AT387361B - Vorrichtung zur nachbildung eines modelles - Google Patents

Vorrichtung zur nachbildung eines modelles

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AT387361B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • B44B1/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made
    • B44B1/04Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made having devices for changing, e.g. proportionally enlarging or reducing, the shape from an original pattern

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die nachbildende Bildhauerarbeit wird seit Jahrtausenden praktisch mit denselben technischen Hilfsmitteln vollzogen. Insbesondere bei der Aufgabe, ein Modell im verkleinerten Massstab nachzubilden, ergeben sich hiebei für den Bildhauer manche Probleme. Um das Modell von allen Seiten getreu nachbilden zu können, muss er sich mit der Nachbildung um das Modell herumbegeben. Lageveränderungen des Modelles selbst sind deshalb unerwünscht, weil niemals die exakt gleiche Lage wieder eingenommen werden kann. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich, aber bei der Abbildung von Modellpartien verschiedener Höhenlagen, weil der Bildhauer hiebei nicht die Möglichkeit hat, die äquivalenten Partien von Modell und Nachbildung gleichzeitig und in unmittelbarer Nähe zueinander in den Blick zu bekommen.

   Häufiges Bücken und Anvisieren aus den verschiedensten Blickwinkeln wird für den Bildhauer hiedurch zur Notwendigkeit. Rasches Ermüden und ungenaue Modellwiedergabe sind die Folge. 



   Die Erfindung hilft diesen Mängeln ab. Sie ermöglicht es dem Bildhauer, in stets gleicher, bequemer Arbeitshaltung alle Modellpartien in freier Wahl stets mit den entsprechenden Nachbildungspartien benachbart gemeinsam ins Blickfeld zu bekommen. Geringe Ermüdung des Bildhauers und verbesserte künstlerische Qualität des Werkes sind die Folge. Da dem Künstler von derselben Stelle aus der Blick auf alle Modellpartien ringsum ermöglicht wird, kann die Arbeit in einem Atelier kleinsten Ausmasses, sogar in Kabinettgrösse, vollzogen werden. 



   Alle diese Vorteile werden bei einer Vorrichtung zur Nachbildung eines Modelles dadurch erreicht, dass ein Parallelogramm-Träger vorgesehen ist, der um seinen einen als Ständerteil ausgebildeten vertikalen Seitenholm in Höhenrichtung durch eine Stelleinrichtung verschwenkbar ist, dass der zweite Seitenholm den Modelltisch trägt und dass den der Kopiertisch tragende Steher auf den Längsholmen des Parallelogramm-Trägers verschiebbar und in der jeweiligen gewünschten vertikalen Stellung festlegbar ist. 



   Ein besonderer Vorteil ergibt sich dann, wenn an dem Modelltisch eine auf das Modell gerichtete Leuchte montiert ist. Oft ist es nämlich erforderlich, an dem Modell eine besondere Kontur in Form einer Licht-Schattengrenze hervorzuheben. Wenn nun die diese Licht-Schattengrenze hervorrufende Leuchte an dem Modelltisch montiert ist und dessen Bewegungen, also sowohl die Hebeals auch Drehbewegungen, mitmacht, bleibt die Licht-Schattengrenze an dem Modell stets unver- ändert und kann in jeder Modell-Lage gleichermassen vom Künstler für seine gestaltende Arbeit herangezogen werden. Zweckmässig ist dann auch an dem Kopiertisch in analoger Winkel- und Höhenlage eine entsprechende Leuchte montiert. 



   Die geschilderten und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnungen und aus   den Patentansprü-   chen. 



   Die Vorrichtung weist einen   Ständer-l-mit Ständerfuss-la-auf.   Dieser Teil kann einfachst aus einem abgewinkelten Rohr mit an einem Ende angesetztem Querteil bestehen, wobei der   Ständer-l-vertikal   und der den   Ständerfuss --la-- bildende   Querteil horizontal verläuft. 



  An den   Ständer-l-ist   ein   Parallelogramm-Träger --lb,   2,   4e-- mit Schwenkbolzen --2a-- an-   gelängt. Der   Parallelogramm-Träger --lb,   2, 4e-- besteht normalerweise aus zwei übereinander- 
 EMI1.1 
 vertikale Parallelogrammarm --2c--, der ebenfalls mit Schwenkbolzen --2a-- mit den Längsholmen - des Parallelogramm-Trägers verbunden ist, trägt oben ein   Drehlager --4a-- für   den Modelltisch --4--. Der Modelltisch ist auswechselbar, so dass jeweils ein Tisch --4-- geeigneter Grösse eingesetzt werden kann. 



   Auf dem oberen   Längsholm --2-- des Parallelogramm-Trägers --lb,   2, 4c-- ist ein Führungsrohr --3e-- gleitend gelagert, auf dem unteren Längsarm des   Parallelogramm-Trägers --lb,   2, 4e-- gleitet ein   Stützrohr --3e'--.   Das   Führungsrohr -3e-- ist   mittels eines Klemmhebels --3e"-auf dem   Längsholm --2-- feststellbar.   Die beiden Rohre tragen mittels Schwenkbolzen --2a-- das untere Rohr eines vertikalen Stehers --3a--, dessen Gesamthöhe mittels des Klemmhebels --3b-veränderbar ist. Der   Steher --3a-- trägt   oben ein Drehlager --3c--, in das ein Kopiertisch --3-auswechselbar einsetzbar ist.

   Es versteht sich, dass der Steher --3a-- auf den   Längsholmen --2--   verschiebbar und in beliebiger Entfernung vom Modelltisch --4-- festklemmbar ist, wobei seine vertikale Lage stets erhalten bleibt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Diese Vorrichtung könnte in einfachster Weise einen Handkurbelantrieb aufweisen, bevorzugt wird jedoch ein Antrieb, der eine Handhabung in unmittelbarer Reichweite des arbeitenden Künstlers ermöglicht. Die Zeichnungen zeigen hiefür einen   Elektromotor --5d--,   der ein Getriebe (Zahnrad-   transmission) --5c-- antreibt.   Dieses Getriebe --5c-- ist über ein Kardangelenk --5a-- mit einem Gewinde --5-- verbunden, auf dem die   Gewindemutter --5b-- aufgeschraubt   ist.

   Diese Gewindemutter --5b-- ist ihrerseits an den unteren Längsholm so montiert, dass sie den im Zuge des Hochschraubens wechselnden Schräglagen des Gewindes --5-- folgen kann. Für die Einschaltung des Motors --5d-- ist am oberen Ende des   Ständers --1--,   in unmittelbarer Reichweite des Künstlers, ein Schalter --6-- vorgesehen. 



   Aus dem dargestellten Sachverhalt ergibt sich, dass es der Künstler in der Hand hat, durch gezielte Höhenverstellung des   Parallelogramm-Trägers-Ib,   2, 4c-- den Modelltisch --4-- und den   Kopiertisch --2-- koordiniert   so zu positionieren, dass ein jeweils gewünschter Teilbereich des Modells in gleiche gewünschte Blickrichtung wie der zugehörige Teilbereich der Kopie gerät. 



   Fig. l zeigt hiebei beispielsweise jene Lage, in der die Kopfpartien in gleicher Blickrichtung liegen. 



   Fig. 2 zeigt jene Schwenklage, in der sich die Fusspartien in gleicher Höhenlage befinden, ohne dass der Künstler hiebei seine Körperhaltung hätte verändern müssen. In Zwischenschwenklagen des Parallelogramm-Trägers liegen jeweils Zwischenbereiche von Modell und Kopie in dieser gleichen Blickrichtung. 



   Durch die Verstellbarkeit der Länge des Stehers --3a-- und durch die mögliche Wahl der Grösse von Modelltisch --4-- und Kopiertisch --3-- kann die Vorrichtung optimal der vorgegebenen Grösse des Modells und dem gewünschten Abbildungsmassstab angepasst werden. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es auch vorgesehen, die beiden Tische-3 und 4-- in Abhängigkeit von einander verdrehbar zu machen. Zu diesem Zwecke sind sie beide in Drehlagen --3c bzw.   4a-- gelagert,   die von Elektromotoren --3d bzw.   4b-- - zweckmässig   Synchronmotoren - stets gemeinsam um jeweils gleiche Winkel verdreht werden. Einer der   Schalter --6-- am   oberen Ende des   Ständers-l-dient   der gemeinsamen Ein- und Ausschaltung dieser beiden Motoren. Es ist unmittelbar evident, dass der Künstler durch Betätigung dieser Motoren, ohne seinen Arbeitsplatz verlassen zu müssen, auch stets gleiche Winkelbereiche von Modell und Kopie in eine gemeinsame Blicklinie bringen kann. 



   Die Leuchten zur Konturenbildung mittels Licht-Schattengrenze sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Sie werden zweckmässig am Rande der beiden Tische in koordinierter Winkellage montiert, insbesondere festgeklemmt. 



   Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Konstruktionsvarianten möglich. Insbesondere könnte statt des Gewindeantriebes für die Höhenverstellung des Parallelogramm-Trägers ein hydraulischer Antrieb vorgesehen sein, wobei der Motor die Hydraulikpumpe betätigt und der hydraulische Arbeitszylinder mit einer am Parallelogramm-Träger angeordneten Kulissen-Gleitführung zusammenwirkt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung für Bildhauer- oder Modellierarbeiten entsprechend einem vorhandenen Modell, mit je einem Modell- und einem Kopiertisch, die im Abstand voneinander auf einem gemeinsamen Gestell höhenverstellbar angeordnet und gegebenenfalls in Abhängigkeit voneinander verdrehbar EMI2.2 durch eine Stelleinrichtung (5) verschwenkbar ist, dass der zweite Seitenholm (4c) den Modelltisch (4) trägt und dass der den Kopiertisch (3) tragende Steher (3a bis 3e) auf den Längsholmen (2) des Parallelogramm-Trägers (lb, 2,4c) verschiebbar und in der jeweiligen gewünschten vertikalen Stellung festlegbar ist.
    <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 sehen ist, dass auf den unteren Längsholm (2) des Parallelogramm-Trägers ein Stützhalbrohr (3e') aufgesetzt ist und das Führungsrohr (3e) und Stützhalbrohr (3e') mit dem vertikalen Steher (3a) für den Kopiertisch (3) mittels Schwenkbolzen (2a) verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steher (3a) für den Kopiertisch (3) als längsverstellbares Teleskop ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Höhenverschwenkung des den Modelltisch (4) und den Kopiertisch (3) tragenden Parallelogramm- EMI3.2 (lb,arbeitet.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Höhenverschwenkung des den Modelltisch (4) und den Kopiertisch (3) tragenden Parallelogramm- -Trägers (lb, 2,4c) eine hydraulische Antriebsvorrichtung, die mit einer am Parallelogramm- - Träger montierten Kulissen-Gleitführung zusammenwirkt, vorgesehen ist. EMI3.3 vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter für die koordinierte Höhenverstellung der beiden Tische (4,3) und für deren koordinierte Drehung in unmittelbarer Reichweite vom Arbeitsplatz des Nachbildenden angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Modelltisch (4) und Kopiertisch (3) auswechselbar sind.
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