CH176562A

CH176562A - Schwimmbad.

Info

Publication number: CH176562A
Authority: CH
Inventors: Raeber Heinrich
Original assignee: Raeber Heinrich
Priority date: 1934-09-29
Filing date: 1934-09-29
Publication date: 1935-04-30

Description

Schwimmbad. Durch die vorliegende Erfindung soll ein Schwimmbad geschaffen werden, welches besonders bei beschränkten Platzverhältnissen allen Anforderungen genügen soll. hlit ver hältnismässig kleiner Wassermenge soll es in dem Schwimmbad möglich sein, dauernd und beliebig rasch zu sschwimmen.

Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass ein Schwimmbassin von im Kreislauf geführtem, in seiner Geschwindig keit regulierbarem Wasser durchströmt wird, so dass in fliessendem Wasser geschwommen werden kann.

In .der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen -des Erfindungsgegen standes dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Schwimmbad gemäss einer ersten Ausfüh rungsform, und Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein Schwimmbad gemäss einer zweiten Ausfüh rungsform.

Gemäss der ersten Ausführungsform in Fig. 1 weist,das Schwimmbassin 1 einen zum Bodendes, Bassins, parallelen .Zwischenboden2 auf, welcher an den Seitenwänden 8 des Bassins befestigt ist. An den Zwischenboden 2, der etwas kürzer ist wie der Bassinboden, schliessen sich vorn und hinten je eine Zwischenwand 4, 5 -an,

welche zur Vorder- und Hinterwand des: Bassins 1 parallel und an den Seitenwänden 8, befestigt sind. Oben hängen die Zwischenwände mit der Vorder- beziehungsweise mit der Hinterwand des Bassins zusammen und -bilden je eine das Einsteigen in das Bassin erleichternde,

ge wölbte Brüstung 6. Durch den Zwischen boden 2 und die Zwischenwände 4, 5 ist das. Bassin in einen äussern, Raum 7 und in einen innern Raum 8 unterteilt. Die Zwksiehen- wInde 4, 5 sind mit zahlreichen Durchlässen versehen, oder sie können auch durch ein Drahtgitter gebildet werden, so -dass die Räume 7,

8 miteinander kommunizieren. Der Innenraum <B>8</B> dient zur Aufnahmedes Schwim- mers, während im äussern Raum 7 zwischen Bassin und Zwischenboden 2 eine oder mehrere Wasserschrauben 9 angeordnet sind, deren,

Achsen einerends die Bassinwanddurch- setzen und durch einen Motor gemeinsam an getrieben werden. Die in Fig. 1 gezeichnete Sehwimmanlage ist so: breit"dass ei einzelner Schwimmer genügend Platz hat, um in, jedem beliebigen Stil schwämmen zu können. In dieser Grösse wäre die Anlage besonders für Privatleute geeignet.

Für Kurhotels und Ge meinden kann diese Anlage beliebig breit gebaut werden, so dass, mehrere Schwimmer nebeneinander trainieren können. Durch Laufenlassen der Wasserschrauben 9 wird ,das Wasser m eine um den Zwischenboden 2 herumgehende Strömung versetzt und der Schwimmer kann mit seinen Übungen be ginnen.

Die Tourenzahl der Schrauben 9 ist regulierbar, indem diese beispielsweiae,duroh einen Motor mit veränderbarer Tourenzahl angetrieben werden, so dass die Ges:

cvindig- keit der Strömung nach Wunsch gesteigert werden kann und der Schwimmer in der Lage ist, seine Sehwimmschnelligkeit festzustellen. Als Antriebsmittel zur Erzeugung der .Strö- mung können Sehiffss schrauben, Förder- schnecken oder beliebige Schaufelantriebe verwendet werden.

Es können in däe Anlage natürlich auch Heizkörper und Filtervorrioh- tungen eingebaut sein. Die Filtervorriehtung wird zweckmässig in den äussern Raum an .der mit 10 bezeichneten Stelle (Fig. 1) eingebaut.

Zu einer grösseren derartigen Schwimmanlage gehören selbstredend auch Deuchen, Fuss becken etc., um den Schwimmern zu ermög lichen, in sauberem Zustande d :as Schwimm- bassin zu besteigen.

Die in Fig. 2. dargestellte Ausführungs- form ist besonders. als Einzelanlage geeignet. Hier weist,dae, Bassin eine viereckige Grund form mit abgerundeten Ecken auf.

Parallel zu den Seitenwänden sind auf dem Boden des Bassins zwei Zwisehenwände 11 errichtet, ,deren gegenseitiger Abstand so gross ist, dass .der Schwimmer genügend Platz für seine Schwimmübungen findet. In :den zwischen den Zwischenwänden 11 und: den Seitenwän den des Bassins:

gebildeten Durehströmungs- räumen 12 sind die Antriebss@ehrauben 9 ein gebaut, :die durch einen in; der Zeichnung nichtdargestellten Motor mit regulierbarer Tourenzahl angetrieben werden. Durch die sich drehenden Schrauben 9! wird :

das Wasser in den beiden Durchströmungsräumen 12 in eine gleichgerichtete Strömung versetzt, der art, dass im mittlern Raum des Bassins eine vom Schwimmer benutzbare rückläufige Wasserbewegung erzeugt wird. Auch hier können in :die Durchströmungsräume 12 Heiz körper, und Filtervorrichtungen eingebaut sein.

Die kurze Form des, Schwimmbades.. sowie die Erzeugung einer Längsströmung ,des, darin befindlichen Wassers ermöglichen eine grosse Platz- und Warmwasserersparnis, sowie niedrige Herstellungskosten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schwimmbad, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwimmbassin von im Kreislauf geführtem, in seiner Geschwindigkeit regu lierbarem Wasserdurchströmt wird, so dass in fliessendem Wasser geschwommen werden kann.

UNTERANSPRÜCHE : 1. Schwimmbad nach Patentanspruch, da- .durch gekennzeichnet, dass das, Schwimm- bassin wenigstens zwei übereinander liegende Raumteile aufweist, wobei indem nicht zum Schwimmen dienenden Raum teil mechanisch angetriebene Wasser- fördermittel angeordnet sind.

2. Schwimmbad nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, ,dass im Bassin ein an den Seitenwänden befestigter Zwischenboden (2) eingebaut ist, der nicht bis: an :die Vorder- und Hinterwand (4, 5) des Bassins. anschliesst und dass das Fördermittel unterhalb des Zwischenbodens;

angeordnet ist, so dass .das Wasser des; Bassins. in eine um den Zwischenboden herumgehende Strömung versetzt werden kann. 3.

Schwimmbad nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das: Bassin rechteckige Grundform mit abgerundeten Kanten besitzt und dass parallel zu den Seitenwänden auf dem Bassinboden Zwi schenwände (11) errichtet sind, so dass zwischen diesen. und den Seitenwänden des Bassins Durchströmungsräume (12) ge- bildet werden, in welche die Antriebs mittel zur Erzeugung der Strömung ein gebaut sind.