DE378488C - Transportabler Beinhalter fuer aerztliche Untersuchungen und Behandlungen - Google Patents

Description

• Transportabler Beinhalter für ärztliche Untersuchungen und Behandlungen. Die Erfindung Letrifft einen Beinhalter für ärztliche Zwecke, der aus einem teleskopartig verlängerbaren Stützrohr besteht und sich sowohl an wagerechten (z. B. Tischplatten) als auch an lotrechten (z. B. Bettseiten) Platten 1efestigen läßt, so däß mit Hilfe dessel"-en ein entsprechender Tisch oder das Kranken-1-ett in wenigen Augenblicken in eine den Operationstisch ersetzende Einrichtung umgewandelt werden kann, die das sachgemäße Durchführen der ärztlichen Untersuchung und Behandlung ohne Inanspruchnahme von Hilfspersonen ermöglicht. Dieser Umstand ist insl;esondere für Ärzte wichtig, die am Lande tätig sind.
• Das Wesen der Erfindung Lesteht darin, (l aß die die Beinhaltergabel tragende Stange zwecks Höheneinstellung in entsprechenden Abständen mit umlaufenden Rillen versehen ist, in deren eine oder andere mit Hilfe einer mit konischerBohrung versehenen Hülse durch die im oberen Teil des Stützrohres vorgesehenen Löcher Kugeln o. dgl. gedrückt werden, wodurch die Stange in ihrer Lage festgelegt oder auch gegen unbeabsichtigtes Hineindringen in das Stützrohr gesichert ist, das Herausziehen derselben jedoch ohne Widerstand bewirkt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindtingsgegenstan#jes dargestellt.
• Abo. i zeigt den Beinhalter teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt.
• Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Beinhaltergabel.
• Gemäß der veranschaulichten Ausführungsform ist die aus 'Metall hergestellte und in l:ekannter Weise gepolsterte Gabel a an einer runden Stange b oder Rohr befestigt, die finit unilaufenden Rillen c versehen ist. Die Stange b ist in einem Rohr d teleskopartig verschiebl-ar gelagert. In dem oberen Teil des Rohres d sind Löcher vorgesehen, die zur Aufnahme von Kugeln oder Linsen e dienen. Diese Kugeln werden in ihrer jeweiligen Lage durch eine sie unigebende und finit einer kegelförmigen inneren Bohrung versehene Hülse f gehalten. Die schräge innere Wand der Hülse f drückt die Kugeln e durch die erwähnten Löcher des Rohres d in die jeweilig in der Höhe der Kugelreihe befindliche umlaufende Rille c der Stange b, so daß letztere in ihrer Lage festgestellt ist, also auch nicht in (las Rohr d geschoben werden kann. Diese Kupplung macht jedoch das Herausziehen der Stange h aus dein Rohr d möglich. Bei der Einstellung der Beinhaltergabel a bzw. der Stange b muß die Hülse f so weit gehol en werden, daß die Kugeln e aus der umlaufen-(len Rille c treten können, worauf das Auf-und Abwärtst ewegen der Stange h möglich ist.
• Vni die Befestigung des Beinhalters sowohl an einer wagerechten als auch an einer lotrechten Platte leicht und einfach zu ermöglichen, ist das untere Ende des Rohres d in einer solchen Klammer befestigt, die gemäß der veranschaulichten Ausführungsform zwei aufeinander senkrecht stehenden, mit Schraubengewinde versehenen Bohrungen aufweist. Wenn die Klammer g an einer Tischplatte 1 efestigt ist (Abb. i), so wird die am unteren Ende des Rohres d befestigte und mit Flügel versehene Schraube 1a in die eine Gewindel:ohrung eingeschraubt. Wenn al,er der Beinhalter auf einer lotrechten Platte (z. B. Bettseite) l:efestigt werden muß, so wird die Schraube h in die zweite GewindeLohrung der Klammer j eingeschraubt, was in der Zeichnung punktiert angedeutet ist.
• Der oben beschriebene Beinhalter ist leicht zerleg'-ar und nimmt geringen Raum ein, so daß er in der Instruinententasche bequem mitgeführt werden kann.

Claims (1)

1. PATL;NT-ANSPRUCH: Beinhalter für ärztliche Untersuchungen und Behandlungen mit einem teleskopartig verlängerl@aren Stützrohr und einer in diesem geführten Haltestange, dadurch gekennzeichnet, daß in Löchern, die im oberen Teil des Stützrohres (d) vorgesehen sind, Kugeln (e) o. dgl. gelagert sind, die j e nach der Höheneinstellung der Stange (b) in eine der auf der letzteren in entsprechenden Abständen angeordneten Rillen (c) eingreifen und von einer das Stützrohr für die Stange (b) umfassenden Hülse (f) finit einem konisch nach ohen sich verengenden Hohlraum in die Rille eingedrückt werden, so daß die Stange (b) in ihrer Lage festgelegt und auch gegen unbeabsichtigtes Hineindringen in das Stützrohr gesichert ist, während das Herausziehen tierselten ohne Widerstand möglich ist.