DE812577C

DE812577C - Spiegeleinrichtung zum Betrachten der Rueckseite des eigenen Koerpers

Info

Publication number: DE812577C
Application number: DEP39033A
Authority: DE
Inventors: Gustav Lauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-04-07
Filing date: 1949-04-07
Publication date: 1951-09-03

Description

Spiegeleinrichtung zum Betrachten der Rückseite des eigenen Körpers Spiegeleinrichtungen zum Betrachten der Rückseite des eigenen Körpers auf zwei oder mehreren einander zugekehrten Spiegeln, die über eine Stabkonstruktion zueinander beweglich angeordnet sind, sind bekannt.
1)er neue Rückenspiegel gemäß der Erfindung stellt eine besondere Konstruktion der Aufhängung zweier einander zugekehrter Planspiegel dar und ist für viele Verwendungsmöglichkeiten geeignet.
1>as Netie der l#"rficidung besteht darin, daß eine auf einem Sockel senkrecht befestigte Stange in einem Rohr verschiebbar gelagert ist. Auf der oberen Seite des lZolires sitzt eine Achse mit Kniegelenk, daran ist ein Rohr befestigt, das eine etwa waagerechte I_ar;e einnimmt und in dessen vorderem Ende eine Stange verscliiehbar gelagert ist, deren lieraussteliender Teil rechtwinklig nach unten gebogen und am Ende mit einer Aufsteckachse versehen ist, worauf der mit einer Einsteckbüchse und Kniegelenk versehene Rückenspiegel ruht. Der Vorderspiegel ist mit einer auf dem senkrechten Rohr angeordneten verschiebbaren Lasche mit Kniegelenk befestigt. Durch die Verstellbar,keit der Rohrteile scann der Vorder- und Rückenspiegel in Augenhöhe gebracht werden. Die Beweglichkeit der beiden Spiegel nach verschiedenen Richtungen des Raumes ermöglicht die erforderliche Einstellung derselben zur Betrachtung der Körperrückseite. Durch Anbringung einer Einsteckbüchse an einer dem Vorderspiegel gegenüberliegenden Wand o. dgl. kann der Rückenspiegel ohne den Vorderspiegel und den daran verbundenen Teil mittels der drehbaren Achse mit Kniegelenk, dem daran angebrachten beweglichen Rohr sowie der nach unten abgewinkelten Stange befestigt werden. Die Verwendungsmöglichkeit auf diese Weise ist genau so vielseitig und vorteilhaft wie die bereits beschriebene. Nach Gebrauch kann der Rückenspiegel nach der Seite geschwenkt oder abgenommen werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt.
Abb. 1 zeigt die Seitenansicht der Spiegelaufhängung, Abb.lI die Einsteckbüchse für den Rückenspiegel. Auf dem Sockel a ist eine senkrechte Stange b befestigt, die in einem Rohr c verschiebbar gelagert ist. Dadurch läßt sich der Rückenspiegel l in der Höhe -beliebig verstellen. Das Rohr c wird durch die Stellschraube d festgehalten. Der Vorderspiegel e ist mit dem Rohr.c durch eine verschiebbareLasche f mit angebrachterStellschraubeit verbunden. Mittels eines . Kniegelenkes g .an der Lasche f kann der Vorderspiegel e schräg nach unten und oben, durch die verschiebbare Lasche f nach beiden Seiten und in jede beliebige Höhe gestellt werden. Am oberen Ende des Rohres c ist ein auf einem drehbaren Zapfen h versehenes Knie, gelenk i angeordnet. An dem in lotrechter Ebene schwenkbaren Teil des Kniegelenkes i ist ein Rohr k befestigt. Am anderen Ende des Rohres k ist eine abgewinkelte Stange m dreh- und längs verschiebbar gelagert, die mittels einer Stellschraube n in jeder gewünschten Lage gehalten werden kann. Das Ende dieser Stange ist zu einem U-förmigen Haken q umgebogen. ` Der Rückenspiegel l ist mittels einer Einsteckbüchse o, woran ein Kniegelenk p angebracht ist, auf dem Haken q aufgesetzt und kann dadurch nach den Seiten sowie schräg nach unten und oben gestellt werden. Durch eine . Stellschraube v kann er in jeder gewünschten Lage festgehalten werden. Der Vorderspiegel e kann ein-, zwei- oderdreiteilig sein und ist mittels Scharnier beweglich verbunden. Der Sockel a kann durch eine kleine Zwinge am Tisch festgehalten werden. Der Rücken und Vorderspiegel ist abnehmbar, die Stange m ist aus dem Rohr k, letzteres mit dem daran. verbundenen Zapfen lt aus dem Rohr c und die Stange b aus demselben herausnehmbar. Die Einsteckbüchse s ist an einer dem Vorderspiegel gegenüberliegenden Wand anbringbar, in der der drehbare Zapfen h mit dem daran verbundenen Rohr k der Stange m und dem Rückenspiegel l eingesteckt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegeleinrichtung zum Betrachten der Rückseite des eigenen Körpers, bestehend aus zwei einander zugekehrten Planspiegeln, die über eine Stabkonstruktion zueinander beweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegel am höhenverstellbaren und der andere am Ende des seitenverstellbaren Stativteiles gelenkig befestigt ist, wobei die verstellbaren Stativteile miteinander kreuzgelenkartig und in jeder Lage feststellbar verbunden sind.
2. Spiegeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare 'feil des Stativs aus einem Rohr (c) besteht, das auf einer Stange (b) verschiebbar gelagert und mittels einer Stellschraube (d) auf dieser festklemmbar ist, wobei der mit einem Kniegelenk (g) versehene Spiegel mittels einer Lasche (f) und einer Stellschraube (u) dreh-, verschieb-und feststellbar auf dem Rohr (c) gelagert und schräg nach unten und oben einstellbar ist.
3. Spiegeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der seitenverstellbare Teil aus einem Rohr (k) besteht, in dem das eine Ende einer rechtwinklig abgebogenen Stange (m) verschieb- und drehbar gelagert und mittels einer Stellschraube (n) mit dem Rohr (k) feststellbar ist, während das andere Ende U-förmig zu einem Haken (q) zur Aufnahme einer Einsteckbüchse (o) abgebogen ist, an der über ein Kniegelenk (p) und mittels einer Stellschraube (v) dreh- und schwenkbar der andere Spiegel befestigt ist.
4. Spiegeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Zapfen (h) auch in eine Einsteckbüchse (s) paßt, die an Wänden o. dgl. anbringbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 599 i83.