DE60221315T2 - Verfahren zur Herstellung von Holzbrettern - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hölzernen Fußbodenbrettern, die ein antikes oder gebrauchtes Aussehen aufweisen (vergleiche zum Beispiel BE-A-1012020 ).
  • Viele Wohnungseigentümer wünschen sich eine Wohnung mit antiker oder alter Einrichtung. Zusätzlich zu antiken Möbelstücken wird ein alter hölzerner Fußbodenbelag benötigt, um eine antike Atmosphäre zu perfektionieren. Solche Böden sind jedoch nur in begrenztem Umfang, sogar weniger als antike Möbelstücke, verfügbar, so dass echte antike Einrichtungen in den meisten Fällen unmöglich sind. Um Wohnungseigentümer in die Lage zu versetzen, ihre Wohnung mit einem alten oder antiken Aussehen auszustatten, werden Fußbodenbretter angeboten, die aus neuem Holz gemacht wurden, aber einer mechanischen Alterungsbehandlung unterzogen und auch mit einer wasserbasierten Farbe behandelt wurden.
  • Die bekannten Fußbodenbretter werden in einem Stapel in vibrierenden Behältern angeordnet, die mit kleinen Stahlteilen und kantigen Steinen und der Farblösung gefüllt sind. Durch die Vibration des Behälters gelangen die Stahlteile und die Steine zwischen die Bretter und ihre Oberflächen werden mit Beschädigungen versehen. Gleichzeitig wird die Oberfläche überall mit einer Einfärbung versehen. Diese Behandlung wird auch als Nassbehandlung bezeichnet.
  • Es ist ein Nachteil des bekannten Verfahrens, dass die obere Oberfläche des oberen Bretts glatter bleibt als die Oberflächen der Bretter im Stapel darunter und dass Teile der Steine in den Brettern verbleiben und Metallteile in den Rillen der Seitenkanten stecken bleiben. Darüber hinaus sind große Beschädigungen in den Oberflächen der Bretter vorhanden, wobei die Bretter, die weiter in Richtung des Fußbodens liegen, mehr Stellen aufweisen als die Bretter, die mehr in Richtung des oberen Endes liegen, die sogar überhaupt keine Stellen aufweisen können. Darüber hinaus werden die Seitenkanten der Bretter – gewöhnlich mit Nut- und Federprofilen ausgestattet – beschädigt, so dass sie in einer zusätzlichen Behandlung gehobelt werden müssen. An den Kanten in der Nähe der oberen Oberfläche sind die Bretter sichtbar glatt, im Gegensatz zur oberen Oberfläche der Bretter.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, zumindest einige dieser Punkte zu verbessern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der in der Einleitung genannten Art bereitzustellen, mit dem Fußbodenbretter erhalten werden können, die das Aussehen alter Fußbodenbretter haben, sowohl in zusammengesetztem, verlegtem Zustand, als auch im einzelnen Zustand.
  • In einem Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von hölzernen Fußbodenbrettern, die ein antikes oder gebrauchtes Aussehen aufweisen, bereit, wobei die Bretter aus neuem Holz einer mechanischen Behandlung, um ihre Umfangsoberfläche zu beschädigen, und danach einer chemischen Behandlung von mindestens der gesamten oberen Oberfläche, unterzogen werden, wobei die Bretter während der mechanischen Behandlung um eine zur Länge der Bretter parallelen Mittellinie gedreht werden.
  • Durch Trennung der beiden Behandlungen werden die Beschädigungen in einem trockenen Vorgang gebildet und die Mittel zum Bilden der Beschädigungen können unabhängig von der chemischen Behandlung ausgewählt werden. Zusätzlich gibt es Freiheit bei der Auswahl der chemischen Behandlung der (oberen) Oberfläche. Diese Behandlung kann überall wirksam sein, sogar an den beschädigten Stellen. Danach sind die Bretter fertig zum Verkauf an den Verbraucher und sie können durch den Verbraucher ohne jedwede weitere Behandlung verlegt werden. Das geradlinige Brennen der Bretter verursacht einen intensiven Kontakt mit der Brettoberfläche in einer effizienten Weise.
  • Bevorzugt umfasst die mechanische Behandlung die Erzeugung von kleinen, gestreckten Rillen, insbesondere quer zur Hauptrichtung des Bretts. Dies verbessert ein altes Aussehen der Bretter.
  • Bevorzugt findet die mechanische Behandlung durch raue Metallteile statt, zumindest durch Metallteile, die größer sind als die Rille des zu behandelnden Bretts, so dass sie nicht darin aufgenommen werden. Sie hinterlassen keine sichtbaren Teile in der behandelten Oberfläche. Es ist hierbei bevorzugt, dass Metallteilen, die mit scharfen Spitzen, insbesondere Metallteilen, die mit stiftförmigen Vorsprüngen, die die Spitzen bilden, ausgestattet sind, Verwendung finden.
  • Für die Rillen können vorteilhafterweise längliche Metallteile, die entlang der Oberfläche des Bretts eingeschliffen werden, verwendet werden.
  • Bevorzugt umfasst die chemische Behandlung das Imprägnieren von zumindest der oberen Oberfläche der Bretter.
  • In einer Ausführungsform kann dies mit einem durchsichtigen Agens stattfinden, in einem anderen mit einem weißen Imprägnierungsagens, abhängig vom gewünschten Aussehen. Durch die Imprägnierung, die bevorzugt mit einem synthetischen Öl ausgeführt wird, wird eine dauerhafte Schutzschicht aufgebracht. Es ist nicht störend, wenn das Imprägnierungsagens ein Lösungsmittel, wie Terpentinersatz (engl. White spirit) enthält, da die Imprägnierung in der Fabrik stattfindet und eine ausreichende Ausgasung leicht sichergestellt werden kann, was für einen Verbraucher viel schwieriger ist.
  • Abhängig von der Qualität des verwendeten Holzes kann es notwendig sein, Löcher, die beispielsweise entstanden sind, weil ein Ast heraus gefallen ist, zu schließen. Solche offenen Beschädigungen können in vorteilhafter Weise durch Schließen der offenen Beschädigungen, wie herausgefallene Äste, nach dem Imprägnieren mit einer Mischung aus Hartwachs und feinem Staub, auf Wunsch mit einem Farbstoff für (den Erhalt) des Kontrasts, entfernt werden.
  • Um das alte Aussehen zu perfektionieren wird es bevorzugt, ein durchsichtiges Hartwachsöl auf die Oberflächen der Bretter nach dem Imprägnieren oder Schließen aufzubringen.
  • Gemäß der Erfindung kann ein alternatives Aussehen erzielt werden, wenn die chemische Behandlung umfasst, dass die Bretter vor der Imprägnierung einer Dampfbehandlung unterworfen werden, vorzugsweise einem Ammoniakdampf und/oder einer Behandlung mit Kalkwassermischung. Der Effekt wird optimal sein, wenn die Bretter aus Eichenholz sind. Eine größere Schwankungsbreite in den Farben kann hierbei durch ein Variieren ihrer Intensität erreicht werden.
  • Der Effekt wird sogar weiter verbessert, wenn die Bretter nach der Imprägnierung einer zweiten Dampfbehandlung unterzogen werden, vorzugsweise mit Dampf der gleichen Art, wie der Dampf der ersten Dampfbehandlung und/oder einer Behandlung mit einer Kalkwassermischung.
  • Alternativ können die Bretter nach der Dampfbehandlung zumindest an ihrer oberen Oberfläche mit der Hartwachsölbeschichtung versehen werden, wodurch sie ein sehr dunkles Aussehen erhalten.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren der oben genannten Art bereit, wobei die trockenen Bretter vor der mechanischen Behandlung durchgesägt werden, um in zwei Bretter zerteilt zu werden, wobei die Sägeoberfläche die obere Oberfläche der beiden Bretter bildet.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus Fußbodenbretter und ein Verfahren zur Herstellung hölzerner Fußbodenbretter, die ein antikes oder gebrauchtes Aussehen aufweisen.
  • Viele Wohnungseigentümer wünschen sich eine Wohnung mit antiken oder nostalgischen Einrichtungen. Auch in der Gastronomieindustrie besteht der Bedarf für solche Einrichtungen. Zusätzlich zu antiken Möbeln wird ein alter, hölzerner Fußbodenbelag benötigt, um eine antike Atmosphäre zu perfektionieren. Solche Fußböden sind jedoch nur in begrenztem Umfang verfügbar, sogar in geringerem als antike Möbel, so dass echte antike Einrichtungen in den meisten Fällen unmöglich sind. Um es Wohnungsbesitzern und/oder Eigentümern in der Gastronomieindustrie zu ermöglichen, ihre Wohnung mit einem alten oder antiken Aussehen auszustatten, werden Fußbodenbretter angeboten, die aus neuem Holz gefertigt, aber einer mechanischen Alterungsbehandlung unterzogen wurden.
  • Eine nächste Aufgabe der Erfindung ist es, Fußbodenbretter mit einem speziellen, gebrauchten Aussehen zu Verfügung zu stellen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung solcher Fußbodenbretter zu Verfügung zu stellen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der in der Einleitung erwähnten Art zu Verfügung zu stellen, mit dem Fußbodenbretter erhalten werden können, die das Aussehen von alten Fußbodenbrettern sowohl in zusammengesetztem, verlegtem Zustand als auch in getrenntem Zustand aufweisen.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Fußbodenbrettern bereit, die eine Sichtseite aufweisen, bei dem die Bretter in gehobeltem und trockenem Zustand an der Sichtseite über die gesamte Oberfläche durch Bearbeitung mit einem Holz entfernendem Werkzeug aufgeraut werden.
  • Dieses Verfahren gemäß der Erfindung ist einfach und billig durchzuführen. Die verwendeten Bretter können an vier Seiten gehobelt werden, daher sind sie glatt/intakt und können bereits mit angefasten Kanten oder Nut/Federelementen ausgestattet sein. Die aufgeraute Seite bildet hier eine kontrastierende Seite im behandelten Brett. Die erhaltenen Fußbodenbretter können bündig verlegt werden und können ein "Western"-Aussehen aufweisen. Sie bilden eine attraktive Alternative zu den "antiken" Fußbodenbrettern, die bis heute kommerziell erhältlich waren.
  • Es wird bemerkt, dass es in der Vergangenheit als solches bekannt war, "Western"-Stil Bretter zu fertigen, jedoch wurde in diesen Fällen frisches, so genanntes nasses Holz als Ausgangsmaterial verwendet, welches nach "grobem" Sägen der Bretter gehobelt und mit einer Nut/Feder ausgestattet wurde.
  • Bei einer Entwicklung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden trockene Bretter an der Seite der Sichtseite an einer Säge vorbei bewegt, bevorzugt in der Längsrichtung der Bretter.
  • In einer Ausführungsform findet eine Säge, die für Massivholz gedacht ist, eine so genannte Grobsäge (engl. coarse saw), Verwendung. Die Neigung kann in der Größenordnung einiger Zentimeter sein, beispielsweise 3 cm.
  • Eine Schicht von beispielsweise 1,5 mm kann durch die Säge entfernt werden. Federn und Nuten bleiben hierbei intakt.
  • In einer Ausführungsform findet eine Band- oder Riemensäge Verwendung, wodurch ein Muster, das gekrümmte Linien aufweist, erhalten wird.
  • Bevorzugt werden die Bretter in Paaren mit den Seiten der Sichtseiten aneinander angrenzend angeordnet, während sie zusammengeklammert werden und so durch die Sägestation hindurchgeführt werden, wo die Säge durch beide aneinander angrenzende Seiten geführt wird.
  • In einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform werden die trockenen Bretter mit ihren Hauptebenen aneinander angrenzend angeordnet, während sie zusammengeklammert und so durch eine Sägestation hindurchgeführt werden, wo eine Säge durch beide aneinander angrenzenden Ebenen geführt wird, und die so aufgerauten Hauptflächen die Sichtseite bilden.
  • Alternativ können gehobelte – relativ dicke – Bretter in Längsrichtung parallel zur Hauptebene durchgesägt werden, um verschiedene, vorzugsweise vergleichbar geformte Bretter mit einer durch die Sägebehandlung aufgerauten Sichtfläche zu bilden. Vorzugsweise teilt die Säge die Bretter in der Mitte.
  • In einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Fußbodenbrettern bereit, die eine Sichtseite aufweisen, wobei trockene, bevorzugt vierseitig gehobelte Bretter an der Sichtseite einer Walzenbehandlung unterzogen werden, um Einkerbungen mit einem oder mehreren Einkerbungsprofilen zu bilden. Auf diese Weise wird der Oberfläche der Sichtseite ein Linienmuster verliehen, das oberflächliche Kanäle/Facetten aufweist.
  • Vorzugsweise sind die Einkerbungen nacheinander angeordnet, so dass die Kanäle fortlaufend über die Sichtoberfläche verlaufen.
  • Bei einer Weiterentwicklung findet eine Walze Verwendung, die mindestens ein(en) Umfangsband oder -streifen aufweist, welches ein Einkerbungsprofil zum Bilden einer Einkerbung aufweist, bei dem es dem Band erlaubt wird, sich um eine senkrecht zur Sichtoberfläche liegenden Achse zu neigen. Als Folge daraus ist es möglich, dass die durch das bestimmte Einkerbungsprofil gefertigten Kanäle in der Richtung variieren. Wenn das Einkerbungsprofil beispielsweise auf einen Ast trifft, kann sich das Band bis zu einem bestimmten Ausmaß selbst steuernd neigen und dann die Fertigung der Einkerbung gemäß einem anderen Weg fortsetzen.
  • Vorzugsweise werden mehrere Einkerbungen gleichzeitig benachbart zueinander durch getrennt neigbare oder schwenkbare Bänder angeordnet. Als Folge daraus können die benachbarten Kanäle Formen aufweisen, die voneinander verschieden sind.
  • Bevorzugt weist das Einkerbungsprofil einen variierten Querschnitt in Umfangsrichtung auf, so dass eine ungleichmäßige Form der Kanäle verbessert wird.
  • Vorzugsweise wird die Einkerbungsbehandlung durch ein konvexes Einkerbungsprofil durchgeführt, das eine Konvexität von einem oder mehreren cm aufweist.
  • Vorzugsweise weist das Einkerbungsprofil eine raupenförmige Oberfläche auf.
  • Vorzugsweise wird das Brett entlang der Walze in einem Durchlauf geführt, was eine geneigte Stellung des Bretts oder sogar quer zu seiner Länge ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Einkerbungsbehandlung durch einen oder mehrere, mit einem Einkerbungsprofil ausgestatteter Ringe ausgeführt, die durch eine Walze auf die Sichtseite des Bretts gedrückt werden.
  • Vorzugsweise wird die Walze angetrieben. In vorteilhafter Weise erstreckt sich ein Halter, insbesondere eine Stange, durch die Ringe, wobei der Halter eine Lagerungsoberfläche aufweist, die sich geeignet in einigem (geringen) Abstand von der inneren Oberfläche des Rings befindet. Folglich sind die Ringe in der Lage, um eine Achse senkrecht zur Sichtoberfläche während der Einkerbungsbewegung über diese Sichtoberfläche zu kippen. Hierbei kippen sie frei innerhalb der Begrenzungen, bis ihre inneren Oberflächen die Stange berühren. Das Einkerbungsprofil der Ringe kann raupenförmig sein, möglicherweise mit einem variierten Querschnitt, und einen konvexen Wulst von einem oder mehreren Zentimetern aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Fußbodenbrett 2 cm. An seiner unteren Seite kann das Fußbodenbrett darüber hinaus mit Längsrillen ausgestattet sein, um ein Schrumpfen im Fall, dass sie festgeklebt werden, auszugleichen.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Fußbodenbrett mit einer unteren Oberfläche zu Verfügung, die, entgegen der Sichtseite, unaufgeraut ist.
  • In noch einem anderen Aspekt ist die untere Oberfläche mit Längsrillen versehen.
  • In noch einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Fußbodenbrett bereit, das mit dem Verfahren gemäß der Erfindung erhalten wurde.
  • In einem nächsten Aspekt stellt die Erfindung einen Fußboden bereit, der aus solchen Fußbodenbrettern zusammengesetzt wurde.
  • Die Erfindung wird auf Basis einer Anzahl von in den beigefügten Zeichnungen gezeigten beispielhaften Ausführungsformen erläutert, in denen:
  • 1 schematisch ein Ausarbeitungsformblatt des Verfahrens gemäß der Erfindung zeigt;
  • 25 Fußbodenbretter in aufeinander folgenden Stadien während des Verfahrens gemäß Anspruch 1 zeigen;
  • 6 eine Situation der Verwendung von durch das Verfahren nach Anspruch 1 erhaltenen Fußbodenbrettern zeigt;
  • 7 ein alternatives Verfahren gemäß Anspruch 1 ist;
  • 8 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der Erfindung ist;
  • 9 und 10 durch das Verfahren der 8 erhaltene Fußbodenbretter sind;
  • 11A und 11B eine schematische Seitenansicht und Endansicht eines Abschnitts einer zweiten Vorrichtung für ein Verfahren gemäß der Erfindung sind;
  • 11C eine Ansicht einer Profilkante der Vorrichtung der 11A und 11B ist; und
  • 12 ein durch die Vorrichtung der 11A und 11B erhaltenes Fußbodenbrett ist;
  • 13A beziehungsweise 13B eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer bevorzugten Vorrichtung für ein Verfahren gemäß der Erfindung zeigen.
  • In 1, bezeichnet 1 einen Stapel von neuen (trockenen) gehobelten und von der Rohholzmühle an die Behandlungsfabrik (3, 6, 14, 17, 24) gelieferten Brettern.
  • Die Bretter können in Längsrichtung parallel zur Hauptoberfläche durchgesägt worden sein, – in diesem Fall meistens gerade Seitenkanten aufweisend –, um zwei Bretter von beispielsweise 9 mm Dicke zu bilden. Der Sägeschnitt kann mit einer Bandsäge durchgeführt werden, wobei Sägelinien quer zur Hauptrichtung der Bretter in der Sägeoberfläche gebildet werden, wobei Sägeoberflächen die obere Oberfläche in der weiteren Behandlung bilden. Auf diese Wiese wird ein bestimmtes Muster erhalten.
  • In der Behandlungsfabrik werden die Bretter 2, die mit Ästen und dergleichen ausgestattet sein können oder nicht, in eine Verarbeitungseinheit 3 eingesetzt, wo sie mechanisch gealtert werden, während sie linear gedreht werden, so dass sich Vorrichtungen um eine zur Länge der Bretter parallele Mittellinie drehen, so dass die Vorrichtung mit Oberflächenbeschädigungen ausgestattet wird. Dies kann unter anderem durch, mit spitzen Metallvorsprüngen 50 versehenen Metallkugeln 4 stattfinden. Nach einer Weile wird die mechanische Behandlung gestoppt und die Bretter 5 wurden, wie in 2 gezeigt, erhalten. Die Bretter 5 sind in diesem ausgearbeiteten Beispiel, – genau wie die Bretter 2 –, mit einer, eine Seitenkante bildenden Feder 9 ausgestattet und eine gegenüberliegende Seite bildet eine Nut 10. Sie weisen darüber hinaus eine obere Oberfläche 11 und eine untere Oberfläche 12 auf. Die Umfangsoberfläche wird durch die obere Oberfläche 11, die untere Oberfläche 12 und die Seitenkanten 9 und 10 gebildet. Aufgrund der mechanischen Behandlung sind die Äste herausgefallen, weshalb sich Löcher 8 gebildet haben. Kleine Löcher 6 wurden durch die Spitzen 4 überall entlang der gesamten Umfangsoberfläche gebildet. Darüber hinaus wurden kleine Rillen 70 gebildet, in diesem Fall senkrecht zur Längsrichtung der Bretter 5, in der oberen Oberfläche 11 und der unteren Oberfläche 12, durch Mittel, die nicht weiter gezeigt sind.
  • Die so erhaltenen Bretter 5 werden einer Imprägnierungsbehandlung in Station 6 unterzogen, in der in jedem Fall die obere Oberfläche 11 mit einem synthetischen Öl (so wie PU-Imprägnierungsagens) ausgestattet wird, dem ein Lösungsmittel, wie beispielsweise Terpentinersatz (engl. white spirit) zugesetzt wurde. Die Station 6 wurde mit Ausgasungsvorrichtungen für die Lösungsmittel ausgestattet. Das Imprägnierungsöl kann mit unterschiedlichen Mitteln aufgebracht werden, beispielsweise mit einer ortsfesten Bürste, an der die Bretter 5 vorbeigeführt werden.
  • Dann wird das in 3 gezeigte Brett 7 erhalten, immer noch mit Löchern 8 ausgestattet. Diese Löcher werden in Station 14 gefüllt, wo eine Mischung aus feinem Holzstaub mit Hartwachsöl und einem Farbstoff von schwarzem und/oder rotem Lack im richtigen Verhältnis in die Löcher 8 gefüllt wird. Die dunkle kontrastierende Farbe der Löcher 8 wird so erhalten, und aus der Entfernung können sie kaum von echten Ästen unterschieden werden. Das verwendete Hartwachsöl ist kommerziell unter beispielsweise dem Namen Floor Service OilTM erhältlich und wird im DIN-Standard 53160 oder 68861/1a beschrieben.
  • Das Ergebnis ist das in 4 gezeigt Brett 15 mit gefüllten oder gestopften Löchern 16. Das dort dargestellte Brett 16 wird anschließend in Station 17 behandelt, wo eine Schicht des zuvor erwähnten Hartwachsöls auf die mindestens eine obere Oberfläche 11 aufgebracht wird.
  • Das in 5 gezeigte, so erhaltene Brett 18 ist fertig und wird in Stapeln 20 gestapelt. Diese Stapel 20 werden von der Behandlungsfabrik zu einem Großhändler oder Einzelhändler 21 transportiert, wo der Verbraucher sie kaufen kann, danach werden die Bretter in das Haus 22 des Verbrauchers transportiert. Der Verbraucher muss nur die Bretter am Fußboden in seinem Haus auslegen, ohne weitere – gesundheitsschädliche – Oberflächenbehandlung. Dadurch verfügt der Verbraucher über den in 6 gezeigten Fußboden 23, der tatsächlich aus neuen Brettern 18 gebildet wird, der eine obere Oberfläche bietet, die als Ergebnis des Farbschemas und der variierten Beschädigungen alt und antik aussieht. Beschädigungen sind auch an den Stellen der Verbindungsübergänge 24 vorhanden, so dass dort der alte Charakter des Fußbodens 23 auch nicht beeinträchtig wird.
  • Zwischen den Stationen 3 und 6 kann ein alternativer Weg der Bretter 5 verfolgt werden, gezeigt in 7. Die Eichenholzbretter 5 werden einer Dampfbehandlung mit aus einer Ammoniaklösung erhaltenem Dampf am Ort der Station 24 unterzogen. Erst danach werden die Bretter der Imprägnierungsbehandlung in Station 6 unterzogen. Danach können die Bretter, wenn nötig, der Füll- oder Stopfbehandlung in Station 14 unterzogen werden, und danach einer Behandlung entsprechend Station 17, um mit einer Hartwachsölschicht ausgestattet zu werden, oder wieder einer Dampfbehandlung in Station 24 unterzogen werden. Im letzteren Fall gibt es die Anfrage nach einem doppelt gedämpften Brett.
  • In 8 wird ein Paar von neuen (trockenen) Brettern 101a, b gezeigt, die auf vier Seiten gehobelt und bereits mit einer Feder 104 und einer Not 105 versehen wurden. Die Bretter 101a, b weisen deshalb gehobelte flache Stirnseiten 102 und 103 auf. An den zukünftigen Sichtseite bildenden Stirnseiten 102 wurden angefaste Kanten 114 an den Längskanten angeordnet. Die Bretter können aus Eichen- oder Kiefernholz oder jeder anderen gewünschten Holzart sein und beispielsweise eine Dicke von 20 mm aufweisen.
  • Die Bretter 101a, b werden mit den Seiten 102 gegeneinander in Richtung A angeordnet und (vergleiche Pfeil B) einer Behandlungsstation 107, die eine Zuführstation 109 und eine Sägestation 110 aufweist, zugeführt. In der Zuführstation 109 bleiben sie in diesem Beispiel in einem Paket 106 zusammengeklammert und werden gleichzeitig in Richtung C durch Durchgangs- und Druckwalzen 108 passiert, von denen zumindest einige angetrieben werden.
  • Die Walzen 108 transportieren das Paket 106 zur Sägestation 110, wo eine Säge 111 – in diesem Beispiel eine Bandsäge – angeordnet ist. Das Paket 106 wird, ständig durch die Walzen 108 zusammengedrückt, durch die Walzen 108 durch/entlang der Säge 111 hindurchgeführt, wobei die Säge 111 so mit Bezug auf die Walzen 108 angeordnet ist, dass die Säge 111 mit beiden Ebenen in gleichem Maß in Eingriff steht. Die Säge 11 ist eine für Massivholz geeignete Säge, die eine Neigung von beispielsweise 3 cm und eine Dicke von beispielsweise 3 mm aufweist.
  • Eine dünne Schicht, ungefähr die Hälfte der Sägedicke, wird von der Säge 111 von der Ebene 102 abgesägt. Die so erhaltenen Ebenen 102' beider, aus der Sägestation 110 in Richtung D freigegebenen Bretter 101 weisen ein sehr raues Muster auf, das gerade Sägelinien in Querrichtung aufweist. Dies ist schematisch in 9 für das Brett 201 gezeigt, das mit einer, mit der Säge 11 in Eingriff mit Sägemustern 220 stehenden Sichtseite 202 versehen ist.
  • Über den Großhändler oder Einzelhändler werden die Bretter 11, die eine aufgeraute Sichtseite 102' und reduzierte angefaste Kanten 114' aufweisen, in Richtung E zum Fußboden 112 des Bestimmungsorts transportiert, auf dem sie mit der Seite 103 auf Fußbodenträger 113 mit der Sichtseite 102' nach oben angeordnet werden. Wie erkannt werden kann, sind die Feder 104 und die Nut 105 in diesem Beispiel leicht asymmetrisch als Folge der Sägebehandlung mit der Säge 111 angeordnet.
  • Die Säge 111 kann auch durch eine Riemensäge gebildet werden, in diesem Fall wird das Paket 106 durch die Vorrichtung 107 flach liegend hindurch geführt: die Walzen 108 werden dann horizontal ausgerichtet.
  • Anstelle einer geraden Säge kann auch eine Kreissäge verwendet werden. Das als Folge erhaltene Muster wird im Beispiel der 10 für ein Brett 301 gezeigt, das ein Muster von gekrümmten Linien 320 in der Sichtseite 302' aufweist.
  • Bei einem alternativen Ansatz können die gehobelten Bretter – sie haben gewöhnlich gerade Seitenkanten – in Längsrichtung parallel zur Hauptebene durch eine der zuvor erwähnten Sägen durchgesägt werden, um zwei Bretter zu bilden, die halb so dick sind (beispielsweise 9 mm dick).
  • In den 11A und 11B wird ein Teil der Vorrichtung gezeigt, mit der Bretter 401 mit speziellen kanalförmigen Profilen auf einer Seite versehen werden können. Die Bretter werden auf einem Tisch 157 abgestützt, und eine Antriebswalze 156 wurde in ihrer Unterbrechung angeordnet, die in Richtung G zum Bewegen des Bretts 401 in Richtung F angetrieben wird. Durch die Antriebswalze 156 und eine Walze oder Rad 151 wird ein Kniff gebildet. Das Rad 151 kann mit Mitteln, die nicht näher gezeigt sind, in Richtung H angetrieben werden und wird gegen die Walze 156 gedrückt.
  • Das Rad 151 weist eine konvexe Umfangskante 152 auf, die, wie in 11C gesehen werden kann, einen variierenden Querschnitt aufweist und die Kante über ihren Umfang von dick nach dünn und wieder zurück nach dick läuft, wobei die Kantenlinien bei einem Winkel α liegen. Das Profil der Kante 152 ist raupenförmig, so dass der Zugriff zum Holz verbessert wird, was teilweise vorteilhaft ist, wenn das Rad 151 auch angetrieben wird.
  • Das Rad 151 ist zusammen mit der Achse 153 in einer Gabel 154 gelagert eingebaut, deren Heck 155 in einem Rahmen, der nicht näher gezeigt ist, gestützt wird, in dem das Heck 155 frei drehbar in Richtung I ist. Als Folge hieraus ist das Rad selbst steuernd und es ist in der Lage, während der Bildung durch die Einkerbung der Kanäle 160 (vergleiche 12) in der Oberfläche 402 einen Ast 161 zu vermeiden. In 12 kann klar gesehen werden, dass verschiedene Kanäle einen verschiedenen Weg aufweisen können. Die Kanäle verlaufen hier diagonal.
  • In den 13A und 13B wird eine vorteilhafte Vorrichtung in schematischer Weise gezeigt, mit der auch kanalförmige Profile in Brettern gebildet werden können. Das Brett 501 wird auf dem Tisch 257 abgestützt und wird in Richtung G durch die Walze 256 in Richtung F angetrieben. Über der Antriebswalze 256 befindet sich eine angetriebene Walze 255, und über dieser Walze befindet sich ein Trägerelement, wie eine Stange 258, die eine obere Oberfläche 259 aufweist, die konvex ist. Mit ihrer oberen Oberfläche 259 befindet sich die Trägerstange 258 mit einem kleinen Abstand von der inneren Oberfläche 252b der Ringe 252. Die innere Oberfläche 252b kann konvex oder eben sein. Die äußere Oberfläche 252a kann vergleichbar zur oben diskutierten Kante 152 des Rads 151 gebildet sein.
  • Die Trägerstange 258 stellt sicher, dass die Ringe 252 mehr oder weniger an ihren Plätzen bleiben, aber als Folge des Zwischenabstands oder Schlitzes können die Ringe 252 auch geneigte Stellungen einnehmen, in welchen sie in Richtung I kippen. Als Folge kippen sie um eine Mittellinie X. Wenn die innere Oberfläche 252b eben ist, verbleiben die Ringe 252 in einer Ebene senkrecht zur Sichtebene des Bretts 501 angeordnet. Wenn es so gewünscht ist, kann einiges Kippen um die Mittellinie Y stattfinden, in dem der inneren Oberfläche 252b einige Konvexität verliehen wird. Das Kippen kann durch das Widerlager mit der oberen Oberfläche 259 begrenzt werden.
  • Verschiedene Ringe 252 können benachbart zueinander angeordnet werden, wodurch sie sich gegenseitig in ihrem Weg während des Kippens begrenzen können, so dass ein gesteuertes Profil erhalten wird.
  • Wenn kein Brett vorhanden ist, können die Ringe 252 in betriebsbereiter Stellung hängen, getragen von der Oberfläche 259.
  • Durch Mittel des Verfahren kann der Oberfläche 402, der Sichtoberfläche der Bretter 401, die beispielsweise aus Buchenholz oder Eichenholz sein können und trocken zugeführt werden und gehobelt wurden, eine attraktive Oberfläche in einer einzigen Behandlung verliehen werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung von hölzernen Fußbodenbrettern, mit einem antiken und gebrauchten Aussehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretter (2) aus gehobeltem, neuem Holz einer mechanischen Behandlung unterzogen werden, um Beschädigungen in ihrer Umfangsoberfläche zu bilden, und danach einer chemischen Behandlung von zumindest der gesamten oberen Oberfläche (11) unterworfen werden, wobei die Bretter (2) während der mechanischen Behandlung um eine zur Länge der Bretter parallelen Mittellinie gedreht werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die mechanische Behandlung lokal auf der Oberfläche der Bretter (2) stattfindet.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die mechanische Behandlung das Bilden von kleinen, gestreckten Rillen, die vorzugsweise quer zur Hauptrichtung des Bretts (2) gebildet werden, umfasst.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mechanische Behandlung durch Metallteile (4) stattfindet, zumindest Metallteile, die größer sind als die Nut des zu behandelnden Bretts, zumindest nicht darin aufgenommen werden können, wobei vorzugsweise Metallteile Verwendung finden, die mit scharfen Spitzen versehen sind, wobei die Metallteile bevorzugt mit stiftförmigen Vorsprüngen (50) versehen sind, die die Spitzen bilden, oder längliche Metallteile benutzt werden, die entlang der Oberfläche der Bretter eingeschliffen werden.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die chemische Behandlung das Imprägnieren von zumindest der oberen Oberfläche (11) der Bretter (2) umfasst, wobei die Bretter vorzugsweise mit einem natürlichen Agens oder einem weißen Agens imprägniert werden.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei nach dem Imprägnieren offene Fehler, wie Äste, die herausgefallen sind, mit einer Mischung aus Hartwachsöl und feinem Staub, optional mit einem Farbstoff für den Kontrast, ausgefüllt werden.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei ein durchsichtiges Hartwachsöl auf die Oberflächen der Bretter (2) nachdem Imprägnieren oder Ausfüllen aufgebracht wird.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, wobei die chemische Behandlung umfasst, die Bretter (2) vor dem Imprägnieren einer Dampfbehandlung zu unterziehen.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei die Bretter (2) in einem Ammoniakdampf gedämpft werden und/oder mit einer Kalkwassermischung behandelt werden, wobei die Bretter vorzugsweise aus Eichenholz sind.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei die Bretter (2) einer zweiten Dampfbehandlung und/oder einer Behandlung mit einer Kalkwassermischung nach der Imprägnierung unterzogen werden, wobei die Dampfbehandlung vorzugsweise mit Dampf der gleichen Art, wie bei der ersten Dampfbehandlung, geschieht.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5–10, wobei die Imprägnierung durch synthetisches Öl geschieht.
  12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die trockenen Bretter (2) vor der mechanischen Behandlung durchgesägt werden, um in zwei Bretter zerteilt zu werden, wobei die Sägeoberfläche die obere Oberfläche (11) der beiden Bretter bildet.
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