CH170300A - Vorrichtung zur Herstellung von Zierstoffen. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Zierstoffen.

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CH170300A
CH170300A CH170300DA CH170300A CH 170300 A CH170300 A CH 170300A CH 170300D A CH170300D A CH 170300DA CH 170300 A CH170300 A CH 170300A
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CH
Switzerland
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rail
prong
knife
loops
extension
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English (en)
Inventor
Company The Sing Manufacturing
Original Assignee
Singer Mfg Co
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Description


      Vorrichtung    zur Herstellung von Zierstoffen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine wei  tere Ausbildung der Vorrichtung nach dem  Hauptpatent zur Herstellung von Zierstoffen,  insbesondere von     plüschartigen    oder mit.  Fransen versehenen Stoffen, die beispiels  weise als Decken oder Überzüge, wie Fuss  bodenbedeckungen, Kissenbezüge, Tisch  decken oder dergleichen, benutzt werden.  



  Die zur Herstellung von     "Ryen"-Arbeiten     geeignete Vorrichtung nach dem Hauptpatent  weist eine gegabelte Schiene auf, die Zinken  von ungleicher Breite hat, von denen die brei  tere Zinke an oder in der Nähe ihres einen  Endes mit einer     entfernbaren        Schneidklinge     und mit einem Schutzteil versehen sein kann,  der die Finger der Arbeiterin schützt.  



  Um für     Fransenarbeiten    oder andere  Zierzwecke längere Schlingen zu bilden, ist  gemäss der Erfindung eine die Breite ver  grössernde Ansatzschiene, die parallel zu der  zur Bildung der Schlingen bestimmten  Schiene verläuft, mit letzterer so verbunden,    dass sie augenblicklich abgenommen werden  kann. Diese Ansatzschiene kann abnehmbar  die     Schneidklinge    und den Schutzteil auf  nehmen, die von der breiteren Zinke der  Gabel entfernt werden, wenn die Ansatz  schiene angebracht wird. .  



  In der Zeichnung sind Ausführungs  formen des Gegenstandes der Erfindung bei  spielsweise dargestellt, und zwar ist       Fig.    1 eine Draufsicht auf die Vorrich  tung mit einer angebrachten Ansatzschiene;       Fig.    2 ist ein Teil einer Draufsicht der  in     Fig.1    dargestellten     Vorrichtung,    wobei  das Messer und der Messerschutz auf der An  satzschiene angebracht sind;       Fig.    3 ist eine Draufsicht auf die Vorrich  tung mit zwei Ansatzschienen, die in einer  Reihe hintereinander angebracht sind;       Fig.    4 ist ein Teil einer     Endansicht    einer  der Ansatzschienen;

         Fig.    5 ist ein Schnitt nach der Linie     a-a     der     Fig.    3 in vergrössertem     Massstabe;              Fig.6    und 7 sind schaubildliche An  sichten des abnehmbaren Messers und Messer  schutzes.  



  Die dargestellte     Vorrichtung    weist eine  dünne flache Schiene oder     einen    Streifen aus  Federstahl auf, der gegabelt ist, um die Zin  ken 1, 2 zu bilden, welche durch einen längs  verlaufenden und zur Aufnahme der Stiche  dienenden Spalt 3     voneinander    getrennt sind;  die Zinke 1 ist beträchtlich     breiter    als die  Zinke 2.

   Die breitere Zinke 1 ist an     ihrem     freien Ende mit     einer    Bohrung 4 versehen,  durch die     ein    dünner Metallstreifen 5 hin  durchgesteckt ist, welcher einen     abstandhal-          tenden        Teil    darstellt; die freien Enden der  Schenkel dieses Teils werden vorzugsweise       aneinander    herangeführt und bei 6 mitein  ander vernietet.

   Die Schlaufe 5 ist vorzugs  weise abgeflacht, und ihre Schenkel     sind    vor  zugsweise so gestaltet, dass eine Öffnung ge  bildet     wird,    welche federnd oder mit Rei  bung über das freie Ende der schmalen Zinke  2     greift        und    dieses     Zinkenende    umfasst, so  dass diese Zinke in dem erforderlichen Ab  stand von der Zinke 1 und parallel zu ihr  gehalten     wird,    wenn die üblichen     Garnwick-          lungen    oder dergleichen auf ihr angebracht  werden.  



  Auf der breiteren Zinke 1 sitzt abnehm  bar das Messer und der Messerschutz     (Fig.    6  und 7). Der Schutzteil kann aus einem  dünnen Blechstück gefertigt werden, das  einen Schaft 9 und einen U-förmig gestalteten  Schutzteil 10 aufweist; letzterer ist an     seiner     untern gante durch den Hals 11 mit der       einen        Kante    des Schaftes 9 verbunden. Von  dem Schaft 9 ragen ein Kopfbolzen 12 und  zwei     Einstellstifte    13 hervor. Der Schaft 9  ist an dem einen Ende mit einem aufgebo  genen Lappen 14 versehen, der eine     Verrie-          gelungsschulter    darstellt, und an dem andern  Ende des Schaftes ist ein zurückgebogener  Haken 15 vorgesehen.

   Das Messer 16 besteht  aus     einem    dünnen     Stahlstück    oder aus einem  Material, welches für Sicherheitsrasierklingen  benutzt wird und ist mit einer     Schneidkante     17, zwei Einstellöchern 18 und einer mitt  leren Öffnung 19 versehen. Die beiden Ein-         stellöcher    18 greifen passend auf die Ein  stellstifte 13 des Schaftes 9. Die Öffnung  19 ist genügend gross, um dem Kopf des Zap  fens 12 einen Zutritt zu gewähren.  



  Die breitere Zinke 1 der     gegabelten     Schiene ist in der Nähe     ihres    freien     Endes     mit einem Augenschlitz 20 zwecks Aufnahme  des Kopfbolzens 12 und mit zwei geraden  Schlitzen 21 versehen, die die Einstellstifte  13 aufnehmen, welch letztere abgerundete  Enden haben. Die Zinke 1 ist ferner mit  einem geraden Schlitz     22    zur Aufnahme des  Hakens 15 versehen, welcher über     die    Zinke  1 greift, so dass eine Trennung des     innern     Endes des Schaftes 9 von der Zinke 1 ge  wöhnlich vermieden     wird.     



  Die bisher beschriebene     Vorrichtung    kann  augenblicklich     zusammengesetzt    und     ausein-          andergenommen    werden, wie dies mit Bezug  auf die Ausführung beschrieben ist, welche  in     Fig.    4 der Zeichnungen des Hauptpatentes       dargestellt        ist.     



  Für     einige    Arten von Arbeiten ist es  erwünscht, die Grösse der um die Vorrich  tung herumgewickelten Schlingen zu er  höhen. Dies erfolgt bequem dadurch, dass  man auf der Zinke 1 der Breite nach eine  Ansatzschiene 27 von der     gewünschten    Breite       anbringt        (Fig.    1).

   Diese Schiene 27 ist an  dem     einen    Ende mit einem     Kopfbolzen    28  versehen, der von dem Augenschlitz 20 auf  genommen     wird,    während an dem andern  Ende     ein    Kopfbolzen 28' vorhanden ist, der  von     einem        zweiten    Augenschlitz 20' der Ga  bel aufgenommen     wird.    Die     -Schiene    27     ist     ferner     vorzugsweise    mit     Augenschlitzen    29,  20' zwecks Aufnahme von Kopfbolzen 30,  30' einer zweiten Ansatzschiene 31     (Fig.    3  und 5) versehen, welche dazu dient,

   die  Breite der Vorrichtung noch weiter zu ver  grössern,     wie    dies zur     Ausführung    von ge  wissen     Fransenarbeiten    erwünscht ist.     Durch          Anordnung        eines    Satzes von Ansatzschienen  verschiedener Breite kann die     Vorrichtung     durch Verwendung solcher Schienen aus  gebaut werden, die     entweder        einzeln    oder       zusammen    benutzt werden, um     praktisch    jede      gewünschte Breite innerhalb eines gewissen  Gesamtbetrages zu erhalten.  



  Bei dem in     Fig.        \,    dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel ist die Ansatzschiene     27x    mit  einer Reihe von Öffnungen     2?b,        21x,        20Y    ent  sprechend den Öffnungen     2?,    21, 20 in der       Zinke    1 versehen, um die     Anbringung    des  Messers 16 und des Schutzteils 10 zwecks  Herstellung von längeren aufgeschnittenen  Schlingen zu ermöglichen.  



  Die Schenkel 27' der Ansatzschiene, wel  che die Kopfbolzen tragen, sind vorzugsweise  etwas durchgebogen gestaltet     (Fig.    4), um zu  bewirken, dass diese Schenkel mit Reibung  mit demjenigen Teil in Eingriff treten, an  dem sie angebracht werden, so dass eine zu  fällige Verschiebung dieser Schenkel aus der  Arbeitsstellung vermieden wird.  



  Die beschriebene Vorrichtung kann ent  weder mit oder ohne Messer und Schatzteil  benutzt werden, um entweder aufgeschnittene  oder nicht aufgeschnittene Schlingen von ver  schiedener gewünschter     Länge    zu bilden. Die  beschriebene Vorrichtung weist beim Ge  brauch keinen Teil auf, an dem der Faden  während des     Abstreifens    hängen bleibt oder  der das freie und leichte Abstreifen des  Fadens von der Vorrichtung nach dem     Näh-          vorgang    behindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Zier stoffen nach Patentanspruch des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Breite vergrössernde Ansatzschiene, die parallel zu der zur Bildung der Schlingen bestimmten Schiene verläuft, mit letzterer so verbunden ist, dass sie augenblicklich ab genommen werden kann. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Ansatzschiene Messer- und Messerschutzteile abnehmbar verbunden sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzschiene eine Mehrzahl von Kopfbolzen aufweist, die in lösbaren Eingriff mit Augenschlitzen in der zur Bildung der Schlingen bestimmten Schiene treten.
    B. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ansatzschie nen vorgesehen und miteinander verbunden sind.
CH170300D 1932-09-04 1933-05-10 Vorrichtung zur Herstellung von Zierstoffen. CH170300A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH167486T 1932-09-04
US650073A US1964453A (en) 1933-01-04 1933-01-04 Device for use in the manufacture of ornamental fabrics

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH170300A true CH170300A (de) 1934-06-30

Family

ID=34921069

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CH170300D CH170300A (de) 1932-09-04 1933-05-10 Vorrichtung zur Herstellung von Zierstoffen.

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