CH173840A - Aufzugswinde mit Feineinstellung und Schneckengetriebe. - Google Patents
Aufzugswinde mit Feineinstellung und Schneckengetriebe.Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
- B66D1/24—Power transmissions between power sources and drums or barrels for varying speed or reversing direction of rotation of drums or barrels, i.e. variable ratio or reversing gearing
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Description
Aufzugswinde mit Feineinstellung und Schneckengetriebe. Vorliegende Erfindung betrifft eine Auf zugswinde mit Feineinstellung und Schnek- kengetriebe. Bei Personenaufzügen mit Feineinstel lung ist es erwünscht, dass :die F'eineinstell- geschwindigkeit vor -dem Anhalten in einem gleichmässigen Übergang von der normalen Fahrgeschwindigkeit erreicht wird. Dies konnte bei Aufzügen mit einem grossen über- setzungsverhältnis zwischen Feineinstell- und normaler Fahrgeschwindigkeit bis jetzt nicht erreicht werden, sondern es war im Gegen- teil stets ein fühlbarer Ruck in der Kabine wahrzunehmen, wenn nicht gar ein Anhalten derselben eintrat und dann der Aufzug mit der Feineinstellgeschwindigkeit weiter fuhr. Dies wird nun bei der erfindungsgemässen Aufzugswinde dadurch vermieden, dass zwei voneinander unabhängige, auf die Schnecken welle arbeitende Antriebsmotoren vorgese hen sind, von welchen der Hauptmotor un mittelbar mit der Schneckenwelle gekuppelt ist, während der Feineinstellmotor über eine Transmission mit Übersetzung ins Langsame mit der Schneckenwelle verbunden: werden kann, indem .die getriebene Transmissions- scheibe als ausrückbare Kupp#lungssicheibe ausgebildet ist, die durch einen horizontal auf der Winde angeordneten Kupplungsmag net eiugeräekt werden kann und mit der auf der Sehneekenwelle festgehaltenen Gegen- scheibe zusammen eine zweite, von der Be- triebsbremse unabhängige Übergangsbremse bildet, das Ganze derart, dass vor d: em An halten -der Kupplungsmagnet bei gelüfteter Betriebsbremse die Kupplung einrückt und hierdurch den anfänglich mit übersynchroner Tourenzahl laufenden Feineinstellmotor mit der Schneckenwelle verbindet, worauf die Kupplung, die Winde selbsttätig auf die in zwischen mit zunehmender Belastung auf den Normalwert sinkende Geschwindigkeit des Feineinstellmotors allmählich abbremst, und schliesslich die Betriebsbremse den mit der Feineinstell: gesehwindigkeit laufenden, Auf zug stillsetzt. Dank dieser Ausbildung ist ein. vollkommen gleichmässiger Übergang von der normalen Fahrgeschwindigkeit zur Fein- einstellgeschwin:digkeit gewährleistet. Ein Äusführungsbeispiel :des Erfindungs- gegens:tandes ist in :der Zeichnung dargestellt, und. zwar _ zeigt: Fig. 1 eine Aufzugswinde in Seitenan sicht; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht; Fig. 3 eine motorseitige Stirnansicht der selben; Fig. 4 zeigt in grösserem Massstab einen senkrechten Schnitt,durclL :die Kupplung: Fig. 5 eine Variante der Kupplung in senkrechtem Sehnitt. In der Zeichnung ist S der Maeehinen- sockel, auf welchem das Windwerk nebst zu gehöriger Bremsapparatur aufgebaut ist. Auf einer seitlichen Konsole g des Sockels S steht der !Iaup:tantriebsmfltor' Ni, dessen Welle :die Schneckenwelle 2 : des Schnecken- radgetriebes3.antreibt, auf dessen Schnecken welle die Haspels@oheibe 4 aufgesetzt ist. Auf die Schneckenwelle ist die Bremstrom mel 5 : der Betriebsbremse 6 aufgesetzt, welche durch den liegend auf den Schnecken- getriebekasten angeordneten Bremslüftmag- neten 7 betätigt wird. Zum Ein- und Aus rücken des Hauptmotors Hi dient die Kup plung 8: Der Feineinstellmotor M2 ist seit lich auf einer. Wippe 9 aufgestellt, welche mittelst Federbolzen 10 nachstellbar seitlich an der Konsole g gelagert ist. Auf der Welle des Feineinstellmotors ist ein Keilrad 11 fest, welches mittelst Keilriemen 12 die getriebene Keil- und Kupplungsscheibe 13 antreibt. Die Kupplungsscheibe 13 ist mit ihrer Nabe 13a auf der Lagerbüchse 14a einer auf dem Sok- kel S befestigten Lagerstütze 14 verschiebbar gelagert. An dieser Lagerstütze ist zugleich. die Kupplungsgabel 115 bei 16 angelenkt und verschiebt die Kupplungsscheibe 1<B>3</B> mittelst :des Mitnehmerbolzens. 17. Am obern Ende .der Kupplungsgabel 15 greift unter Vermitt lung der Kupplungsfeder 18 die Stange 1'9 des Kupplungsmagnetes 2,0 an, welcher auf den Bremsmagnet 7 parallel zu demselben in horizontaler Läge-aufgesetzt ist und am vor- gern Ende eine Rückführfeder 21 trägt. Die Gegenscheibe 22 der einen Bremsbelag 13b tragenden Kupplungsscheibe 13 ist auf der Schneckenwelle 2 festgekeilt und mit ihrer Nabe 22a in der Lagerstütze 14 gelagert. Die Wirkungsweise. der beschriebenen Aufzugswinde ist folgende: Beim Infahrtsetzen der Aufzugskabine wird der Hauptmotor Mi durch ein nicht dar gestelltes Umschaltrelais und durch ein eben falls nicht gezeichnetes besonderes Relais der Bremslüftmagnet 7 eingeschaltet, wodurch die Betriebsbremse 5/6 gelüftet wird. Der Hauptmotor Mi treibt :dann über die Kup- plung. 13122, die Schneckenwelle 2 und das Schneckengetriebe 3, die Haspelscheibe 4 an, wodurch die Kabine in Fahrt gesetzt wird. Wenn sich die Kabine der angesteuerten Haltestelle nähert, wird. das Umschaltrelais stromlos, wodurch der Hauptmotor Ni vom Netz abgetrennt wird. Das Bremsrelais hält jedoch den Bremsmagnet 7 in der angezoge nen Stellung, so dass die Betriebsbremse 5/6 gelüftet bleibt. Gleichzeitig schaltet ein ebenfalls nicht dargestelltes zweites Um- schältrelais den F'eineinstellmotor M2 und den Kupplungsmagneten 20 ein. Der Fein einstellmotor kommt sehr rasch auf Touren, weil er leer anläuft, und treibt über die Keil riemen 12 die Kupplungsscheibe 13 an im gleichen Drehsinn wie der Hauptmator Ni lief. Sowie der Feineinstellmotor M2 auf Tou ren ist, bewirkt der Kupplungsmagnet 20 ein Verschieben der Kupplungsscheibe 13 nach rechts, wodurch die Kupplung einge rückt wird. Es besteht hierbei noch ein Un terschied in der Tourenzahl der Kupplungs- scheibe 13 und der Gegenscheibe 22, und so bald der Feineinstellmotor M2 ein bestimm tes Drehmoment erzeugt, wird die infolge der ihr innewohnenden kinetischen Energie rascher laufende Gegenscheibe 22 an der Kupplungsscheibe 13 abgebremst, wobei der Feineinstellmotor, welcher am Anfang mit übersynchroner Tourenzahl läuft, die Brems kraft liefert. Diese Abbremsung erfolgt all iuählich solange, b:is :die Geschwindigkeit :der Schneckenwelle auf jene des Feineinstell- motors gesunken ist, die inzwischen auch nor mal geworden ist. Mittelst der Kupplungsfe der 18 kann diese Bremszeit eingestellt wer den, indem man die Feder mehr oder weniger hart einstellt. Nachdem die Schneckenwinde mit der Feineinstellgeschwindigkeit vom Feineinstell- motor aus angetrieben noch eine Weile ge laufen ist, wird sowohl das Bremsrelais, welches den Bremsmagneten in der angezoge nen Stellung hält, als auch das zweite Um schaltrelais für den Feineinstellmotor Ms stromlos, wodurch derselbe vom Netz abge trennt wird. Gleichzeitig wird auch der Kupplungsmagnet 20 stromlos, und durch seine Rückführfeder 2!1 in die Ausgangsstel lung zurückgezogen, wodurch die Kupplung 13/22 ausgerückt wird. Durch die Abschal tung des Bremslüftmagnetes 7 fällt die Be triebsbremse 5/6 ein und bremst. die Schnek- kenradwinde bis zum völligen Stillstand ab. Da eigentlich zwei voneinander unab hängige Bremsen für den Übergang zur Fein einstellung einerseits und für das Anhalten des Aufzuges anderseits vorhanden sind, kann jede derselben für sich eingestellt wer den, wodurch allen Geschwindigkeitsverhält nissen Rechnung getragen werden kann. Anstatt des Keilriementriebes 11, 12, 13 könnten auch Kettenräder mit einer Gelenk kette vorgesehen sein. Die Kupplungsscheibe muss nicht auf einer Lagerbüchse der Lagerstütze aufgesetzt sein, sondern die Kupplung kann nach der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ausgebildet sein. Hier ist auf der Nabe 22a der Gegen scheibe 92 eine Büchse 23 aufgesetzt, auf welcher die Nabe 13a der Kupplungsscheibe 1.3 frei läuft und mittelst Rollen- oder Na delkränzen 24 gelagert ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Aufzugswinde mit Feineinstellung und Schneckengetriebe, dadurch gekennzeichnet, dassi zwei voneinander unabhängige, auf die Schneckenwelle arbeitende Antriebsmotoren vorgesehen sind, von welchen der Hauptmo- tor unmittelbar mit der .Schneckenwelle ge kuppelt ist, während der Feineinstellmotar über eine Transmission mit Übersetzung ins Langsame mit der Schneckenwelle verbunden werden kann,indem .die getriebene Transmis- sionsscheibe als ausrückbare Kupplungs scheibe ausgebildet ist, die durch einen hori zontal auf der Winde angeordneten Kup plungsmagnet eingerückt werden kann und mit der auf der Schneckenwelle festgehaIte- nen Gegenscheibe zusammen eine zweite, von der Betriebsbremse unabhängige Übergangs bremse bildet, .das Ganze derart,dass vor dem Anhalten der Kupplungsmagnet bei gelüfte ter Betriebsbremse die Kupplung einrückt und hierdurch den anfänglich mit übersyn- chroner Tourenzahl laufenden Feineinstell- motor mit .der ,Schneckenwelle verbindet,wor auf die Kupplung die Winde selbsttätig auf die inzwischen mit zunehmender Bela stung auf den Normalwert sinkende Ge schwindigkeit des Feineinstellmotores all mählich abbremst und schliesslich die Be triebsbremse den mit der Feineinstellge- schwindigkeit laufenden Aufzug stillsetzt. UNTERANSPRüCHE 1.Aufzugswinde gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Transmis- sion als Keilriementrieb ausgebildet ist. 2. Aufzugswinde gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Transmis- sion als Kettentrieb ausgebildet ist. 3. Aufzugswinde gemäss Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass der Feinein- stellmotor auf einer federnden, nacUstell- bar abgestützten Wippe gelagert ist.4. Aufzugswinde gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die als Trans missionsscheibe dienende Kupplungs scheibe mittelst einer verlängerten Nabe verschiebbar auf der Lagerbüchse einer Lagerstütze gelagert ist, in welcher zu gleich die feste Gegenscheibe der Kupp lung mit einer verlängerten Nabe gelagert ist, wobei zugleich die Ausrückgabel für die Kupplung an der Lagerstütze aasge lenkt ist.Aufzugswinde gemäss Patentanspruch; da durGh gekennzeichnet, dass die als Trans missionsscheibe dienende Kupplungs scheibe mittelst Rollkörperlagern auf einer Lagerbüchse frei läuft, welche auf der Nabe der auf der Schneckenwelle festge- keilten Gegenscheibe aufgesetzt ist, wobei die Ausrückgabel für die Kupplung an einer Lagerstütze angelenkt ist.Aufzugswinde gemäss Patentanspruch,- da durch gekennzeichnet, dass die Ausrück- gabel für die Kupplung durch Vermitt- lung einer einstellbaren Feder mit der Zugstange des Kupplungsmagnetes ver bunden ist, so dass durch Einstellung der Härte dieser Feder die Zeitdauer der Übergangsbremsung eingestellt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH173840T | 1934-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH173840A true CH173840A (de) | 1934-12-15 |
Family
ID=4425014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH173840D CH173840A (de) | 1934-05-19 | 1934-05-19 | Aufzugswinde mit Feineinstellung und Schneckengetriebe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH173840A (de) |
-
1934
- 1934-05-19 CH CH173840D patent/CH173840A/de unknown
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