CH172101A - Elektrische Vorrichtung an Klavieren, durch die bei alleinigem Klavierspiel gleichzeitiges Ertönen einer mit den Klaviertasten elektrisch gekuppelt Orgel erfolgt. - Google Patents

Elektrische Vorrichtung an Klavieren, durch die bei alleinigem Klavierspiel gleichzeitiges Ertönen einer mit den Klaviertasten elektrisch gekuppelt Orgel erfolgt.

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CH172101A
CH172101A CH172101DA CH172101A CH 172101 A CH172101 A CH 172101A CH 172101D A CH172101D A CH 172101DA CH 172101 A CH172101 A CH 172101A
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CH
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Polig Erich
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Polig Erich
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Description


  Elektrische Vorrichtung an Klavieren, durch die hei alleinigem Klavierspiel  gleichzeitiges Ertönen einer mit den     Klaviertasten    elektrisch  gekuppelten Orgel erfolgt.         Ge\'e@l@talld        dieser   <B>Ei</B>     rflndlln\-'    von     Andre          Polig    in Hard     (Voralberg)    ist eine elektrische       Vorriebf:ung    an Klavieren durch die bei     allei-          nigem        Klavierspiel        gleichzeitiges    Ertönen  einer mit den Klaviertasten elektrisch gekup  pelten Orgel erfolgt.  



  Diese     Vorrichtung    ist     erfindungsgemäss     aussen über der     Pianoklaviatur    angeordnet  und weist Tafeln auf, durch welche lose be  wegliche Stifte gehen, die auf den Klavier  masten ruhen und .durch ihr eigenes Gewicht  deren     Bewegungen    folgen.

   wobei jeder     be-          weliehe    Stift mit einem federnden nackten       Draht@tiiclz        zusammenwirkt,    das bei ruhender       Klaviertaste    vermittelst des Stiftes gespannt  ist und beim     Niederdrücken    der Klaviertaste  vom Stift freigegeben wird und mit einem       Sammelleiter    Kontakt     macht,    wodurch ein       Stromkreis        äe#chlos.en    -wird, der Zen Orgel-         ton,    welcher der niedergedrückten     Taste    ent  spricht, hervorruft.  



  Jedes Klavier und jede Orgel mit elek  trischem Gebläse     können    durch diese Vor  richtung ohne weiteres miteinander gekuppelt  werden.  



  Es kann bei dieser Vorrichtung vorteil  haft für jede Klavieroktave eine Einheit ge  bildet sein, welche zum Beispiel an einem U  Eisen     aneinandergereiht    ist.  



  Jede Einheit einer Oktave kann mit einem  Schalter versehen sein, der es erlaubt, sie  während des     ,Spiels    aus- oder einzuschalten,  so dass es möglich ist, nur gewisse Orgel  oktaven mitspielen zu lassen. Mittelst eines       Hauptschalters    kann die ganze Orgelbeglei  tung ausgeschaltet werden, so dass nur das  Klavier hörbar ist. Bei eingeschalteter Orgel       und        Gebrauch    des     Klavierdämpfers    ist nur      die Orgel hörbar, obwohl das Spiel auf dem       Klavier    erfolgt.  



  Auf der beiliegenden     Zeichnung    ist ein  Ausführungsbeispiel de-, Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine perspektivische Teilansicht  eines Klaviers mit der Vorrichtung für eine  Oktave;       Fig.    2 zeigt die Tafel der     Vorrichtung     teilweise von hinten gesehen und teilweise im  Längsschnitt nach Linie     I-1    von     Fig.    3;       Fig.    3 zeigt einen Querschnitt nach Linie       II-11    von     Fig.    2, und zwar bei     herunterge-          drückter    Klaviertaste;

         Fig.    4 ist ein Querschnitt nach Linie       III-III    von     Fig.    2, die Lage der Teile bei  ruhender Klaviertaste     angebend;          Fig.    5 zeigt einen Schalter teilweise im       Längsschnitt.     



  Als Träger der     Vorrichtung    dient eine  U- Eisenstange a     (Fig.    1), die dicht am ge  öffneten Klavierdeckel der     ganzen    Klaviatur       entlangverläuft.    Sie ist auf Ständern b ange  ordnet, die mit Filzunterlage versehen sind  und auf .den sich rechts und links von der  Klaviatur     befindlichen        "Backen"    aufruhen  und der Stabilität halber durch     prismatische          Bleigewichte    c     (Fig.    1)     beschw=ert    sind.  



  An der     U-Eisenstange    a, deren Schenkel  nach hinten gegen den Klavierdeckel gerich  tet sind, wird an der hintern     Seite    auf zweck  mässige Weise die rechteckige,     oktavenlange     Holztafel e     (Fig.    1, 2, 3, 4) befestigt.

   In  diese Tafel .sind über jeder Klaviertaste senk  r     ec        'hte        Löcher        gebohrt,        gebohrt,        in        welchen        sich        die          Stifte    f     (Fig.    1, 2, 3, 4) frei bewegen     können.     Diese Stifte ruhen auf den Klaviertasten auf,  deren     Bewegungen    sie durch ihre eigene  Schwere folgen. An ihrem untern Ende sind  die Stifte f zum Schutze der Tasten mit einer  Holz- oder Gummihülse     g    versehen.

   An den  obern aus den Löchern der Holztafel e her  vorragenden Enden der Stifte sind Würfel       in    aus Metall oder irgend einem andern Ma  terial angebracht.  



  In .der Orgel ist am einen Ende der Wick  lung der Elektromagnete eines jeden Tones  (auf der Zeichnung nicht vermerkt) je eine    elektrische Leitung     h.    angeschlossen. Alle  diese Leitungen     k    sind isoliert und gehen  in einem Strang vereinigt zum Klavier, wo  sie im Innern der     U-Eisenstange    geführt sind.  Die einzelnen Leiter sind hierauf     dureh     Löcher     j        (Fig.    2, 3, 4) in der Tafel e hin  durchgezogen, die sich über derjenigen     Kla-          vierta.ste    befinden, die dem Orgeltone ent  spricht, von dessen Magnet der einzelne Lei  ter kommt.

   Unter Loch     j    ist der Leiter k  auf der Tafel e befestigt und dessen End  stück     lai    ist gegen den obern Rand der Tafel  gebogen. Dieses nach oben gerichtete Draht  stück     h.,    ist zufolge seiner Federkraft bestrebt,  gegen die Tafel anzuliegen.  



  Die andern Enden der Elektromagnete der  Orgel sind durch einen Sammelleiter mitein  ander verbunden, der an eine Stromquelle an  geschlossen ist und der isoliert am Klavier       als    Draht i über dem     U-Eisen    geführt ist und  bei Punkt     7a    in den gleichfalls am     U-Eisen        a     befestigten     Schalter    eintritt, wo er das  federnde Ende il bildet     (Fig.    5).  



  Längs des obern Randes der Tafel e ist  ein nackter Draht i2 angebracht, .dessen rech  tes Ende     i3    bei Punkt o     (Fig.    2) im     Schalter     l liegt, wo es quer über das federnde Ende       ü    gelegt ist und von     .diesem    berührt wird,       wenn    der Schalthebel, wie in     Fig.    5 gezeigt  ist, geöffnet ist.  



  Wie schon gesagt, strebt der nackte Draht       hi    durch seine Federkraft gegen die Tafel e  und somit auch gegen den oben an derselben  angebrachten nackten Draht i2. Bei ruhender       Klaviertaste    kann er jedoch nicht mit dem  selben in Berührung kommen, denn sein  oberes Ende ist im stumpfen Winkel gegen  die Tafel zu gekrümmt (wie in     Fig.    3 und  4 sichtbar). Der Würfel m hält somit den  Draht     hi    von Draht i2 entfernt     (Fig.    4), so  lange die betreffende Klaviertaste nicht nie  dergedrückt wird.

   Wird diese aber nieder  gedrückt, so sinkt mit ihr auch der den  Würfel     in    tragende     Stift        f.    Der federnde  Draht     hi    schnellt dadurch, weil .der Würfel     m.     ihn nicht mehr zurückhält, gegen den nackten  Draht i2, wodurch der Stromkreis für den      Magneten des entsprechenden Orgeltones ge  schlossen wird.  



  Der durch das Loch     >a    in den Schalter l  eingetretene Draht     i    verlässt den     Schalter     wieder, gut isoliert,     -durch    dieselbe .Öffnung       tr    und nimmt seinen Weg zum Schalter der  nächsten Oktave usw. bis an das Ende .der  Klaviatur. Es kann auch gleichzeitig ein mit  dem Fusse oder gleichfalls mit .der Hand zu       lxdienender    Hauptschalter, durch den die  ganze     Orgelbegleitung    während des     Spiels     auf einmal aus- und eingeschaltet werden  kann, vorgesehen sein.

   Da .die Konstruktion  eines solchen     elektrischen    Schalters an sich  bekannt ist und mit der Erfindung nichts  zu tun hat, ,so wird dieser Hauptschalter hier  nicht     beschrieben.     



  Ein- und Ausschalten einer     einzelnen     Oktave geschieht durch einen     leichten    Schlag  mit dem Finger auf den entsprechenden       Schalthebel.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Elektrische Vorrichtung an Klavieren, ;furch welche bei alleinigem Klavierspiel gleichzeitiges Ertönen einer mit den Klavier tasten elektrisch gekuppelten Orgel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aussen über der Pianoklaviatur angeordnet ist und Tafeln aufweist, durch welche lose beweg liche Stifte gehen, die auf den Klaviertasten ruhen und durch ihr eigenes Gewicht .deren Bewegungen folgen, wobei jeder bewegliche Stift mit einem federnden nackten Draht stück zusammenwirkt,
    das bei ruhender Kla viertaste vermittelst des Stiftes gespannt ist und beim Niederdrücken der Klaviertaste vom Stift freigegeben wird und mit einem Sammelleiter Kontakt macht, wodurch ein ,Stromkreis geschlossen wird, der den Orgel ion, welcher der niedergedrückten Taste ent spricht, hervorruft. UNTERANSPRüCHE: 1. Elektrische Vorrichtung nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, dass für jede Oktave eine Einheit gebildet ist, wel che zwölf Stifte enthält, die auf den ent sprechenden.
    Klaviertasten ruhen, und .dass diese Einheiten an einem U-Eisen aneinan- dergereiht sind, von dem sie getragen werden und welches durch Ständer auf dem rechts und links von der Klaviatur befindlichen Backen ruht. 2. Elektrische Vorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sammelleiter ein der Tafel entlanggeführter nackter Draht ist.
    Elektrische Vorrichtung nach Patentan- sprucli und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen zu den federnden Drahtstücken im U-Eisen geführt sind und einzeln über den ent- sprechen-den Klaviertasten ,durch Löcher in der Tafel hindurchgehen, unten an .der Tafel befestigt und dann in Richtung zum Drahtstück nach oben gebogen sind, wo letzteres durch seine Federkraft bestrebt ist, mit dem der Tafel entlanggeführten Draht Kontakt zu machen. 4.
    Elektrische Vorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass .die obern Enden der Stifte mit Anschlag körpern versehen sind, die beim Nieder drücken der entsprechenden Klaviertaste sinken und .dadurch die federnden Draht stücke freigeben. 5. Elektrische Vorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, :dass der über eine Oktave sich erstreckende Sammelleiter über einen Schalter, der sich über dem U-Eisen be findet, an eine Zuleitung angeschlossen ist.
CH172101D 1932-09-10 1933-09-07 Elektrische Vorrichtung an Klavieren, durch die bei alleinigem Klavierspiel gleichzeitiges Ertönen einer mit den Klaviertasten elektrisch gekuppelt Orgel erfolgt. CH172101A (de)

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