Elektrische Vorrichtung an Klavieren, durch die hei alleinigem Klavierspiel gleichzeitiges Ertönen einer mit den Klaviertasten elektrisch gekuppelten Orgel erfolgt. Ge\'e@l@talld dieser <B>Ei</B> rflndlln\-' von Andre Polig in Hard (Voralberg) ist eine elektrische Vorriebf:ung an Klavieren durch die bei allei- nigem Klavierspiel gleichzeitiges Ertönen einer mit den Klaviertasten elektrisch gekup pelten Orgel erfolgt.
Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäss aussen über der Pianoklaviatur angeordnet und weist Tafeln auf, durch welche lose be wegliche Stifte gehen, die auf den Klavier masten ruhen und .durch ihr eigenes Gewicht deren Bewegungen folgen.
wobei jeder be- weliehe Stift mit einem federnden nackten Draht@tiiclz zusammenwirkt, das bei ruhender Klaviertaste vermittelst des Stiftes gespannt ist und beim Niederdrücken der Klaviertaste vom Stift freigegeben wird und mit einem Sammelleiter Kontakt macht, wodurch ein Stromkreis äe#chlos.en -wird, der Zen Orgel- ton, welcher der niedergedrückten Taste ent spricht, hervorruft.
Jedes Klavier und jede Orgel mit elek trischem Gebläse können durch diese Vor richtung ohne weiteres miteinander gekuppelt werden.
Es kann bei dieser Vorrichtung vorteil haft für jede Klavieroktave eine Einheit ge bildet sein, welche zum Beispiel an einem U Eisen aneinandergereiht ist.
Jede Einheit einer Oktave kann mit einem Schalter versehen sein, der es erlaubt, sie während des ,Spiels aus- oder einzuschalten, so dass es möglich ist, nur gewisse Orgel oktaven mitspielen zu lassen. Mittelst eines Hauptschalters kann die ganze Orgelbeglei tung ausgeschaltet werden, so dass nur das Klavier hörbar ist. Bei eingeschalteter Orgel und Gebrauch des Klavierdämpfers ist nur die Orgel hörbar, obwohl das Spiel auf dem Klavier erfolgt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel de-, Erfindungsgegen standes dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht eines Klaviers mit der Vorrichtung für eine Oktave; Fig. 2 zeigt die Tafel der Vorrichtung teilweise von hinten gesehen und teilweise im Längsschnitt nach Linie I-1 von Fig. 3; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie II-11 von Fig. 2, und zwar bei herunterge- drückter Klaviertaste;
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie III-III von Fig. 2, die Lage der Teile bei ruhender Klaviertaste angebend; Fig. 5 zeigt einen Schalter teilweise im Längsschnitt.
Als Träger der Vorrichtung dient eine U- Eisenstange a (Fig. 1), die dicht am ge öffneten Klavierdeckel der ganzen Klaviatur entlangverläuft. Sie ist auf Ständern b ange ordnet, die mit Filzunterlage versehen sind und auf .den sich rechts und links von der Klaviatur befindlichen "Backen" aufruhen und der Stabilität halber durch prismatische Bleigewichte c (Fig. 1) beschw=ert sind.
An der U-Eisenstange a, deren Schenkel nach hinten gegen den Klavierdeckel gerich tet sind, wird an der hintern Seite auf zweck mässige Weise die rechteckige, oktavenlange Holztafel e (Fig. 1, 2, 3, 4) befestigt.
In diese Tafel .sind über jeder Klaviertaste senk r ec 'hte Löcher gebohrt, gebohrt, in welchen sich die Stifte f (Fig. 1, 2, 3, 4) frei bewegen können. Diese Stifte ruhen auf den Klaviertasten auf, deren Bewegungen sie durch ihre eigene Schwere folgen. An ihrem untern Ende sind die Stifte f zum Schutze der Tasten mit einer Holz- oder Gummihülse g versehen.
An den obern aus den Löchern der Holztafel e her vorragenden Enden der Stifte sind Würfel in aus Metall oder irgend einem andern Ma terial angebracht.
In .der Orgel ist am einen Ende der Wick lung der Elektromagnete eines jeden Tones (auf der Zeichnung nicht vermerkt) je eine elektrische Leitung h. angeschlossen. Alle diese Leitungen k sind isoliert und gehen in einem Strang vereinigt zum Klavier, wo sie im Innern der U-Eisenstange geführt sind. Die einzelnen Leiter sind hierauf dureh Löcher j (Fig. 2, 3, 4) in der Tafel e hin durchgezogen, die sich über derjenigen Kla- vierta.ste befinden, die dem Orgeltone ent spricht, von dessen Magnet der einzelne Lei ter kommt.
Unter Loch j ist der Leiter k auf der Tafel e befestigt und dessen End stück lai ist gegen den obern Rand der Tafel gebogen. Dieses nach oben gerichtete Draht stück h., ist zufolge seiner Federkraft bestrebt, gegen die Tafel anzuliegen.
Die andern Enden der Elektromagnete der Orgel sind durch einen Sammelleiter mitein ander verbunden, der an eine Stromquelle an geschlossen ist und der isoliert am Klavier als Draht i über dem U-Eisen geführt ist und bei Punkt 7a in den gleichfalls am U-Eisen a befestigten Schalter eintritt, wo er das federnde Ende il bildet (Fig. 5).
Längs des obern Randes der Tafel e ist ein nackter Draht i2 angebracht, .dessen rech tes Ende i3 bei Punkt o (Fig. 2) im Schalter l liegt, wo es quer über das federnde Ende ü gelegt ist und von .diesem berührt wird, wenn der Schalthebel, wie in Fig. 5 gezeigt ist, geöffnet ist.
Wie schon gesagt, strebt der nackte Draht hi durch seine Federkraft gegen die Tafel e und somit auch gegen den oben an derselben angebrachten nackten Draht i2. Bei ruhender Klaviertaste kann er jedoch nicht mit dem selben in Berührung kommen, denn sein oberes Ende ist im stumpfen Winkel gegen die Tafel zu gekrümmt (wie in Fig. 3 und 4 sichtbar). Der Würfel m hält somit den Draht hi von Draht i2 entfernt (Fig. 4), so lange die betreffende Klaviertaste nicht nie dergedrückt wird.
Wird diese aber nieder gedrückt, so sinkt mit ihr auch der den Würfel in tragende Stift f. Der federnde Draht hi schnellt dadurch, weil .der Würfel m. ihn nicht mehr zurückhält, gegen den nackten Draht i2, wodurch der Stromkreis für den Magneten des entsprechenden Orgeltones ge schlossen wird.
Der durch das Loch >a in den Schalter l eingetretene Draht i verlässt den Schalter wieder, gut isoliert, -durch dieselbe .Öffnung tr und nimmt seinen Weg zum Schalter der nächsten Oktave usw. bis an das Ende .der Klaviatur. Es kann auch gleichzeitig ein mit dem Fusse oder gleichfalls mit .der Hand zu lxdienender Hauptschalter, durch den die ganze Orgelbegleitung während des Spiels auf einmal aus- und eingeschaltet werden kann, vorgesehen sein.
Da .die Konstruktion eines solchen elektrischen Schalters an sich bekannt ist und mit der Erfindung nichts zu tun hat, ,so wird dieser Hauptschalter hier nicht beschrieben.
Ein- und Ausschalten einer einzelnen Oktave geschieht durch einen leichten Schlag mit dem Finger auf den entsprechenden Schalthebel.
Electrical device on pianos, through which, when playing the piano alone, an organ that is electrically coupled to the piano keys is played. Ge \ 'e @ l @ talld this <B> egg </B> rflndlln \ -' by Andre Polig in Hard (Voralberg) is an electric propulsion on pianos through the simultaneous sounding of one with the piano keys when playing the piano alone electrically coupled organ takes place.
According to the invention, this device is arranged on the outside of the piano and has panels through which loosely movable pins go, which rest on the piano masts and follow their movements by their own weight.
Each pin cooperates with a resilient bare wire @ tiiclz, which is tensed by means of the pin when the piano key is at rest and is released from the pin when the piano key is depressed and makes contact with a bus bar, whereby a circuit is closed , the Zen organ tone that corresponds to the pressed key.
Each piano and organ with an elec trical fan can be easily coupled with one another through this device.
In this device it can be advantageous for each piano octave to form a unit which, for example, is strung together on a U iron.
Each unit of an octave can be provided with a switch that allows it to be switched on or off while playing, so that it is possible to only allow certain organ octaves to play. The entire organ accompaniment can be switched off using a main switch so that only the piano can be heard. When the organ is switched on and the piano mute is used, only the organ can be heard, although the piano is playing.
On the accompanying drawing, an embodiment is shown de-, subject of the invention.
Fig. 1 is a partial perspective view of a piano incorporating the device for one octave; Fig. 2 shows the panel of the device, seen partly from the rear and partly in longitudinal section on line I-1 of Fig. 3; 3 shows a cross section along line II-11 of FIG. 2, specifically with the piano key depressed;
Fig. 4 is a cross-section on the line III-III of Fig. 2, showing the location of the parts when the piano key is at rest; Fig. 5 shows a switch partially in longitudinal section.
As a carrier of the device is a U-iron rod a (Fig. 1), which runs along the entire keyboard close to the ge opened piano cover. It is arranged on stands b, which are provided with a felt pad and rest on the "cheeks" located on the right and left of the keyboard and weighted by prismatic lead weights c (Fig. 1) for stability.
On the U-iron bar a, the legs of which are gerich tet back against the lid, the rectangular, octave-long wooden panel e (Fig. 1, 2, 3, 4) is attached to the rear side in an appropriate manner.
In this panel .sind vertical right holes are drilled, drilled above each piano key, in which the pins f (Fig. 1, 2, 3, 4) can move freely. These pens rest on the piano keys, the movements of which they follow due to their own weight. At their lower end, the pins f are provided with a wooden or rubber sleeve g to protect the keys.
At the upper ends of the pins protruding from the holes in the wooden board, cubes made of metal or some other material are attached.
In .der organ is at one end of the winding of the electromagnet of each tone (not noted on the drawing) an electrical line h. connected. All of these lines k are insulated and are united in one strand to the piano, where they are guided inside the U-iron rod. The individual conductors are then drawn through holes j (Fig. 2, 3, 4) in panel e, which are located above the piano arm that corresponds to the organ tone from whose magnet the individual conductor comes.
Under hole j the conductor k is attached to the board e and the end piece lai is bent against the upper edge of the board. This upward piece of wire h., Due to its spring force, endeavors to lie against the board.
The other ends of the electromagnets of the organ are connected to each other by a busbar, which is connected to a power source and which is insulated on the piano as a wire i over the U-iron and also attached to the U-iron a at point 7a Switch enters where it forms the resilient end il (Fig. 5).
A bare wire i2 is attached along the upper edge of panel e, whose right end i3 is at point o (Fig. 2) in switch l, where it is placed across the resilient end ü and is touched by it, when the shift lever as shown in Fig. 5 is opened.
As already said, the bare wire hi strives through its spring force against the panel e and thus also against the bare wire i2 attached to the top of the same. When the piano key is at rest, however, it cannot come into contact with the same, because its upper end is curved at an obtuse angle towards the board (as can be seen in FIGS. 3 and 4). The cube m thus keeps the wire hi away from wire i2 (FIG. 4) as long as the piano key in question is not never pressed.
But if this is pressed down, the pin f carrying the cube sinks with it. The resilient wire hi snaps because .the cube m. no longer holds him back, against the bare wire i2, whereby the circuit for the magnet of the corresponding organ tone is closed.
The wire i, which has entered the switch 1 through the hole> a, leaves the switch again, well insulated, through the same opening tr and makes its way to the switch of the next octave, etc. to the end of the keyboard. At the same time, a main switch that can be used with the foot or also with the hand, through which the entire organ accompaniment can be switched off and on at once during the game, can be provided.
Since the construction of such an electrical switch is known per se and has nothing to do with the invention, this main switch is not described here.
Switching a single octave on and off is done with a light tap of the finger on the corresponding switch lever.