt durch die Zugfedern 80.  



  Ausser diesen verschiedenen beschriebenen  Umstellungen können noch beliebig andere in  gleicher oder ähnlicher     Weise    mit Hilfe von  weiteren Zugschienen und weiteren Steuer  gliedern vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flachstrickmaschine mit selbsttätiger Schaltung der Schlossteile, des Fadenführer- wechsels und anderer, die Strickart und Mu sterung bestimmender Maschinenteile bei je der Hublänge, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Bahn des Schlossschlittens steuernde Glieder für diese Maschinenteile in Richtung des Schlittenhubes. ver- und feststellbar sind,
    die durch die Mustervorrichtung unabhängig vom Antrieb des Schlittens in wirksame oder unwirksame Lage gebracht werden und beim Vorbeilauf des Schlittens auf mit diesem be wegte, die Schlossteile, die Fadenführerkup- plungen und dergleichen einstellende beweg liche gesteuerte Glieder einwirken. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Flachstrickmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die steuern den Glieder (39 bis 44, 39' bis 44', 56, 57, 62) iu Richtung des Schlittenhubes verstellbar auf Schienen (33 bis 38, 55, 63) angeordnet und in ihrer jeweiligen Lage mit den Schienen kuppelbar sind, die in ihrer Längsrichtung von der Mu stervorrichtung (27) verstellt werden können und dabei die steuernden Glieder schalten. 2.
    Flachstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die steuernden Glieder (39 bis 44, 39' bis 44') gruppenweise zusam- mengefasst und mit den Umkehranschlä gen (13, 14) für den Schlittenantrieb ge kuppelt und mit diesem gemeinsam längs der Schlittenbahn verstellbar sind. 3.
    Flachstrickmaschine nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom Schlitten (11) bewegte Steuerhebel (18, 19) angeordnet sind, die entsprechend der Hublänge ein stellbar sind und mittelst eines Gestänges @22, 25, 26) eine sich selbst wieder aus- schaltende Kupplung (29, 71) zum unab hängigen Antrieb der Mustervorrichtung betätigen.
    4. Flachstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhebel (18, 19) mit den Anschlägen (13, 14) zur Re- gelung des Schlittenhubes gekuppelt und mit diesem gemeinsam verstellbar sind. 5. Flachstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (18, 19) so gegen die Umkehranschläge (13, 14) ver setzt sind, dass die Mustervorrichtung be reits vor Erreichung des Hubendes einge schaltet wird und umläuft. 6.
    Flachstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennieichnet, dass die Steuerglieder (39 bis 44, 3.9' bis 44', 56, 57, 62) und die Schienen (33 bis 38, 55, 63) zu ihrer Ein und Ausschaltung so neben der Bahn des Schlittens (11) liegen, dass der Schlitten (11) an jeder Stelle der Bahn frei ablieb- bar ist. 7.
    Flachstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder (39 bis 44, 39' bis 44') in Gehäusen (14, 14') angeordnet sind, die längs der Schlitten bahn mit den Steuergliedern verschiebbar sind und dass die Steuerglieder mittelst Kurvenschlitze (74) und Stifte (73) quer verschiebbar in den Gehäusen gelagert sind.
    B. Flaehstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (75) der Fadenführerkupplung (53) und in der Schlossplatte (61) quer bewegliche Schie ber (47 bis 52, 60) gelagert sind, die beim Vorbeilaufen an den Steuerkurven (39 bis 44, 39' bis 44', 56, 57, 62) die Faden führerkupplungen und die Schlossteile um schalten.
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