CH171659A - Krankentisch. - Google Patents

Description

      Krankentisch.       Die Erfindung     betrifft    einen Krankentisch,  das heisst ein Möbel, das als Kranken- oder  Lesetisch im Bett verwendet werden kann.  



  Dieser Krankentisch besitzt eine auf einem  wageechten Arm verstellbare Tischplatte und  ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tisch  platte ein auf dem Arm     festklemmbares    Ge  lenk besitzt, dessen Achse senkrecht steht  zur Längsachse des Armes, wobei -das Ge  lenk in     1.Jängsrichtung    des Armes verschieb  bar und die Längsachse des Armes drehbar  und einstellbar gehalten ist. Zweckmässig       sig    ist der Arm oben so mit einem auf dem  Fussboden stehenden Gestell verbunden, dass  es in einer dem Fussboden parallelen Ebene  drehbar und in irgend einer Stellung in die  ser Ebene vom Bett aus einstellbar ist.  



  In der     Zeichnung    ist eine Ausführungs  form eines als Lesegestell dienenden Kranken  tisches nach der Erfindung beispielsweise  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt das Lesegestell in Seiten  ansicht;       Fig.    2 ist eine Draufsicht auf das Gestell;         Fig.    3 zeigt in grösserem Massstab das die  Tischplatte haltende und ihre Verstellung  ermöglichende Gelenk;       Fig.    4 zeigt, ebenfalls in grösserem Mass  stab, den Drehzapfen des oberen Armes.  Das Gestell weist drei Füsse 1, 2, 3 auf,  die eine senkrechte Säule 4 tragen. In dieser  ist eine als Träger dienende Stange 5 senk  recht verschiebbar geführt und durch eine  Klemmschraube 6 feststellbar. Im Fuss 1 ist  ein Hohlraum vorgesehen, in dem ein vierter  Stützfuss 7 untergebracht ist, der aus dem  Fuss 1 in die gezeichnete Lage herausgezo  gen werden kann, um das Gestell auch nach  dieser Seite zu stützen.  



  Mit der Stange 5 ist oben ein wageechter  Ansatz 8 fest verbunden, mit dem durch ein  Gelenk 9 ein wageechter Arm 10 zusammen  hängt. Das Gelenk 9 ist so eingerichtet, dass  der wageechte Arm in die senkrechte, strich  punktiert gezeichnete Lage geschwenkt wer  den kann, wenn das Lesegestell nicht benützt  wird. Auf diese Weise wird der Platzbedarf  des Gestelles verringert. In der wageechten      Stellung wird der Arm 10 durch seine ver  schiebbare Hülse 11 festgehalten; die in dieser  Stellung, teilweise den festen Ansatz 8 und  das Gelenk 9 übergreifend, teilweise den Arm  10 umfasst. Auf dem Arm 10 ist mittelst  eines Gelenkes 12 eine Tischplatte 13 be  festigt, die zum Halten eines Buches dient.  Die Gelenkachse steht senkrecht zur Arm  längsachse.

   Das Gelenk 12 ist auf dem Arm  10 in Richtung der Längsachse dieses Armes  mit der Tischplatte verschiebbar und des  weiteren um den Arm 10 drehbar     bezw.     schwenkbar. Durch eine mit einem Handrad  14 versehene Klemmschraube kann die Tisch  platte 13 nach Ausführung jeder der er  wähnten Bewegungen festgeklemmt werden.  



  Die     Längsverschiebbarkeit    der Tischplatte  13 auf dem Arm 10 und ihre     Drehbarkeit     um eine zu jener Längsachse senkrecht lie  gende Achse des Gelenkes 12 ermöglichen  eine Einstellung der Tischplatte 13 in belie  biger Lage. Der Arm 10 wird so     lang    ge  macht, dass, wenn die Tischplatte 13 am  äussersten Ende festgeklemmt ist, das Gestell  über das ganze Bett von einer Bettseite zur  andern hinüberreicht, so dass der Lesende,  ohne das Gestell von einer Bettseite auf die  andere bringen zu müssen, in der Lage ist,  die Seite zu wechseln und nach Verschieben  der Tischplatte     auf    der Stange 10 auch auf  der andern Seite bequem lesen zu können.  



  Das in     Fig.    3 dargestellte     Gelenk    12  weist einen Bolzen 12a auf, der mit einem  Fuss 12b in einem Hohlraum 15 so gehalten  ist, dass der Bolzen senkrecht zur Tischplatte  13 etwas beweglich ist. Der Bolzen hat eine       länglichrunde        Queröffnung        12c    zur Aufnahme  des Armes 10. Eine Hülse     12d    umgibt den  Bolzen     12a.    Beim Anziehen der im Gewinde  des     Bolzenkopfes    gehaltenen Klemmschraube  12e wird durch Abstützen am Arm 10 der       Bolzenfuss    12b fest gegen die Aussenwand 16  des Hohlraumes 15 gepresst.  



  In     Fig.    4 ist die Art der Vereinigung  zwischen festem Ansatz 8 und Stange 5 dar-    gestellt. Der Ansatz ist bei     8a    bedeutend  erweitert und zur Aufnahme des Drehzapfens       5a    ausgedreht. Eine Schraube 5b verhindert  ein     ungewolltes    Herausheben des Ansatzes 8  samt Tisch. Eine weitere Schraube 8b ge  stattet, den ganzen Arm 10 nebst Tisch 13  in einer jeden Stellung in einer zum Fuss  boden parallelen Ebene festzuklemmen. So  kann der Kranke mit einer einzigen Hand  den Tisch lösen und um eine senkrechte  Achse drehen, um vollständige Bewegungs  freiheit des Tisches zu erlangen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Krankentisch mit auf einem wagrechten Arm verstellbar angeordneter Tischplatte, da durch gekennzeichnet, dass die Tischplatte ein auf dem Arm festklemmbares Gelenk be sitzt, dessen Achse senkrecht steht zur Längs achse des Armes, wobei das Gelenk in Längs richtung des Armes verschiebbar und um die Längsachse des Armes drehbar und einstell bar gehalten ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Krankentisch nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm mit einem auf dem Fussboden stehenden Gestell ver bunden ist, das einen in senkrechter Rich tung verstellbaren Träger enthält, der mit dem Arm gelenkig so verbunden ist, dass er aus der wagrechten Gebrauchsstel lung in eine senkrechte Ruhestellung klapp bar ist. 2. Krankentisch nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der den Tisch tragende Arm um eine senkrechte, durch den Ständer gehende Achse drehbar an geordnet ist, wobei mittelst einer Klemm schraube der Tisch in einer jeden Stellung innerhalb der befahrenen Ebene feststell bar ist.