CH172390A - Staffelkartei mit in der Querrichtung gestaffelten, durch Abstandshalter gerichteten Karten. - Google Patents

Staffelkartei mit in der Querrichtung gestaffelten, durch Abstandshalter gerichteten Karten.

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CH172390A
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  Staffelkartei mit in der     Querrichtung    gestaffelten, durch     Abstandshalter     gerichteten Karten.    Die Erfindung     betrifft    eine Staffelkartei  mit in der Querrichtung gestaffelten, durch       Abstandshalter    gerichteten Karten.

   Die Er  findung hat eine wertvolle Ausgestaltung  dieser Karteien zum Gegenstand, die die       1\bersicht    auf die Karten während des Ar  beitens mit der Kartei erleichtert, die Sicher  heit der Einordnung und     Bedienung    wesent  lich     vergrössert    und zugleich die Benutzung  der üblichen rechtwinkligen Karten     b.e-          hebiger    Form und beliebiger Abmessungen  gestattet. Ferner gestattet die Erfindung,  Steilkarteien der üblichen Art, auch bereits  in Benutzung befindliche, in Sichtkarteien  mit seitlicher Staffelung der Karten umzu  wandeln.  



       Bei    den bekannten Vorrichtungen dieser  Art wurde die Beschriftung des Sichtrandes  in der Regel senkrecht zum graden Oberrand  der Karte angeordnet, da Wert auf einen       schmalen    Sichtrand gelegt wurde, der für    eine     wagreclate        Beschriftung    mit genügen  den Bezeichnungsangaben in gewöhnlicher  Schriftgrösse nicht genügend Raum bot. Auch  besteht bei     wagrechter    Beschriftung in den  Sichträndern die Gefahr, dass in der Karten  staffel die Angaben auf den Sichträndern  ineinander übergehend erscheinen, so dass die  Erkennbarkeit der auf den Sichträndern an  gebrachten     Hinweise    und die Übersichtlich  keit der Kartei dadurch beeinträchtigt wird.  



  Der Erfindung gemäss wird bei diesen  Karteien mit in der Querrichtung gestaffel  ten, durch     Abgtandshalter    gerichteten Karten  die     Sachvermerkzeile    im     rechtwinkligen     Sichtrande     entweder    schräg nach dem obern  Kartenrand hin oder     wagrecht    angeordnet;  und der Sichtrand auf' einer Seite mit einer  starken senkrechten Linie versehen, die eine  Scheidung der Beschriftungen in den Sicht  rändern der     einelnen    seitlich gestaffelten  Karten bewirkt. Zugleich gewährt diese An-           ordnung    den Vorteil, dass bei Fehlen einer  Karte durch eine Unstetigkeit des Bildes der  Staffelkartei eine Fehlanzeige gegeben wird.  



  Bei derjenigen Anordnung gemäss der Er  findung, bei der die     Sachvermerkzeile    schräg  im     rechtwinkligen    Sichtrand liegt, ergibt:  sich der Vorteil eines breiten übersichtlichen  Sichtrandes, der gestattet, in bequemer Weise  längere     Sachvermerkzeilen,    auch mehrere  untereinander, anzuordnen und zugleich wei  tere     Inschriften,    sowie Merkmale, wie Sig  nale oder     sonstige    die Übersicht und Be  dienung der Kartei     erleichternde    Einrich  tungen anzuordnen. Die Trennlinie bewirkt  dabei eine klare Trennung der Randinschrif  ten von den Eintragungen im verdeckten  Teil der Karten und ergibt zugleich eine  deutliche Fehlanzeige, wenn eine Karte ent  nommen ist.  



  Bei     wagrechter    Beschriftung mit der er  wähnten Trennlinie ist es möglich, die Be  schriftung des Sichtrandes und des verdeck  t en Teils der Karte     gleichzeitig    in einer  Niederschrift auf der     Schreibmaschine    ohne  Umspannung des     Kartenblattes    zu     bewirken,     während bei Karteisystemen dieser Art, wo  die Schrift auf dem Sichtrande in einer  andern Richtung verläuft als auf dem ver  deckten Teil der Karte, die Beschriftung des  Sichtrandes und der Karte selbst nicht in  einem Arbeitsgang erfolgen konnte, da zur  Herstellung der Schrift auf dem Sichtrande  eine Drehung des     Kartenblattes    erforderlich  ist.

   Ferner ist die Bearbeitung und Über  sicht durch die     wagrechte    Beschriftung  gegenüber der ungewohnten schrägen oder  gar senkrechten Schriftlage wesentlich er  leichtert, da die     wagrechten    Inschriften ohne  Änderung der Körper- oder Kopfhaltung des       Bearbeiters    in jeder Stellung des Kartei  behälters bequem abgelesen werden können.

    Vorteilhaft wird hierbei die     oberste    horizon  tale Zeile über die ganze Kartenbreite ein  schliesslich des Sichtrandes ohne Unter  breehung durchgeführt, so, dass die vollstän  dige Angabe über den Inhalt der Karte auf  der obersten Zeile des verdeckten Teils der  Karte, und die horizontale Beschriftung des         Sichtrandes,    die den abgekürzten Hinweis  auf den Karteninhalt enthält, mit einer ein  maligen Niederschrift, insbesondere auf der  Schreibmaschine, erhalten werden können.  



  Die senkrechte Trennlinie kann sowohl  auf dem äussern, wie auf dem innern Rande  des Sichtrandes vorgesehen sein und über die  ganze Höhe der Karte bis zum untern Rande  laufen. Befindet sie sich auf der innern, das  heisst nach dem verdeckten Kartenteil lie  genden Seite des Sichtrandes, so reicht die  Trennlinie zweckmässig nur bis zu der durch  laufenden     obersten    Zeile, und es kann dann  zur besseren Fehlanzeige eine starke hori  zontale Linie sich an die senkrechte Trenn  linie     anschliessen    oder/und eine Marke inner  halb des verdeckten Teils angeordnet sein,  die     bei.    Fehlen einer Karte eine besonders  deutliche Anzeige gibt.

   Vorteilhaft     wird    die  Trennlinie auf der Aussenseite des breiten  Sichtrandes, also am linken Rande der  Karte, angebracht und auf dem rechten  Rand des Sichtrandes mindestens bezüglich  der obersten oder einiger oberer Zeilen keine  Trennlinie vorgesehen. In diesem Falle  wird der Übelstand vermieden, dass bei einer  ungewollten geringen Verschiebung einer  Karte die Trennlinie der     darunterliegenden     Karte     verdeckt    werden kann, wodurch der  Irrtum entstehen könnte, als ob eine Karte  fehlte.  



  Es genügt, wenn die äussere Trennlinie  sich nur über den obern Teil des     Sichtrandes     erstreckt, der die abgekürzten Inhaltsangaben  aufnimmt. Der untere Teil des     Sichtrandes     kann dann mit     Datumangaben,        wie    Monats  einteilungen, versehen     sein    und     Einschnitte     zur Aufnahme von     Merkern    besitzen, die  auf bestimmte Zeilen, Monate oder derglei  chen in den Angaben des Sichtrandes hin  weisen. Als Signale dienen in diesem Falle  zweckmässig Streifen, vorzugsweise aus  durchsichtigem Zelluloid oder dergleichen,  die an den Enden je eine Zunge besitzen,  welche in die Einschnitte im Kartenrande  eingesteckt wird.

   Diese Einschnitte können  in senkrechter oder horizontaler Richtung  laufen, wobei das Signal horizontal oder      senkrecht     gestellt    werden kann. Wird das  Signal senkrecht eingesteckt, so kann es noch  mit einer seitlich vorstehenden Zunge ver  sehen sein, die als Zeiger dient.  



       ITm    die Karten in der Kartei in bezug  auf ihren Sichtrand auszurichten, sind im  Boden der Kartei     Abstandshalter    angeordnet,  deren Abstand der Breite des Sichtrandes  gleich sein oder ein Vielfaches davon be  tragen kann.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes reiten die Kar  ten mittelst Einschnitten des untern Karten  randes in einer der     Sichtrandbreite    .entspre  chenden Teilung auf leistenförmigen Ab  siandshaltern mit     gerauhter    oder gerippter  Oberfläche.

   Werden die Einschnitte nur so  flach ausgeführt, dass der Kartenrand den  Boden oder sonstigen untern Träger der Kar  tei in keiner Lage der Karte berührt, so  führen die Karten bei ihrer Benutzung ledig  lich Drehungen um ihren Auflagepunkt auf       den        Abstandshaltern    aus, ohne dass Verschie  bungen der     aufeinanderliegenden    Karten  nebeneinander erforderlich wären, die leicht  zum Ausheben einzelner Karten aus den       Abstandshaltern    führen könnten.

   Durch Aus  führung der Oberseite der     Abstandshalter    als       gerauhte    oder gerippte Flächen erfahren die  Karten zugleich einen Widerstand gegen  Verschiebung und Gleiten; die Rippen oder       gerauhten    Stellen dienen als Auflagepunkte  der Karten auf den     Abstandshaltern,    so dass  die Lage der Karten     bei    der Benutzung  unter normalen Arbeitsbedingungen ge  sichert ist.  



       Statt    die Karten selbst am Unterrande  mit Zahlen zu versehen, können auch ge  wöhnliche Karten mit glattem     Unterrande     verwendet werden, an welchem Reiter oder  Klammern befestigt werden, die mit in die       Abstandshalter    eingreifenden Einschnitten  oder Vorsprüngen versehen sind.  



  Zwischen die in Querrichtung gestaffel  ten Kartenreihen werden vorteilhaft als       ,Stützwände    dienende     Leitkarten    oder Ab  teilungstafeln eingeschaltet, die vorteilhaft       ar@    ihrem obern Rand mit fest oder auch lös-    bar angeordneten Tabs oder sonstigen Merk  zeichen versehen sein können.

   Dadurch     er-          gf.ben    sich für die Kartei     Einordnungs-    und  Sichtmöglichkeit in zwei zueinander senk  rechten Ebenen, nämlich einmal durch die  Staffelung     in    der Querrichtung der Karten  in der Kartenebene und, einmal durch die  Tabs oder sonstigen Merkzeichen der     Leit-          karten    in der Ebene senkrecht hierzu, also  die Möglichkeit, das mit der Kartei zu be  arbeitende Material weitgehend mit guter  Sicht zu beherrschen.  



  Infolge des verhältnismässig breiten Sicht  randes der Karten ergeben sich     zwischen    den  einzelnen Zwischenwänden flache Karten  pakete, die trotz weitgehender Staffelung  nicht das Bestreben haben, in der Quere zu  kippen; es besteht zugleich die Möglichkeit,  die Kastentiefe weitgehend auszunutzen. Da  die Anordnung gemäss der Erfindung die  Verwendung der üblichen     rechtwinkligen     Karten     gestattet,    ist es möglich, .den Kartei  karten Nebenkarten oder     Merkblätter    zuzu  ordnen, die die gleiche Breite der Kartei  karten, bei gleicher oder geringerer Höhe der  Karten als die der Karteikarten aufweisen,  ohne dass die Gefahr vorliegt, dass der Sicht  rand überdeckt wird.  



  Zur Erläuterung der Erfindung dient die       Zeichnung.     



       Fig.1    zeigt eine Ausführungsform der  Kartei im     senkrechten        Schnitt,          Fig.    2 einen     'Querschnitt    nach Linie       A-B    der     Fig.    1,       Fig.3    eine Draufsicht auf den Kasten,       Fig.    4 einen     Schnitt    nach der Linie     C-D     der     Fig.    3;

         Fig.    5, 6 und 7 zeigen verschiedene Aus  führungsformen der Karteikarten mit schrä  ger Beschriftung des Sichtrandes, sowie der  Mittel am untern Kartenrand zur Ausrich  tung des Sichtrandes in der     Kartei;          Fig.8    zeigt die     Seitenansicht    der Teile  gemäss     Fig.    7       Fig.9    zeigt einen     leistenförmigen    Ab  standshalter mit gerippter oder geriefter  Oberfläche schaubildlich, während die     Fig.    10  und 11     schaubildlioh    zwei Ausführungs-      formen eines Reiters für den untern Karten  rand zeigen,

   zur Ausrichtung des Sicht  randes in     bezug    auf die     AbstanB'shalter;          Fig.    12 zeigt eine Karte nach einer wei  teren Ausführungsform mit     wagrechter    Be  schriftung des Sichtrandes,       Fig.    13 das zugehörige Signal;       Fig.    14 und 15 zeigen eine andere Aus  führungsform der Karte     mit        wagrechter    Be  schriftung     bezw.    das zugehörige Signal, und       Fig.    16 stellt ein Bruchstück einer Karten  staffel mit Karten nach der letzteren Aus  führungsform dar.  



       Fig.    1 bis 3 zeigen die allgemeine Aus  führung der Kartei. Ein Karteikasten ist  mit 1. bezeichnet, am Boden sind     leisten-          förmige        Abstandshalter    2 angeordnet, deren  Abstand voneinander gleich der Sichtrand  breite der Karte oder einem Vielfachen davon  beträgt. Die Zahl der     Abstandshalter    kann  beliebig sein, man wird sie so wählen, dass  jede Karte in der Kartei auf mindestens  einem     Abstandshalter    aufsitzt. 4 sind die  Stützwände oder Abteilungstafeln, die die  einzelnen Staffeln der in der Querrichtung  gestaffelten Karten voneinander trennen.

   Die  Stützwände können aus beliebigem Material  hergestellt sein, vorzugsweise bestehen sie  aus Hartpappe und sind mit einer Metall  fassung 5 versehen, die am obern Rand einen  Tab oder ein     Merkzeichen    20 tragen kann.  Die     Stützwände    weisen an beiden Enden  Füsse 21 auf, ihr unterer Rand 22 ist so hoch  abgeschnitten, dass die     Absta.ndshalter    2 frei  zwischen ihnen hindurch treten. Die vordere       und/oder    die hintere Kastenwand weisen       schrägstellbare,        feststell-    oder einstellbare  Oberteile 6 auf zur Abstützung der Zwischen  wände mit den zwischen ihnen ruhenden  Kartenstapeln in einer für die Sicht be  quemen Schräglage.  



  Die Karten 7     bezw.    13 weisen bei der in       Fig.4    bis 7 dargestellten ersten Ausfüh  rungsform die übliche     Rechteckform    auf, je  nach der beabsichtigten Staffelung haben sie  an ihrem linken oder auch an ihrem rechten  Rand oder an beiden einen Sichtrand 10, der  die schräg angeordnete     Sachvermerkszeile    11    trägt. Um das Auffinden des Beginnes der       Hauptschriftzeile    zu erleichtern, können alle  Karten eine gemeinsame horizontale Linie 24  tragen, von der die Beschriftung ausgeht.

    Wird die Kartei zur Benutzung auf der lin  ken Seite des Bearbeiters ausgeführt, so wird  man, wie die     Fig.4,    5 und 7 zeigen, vor  zugsweise den Sichtrand 10 auf der linken  Seite der Karten anordnen und die     Sach-          vermerkszeile    im rechtwinkligen Sichtrand.  von links unten. bei der gemeinsamen Hori  zontalen 24 beginnend, nach rechts oben füh  ren; bei der Bearbeitung der Kartei auf der  rechten Seite des Bearbeiters kann man, wie       Fig.6    zeigt, als Beginn der Sichtvermerk  zeile den obern Kartenrand<B>25</B> benutzen.

   Um  diese Sicht auf die Kartenstaffel zu erleich  tern, kann man den Kasten     mittelst    einer  Vorrichtung, zum Beispiel einem aufklapp  baren Fuss oder dergleichen versehen, um  ihn, je nachdem die     Bearbeitung    von rechts  oder von links aus erfolgt, nach rechts oder  nach links zu neigen. Zur Abgrenzung wei  sen die Karten, wie beispielsweise     Fig.    5  zeigt, am innern Rande des Sichtrandes 10  eine starke, senkrechte Linie 12 auf. Neben  dem Innenrand .des Sichtrandes kann jede  Karte eine senkrechte Linie<B>27</B> tragen, die  sichtbar wird, wenn die Barüberliegende  Karte im Stapel fehlt, so dass sie eine Fehl  anzeige entnommener Karten ergibt.  



  Die Beschriftung der Karten kann so er  folgen, dass die Karte in die Schreibmaschine  oder sonstige Schreibvorrichtung schräg ein  geführt     wird,    es können aber auch die  Schreibzeilen auf Streifen geschrieben und  diese in geeigneter Weise, zum Beispiel durch  Kleben auf dem Sichtrande der Karten, in  der schrägen Richtung befestigt werden.  



       Fig.    9, zeigt das Ausführungsbeispiel eine       Abstandshalters,    dessen Oberseite zur Ver  meidung des     Gleitens    der Karten mit Riefen  oder Rippen 28 versehen ist.  



  Die Karten sind an ihrem untern Rand  mit Einschnitten 9 versehen, in     einer    der       Sichtrandbreite    entsprechenden Teilung 8,  mit welchen sie auf den     Abstandshaltern     reiten. Der untere Kartenrand 14 kann auch,      wie     Fig.    7     zeigg1,    glatt ausgeführt     werden,     während auf ihm Kartenreiter oder     Xlam-          mern    15     (Fig.    111 und 11),     beispielsweise    mit  vor und hinter die Karten tretenden Zungen  16 beziehungsweise 17, sitzen.

   Die Karten  reiter sind leicht lösbar und leicht. verschieb  bar auf der Karte angeordnet; sie können  auch auf beliebig andere Weise befestigt  werden. Die untere Fahne 30     (Fig.    7 und 11)  kann auch von der Breite des Sichtrandes  sein und zwischen je zwei     Abstandshalter    2  treten, die ebenfalls im Abstand der Sicht  randbreite angeordnet sind, wie dies die       Fig.    7 zeigt.

       Fig.    10 zeigt einen für den  untern Kartenrand bestimmten Kartenreiter,  der Einschnitte 31 in der Teilung der     Sicht-          randbreite    aufweist, mit welchen er     lind    da  mit die von ihm getragene Karte auf     den          Abstandshaltern    reitet.  



       Fig.12    bis 16 zeigen die Ausführungs  form der Kartei mit wag rechter Beschrif  tung des Sichtrandes.  



  In     Fig.    1.2 ist die Karte mit 1     bezeichnet.     Diese besitzt; einen Sichtrand 2 auf der lin  ken Seite, der so breit ist, dass fünf bis sechs  Buchstaben in gewöhnlicher Maschinenschrift  auf demselben in     wagrechter    Schreibweise  Platz finden. Auf dem linken Rande befindet  sich oben eine senkrechte starke Linie 3. In  dem Sichtrande wird die abgekürzte Inhalts  angabe 4 der Karte niedergeschrieben. Auf  der rechten Seite des Sichtrandes kann eine  dünne durchgehende oder punktierte Begren  zungslinie 5 vorgesehen sein, die aber das  Sichtbild der Staffel nicht stören darf.

   Die  oberste Schreibzeile 6 der ganzen Karte ein  schliesslich des Sichtrandes ist ununter  brochen durchgeführt, so dass die ausführliche  Inhaltsangabe unter Benutzung des     erstell     Teils     bezw.    der ersten Zeile der Sichtrand  inschrift 4 in einem Arbeitsgang nieder  geschrieben werden kann, wobei man zweck  mässig hinter den ersten fünf oder     sechs     Buchstaben, die auf dem Sichtrand Platz  finden, einen geringen Zwischenraum ein  schaltet, wie in     Fig.    12 dargestellt.

   Am Ende  der Trennlinie 3 schliesst sich im     Sichtrand     bei     denn    dargestellten     Ausführun"beisniel       eine     $orizonl:a.llinie    7     all,    die bis zur rechten  Seite des Sichtrandes reicht und sich in einer  senkrechten Linie auf diesem Rande fort  setzt. Der untere Teil des Sichtrandes ist  mit einer beliebigen Einteilung 8 versehen,  welche bei dem in     Fig.    12 dargestellten Aus  führungsbeispiel aus den Namen der Monate  besteht, die auf der Karte auch schon vor  gedruckt sein können.

   Neben den Monats  namen befinden sich kurze horizontale Ein  schnitte 9, von denen immer zwei mehr oder  minder auseinander liegende zur Aufnahme  des     Merkers    10 dienen. Der in     Fig.    13 dar  gestellte     Merker    besteht aus einem Zelluloid  streifen, der, wie aus dem Querschnitt er  sichtlich. gekröpft ist, so dass ein Mittelblatt  11 gebildet wird, an welches sich die Ab  kröpfungen 14 an beiden Seiten und zwei  schmälere Zungen 12     bezw.    13 anschliessen.  Seitlich steht aus dem     Mittelblatt    1.1 eine  Zunge 15 hervor, die als Zeiger dient.

   Wie  aus der     Fig.    12 ersichtlich, kann das Signal  an     beliebiger    Stelle in dem untern Teil 8  des Sichtrandes durch Einsprengungen der  elastischen Zungen 12 in die     Einschnitte    9  befestigt werden, und der Zeiger weist     dann     entweder auf den ersten oder zweiten Teil  des Monats hin, je nachdem die Zunge 15  des     Signals    in der Monatsrubrik oben oder  unten zu liegen kommt.  



  Der übrige verdeckte Teil der Karte kann  mit einer beliebigen Einteilung 16 je nach  dem Verwendungszweck beschrieben oder be  druckt sein.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    14  und 15 ist auf der rechten Seite des Sicht  randes eine     dünnere,    senkrechte Linie 17 vor  gesehen, die nur bis an die durchlaufende  oberste Schreiblinie 6 heranreicht. Am     obern     Ende dieser senkrechten Linie     befindet    sich  eine Marke 18 innerhalb des verdeckten Teils  der Karte, welche zur Fehlanzeige dient. Der  untere Teil des Sichtrandes ist hier mit kur  zen senkrechten Einschnitten versehen, von  denen je ein Paar 19, 20 auf der linken und  rechten Seite des Sichtrandes zusammen  wirken zur Aufnahme eines Signals 21..

    Dieses ist ähnlich dem     Sia@nal        narb        Rio-        i?)         gestaltet, indes kann hier die     Zunge    15  fehle. Auch hier sind innerhalb der Monate  oder sonstigen Einteilung verschiedene Stel  lungen des Signals möglich, je nachdem  einem Monat oder sonstigen Teil der Skala  zwei oder mehr     Einschnittpa.are    zugeordnet  sind.  



       Fig.    16 zeigt eine Staffel derartiger Kar  ten 22, 23, 24, 25, 27, 2!8. Die     Karte    26  fehlt, und es ist aus der Zeichnung ersicht  lich, dass hierdurch eine deutliche Unstetig  keit des Kartenbildes eintritt, die durch die  in der Mitte des Raumes zwischen dem lin  ken Rand der Karte 26 und 27 befindliche  Marke noch verstärkt wird. Zugleich ist aus  dieser Abbildung ersichtlich, dass eine Ver  schiebung einzelner Karten die Fehlanzeige  nicht beeinträchtigt und dass durch die  Trennlinien 3 jede Vermischung zwischen  den     wagreehten    Inschriften der Sichtränder  ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Staffelkartei mit in der Querrichtung ge staffelten, durch Abstandshalter gerichteten Karten, dadurch gekennzeichnet, dass der oben mit schräg oder wagrecht gerichteter Beschriftungslinie versehene, rechteckige Sichtrand auf einer Seite mit einer starken, senkrechten Linie versehen ist, :die eine Schei dung der Beschriftungen in den Sichträndern der einzelnen, seitlich gestaffelten Karten und bei Fehlen einer Karte eine Fehlanzeige bewirkt. UNTERANSPRÜUCHE 1.
    Staffelkartei nach Patentanspruch, mit schräger Beschriftungslinie, dadurch ge kennzeichnet, dass die schräge Beschrif tung von einer allen Karten gemeinsamen horizontalen Linie ausgeht. 2. Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass den Kartei karten Nebenkarten oder Merkblätter gleicher Breite und gleicher oder ge ringerer Höhe zugeordnet sind. 3.
    Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Karten mittelst in einer der Sichtrandbreite ent sprechenden Teilung angeordneten Ein schnitten des untern Kartenrandes auf leistenförmigen Abstandshaltern mit ge- rauhter oder gerippter Oberseite reiten. 4. Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der untere Kastenrand lösbar befestigte Reiter trägt, welche zwischen die in der Teilung der Sichtrandbreite angeordneten Abstands halter greifen.
    5. Staffelkartei nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Reiter Einschnitte haben, in welche die Ab standshalter eingreifen. 6. Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die vordere und/oder hintere Kastenwand zur Ab stützung von Abteilungstafeln oder Zvi-1- schenvTänden schrägstellbare Oberteile aufweisen. 7.
    Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens die oberste horizontale Schreibzeile über die ganze Kartenbreite einschliesslich des Sichtrandes ohne Unterbrechung<B>du</B> geführt ist, so da,ss die Angabe über dert Inhalt der Karte auf .der obersten Geile des verdeckten Teils der Karte und die horizontale Beschriftung des Sichtrandes, die den abgekürzten Hinweis auf den Karteninhalt enthält, ineinander über gehen können. B.
    Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Sicht rande paarweise angeordnete Einschnitte zur Aufnahme zweier Endzungen eines aus elastischem, durchsichtigem Mate rial bestehenden Signals vorgesehen sind. 9. Staffelkartei nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Ein schnitte in senkrechter Richtung ver laufen, so dass das Blatt des Signals hori zontal gestellt werden kann. 10.
    Staffelkartei nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Ein schnitte in horizontaler Richtung. ver- laufen, so dachs Blatt des Signals senk , recht gestc i t werden kann. 11. Staffelkartei nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass das Blatt des in horizontale Einschnitte eingesteckten Signals mit einer seitlich vorstehenden Zunbe versehen ist, die als Zeiger dient.
    12). Staffelkartei nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Trennlinie (3) am linken Rande der Karte, also auf der Aussenseite des Sichtrandes an geordnet ist.
CH172390D 1933-07-19 1933-11-13 Staffelkartei mit in der Querrichtung gestaffelten, durch Abstandshalter gerichteten Karten. CH172390A (de)

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