CH170625A - Selbstverkäufer für Flüssigkeiten. - Google Patents

Selbstverkäufer für Flüssigkeiten.

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CH170625A
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Lorant Hermann
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Lorant Hermann
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  Selbstverkäufer für Flüssigkeiten.    Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer  für Flüssigkeiten, insbesondere Benzin, Alko  hol oder dergleichen, in abgemessenen kleinen  Mengen. Bei dem Selbstverkäufer nach der       Erfindung    ist ein schwenkbarer, mit einer beim  Kippen selbsttätig eine abgemessene Menge  Flüssigkeit abgebenden     Messeinrichtung        ver-          sehener    Vorratsbehälter innerhalb des Selbst  verkäufergehäuses derart angeordnet,

   dass beim  Kippen des Vorratsbehälters ein mit der     Mess-          einrichtung    in Verbindung stehendes     Ausfluss-          organ    zu einem für die Entnahme der Flüs  sigkeit bestimmten Teil des Selbstverkäufer  gehäuses gelangt. Ein so ausgebildeter Selbst  verkäufer für Flüssigkeiten ist den bekannten  Selbstverkäufern, bei denen der Ausfluss des  Benzins usw. durch Ventile oder ähnliche  Mittel gesteuert wird, einerseits durch ein  fachere Bauart überlegen, anderseits dadurch,  dass das     Ausflussorgan    des Vorratsbehälters  während der Ruhezeit mit der Entnahmeöff  nung des Gehäuses nicht in Verbindung steht.

    Diese Vorteile sind für Selbstverkäufer im    Hinblick auf ihre     Unbewachtheit    von beson  derer Wichtigkeit.  



  Vom Erfindungsgegenstand ist ein Aus  führungsbeispiel in den Figuren der Zeichnung  dargestellt, und zwar zeigt     Fig.    1 die Innen  einrichtung des Selbstverkäufers bei abgenom  menem Aussengehäuse in der Vorderansicht,       Fig.    2 die     Fig.    1 in der Seitenansicht mit dem  Aussengehäuse,     Fig.    3 die Einrichtung gleich  falls in der Seitenansicht, aber während der  Herausgabe der Flüssigkeit, und schliesslich       Fig.    4 die Einrichtung zum Kippen des Be  hälters in der Draufsicht.  



  Wie aus den     Fig.    1 bis 3 hervorgeht, ist  an der Rückenwand 1 des Selbstverkäufer  gehäuses der Flüssigkeitsbehälter 2 durch  zwei parallele Arme 3, 4 getragen. Die La  gerung in diesen Armen ist bewerkstelligt mit  Hilfe eines Rahmens 5, welcher in den Armen  3, 4 drehbar gelagert ist und zu den letzte  ren senkrecht steht, wenn der Apparat sich  ausser Gebrauch befindet. Am Behälter 2 sind  zwei Schraubenbolzen 6, 7 befestigt, über      welche mit Muttergewinde versehene Hülsen  8, die im Oberteil des Rahmens geführt sind,  aufgeschraubt werden können, um in dieser  Weise den Behälter 2 im Rahmen 5 festzu  halten,     bezw.    nach Losschrauben der     ATutter-          hülsen    freizubekommen.

   Der eine Schrauben  bolzen 6 ist gleichzeitig als     Ausflussröhrchen     ausgebildet und dient zur Herstellung der  Verbindung zwischen einem an der Schrauben  mutterhülse 8 befestigten     Abflussstutzen    9  und einem im Behälter fest angeordneten  Röhrchen 10. Dieses Röhrchen 10 führt zu  einem mit ihm verbundenen     Messgefäss    11,  welches sich am Boden des Behälters 2 be  findet.

   Das     Messgefäss    11 und das     Abflussröhr-          chen    10 sind im-Behälter fest angebracht;  das Röhrchen 10 verläuft gegen den Abfluss  stutzen 9 zu schräg, so dass beim Kippen des  Behälters 2 aus der Lage gemäss     Fig.    2 in  die Lage gemäss     Fig.    3, also bei einem Ver  drehen um etwa 90  , genau so viel Flüssig  keit herausgegeben wird, als sich in der nor  malen Lage     (Fig.    1) im Gefäss 11 befindet.  Nach dem Hinausfliessen dieser im voraus be  stimmten Flüssigkeitsmenge wird der Behäl  ter 2 wieder in die in der     Fig.    2 ersichtliche  Normallage zurückgekippt.  



  Das Kippen des Behälters 2 erfolgt durch  einen Drücker 12, welcher zwischen zwei Ar  men 27, 28 geführt ist und aus einem eigent  lichen     Griffteil    und einer Druckschiene be  steht; er ist mit einem Bolzen 14 versehen,  der in eine radiale Nut 15 einer Kupplungs  scheibe 29 eingreift. Die Scheibe 29 steht  mittelst der Stifte 30 mit einer Verbreiterung  5' des Rahmens 5 in fester Verbindung. Wenn  also gegen den Drücker 12 ein Druck aus  geübt wird, wird der Behälter in die in der       Fig.    3 ersichtliche Lage um 90   gekippt. Uni  aber diese Bewegung ausführen zu können,  muss eine unter Federwirkung stehende, um  einen Bolzen 19     verschwenkbare    Sperrklinke  18 aus einer Sperrast 12' der Druckschiene  12" ausgehoben werden.

   Dies geschieht nach  erfolgtem Münzeinwurf in der Weise, dass die  in den Kanal 20 eingeworfene Münze auf  einen seitlich angebrachten Bolzen 21 der  Klinke,     bezw.    gegen einen an der Schiene 27    befestigten Bolzen 31 fällt. Wenn nun auf  den Teil 12 gedrückt wird, dann wirkt der  an der Druckschiene angebrachte Bolzen 16  gegen den obern Teil der Münze und drückt  diese zusammen mit der Sperrklinke 18  nieder, wodurch die Schiene weiter nach rechts  verschoben werden kann. Die Münze fällt so  dann selbsttätig in den Sammelbehälter 22.  



  Während der Verschiebung des Drückers  12 nach rechts wird eine Feder 17, die     sich,     gegen den Bolzen 16 stützt, zusammenge  drückt, so dass nach Loslassen des Drückers  12, wenn er sich in der in der     Fig.    3 ange  deuteten Lage befindet, die Feder denselben  in die ursprüngliche Lage zurückbringt, wo  bei sich aber der mit der     Schiene'12    zwangs  läufig verbundene Behälter 2 ebenfalls in die  ursprüngliche Lage zurückstellt. Die Sperr  klinke 18 geht dabei wieder in die Sperrlage  hinauf. Die Druckschiene 12" ist einerseits  an einem Verbindungsbolzen der beiden Füh  rungsarme 27, 28, anderseits an einem in der  Drehachse des Behälters angeordneten Bolzen  geführt.  



  In den     Fig.    2 und 3 ist auch das Aussen  gehäuse 23 dargestellt. Wie ersichtlich, sind  an diesem nur drei Öffnungen angebracht,  und zwar eine     Öffnung    24 für den Geldein  wurf, eine     Öffnung    25, durch die das Ende  des     Ausflussstutzens    9 austreten kann,     und     eine     Öffnung    für den Drücker 12. Seitlich  der Öffnung 25 ist am Gehäuse 23 vorteil  haft auch ein Schutzdeckel 26 angebracht,  so dass das zu füllende Gefäss, zum Beispiel  Feuerzeug, im voraus noch vor dem Erschei  nen des Stutzens 9 an die richtige Stelle ge  halten werden kann.

   Das     Messgefäss    11 ist  vorteilhaft sehr flach ausgebildet, damit der  Selbstverkäufer auch noch bei sehr niedrigem  Flüssigkeitsspiegel im Flüssigkeitsbehälter  Flüssigkeit herausgibt.  



  Ein Vorteil der     besondern    Anordnung des       Abflussstutzens    9 liegt darin, dass dieser mit  Ausnahme der kurzen Zeit, während welcher  der Benützer des Selbstverkäufers zum Bei  spiel das Benzin entnimmt, ständig in der  nach aufwärts gerichteten Lage verborgen  bleibt, wodurch ein Abtropfen von Benzin      vermieden wird und der Stutzen von aussen  unzugänglich bleibt.  



  Die Bauart des beschriebenen Selbstver  käufers besitzt noch die für den Betrieb gün  stige Eigenschaft, dass der schwenkbare Flüs  sigkeitsbehälter nach Erschöpfung seines In  haltes leicht gegen einen gefüllten Behälter  ausgewechselt werden kann, ohne dass irgend  welche Verbindungen zwischen dem Behälter  und der Entnahmeöffnung des Gehäuses ge  löst und hergestellt zu werden brauchen.  



  Zum     Ausserbetriebsetzen    des Apparates  können beliebige bekannte, bei Selbstverkäu  fern übliche Einrichtungen verwendet werden.  Bei     dem    beschriebenen Selbstverkäufer wird  es vorteilhaft sein, ein durch den Drücker 12  betätigtes Sperrad anzuordnen, welches nach  einer bestimmten Anzahl von Verdrehungen  einen Hebel unter die     Geldeinwurföffnung    24  schiebt und dadurch einen weiteren Geldein  wurf verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, insbe sondere Benzin, Alkohol oder dergleichen, in abgemessenen kleinen Mengen, dadurch ge kennzeichnet, dass ein schwenkbarer, mit einer beim Kippen selbsttätig eine abgemessene Menge Flüssigkeit abgebenden AZesseinrichtung versehener Vorratsbehälter innerhalb des Selbstverkäufergehäuses so angeordnet ist, dass ein mit der Messeinrichtung in Verbin dung stehendes Behälterausflussorgan beim Kippen des Vorratsbehälters zu einem für die Entnahme der Flüssigkeit bestimmten Teil (26) des Selbstverkäufergehäuses gelangt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Selbstverkäufer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der schwenk bare Flüssigkeitvorratsbehälter auswechsel bar im Selbstverkäufergehäuse gehalten ist. 2. Selbstverkäufer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Ausguss- röhrchen (10) von einem im Flüssigkeit- vorratsbehälter befestigten Messgefäss (11) schräg zu einem Ausgussstutzen (9) verläuft. 3.
    Selbstverkäufer nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der eine von Schraubenbolzen (6), durch welche der Vorratsbehälter (2) in einem im Selbstver- käufergehäuse drehbar angeordneten Rah men (5) feststellbar und auswechselbar gehalten ist, eine Bohrung aufweist und als Verbindungsorgan zwischen dem Aus flussröhrchen (10) und dem Ausgussstutzen (9), der am Schraubenbolzen 6 angeordnet ist, dient. 4. Selbstverkäufer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Drücker (12) durch einen Bolzen (14) mit einer drehbaren Scheibe (29) gekuppelt ist, die ihrerseits mit dem Vorratsbehälter (2) ver bunden ist und nach dem Kippen des letz teren durch eine Feder (17) in die Ruhe lage zurückgedrückt wird.
CH170625D 1932-09-03 1933-08-22 Selbstverkäufer für Flüssigkeiten. CH170625A (de)

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CH170625D CH170625A (de) 1932-09-03 1933-08-22 Selbstverkäufer für Flüssigkeiten.

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