CH172726A - Verfahren zur Herstellung eines Oxypyrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Oxypyrens.

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CH172726A
CH172726A CH172726DA CH172726A CH 172726 A CH172726 A CH 172726A CH 172726D A CH172726D A CH 172726DA CH 172726 A CH172726 A CH 172726A
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pyrene
acid
oxypyrene
pyridine
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/001Pyrene dyes

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Oxypyrens.       Es wurde gefunden, dass man ein     Oxy-          pyren    herstellen kann, wenn man     Pyren    un  ter Verwendung von Körpern sulfoniert, die  die Atomgruppierung  
EMI0001.0005     
    enthalten und das erhaltene Produkt der       Alkalischmelze    unterwirft.  



  Das erhaltene     Oxypyren    stellt ein fast  farbloses Pulver dar, das in     verdünnter    Na  tronlauge löslich ist und aus     Benzin    in farb  losen Nadeln vom Schmelzpunkt 1.80 bis 182    kristallisiert.  



  Körper. die die     Atomgruppierung     
EMI0001.0011     
    enthalten, können     beispielsweise    durch Ein  wirken von Chlor- oder     Fluorsulfensäure    auf  tertiäre     Basen,    wie zum Beispiel     Pyridin,            Chinolin,        Dialkylaniline        und        Trialkylamine     erhalten werden.

   Die     Sulfonierung    kann so  wohl mit den Reaktionsgemischen, wie sie bei  der Einwirkung von     Nalogensulfonsäuren    auf       tertiäre    Basen entstehen, als auch mit den  aus .diesen Reaktionsgemischen abgetrennten  Körpern mit. der Atomgruppierung  
EMI0001.0023     
    in An- oder Abwesenheit von     Lösungs-        bezw.     Verdünnungsmitteln, wie zum Beispiel     Nitro-          benzol,    durchgeführt werden.  



  Das bei der     Sulfonierung    entstehende Pro  dukt ist eine     Pyrenmonosulfonsäure;    diese  liefert bei der     Sehmelze    mit     Natrium-'oder          Kaliumhydroxyd    in     guter    Ausbeute ein     Oxy-          pyren.     



  Das nach dem vorliegenden Verfahren er  hältliche Zwischenprodukt kann, gegebenen  falls nach dessen Überführung in weitere  Zwischenprodukte, zur Herstellung von bei-           spielsweise    Farbstoffen und pharmazeu  tischen Produkten verwendet werden.  



  Bekanntlich wird durch Einwirkung von  konzentrierter Schwefelsäure auf     Pyren    eine       Pyren.disulfonsäure        erhalten,    die bei der Kali  schmelze in eine     Pyrenmonosulfonsäure    über  geht.

   Aus dieser Tatsache konnte einerseits  nicht geschlossen werden, dass sich beim     Sul-          fonieren    des     Pyrens    nach dem vorliegenden  Verfahren eine     Pyrenmonosulfonsäure    bildet,  und anderseits auch nicht erwartet werden,  dass sich diese     Pyrenmonosulfonsäure    durch  Kalischmelze in ein     Oxypyren    überführen       lässt:     <I>Beispiel:

  </I>  Zu 1000 Raumteilen     Pyridin    lässt man  unter Rühren und Kühlen bei 20 bis 30    348 Teile     Chlo.rsulfonsäure        zutropfen    und  destilliert .das überschüssige     Pyridin    bei 60  bis     70-     im Vakuum ab.     \/s    des     derart    er  haltenen     Reaktionsproduktes    werden nun mit  440 Teilen     Py        ren    vereinigt und erwärmt. Bei  etwa 100   beginnt die Masse sich zu ver  flüssigen. Man erwärmt unter Rühren auf  135 bis 140   und hält während 5 Stunden  bei dieser Temperatur.

   Hierauf fügt man den       Rest    des aus     Pyridin    und     Chlorsulfonsäure     erhaltenen Reaktionsproduktes zu und erhitzt  unter Rühren 12 Stunden bei<B>135</B> bis 140    weiter. Die erhaltene Schmelze wird nach       ,dem    Abkühlen mit     etwa    3000 Teilen Wasser  versetzt, aufgekocht und mit Natronlauge  alkalisch gemacht. Das     Pyridin    wird mit  Wasserdampf erbdestilliert und der Inhalt des       Destillationskolbens    heiss filtriert. Der Fil  terrückstand wird dann mit 4 Litern Wasser  ,aufgekocht und filtriert. Die beiden Fil  trate werden vereinigt und, gegebenenfalls  nach dem Konzentrieren, erkalten gelassen.

    Dabei     kristallisiert    ein     pyrenmonosulfonsan-          res    Natrium in glänzenden, farblosen     Blätt-          .chen-    aus, die erbfiltriert, mit wenig Wasser  bewachen und getrocknet werden. Der in  Wasser     unlösliche    Rückstand stellt unverän  dertes     Pyren    dar.  



  Verwendet man statt des Einwirkungs  produktes von     Cblorsulfo.nsäure    auf     Pyridin     die Einwirkungsprodukte derselben Säure auf         Chinolin,        Dimethylanilin    oder     Triät.hyla.rrtin,     so erhält man dasselbe     pyrenxnonosulfonsaure     Natrium.  



  Ebenso wird dasselbe Produkt     erhalten,     wenn zur     .Sulfonierung    das aus dem bei der  Einwirkung von     Halogensulfönsäure    auf       Pyridin    erhältlichen Gemische     abgetrennte          Pyridinsulfotrioxyd    verwendet wird, wobei  zweckmässig bei einer Temperatur von 175  bis 180   sulfoniert wird.  



  Die     Sulfonierung    kann ferner in folgen  der Weise durchgeführt werden:  Zu 200 Teilen     Pyridin    lässt man unter  Rühren und Kühlen bei 20 bis<B>30'</B> 29     Teile          Chlorsulfonsäure        zutropfen    und destilliert das  überschüssige     Pyridin    bei 60     bis   <B>70'</B> im Va  kuum ab. Der Rückstand wird mit 50 Raum  teilen Nitrobenzol und hierauf mit 40,4 Tei  len     Pyren    versetzt Man erwärmt unter Rüh  ren auf 135   und hält während 16 Stunden  bei 1.35 biss     l.40     .

   Das erhaltene Reaktions  gemisch wird nach     dein        Abkühlen    mit Was  ser verdünnt, durch Zugabe von Natronlauge  alkalisch gemacht und zur Entfernung     des     Nitrobenzols und des     Pyridins    mit Wasser  dampf destilliert. Der im     Destillationskolben          verbleibende    Rückstand wird heiss filtriert,  mit kochendem Wasser ausgezogen und wie  der filtriert. Nach dem Konzentrieren und       Erkaltenlassen    der vereinigten Filtrate er  hält man ein     pyrenmonosulfonsaures    Na  trium, das mit dem im 1.     Absatze    hergestell  ten Produkte identisch ist.  



  Der in Wasser unlösliche Rückstand be  steht aus unverändertem     Pyren.     



  Aus der wässerigen Lösung des     pyren-          moiiösulfonsauren    Natriums kann durch An  säuern die entsprechende     Pyrenmonosulfon-          säure        abgetrennt    werden.  



  In einem Kupfer- oder Eisentiegel wer  den 60 Teile     Kaliumhydroxyd    auf<B>280'</B> er  wärmt. In diese Schmelze trägt man unter  Rühren 30 Teile des nach den vorerwähnten       Methoden    erhältlichen     pyrenmonosulfon-          sauren    Natriums ein und hält     etwa    15 Mi  nuten bei .dieser Temperatur. Nach dem Er  kalten auf etwa<B>100'</B> wird -das     Reaktions-          gemisch    mit Wasser versetzt, die erhaltene           Lösun-        aufgekocht,    etwas Tierkohle zuge  geben und filtriert.

   Das Filtrat wird mit       Salzsäure        bia    zur sauren Reaktion versetzt,  wobei     ein        Oxypyren    ausfällt. Dieses wird       abfiltriert,    mit     'Nasser    gewaschen und ge  trocknet.  



  Zu demselben     Oxypyren    gelangt man,  wenn in diesem     Beispiele        Natriumhydroxyd     statt     Kaliiimhy        droxyd    verwendet wird. In  diesem Falle ist es     zweckmässig,    die     Schmelze     bei einer     Temperatur    von     \390      durchzu  führen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: \@crfahren zur Herstellung eines Oxy- pyrens, daditi-eli gekennzeichnet, dass man Pyren unter Verwendung von Körpern sul foniert, die die Atomgruppierung EMI0003.0025 enthalten und das erhaltene Produkt der Alkalischmelze unterwirft. Das erhaltene Oxypyren stellt ein fast farbloses Pulver .dar, das in verdünnter Natronlauge löslich ist und aus Benzin in farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 180 bis 182 kristallisiert.
CH172726D 1933-10-17 1933-10-17 Verfahren zur Herstellung eines Oxypyrens. CH172726A (de)

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