CH171895A - Projektionsapparat, insbesondere für Wolkenschrift. - Google Patents

Projektionsapparat, insbesondere für Wolkenschrift.

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CH171895A
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  Projektionsapparat, insbesondere für     Wolkensehrift.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Projektionsapparat,     insbesondere    für  Wolkenschrift, mit welchem zum Beispiel       Buchstaben,    Zeichen usw. für     Z'eröffent-          liehungen    oder andere Zwecke auf Wolken  projiziert werden können.  



  Eine vorgeschlagene     Ausführungsfarm     eines     Apparates    der in Frage     stehenden    Art  enthält eine Lichtquelle im Brennpunkt eines  Parabolspiegels, wobei das zu projizierende  Objekt, zum Beispiel eine     Schablone,    in einer       Ebene,    die quer zu den projizierten Licht  strahlen liegt, angeordnet ist. Ein Bild der  Schablone wird     .dabei    mittelst eines passen  den     Linsensystems    erzeugt.  



  Dieser vorgeschlagene Apparat verlangt  den Gebrauch einer breiten Schablone, welche  durch mehr oder weniger paralleles Licht be  leuchtet ist und der Apparat     ist    notwendiger  weise unhandlich, weil die Schablone gross  ist, während ein beträchtlicher Lichtverlust  auftritt, wodurch die Helligkeit des projizier  ten Bildes verringert wird.    Ein Hauptzweck vorliegender Erfindung  ist die Behebung vorstehend erwähnter Nach  teile.  



  Der Projektionsapparat gemäss der Erfin  dung zeichnet sich dadurch aus, dass in     .derb     Brennpunkt eines     ellipsoidischen    Spiegels,  der dem letzteren benachbart ist, eine Licht  quelle und in einer senkrecht zur Spiegelase  stehenden, durch den andern Brennpunkt ge  henden Ebene das zu projizierende Objekt  angeordnet ist, welches Objekt von der Licht  quelle beleuchtet wird, wobei durch ein Lin  sensystem ein Bild des Objektes erzeugt wird.  



  Wenn ein elektrischer Lichtbogen als  Lichtquelle benutzt wird, dessen positive  Kohle     achsial    und mit ihrem     Krater    gegen  den Spiegel angeordnet ist, so bildet das -auf  dem zu projizierenden Objekt gebildete Bild       eine    Kreisfläche von zum Beispiel nur un  gefähr 8 cm Durchmesser. Ist dieses Bild  ungefähr 3 Meter vom Spiegel entfernt, so  ist es in einem solchen Falle praktisch un  möglich, einen Zusammenbau von solcher Fe-           stigkeit    herzustellen, dass relative     Lagenver-          änderungen    der Teile des Apparates nicht  auftreten.

   Solche     Lagenveränderungen,        wel-          ehe    -durch verschiedene Temperaturen oder  andere Ursachen hervorgerufen werden, kön  nen leicht eine kleine Winkelveränderung des  Spiegels verursachen, .die genügt, dessen  Lichtstrahlenbündel abzulenken, so dass es  nur teilweise auf das Objekt auftrifft oder  dasselbe überhaupt nicht trifft.  



  Um Schwierigkeiten dieser Art zu be  heben, kann ferner der Spiegel des     Projek-          tionsapparates        verstellbar    so angeordnet sein,  dass eine Abweichung aus der zentralen Lage  in irgendeine Richtung leicht korrigiert wer  den kann.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein       A'asführungsbeispiel    -des     ErAndungsb        gen-          standes    teilweise schematisch dargestellt:       Fig.    1 zeigt einen Vertikalschnitt des  Ausführungsbeispiels;       Fig.    2 ist eine Seitenansicht der Vorrich  tung zum Neigen des Spiegels, und       Fig.    3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 in       Fig.    2.  



  Wie aus     Fig.    1 hervorgeht, besitzt der  Projektionsapparat     ,ein    längliches Gehäuse 2,  das auf Drehzapfen 3 gelagert ist, um wel  che es mittelst eines in einen Zahnradsektor  5 eingreifenden Zahnrades 4 gedreht werden  kann. Der Projektionsapparat kann ferner  mittelst eines Handrades G um eine vertikale       Axe    gedreht werden, welches ein Zahnrad 7  betätigt, das mit einem mit dem Gehäuse       festen    Zahnrad 8 in Eingriff steht.  



  Es können irgendwelche passende     Schliess-          oder    Spannmittel, welche eine zufällige Be  wegung des Projektionsapparates, zum Bei  spiel durch     Seitenwind,    verhindern, vorge  sehen sein. Auch können, wenn nötig; An  schläge angeordnet werden, durch welche die       Azimutbewegung    des Projektors     begrenzt     und dadurch ein Verwickeln der     Leiter    zu  der nachfolgend     erwähnten        Bogenlampe    ver  hindert wird.  



  Der     Projektor    ist mit 'einem     ellipsoi-          dischen    Spiegel 9 versehen, von dem Einzel  teile für dessen Befestigung später beschrie-         ben    werden. In dem .dem Spiegel benach  barten Brennpunkt ist eine     Kraterhohle    10  einer Bogenlampe 11 angeordnet, welche die  übliche     Brennpunkteinstellung    besitzt und  deren Verbrennungsprodukte durch ein Saug  gebläse 12 aus dem Gehäuse entfernt wer  den.  



  Weil in dem zugehörigen Brennpunkt  ausser Licht auch Wärme konzentriert wird,  können     gewünschtenfalls    das Objekt 13 und  das Linsensystem. 14     mittelst    einer zum Bei  spiel     durch    einen Elektromotor getriebenen       Blasvorrichtung    -durch Luft gekühlt werden.  



  Um eine maximale Helligkeit des proji  zierenden Bildes zu sichern, sind die     Axe    des  Spiegels 9 und die optische     Axe    des     Linsen-          systems    in einer Geraden, in der auch der  Mittelpunkt der Kraterkohle 10 und der Mit  telpunkt des     Objektes    13 angeordnet sind.  Ausserdem ist die numerische     Apertur    des  Linsensystems gleich .dem Durchmesser des  Lichtstrahlenbündels des Spiegelsystems oder  in andern Worten, das     Linsensystem    ist der  art beschaffen,     .dass    es den gesamten vom  Spiegel reflektierten Lichtkegel ohne Ver  minderung erhält.  



  Um eine Neigungsbewegung des Spiegels  9 bezüglich der Horizontalen zu erzielen,  ist derselbe auf einen Ring 18 aufgesetzt,  über welchem in gleichen Abständen drei  Konsolen 19 vorstehen, von denen jede eine  Kugelfläche 20 besitzt, wobei die Mittel  punkte,der Kugelflächen mit dem dem Spie  gel benachbarten Brennpunkt des     Ellipsoides     übereinstimmen.

   Jede Kugelfläche 20 be  rührt     (Fig.    2 und 3) eine Einstellvorrichtung,  welche eine am Gehäuse 2     befestigte        Platte     21 aufweist, die einen Schlitz 22 besitzt und  eine     geneigte    Fläche 23 aufweist. Über die  Platte 21 steht ein Flansch 24 vor, an wel  chen eine Schraube 25     einerends        mittelst     einer Mutter 26 befestigt ist;

   das andere  Ende der Schraube 25 geht frei durch einen  durchbohrten Lappen 27, in welchem die  Sehraube durch die beiden     Muttern    28 in der       Läugsriehtuno    einstellbar ist, wobei diese       Muttern    28 sphärische Sitzflächen 29     zu     jeder Seite des Lappens 27 besitzen.

        Die geneigte Fläche 23 der Platte 21  wirkt mit einer ähnlich geneigten Fläche 31  eines Winkelstückes 32 zusammen, welches  durch Gleiten seiner Fläche 31 längs der  festen Fläche 23 in irgend eine Lage ein  gestellt werden     kinn,    bis eine Fläche 33 des  Winkelstückes gegen die Kugelfläche 20 auf  liegt;     das.    Winkelstück 32 kann dann in  seiner Lage durch einen durch den Schlitz 22  durchgehenden Schraubenbolzen 34 in seiner  Lage     fest-e-zztel'.t    werden. Wenn der Spiegel  9 mit dem Ring 18 eingesetzt ist, wird er  dadurch zentriert, dass die Winkelstücke 32  längs der zugehörigen geneigten Flächen der  Platten 21 verschoben werden, bis jedes Win  kelstück 3? die Kugelfläche 20 der entspre  chenden Konsole 19 berührt.

   Das Winkel  stück wird :darauf     mittelst    einer Schraube  34 festgestellt.. Durch Einstellen der Muttern  28 längs der     Schraube    25 kann der Spiegel  9 mit dem Ring 18 um kleine Winkel ge  neigt werden, um kleine Fehler in dessen  Einstellung zu korrigieren. Da die drei  Kugelflächen 20 einen gemeinsamen Mittel  punkt haben, bleibt der Spiegel bei diesen  kleinen . Neigungsbewegungen zentrisch.  Durch die beschriebenen Mittel kann somit  irgend ein     Abweichungswinkel    des Spiegels  aus seiner normalen Lage leicht berichtigt  und das Bild des     Kraters    der Kohle in seiner  richtigen Lage auf der optischen Achse des  Linsensystems beibehalten werden.  



  Das zu     projizierende    Objekt 13 hat die  Gestalt einer Schablone und ist vorteilhaft  aus     sch-,ver    schmelzbarem Material herge  stellt, weil die an der Schablone konzentrierte  Hitze im allgemeinen genügend stark ist, um       aus    brennbarem Material bestehende Scha  blonen zu zerstören. Das Objekt könnte auch  auf einem Körper aus schwer schmelzbarem       Material    angeordnet sein. Die Schablone be  steht zweckmässig aus einer Platinfolie,  welche entsprechend den gewünschten     Wor-          '-,oder    Bildern ausgestanzt ist.

   Sie ist in       sine-.'-,lter    35 eingesetzt, der in bezug  auf     du'I9eMuse    2 in einer     passenden-Füh-          rung    36     seitlich    gleiten kann. Das zu proji  zierende Objekt, das sich im Halter 35 be-    findet, könnte auch ein feil eines Bandes  sein,     .dass    über passende Spulen geleitet und  nach Art eines Filmes durch Bildfenster ge  führt werden     könnte.    Der Halter 35 be  findet sich in einer senkrecht zur Spiegelase  stehenden, durch den om Spiegel entfern  teren Brennpunkt gehen en Ebene.  



  An     Stelle    der Schablone aus Platin könnte  eine speziell konstruierte Schablone aus Por  zellan oder geschmolzenem Quarz angewendet  werden, oder wenn ein     Zelluloseazetat-    oder  eine andere passende Art eines Filmes be  nötigt wird, können Mittel vorgesehen sein,  um .denselben mit einer solchen Geschwindig  keit durch das Bildfenster durchzuführen,  dass .derselbe durch .die Hitze nicht ange  griffen wird, und zwar auf gleiche Weise  wie für     Kinematographenapparate.     



  Um die Einstellung der     Brennpunktslage     zu     erleichtern,    können     gewünschtenfalls     irgendwelche passende Mittel vorgesehen  sein, um die Schablone in der     Längsrichtung     des -Gehäuses zu bewegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Projektionsapparat, insbesondere für Wolkenschrift, .dadurch gekennzeichnet, dass in dem Brennpunkt eines ellipsoidischen Spiegels, der dem letzteren benachbart ist, eine Lichtquelle und in einer senkrecht zur Spiegelase stehenden, durch den andern Brennpunkt gehenden Ebene das zu projizie rende Objekt angeordnet ist, welches Objekt von der Lichtquelle beleuchtet wird, wobei durch ein Linsensystem ein Bild des Objektes erzeugt wird. UNTERANSPRü CHE l.. Projektionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse desselben um eine horizontale und um eine vertikale Ase drehbar ist. 2.
    Projektionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass das zu proji zierende Objekt auf einem Körper aus schwer schmelzbarem Material angeordnet ist. B. Projel@tionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zu proji zierende Objekt aus einer Schablone aus Platinfolien besteht. 4.
    Projektionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel verstellbar so angeordnet ist, dass eine Ver- stellunw desselben aus der zentralen Lage in irgend eine Richtung erzielt werden kann, und zwar gewünsehtenfalls ohne Änderung der Lage des dem Spiegel be nachbarten Brennpunktes in bezub auf das Gestell. 5. Projektionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zu proji zierende Objekt in der Längsrichtung des Gehäuses einstellbar ist.
    Projektionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsen system in der Längsrichtung .des Gehäuses einstellbar ist. 7. Projektionsapparat nach Patentanspruch, mit einer Bogenlampe als Lichtquelle, da durch gekennzeichnet, dass zur Beseitigung der gasförmigen Verbrennungsprodukte der Bogenlampe eine Saugvorrichtung vor gesehen ist. B.
    Projektionsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung ides zu projizierenden Objektes und .des Linsensystemes eine Blasvorrichtung vor gesehen ist.
CH171895D 1932-07-15 1933-04-25 Projektionsapparat, insbesondere für Wolkenschrift. CH171895A (de)

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