CH174478A - Schaltungsanordnung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen unter Anwendung einer Verstärkerröhre mit mindestens einem Gitter. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen unter Anwendung einer Verstärkerröhre mit mindestens einem Gitter.

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CH174478A
CH174478A CH174478DA CH174478A CH 174478 A CH174478 A CH 174478A CH 174478D A CH174478D A CH 174478DA CH 174478 A CH174478 A CH 174478A
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cathode
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tube
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


  Schaltungsanordnung     zur,;    Verstärkung von     Iioehfrequenzsehwingungen    unter       Anwendung    einer     Verstärkerröhre    mit mindestens einem Gitter.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Schaltungsanordnung zur Verstärkung von       Hoehfrequenzschwingungen    unter     Anwen-          ,dung    einer     Verstärkerröhre    mit     mindestens     einem Gitter.

   Eine bekannte Erscheinung,  die sich sowohl bei     Dreielektrodenröhren    als  auch bei     Schutzgitterröhren    mit grosser Steil  heit ergibt, namentlich wenn in den Anoden  kreis der     Dreielektrodenröhre    oder in den       Schutzgitterkreis    der     Schutzgitterröhre        eine          Impedanz    für     Hochfrequenzströme        geschaltet     ist, besteht darin,     da-3    zwischen dem     Steuer-          gitter    und der Kathode eine     gewisse,

      von der  negativen Gitterspannung abhängige Leit  fähigkeit vorhanden ist, die, falls zwischen       Steuergitter    und Kathode ein Schwingungs  kreis eingeschaltet ist, eine zusätzliche  Dämpfung in dem     Kreise    herbeiführt.

   Die  Erfindung bezweckt, die     genannte        Steuergit-          terkathodenleitfähigkeit    ganz oder     teilweise          aufzuheben,       Nach der     Erfindung        wird    dies .dadurch  erreicht,     dass-    der zwischen     Steuergitter    und  Kathode angeschlossene Stromkreis und ein  weiterer,     zwischen    einer andern Elektrode  der Röhre und der Kathode     angeschlossener     Stromkreis über für     Hoehfrequenzströme          getrennte    Verbindungswege mit ,

  der Kathode       verbunden        sind.     



  Die beiliegende. Zeichnung veranschau  licht in den     Fig.    2 und 8     Ausführungsbei-          spiele    des     Erfindungsgegenstandes,    während       Fig.    1 zur     Erläuterung    der     Erfindung    dient.  



  In     Fig.    1 ist     beispielsweise    eine indirekt  geheizte     Dreielektrodenröhre    mit einem     auf     elektrischem Wege erhitzten Glühkörper F,  einer Kathode     g,    einem     Gitter    G und     einer     Anode     A.    dargestellt.     In,    den     Anodenkreis     ist eine Impedanz     Z"    und     eine    auch dem       Steuergitterkreis    angehörende Impedanz     Zf     aufgenommen.

   Ferner     ist    in     :dieser    Figur die       Gitterkathodenkapazität        mit        Cdf    bezeichnet.      Eine Folge -der     -gegenseitigen        Kopplung     durch :die Impedanz     Zf    ist, dass zwischen den       Klemmen,    1 und 2 eine gewisse     Admittanz     auftritt.

   Eine einfache Berechnung zeigt,     däss     die     zwischen    den     Klemmen    1 und 2 vorhan  dene     Admittänzannähernd   
EMI0002.0010  
   durch  
EMI0002.0011     
    dargestellt     werden,    kann,-     worin   
EMI0002.0014  
         w   <I>= 2</I>     ac   <I>f ; f =</I> Frequenz;     S    = Steilheit  der     Anodenstrom-Gitterspannungscharakteri-          stik        bedeutet.     



  Obige Formel wurde     unter    der Voraus  setzung     abgeleitet,        dass    der innere Wider  stand der Röhre     gegenüber,der    totalen Impe  danz des Anodenkreises gross'     ist    und unter  der     Voraussetzung,    dass;     SZf      1 ist.  



  Falls.     Zf    eine     Selbstinduktion        L,    ist, so  findet man,     da3    die     Admittanz        zwischen    den  Klemmen 1     und.    2 durch  
EMI0002.0035     
    dargestellt wird,     woraus;

          hervorgeht,        dass    sich  diese     Admittanz    zum Teil benimmt, als ob  ein von der Frequenz abhängiger     ohmseher     Widerstand
EMI0002.0041  
       zwischen    die Klem  men 1     und    2     geschaltet    wäre, so dass, falls       zwischen    die Klemmen 1 und 2 in     Fig.    1 ein  abgestimmter Kreis     angeschlossen    ist, dieser  durch den Widerstand gedämpft wird.

   Wei  ter geht aus der     Gleichung    hervor, dass diese  Dämpfung     in    dem Masse grösser ist, als die       Steilheit        S    der     Verstärkerröhre    und die Fre  quenz der dem Gitter aufgedrückten Wech  selspannung grösser ist. Aus, diesem Grunde  war es bisher nicht     möglich,        Verstärkerröhren     mit sehr .grosser     Steilheit        in        Hochfrequenz-          verstärkern    zu     verwenden,    da die durch die  grössere.

   Steilheit erreichte     Verstärkungszu-          nahme    infolge der grösseren Dämpfung wie  der eingebüsst wurde. Es     ist        demnach        er-          wünscht,    den     scheinbaren        Widerstand    zwi  schen. den Klemmen 1 und 2 möglichst gross  zu machen,     was        ,dadurch    erreicht     werden            kann,_-dass,    die     -Selbstinduktion        Lf    möglichst   klein gemacht wird.  



  Diese     Selbstinduktion    kann dadurch sehr  gering gemacht werden, dass der Anodenkreis       und    -der     Gitterkreis    einzeln für sich mit der  Kathode     verbunden    und die dazu erforder  lichen Verbindungsdrähte     derart    angebracht  werden,     dass    die Kopplung zwischen beiden  gering     ist.    Die     Einrichtung        einer    solchen     Ver-          stärkL-rröhre    mit zwei Verbindungsdrähten  ans dem     Lampenfuss    zu der indirekt geheizten  Kathode ist in     Fig.    2:

       schematisch        dargestellt.     Diese Figur zeigt eine indirekt geheizte Drei  elektrodenröhre     mit    einer Anode A,     einem     Gitter G und einer     indirekt        geheizten     Kathode     K.    Der Übersichtlichkeit halber     ist     der     Glühkörper        weggelassen.    In     einem    Punkt  P der Kathode sind zwei Drähte 1 und 2  befestigt, die durch die Hülle hindurch, in  .der die     Elektroden    angeordnet sind,

   mit  einem in der Figur nichtdargestellten Lam  penfuss in Verbindung     stehen.    Die Verbin  dungsdrähte     werden:    in möglichst weiter Ent  fernung voneinander angeordnet, um die       magnetische    Kopplung     zwischen,        beiden,    mög  lichst gering zu machen. Der Gitterkreis wird  dann mit einem der Verbindungsdrähte, zum  Beispiel 1, der     Anodenkreis    mit dem     andern.          Verbindungsdraht    verbunden.

   Auf     diese          Weise        wird    erreicht, dass die mit     Lf    bezeich  nete     Selbstinduktion    sehr klein und infolge  dessen die     scheinbare    Leitfähigkeit gleich  falls. sehr klein wird. Es ist nicht erforder  lich. die beiden Verbindungsdrähte 1 und 2  mit einem und demselben Punkt der Kathode  zu verbinden. Sie können auch an     verschie-          ,denen    Punktender Kathode     befestigt    werden.  



  Die in     Fig.    2 veranschaulichte Ausfüh  rung hat den Nachteil,     dass    für den zweiten  Verbindungsdraht mit der Kathode der     Lam-          penfuss    mit einer zusätzlichen Klemme ver  sehen werden muss. Dieser     Nachteil        kann    ver  mieden     werden.,    wenn eine der     Stromzufüh-          rungsleitungen    des die Kathode     g    heizenden       Glühdrahtes,    gleichzeitig zum Teil     als    Ver  bindungsdraht mit der Kathode benutzt wird.

    Diese     Schaltung        ist    in     Fig.    3 -dargestellt, in  ,der die     indirekt        geheizte    Kathode     g    nicht      nur     durch,    einen Leiter 1, sondern ausserdem       über    einen zwischen einem Punkt der Ka  thode und dem Glühdraht     angebrachten.    Lei  ter 2 und eine der     Glühstromleitungen    3 und  4 ausserhalb -der Röhrenhülle geführt ist.

   Bei       Wechselstromspeisung    des     Glühdrahtes    ist es       erwünscht,    den     Gitterkreis    mit dem Leiter 1,  den     Anodenkreis    mit einer der     Glühstromzu-          führungsleitungen    3     und    4 zu verbinden, um  Störungen     infolge,der    wechselnden Spannung  des Glühdrahtes ; möglichst hintanzuhalten.  



  In der Beschreibung und in der Zeich  nung ist die Erfindung nur in     Verbindung     mit indirekt geheizten     DreielektroJenröhren     gezeigt. Es ist aber     ersichtlich,,dass    sie auch  vorteilhaft bei Verwendung von     Mehrgitter-          röhren,    zum Beispiel     Schutzgitterröhren,    An  wendung finden kann. Dabei ergibt sich  dann die     Möglichkeit,        anstatt    der Anode ein       Hilfsgitter    und das,     Steuergitter    über ge  trennte Verbindungswege mit der Kathode zu  verbinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Verstärkung von Ho.chfrequenzschwingungen unter An wendung einer Verstärkerröhre mit minde- stens einem Gitter, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Steuergitter und Kathode angeschlossene Stromkreis und ein weiterer, zwischen einer andern Elektrode der Röhre und der Kathode angeschlossener Stromkreis über für Hochfrequenzströme getrennte Ver bindungswege mit der Kathode verbunden sind.
    ÜNTERANSPRÜCFIE 1. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, mit einer Elektronenröhre mit in direkt geheizter Kathode, dadurch ,ge- kennzeiehnet, ,dass die Röhre mit zwei Anschlussklemmen versehen ist, die jede über eine leitende Verbindung mit einem Punkt des emittierenden Kathodenteils verbunden sind.
    2. Schaltungsanordnung nach Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden leitenden Verbindungen gleichzeitig Stromzuführungadraht, für den Glühdraht ist.
CH174478D 1933-01-26 1934-01-15 Schaltungsanordnung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen unter Anwendung einer Verstärkerröhre mit mindestens einem Gitter. CH174478A (de)

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