CH169773A - Verfahren zur Herstellung von Dauben und Böden für Fässer, Bottiche und dergleichen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dauben und Böden für Fässer, Bottiche und dergleichen.

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CH169773A
CH169773A CH169773DA CH169773A CH 169773 A CH169773 A CH 169773A CH 169773D A CH169773D A CH 169773DA CH 169773 A CH169773 A CH 169773A
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CH
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Mueller Georg
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Mueller Georg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H3/00Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
    • B27H3/02Manufacture of barrel staves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description


      Verfahren    zur     Herstellung    von Dauben und Böden für Fässer, Bottiche     und    dergleichen.    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren     zur     Herstellung von Dauben und Böden für Fäs  ser, Bottiche und dergleichen, aus zwei oder  mehr Lagen von gesägten, gemessenen oder  geschälten Hölzern. Die Herstellung von  Fässern mit     Fassdauben    aus Furnier ist schon  früher vorgeschlagen worden.

   Das Formen  in     sphärizch    gekrümmte Körper ist     hierbei     nicht ohne weiteres möglich, da das Holz bei       ,en    dabei auftretenden Drücken quer zur  Faser schwindet, in Faserrichtung aber nicht.  Anderseits erfordert das     Aneinanderpres-          sen    der Dauben bei der     Fassfabrikation    eine  gewisse Elastizität quer zur Längsachse der       Dauben.     



  Die Erfindung besteht daher darin,     class     die Holzlagen derart miteinander verbunden  werden,     @dass    die Fasern der einzelnen Lagen  spitzwinklig zueinander verlaufen. Dabei ist  darunter auch der Grenzfall, bei dem die  Fasern der einzelnen     Lagen    den Winkel  Null bilden. also parallel zueinander verlau  fen, eingeschlossen. Ferner empfiehlt es sich,  das Werkstück gleich beim Verbinden der    Lagen in :die beabsichtigte Form zu bringen  oder dem Verbinden unmittelbar das Formen  der Dauben,     respektive    Böden folgen zu  lassen.  



  Um ein Vordringen der     Fliissigkeit    durch  die innerste Holzlage zu     verhindern,    kann  man mindestens auf der Innenseite der  Daube, respektive des Bodens Spiegel- oder       Kernholz    verwenden. Mit Spiegel- oder  Kernholz bezeichnet man Holz, welches .durch  radiales :Spalten des     .Stammes    in Hälften,  Viertel, Achtel, Sechszehntel usw. entsteht.       Bei    diesem liegen die Markstrahlen des Hol  zes in der Breite offen zutage. Geschieht .das  Teilen des Stammes nicht in der     vorbeschrie-          benen    Weise mit der Axt, sondern mit der  Säge, so werden hie und da die Fasern durch  schnitten, und das Holz wird an diesen Stel  len flüssigkeitsdurchlässig.

   Es ist eine Er  kenntnis,     dass.Spiegel-    oder Kernholz schon  in einer Lage von wenigen Millimetern flüs  sigkeitsundurchlässig ist. Es ist üblich, bei  Fässern aus     Massivdauben    besondere Hölzer  zu benutzen, welche die Erzielung oder Er-           haltung    eines bestimmten Geschmackes, Ge  ruches, Aussehens oder anderer Eigenschaf  ten bezwecken. Es empfiehlt sich, wenig  stens die innere Lage der Daube oder des  Bodens aus dem entsprechenden. Holz herzu  stellen, also bei Bier-, Wein- oder Schnaps  fässern aus     Eichenspiegelholz,    bei Rotwein  fässern aus     Kastanienspiegelholz        usf.     



  Das beschriebene Verfahren hat den  Vorteil, dass man die Dauben und Böden  und damit auch die aus ihnen     hergestellten.     Fässer leichter als Fässer aus massiven Ei  chendauben, Kastaniendauben oder derglei  chen     herstellen    kann, so     -dass    Frachterspar  nisse beim Transport der vollen und der  leeren Fässer eintreten. Überdies kann das  Ganze derart durchgeführt werden, dass die  Dauben billiger zu stehen kommen, als die  bisher in der Hauptsache durch Handarbeit  erzeugten gespaltenen:     Fassdauben,    bei denen  die     Stämme    nur mit sehr grossem Holzver  lust verarbeitet werden.  



  Eine nach dem     beschriebenen    Verfahren  hergestellte     Fassdaube    ist auf .der Zeichnung  veranschaulicht. Die perspektivisch darge  stellte Daube besteht aus fünf Holzlagen     c-e,     deren Fasern sämtlich in der Längsrichtung  der Daube spitzwinklig zueinander verlaufen.  Die Lagen     ca,    e und e bestehen aus Eichen  holz, .die     Lagen,   <I>b</I> und<I>d</I> aus     Rüster    oder  Buche. Bei einem     Rotweinfass    würde man  die     innerste    Lage a aus Kastanienholz her  stellen.

   Die äussere Lage braucht nur .des  guten Aussehens wegen aus einem Edelholz    zu bestehen. f sind Falze zur     -lizfil;lliiii,#        @        (!@        i,     Böden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Dauben und Böden für Fässer, Bottiche und derbiei- ehen aus zwei oder mehr Lagen von gesägten, gemesserten oder geschälten Hölzern, da durch gekennzeichnet, dass die Holzlagen derart miteinander verbunden werden, dass die Fasern der einzelnen Lagen spitzwinklig zueinander verlaufen. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass,die Dauben respektive Böden bei -der Verbindung der einzelnen Holzlagen miteinander der Form des her zustellenden Gefässes entsprechend sphä risch gekrümmt werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf der Innenseite der Daube, respektive des Bo dens iSpiegelholz verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass die Dauben, respek tive Böden mindestens auf der Innenseite aus denjenigen Hölzern hergestellt werden, welche für die Erzielung und Erhaltung des gewünschten Geschmackes, Geruches, Aussehens und sonstiger Eigenschaften .des Fass@inhaltes für vollwandige Fässer verwendet werden.
CH169773D 1933-07-08 1933-07-08 Verfahren zur Herstellung von Dauben und Böden für Fässer, Bottiche und dergleichen. CH169773A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972283C (de) * 1947-03-25 1959-06-25 Le Bois Bakelise Soc Fass, bestehend aus geschichteten Dauben und gegebenenfalls Boeden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972283C (de) * 1947-03-25 1959-06-25 Le Bois Bakelise Soc Fass, bestehend aus geschichteten Dauben und gegebenenfalls Boeden

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