CH171864A - Aus einem Porzellankörper und einer Gruppe von Befestigungskörpern bestehender Satz zur Herstellung von geteilten Zahnkronen. - Google Patents

Aus einem Porzellankörper und einer Gruppe von Befestigungskörpern bestehender Satz zur Herstellung von geteilten Zahnkronen.

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CH171864A
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Dent Wacker Fridolin Dr Med
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Dent Wacker Fridolin Dr Med
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  Aus einem Porzellankörper und einer Gruppe von Befestigungskörpern bestehender Satz  zur     Herstellung        von    geteilten Zahnkronen.    Die Erfindung betrifft     einen    aus einem  Porzellankörper und einer Gruppe von     Be-          festigungskörpern    bestehenden Satz zur Her  stellung von aus zwei Teilen gebildeten Zahn  kronen, nämlich einem Porzellankörper     und     einem an diesem angebrachten Befestigungs  körper.

   Gemäss der Erfindung weisen die Be  festigungskörper die gleichen zur Befestigung  des Porzellankörpers an den Befestigungs  körpern bestimmten     Passflächen    auf., wogegen  die zur     Befestigung    an einem Halteteil be  stimmten Flächen der     Befestigungskörper    des  Satzes verschieden geformt     sind.    Auf diese  Weise ist es möglich, den Porzellankörper  durch Wahl eines entsprechenden Befesti  gungskörpers je nach Bedarf für einen Halte  teil, zum Beispiel eine     plastische    Kautschuk  unterlage, eine     Gol,dunterlage,,    den Befesti  gungskörper eines Nachbarzahnes oder eine  Brücke, zu verwenden.  



  Der Satz gemäss der Erfindung ist dazu       bestimmt,    an Stelle der bisher gebräuchlichen         Spezialzähne,    sowie derjenigen Ausführun  gen, bei denen ein Porzellankörper jeweils  nur in Zierbindung mit einem einzigen zu ihm  passenden Befestigungskörper gebraucht wer  den konnte, verwendet zu werden.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist auf der  Zeichnung durch mehrere Ausführungsbei  spiele veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt den Porzellankörper der er  sten Ausführungsform eines Satzes, welche  zur Herstellung eines Mahlzahnes dient;       Fig.    2: und 3 zeigen zwei Befestigungs  körper dieses Satzes;       Fig.    4 zeigt den Porzellankörper der zwei  ten     Ausführungsform    eines Satzes, welche zur  Herstellung eines     Schneidezahnes    dient;       Fig.    5 und 6 zeigen zwei     Befestigungs-          körper    dieses Satzes;

         Fig.    7 bis 11 veranschaulichen die An  wendungsweise von fünf weiteren Ausfüh  rungsformen von Sätzen, wobei bei jedem der  fünf Sätze nur ein     Befestigungskörper    aus      der Gruppe von     Befestigungskörpern    darge  stellt ist.  



  Der zur     Herstellung        eines        Mahlzahnes     dienende Satz gemäss     Fig.    1 bis 3 umfasst  den Porzellankörper     (Fig.    1) und zwei Be  festigungskörper     (Fig.    2     und    3). Der in       Fig.    2 dargestellte Befestigungskörper ist       sesselartig    aus Metallblech oder anderem ge  eignetem blattförmigem Material     hergestellt,     während in     Fig.    3 ein massiver Befestigungs  körper dargestellt ist.

   Beide Befestigungs  körper     (Fig.    2 und 3) haben die gleichen       Passflächen        (Fig.    1), wogegen die zur     Be-          festigung    um einen Halteteil bestimmten  Flächen der beiden Befestigungskörper ver  schieden geformt sind. Sowohl der Porzellan  körper, als die     Befestigungskörper    haben  Randflächen     a        bezw.        d,    die gegenseitig einen  Teil der     Passflächen    bilden.

   Sie bilden einen  geschlossenen Ring und liegen in zwei im  Winkel     zueinander    verlaufenden Ebenen, von  denen die eine ungefähr parallel zur Zahn  achse verläuft. Diese Randflächen sind breit  und ihre wageechten tragenden Teile liegen  im obern Teil des Zahnes, so dass gegebenen  falls     beim.    Abschleifen des Zahnes, für wel  ches der obere Teil desselben kaum in Be  tracht kommt, nur Zahnränder abgeschliffen  werden, ohne hierdurch die tragenden -vag  rechten Randflächen wesentlich zu ver  ringern.

   Innerhalb der Randflächen a' be  findet sich an den Befestigungskörpern als       weiterer    Teil der     Passflächen    eine versenkte  Sitzfläche a", welcher am     Porzellankörper     die ebenfalls mit     d'    bezeichnete untere Flä  che des Sockels b entspricht. An der ver  senkten Sitzfläche a" der     Befestigungskörper     befindet sich ein gegebenenfalls hohler  Zapfen d, .dem am Porzellankörper eine zen  trale, als Führung dienende Vertiefung c ent  spricht. Sowohl diese     Vertiefung,    als auch  der Zapfen d sind von den tragenden Flächen  eingeschlossen und liegen vollständig ausser  halb des Schleifbereiches.

   Von der Sitzfläche       a"    gehen etwa     rechtwinklig    Führungsflächen       b'    aus zu den Randflächen     a        bezw.        d.    Die  Flächen a und a' liegen etwa zur     Hälfte    vor       zugsweise        wagreeht,    können aber auch schräg    angeordnet sein, so dass der Winkel zwischen  den beiden Ebenen der Randflächen nicht un  bedingt ein rechter Winkel sein muss, son  dern je nach Anordnung der     Randfläehen-          ebenen    verschieden sein kann.

   Zweckmässig  werden die Führungsflächen b' trichterförmig  oder leicht gewölbt ausgebildet, um beim  Übertragen des     Haudruckes    der Sprengwir  kung dieses Druckes auf den Porzellankörper  entgegenzuwirken. In     Fig.    1 sind durch ho  rizontale Schlitze d gebildete Vertiefungen in  ,der     Passfläche    des     Porzellankörpers    darge  stellt, welche zum Eindringen einer plasti  schen Verbindungsmasse bestimmt sind. Beim  Aufsetzen auf den Befestigungskörper gleitet  das angewandte Bindemittel in die Hohl  räume des Porzellankörpers, erhärtet dann  und erhöht damit die     Festigkeit.    Der Befesti  gungskörper kann zum gleichen Zwecke ge  locht sein.  



  Die Gruppe von     Befestigungskörpern    kann  anstatt zwei, mehrere Befestigungskörper  umfassen. Die verschiedenen Befestigungs  körper der Gruppe können dabei zur Ver  arbeitung auf plastischer Unterlage,     Gold-          oder    Stahlunterlage, auf Porzellan usw., die  nen. Die     Passflächen    können eine andere ge  eignete als die dargestellte Form aufweisen,       beispielsweise    kann der Sockel b fortfallen.  Ferner kann auch der Zapfen an dem Por  zellankörper und die entsprechende Vertie  fung an den Befestigungskörpern vorgesehen  sein.  



  Der zur Herstellung eines Schneidezahnes  dienende Satz gemäss     Fig.    4 bis 6 umfasst  den Porzellankörper     (Fig.    4) und zwei Be  festigungskörper     (Fig.    5 und 6).  



  Der in     Fig.    5     dargestellte    Befestigungs  körper ist sesselartig aus einer Metallplatte  gedrückt und dient zur Verwendung auf  plastischer     Unterlage,    während der in     Fig.    6       dargestellte    massive     Befestigungskörper    für       Metallarbeiten        bestimmt    ist. Der Vollkörper  hat den Vorteil,     @dass'    seine Unter- und Seiten  flächen durch die Schleifarbeit beliebig in  Anspruch genommen werden können, da deren  Dicke so gross ist, dass beim Abschleifen die  Auflagefläche in keiner Weise     beeinträchtigt         wird.

   Der Winkel, den die Ebenen der Rand  fläche a' miteinander bilden, ist hier kleiner  als<B>90,</B> so dass die Rückwand des Sessels       (Fig.    5 und 6) wegfällt, die Auflagefläche  dadurch aber versteift wird.  



       Fig.        i    zeigt einen Mahlzahn mit dem  Porzellankörper e, der mit dem     sesselförmi-          gen        Befestigungskörper        f    aus dünnem     Blatt-          metall    in der     phastischen    Masse g befestigt  ist.  



       Fig.    8 zeigt     eine    ähnliche Befestigungs  art eines     Schneidezahn-Porzellankörpers        h     mittelst des dünnen     Befestigungskörpers    i  in der plastischen Masse<I>k.</I> Der Halsteil<I>l</I>  des Porzellankörpers h ist zwecks     Anpassens     des Zahnes an den     Kieferfortsatz    auf  geschliffen.  



  In beiden Fällen ist ein     plattenförmiger     Befestigungskörper verwendet. Diese Aus  führungsform gestattet jederzeit ein späteres  Auswechseln des Porzellankörpers bei vor.  kommenden Reparaturen, so dass der neue       Ersatz-Porzellankörper    ohne weitere Bearbei  tung der Prothese sicher und einwandfrei  passt.  



  In     Fig.    9 ist der Porzellankörper m auf  einem massiven     Befestigungskörper    o ange  bracht, der seinerseits mit dem auf der Zeich  nung nicht dargestellten     Befestigungskörper     der Nachbarzähne verlötet und somit das  Zwischenglied einer Brücke bilden kann, wes  halb die Ecken p zur Erreichung einer  hygienischen Auflageform auf dem     Kiefer-          fortsatz    abgeschliffen sind. Aus diesem Bei  spiel ist der gemeinsame Schliff von Por  zellan- und Befestigungskörper zu ersehen.  



  Das Beispiel der     Fig.    10 zeigt einen       Backenzahn-Porzellankörper    r mit einem       massiven    Befestigungskörper s als Zwischen  glied einer auf der Zeichnung nicht dar  gestellten Brücke, bei dem die Ecken t so  abgeschliffen sind, dass die Herzform der  Einheit     "Porzellankörper-Befestigungskörper"          erreicht    wird.  



       Fig.    11 zeigt eine Ausführungsform, wel  che     als    Ersatz eines einfachen Stiftzahnes  oder     Ringstiftzahnesdient,    wobei     m    der Por-         zellankörper    und     v    der massive Befestigungs  körper ist, der mit der Unterlage     w    verlötet  ist.  



  Bei diesen     Ausführungsformen    kann im  Falle der massiven     Ausführung    der Befesti  gungskörper     mit        breiter    Fläche auf der  Unterlage verlötet werden und ist damit ge  nügend stark, um als Brückenglied verwendet  zu werden, wobei er genügend grosse seitliche  und rückwärtige Flächen zum Verlöten auf  weist.

       Ausserdem        gestattet    der     Befestigungs-          körper    bei     Verwendung    als     Brückenzwischen-          glied    die     Anbringung    mit schmaler     Auflage     auf den     Kieferfortsatz.    Im Falle der flachen  Ausführung kann der     Befestigungskörper     eine nach Möglichkeit grosse Unterfläche mit  teilweise hohlen, rauhen Stellen und nach un  ten abgebogenen Rändern besitzen, die einen  sicheren Halt auf der plastischen Unterlage  gewähren.

   Ferner kann der Befestigungs  körper so stark und niedrig zur Kaufläche  gehalten werden, dass er     bei    Verlust oder  Beschädigung .des     Porzellankörpers    durch den  Kaudruck nicht     beschädigt    werden kann.  



  Die Anordnung der     Passflächen    auf der  Basis und Rückseite des Zahnes     gestattet    die  anatomische Formgebung der Porzellankrone  und damit gute Transparenz. und gutes Aus  sehen. Ausserdem bleiben die     Passflächen    un  sichtbar, wodurch ein dem     Vollporzellanzahn     und damit dem natürlichen Zahn gleichwer  tiges Aussehen erreicht     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Porzellankörper und einer Gruppe von Befestigungskörpern bestehender Satz zur Herstellung von aus zwei Teilen gebildeten Zahnkronen, nämlich einem Por zellankörper und einem an diesem angebrach ten Befestigungskörper, dadurch gekenn zeichnet, dass die Befestigungskörper des Satzes die gleichen zur Befestigung des Porzellankörpers an den Befestigungskörpern bestimmten Passflächen aufweisen., wogegen die zur Befestigung an einem Halteteil be- stimmten, Flächen der Befestigungskörper des Satzes verschieden geformt sind. . UNTERANSPRCCHE 1.
    Satz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein Befesti- gungskörper des Satzes massiv ist. 2. Satz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein Befesti gungskörper des Satzes aus blattförmigem Material besteht. 3. Satz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Passflächen der Be festigungskörper einen an einer versenk ten Sitzfläche befindlichen Zapfen, von der Sitzfläche ungefähr rechtwinklig aus gehende Führungsflächen und ferner Randflächen aufweisen, welch letztere in zwei im Winkel zueinander verlaufenden Ebenen liegen. 4.
    Satz nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine Ebene der Randflächen ungefähr parallel zur Zahn achse verläuft. 5. Satz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Passfläche des Por- zellankörpers mit zum Eindringen einer plastischen Verbindungsmasse bestimmten Vertiefungen versehen ist.
CH171864D 1931-05-23 1932-04-21 Aus einem Porzellankörper und einer Gruppe von Befestigungskörpern bestehender Satz zur Herstellung von geteilten Zahnkronen. CH171864A (de)

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