CH167778A - Stickmaschine mit mehreren, einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen. - Google Patents

Stickmaschine mit mehreren, einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen.

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CH167778A
CH167778A CH167778DA CH167778A CH 167778 A CH167778 A CH 167778A CH 167778D A CH167778D A CH 167778DA CH 167778 A CH167778 A CH 167778A
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Saurer Aktiengesellscha Adolph
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Saurer Ag Adolph
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      Stiekmasehine    mit mehreren, einer Nadelreihe zugeordneten     Fadenbremswalzen.       Es sind Stickmaschinen bekannt, .die mit  mehreren der Fadenzuführung zu der oder  den Nadeln dienenden     Fadenbremswalzen,    so  genannten Schmirgelwalzen, versehen sind,  um mit Hilfe der gleichen Nadel auf einem  Rapport in mehreren Farben sticken zu kön  nen, indem der eine Faden von der Nadel  abgenommen und ein zweiter Faden von an  derer Farbe in die Nadel eingezogen wird.

    Die bekannten Stickmaschinen haben jedoch  den Mangel, dass die     Fadenbremswalzen    für  jede Farbe und gegebenenfalls auch für jeden  Nadelwagen einzeln abgebremst werden  müssen, so dass die Bedienung der bisher       bekannten        Stickmaschinen    umständlich war.  



  Es ist bei     Fadenwechseleinrichtungen    für  Stickmaschinen bekannt, verschiedene Grup  pen der     Fadenbremswalzen    durch eine     Um-          ateuerungsvorrichtung    wahlweise mit einer  als Bremsvorrichtung wirkenden Plüschwalze  in Berührung zu bringen. Diese Einrichtung  hat jedoch den Nachteil, dass die Plüsch  walze sich bald     abnutzt,    so dass keine    sichere Bremswirkung mehr erzielt werden  kann.  



  Um die vorher geschilderten Mängel zu  beseitigen, sind nach der Erfindung die zu  den jeweils im Betriebe befindlichen Nadeln  gehörenden     Fadenbremswalzen    mittelst eines  Umschaltgetriebes mit einer durch. eine  Bremsvorrichtung abgebremsten Welle     kup-          pelbar.    Beim     Erfindungsgegenstand    werden  daher die     Fadenbremswalzen    nicht unmittel  bar mit der     Reibfläche    am Umfang des  Bremsgliedes . in Berührung gebracht;

   viel  mehr wirkt gegen diese Reibfläche eine be  sondere Bremsvorrichtung an sich bekannter       Art.    Infolgedessen ist beim Erfindungsgegen  stand dauernd eine zuverlässige Bremswir  kung erreicht, da sich die Reibflächen des  Bremsgliedes     bezw.    der Bremsvorrichtung nur  wenig abnutzen.  



  Bei     Stickmaschinen    ist es auch bereits     be-          kannt,        in        die          Übertragungs-          mittel    eine leicht lösbare     Kupplung    einzu  schalten, damit die Fäden auf einer einzel-      neu     Fadenbremswalze    auch ausser der regel  mässigen Stickzeit für sich allein nachgelas  sen werden können.

   Bei .dieser bekannten  Einrichtung ist aber die Bremsvorrichtung  nur einer einzigen     Fadenbremswalze    zuge  ordnet, so dass nicht, wie     beim    Erfindungs  gegenstand, die Möglichkeit besteht, wahl  weise die eine oder die andere von zwei       Fadenbremswalzen    mit der Bremsvorrichtung  zu kuppeln.  



  Bei den bisher bekannten Stickmaschinen  bestand auch der Nachteil,     dass    man beim  Abnehmen eines Fadens von einer Nadel  gezwungen war, den Faden von den Faden  leitern, sowie von der     Fadenbremswalze    weg  zunehmen und     wieder    auf der zugehörigen  Spule aufzuwickeln, um zu verhindern, dass  durch unbeabsichtigtes Drehen der Faden  bremswalze der Faden von der Spule     weiter     abgewickelt und     hierdurch    der Betrieb der  Stickmaschine gestört werden kann. Dieses  Wegnehmen des Fadens von den Fadenleitern  und der     Fadenbremswalze,    sowie das Wieder  aufwickeln des Fadens auf der Spule war  sehr zeitraubend.

   Um den vorher geschilder  ten Nachteil zu beseitigen, kann die Stick  maschine zweckmässig mit     Verriegelungs-          gliedern    versehen sein, die zum Festhalten  der ausgerückten     Fadenbremswalzen    dienen.  



  Nun ist es zwar bereits bei Stickmaschi  nen bekannt, schwenkbare Rahmen, an denen  die     Fadenbremswalzen    drehbar sind, in der       gewünschten    Lage zu verriegeln. Bei dieser  Einrichtung lässt es sich jedoch nicht ver  meiden, dass sich die     Fadenbremswalzen    in  der Ruhelage     unbeabsichtigterweise    drehen  können.  



  Das Umschaltgetriebe kann deshalb zweck  mässig derartig ausgebildet sein, dass alle     Fa-          denbremswalzen        mittelst    des Umschaltgetrie  bes mit der abgebremsten Welle gleichzeitig       kuppelbar    sind. Bei dieser     Vorrichtung    kön  nen mehrere     Fadenbremswalzen    in dem Falle  miteinander laufen, dass es beispielsweise er  wünscht ist, mehrere     Rapporte    mit verschie  denen Farben oder     verschiedenen    Faden  dicken     unter        richtiger        Spannung    der Fäden  zu sticken.

      Falls die     Stickmaschine    mehrere Gruppen  von     Fadenbremswalzen    aufweist, kann zweck  mässig einer jeden Gruppe von     Fadenbrems-          walzen    ein besonderes Umschaltgetriebe zu  geordnet sein, wobei die Einstellglieder aller  Umschaltgetriebe miteinander gekuppelt sein       können.    Hierdurch ist der Vorteil erzielt, dass  die     entsprechenden        Fadenbremswalzen    aller  Gruppen durch Bewegen eines einzigen  Steuergliedes gemeinsam umgeschaltet wer  den können.  



  Auf der Zeichnung ist eine nach der Er  findung hergestellte Stickmaschine in einer  beispielsweisen Ausführungsform schematisch  dargestellt, und zwar sind der Übersichtlich  keit wegen nur die zur Erläuterung der  Erfindung erforderlichen Teile der Stick  maschine veranschaulicht.  



       Fig.    1 ist eine Vorderansicht der Um  schaltgetriebe;       Fig.    2 ist eine Seitenansicht der Um  schaltgetriebe;       Fig.    3 ist     eine    Vorderansicht eines ein  zelnen Umschaltgetriebes in einer andern  Stellung der Teile;       Fig.    4 bis 6 veranschaulichen die Anord  nung der an den Nadelträgern vorgesehenen  Nadeln und Klemmfedern in Seitenansicht,  Vorderansicht und Oberansicht, sowie in grö  sserem     Massstabe;          Fig.    7 und 8 sind ähnliche Darstellungen       wie        Fig.    6 und veranschaulichen verschiedene       Anordnungen    der Fäden.  



  Das Gestell der Stickmaschine ist mit  zwei senkrechten Stützen 1 versehen, von  denen in der Zeichnung nur eine Stütze dar  gestellt ist.     _    Zwischen diesen Stützen sind       wagrechte        Wangen    2 mit Abstand überein  ander angeordnet.  



  Auf jeder Wange 2 ist ein Rahmen 3  befestigt, an dem das im folgenden beschrie  bene, mit den     Fadenbrems-        bezw.    Schmirgel  walzen, sowie mit der Bremsvorrichtung zu  sammenwirkende Umschaltgetriebe angeord  net ist.  



  In Lagern 4 des untern Rahmens 3     ist     eine Welle 5 drehbar, auf welcher ein     Sperr-          rad    6 angebracht ist. Mit dem Sperrad 6      wirkt in bekannter Weise eine nicht dar  gestellte Sperrklinke zusammen. An dem  Sperrad 6 ist ein Bremsring 7 vorgesehen,  mit welchem zwei Bremsbacken 7a zusam  menwirken, um in bekannter Weise die Fa  denspannung zu regeln. Auf der Welle 5  ist ein verhältnismässig breites Stirnzahnrad  8 befestigt, mit welchem schmalere Stirnzahn  räder 9, 10 gemeinsam oder abwechselnd in  Eingriff gebracht werden können.  



  Die Zahnräder 9, 10 sind an Hülsen 11,  12 vorgesehen, welche auf Wellen 13, 14  mittelst Nut und Feder     achsial    verschiebbar  sind. Diese Wellen sind an ihrem in     Fig.    1  links liegenden Ende in Lagern 15, 16 des  Rahmens 3 drehbar. Am rechten Ende sind  die Wellen 13, 14 in nicht dargestellten,  auf der Wange 21 angeordneten Lagern dreh  bar. An einem Zapfen 17 des Rahmens 3  ist ein dreiarmiger Hebel 18, 19, 20 dreh  bar. Die beiden Hebelarme 18, 19 greifen       mittelst    Zapfen 21, 22 in durch Flanschen  der Hülsen 11, 12 gebildete Ringnuten 23, 24.  An dem Hebelarm 18 ist ein Handgriff 25  angebracht, mit dessen Hilfe der dreiarmige  Hebel 18, 19, 20 in die gewünschte Lage ge  schwenkt werden kann.  



  In der mittleren Stellung des Handhebels  25 stehen beide Zahnräder 9, 10 mit dem  mittleren Zahnrad 8 in Eingriff. In diesem  Falle sind beide Wellen 13, 1.4 mit der  Bremswelle 5 gekuppelt. Wird der Hand  liebel 25 in die linke Endstellung nach       Fig.    3 geschwenkt, so wird durch Verschie  bung der Hülse 11 nach links das obere       Zahnrad    9 mit dem mittleren Zahnrad 8  ausser Eingriff gebracht; jedoch bleibt das  untere Zahnrad 10 mit dem mittleren Zahn  rad 8 in Eingriff. Es ist daher jetzt die  Welle 13 von der Bremswelle 5 losgekuppelt,  während die Welle 14 mit der Welle 5 noch  gekuppelt ist.

   Wenn dagegen der Handhebel  25 in die rechte Endstellung geschwenkt wird,  so wird umgekehrt das Zahnrad 10 durch  Verschiebung der Hülse 12 nach links mit  dem mittleren Zahnrad 8 ausser Eingriff ge  bracht, während das Zahnrad 9 mit dem  Zahnrad 8 in Eingriff bleibt. Es ist also    jetzt die Welle 14 von der Bremswelle 5  losgekuppelt, während die Welle 13 mit der  Welle 5 gekuppelt ist.  



  Erforderlichenfalls kann das vorher be  schriebene Umschaltgetriebe auch selbsttätig  eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist an  einen Zapfen 26 des Handhebels 25 eine  Stange 27     angelenkt,    die durch den so  genannten Automaten der     Stickmaschine    ge  steuert wird.  



  Um das jeweilig losgekuppelte Zahnrad 9       bezw.    10 gegen Drehung zu sichern, sind  an dem Rahmen 3     Sperrzähne    28. 29 an  gebracht. Bei der Verschiebung des Zahn  rades 9 nach links in die Ruhelage kommt  dieses Zahnrad mit dem Sperrzahn 28 in  Eingriff, so dass es gegen Drehung gesichert  ist. Ebenso wird bei der Verschiebung des  Zahnrades 10 nach links in die Ruhelage  dieses Zahnrad mit dem Sperrzahn in Ein  griff gebracht und auf diese Weise gegen  Drehung gesichert. Durch die Verriegelung  des Zahnrades 9 oder 10 in der Ruhestellung  sind auch die mit diesen Rädern verbunde  nen, im folgenden beschriebenen Teile in der  Ruhelage gesichert.  



  Auf der untern Wange 2 ist ein Rah  men 3,0     (Fig.    2) angebracht, an dessen Zap  fen 31, 32 'zwei Reihen von Spulen     33,    34  drehbar sind. In     Fig.    1 sind nur zwei Spu  len 33 der einen Reihe und eine Spule 34  der zweiten Reihe dargestellt; jedoch ist die  Anzahl der Spulen jeder Reihe für das We  sen der Erfindung     bedeutungslos.    Es sei  angenommen, dass von jeder Spule 33 der  einen Reihe ein blauer Faden 35 und von der  Spule 34 der andern Reihe ein gelber Faden  36 abgenommen wird.  



  Die Fäden 35, 36 werden bei der bei  spielsweise in     Fig.    4 bis 6 dargestellten Fa  denanordnung den     Sticknadeln    3.7, 38 zu  geführt. Diese Nadeln sind an dem hin- und       herbeweglichen    Nadelwagen 39     mittelst     Klemmplatten 40     (Fig.    4) angeordnet, die  an dem Nadelwagen durch Schrauben 41 be  festigt sind.

   Jeder blaue Faden 35 verläuft  von der zugehörigen Spule 33 nach einer mit  Schmirgel überzogenen     Fadenbremswalze    42,      um welche der Faden einmal herumgeführt  ist, darauf um zwei Fadenführer 43, 44,  welche auf am Rahmen 3, beziehungsweise  an einem nicht     dargestellten.        Gestellteil    be  festigten Wellen 45, 46 angeordnet sind, und  schliesslich nach der Nadel 37, in     welcher    der  Faden eingefädelt ist. In ähnlicher Weise  verläuft jeder gelbe Faden 36 von der zu  gehörigen Spule 34 nach einer mit Schmir  gel überzogenen     Fadenbremswalze    47, um  welche der Faden einmal herumgeführt ist.

    Der gelbe Faden 36 verläuft dann ebenfalls  über die Fadenführer 43, 44 und erstreckt sich  schliesslich nach der Nadel 38,     in.    welcher er  eingefädelt ist.  



  Die     Fadenbremswalze    42 ist auf der oben       beschriebenen    Welle 13 befestigt, während die  Schmirgelwalze 47 auf der oben erläuterten  Welle 14 angebracht ist. Wenn daher, wie  oben beschrieben     wurde,    beide     Zahnräder    9,10  des Umschaltgetriebes eingeschaltet sind  (vergleiche     Fig.    1), so sind die beiden  Schmirgelwalzen 42, 47, um welche bei dem  angenommenen Beispiel blaue und gelbe Fä  den 35     bezw.    36 geführt sind,     mit    der Brems  vorrichtung 7 gekuppelt.

   Ist nur das Zahn  rad 10 eingeschaltet (vergleiche     Fig.    3), so  steht nur die Schmirgelwalze 47, um welche  ein gelber Faden geführt ist, mit der Brems  vorrichtung 7 in Verbindung. Falls nur das  Zahnrad 9     eingeschaltet    ist, so ist nur die       Schmirgelwalze    42, um welche ein blauer  Faden geführt ist, mit der Bremsvorrichtung 7  verbunden.  



  Unter den     obenerwähnten    Klemmplatten 40  sind     Schraubenfedern    48 festgeklemmt, wel  che als Klemmvorrichtungen dienen, um das  freie Ende jedes Fadens 35 oder 36, falls  dieser Faden aus der zugehörigen Nadel 37       bezw.    38 ausgefädelt ist, in der Ruhelage un  mittelbar in der Nähe der entsprechenden  Nadel sichern zu     können,    wie in     Fig.    6 durch  gestrichelte Linien angedeutet ist.  



  Auf der     obern    Wange 2 ist ein Um  schaltgetriebe 8, 9,     1-0    gleicher Art, wie vor  her in bezug auf die untere Wange 2 ge  schildert wurde, angeordnet. Das auf der       obern    Wange vorgesehene Umschaltgetriebe    8, 9, 10 wirkt mit     Fadenbremswalzen    42, 47  zusammen, welche den auf der untern Wange  2 angeordneten     Fadenbremswalzen    42, 47 ent  sprechen und um welche ebenfalls blaue und  gelbe Fäden 35     bezw.    36 von den Spulen 3 3       bezw.    34 zu den auf dem obern Wagen 30  angeordneten Nadeln 37, 38 geführt sind.  Die gleichen, auf den beiden Wangen 2 an  geordneten Teile sind mit gleichen Bezugs  zeichen versehen.

   Es besteht nur     insofern    ein  Unterschied, als das obere Umschaltgetriebe       nicht    mit einem Handhebel entsprechend dem  Stellglied 25     (Fig.    1) versehen ist, sondern  von dem untern Umschaltgetriebe aus ein  gestellt wird. Zu diesem Zweck sind die He  belarme 20 der beiden Umschaltgetriebe durch  einen Lenker 49 zusammengekuppelt, der an  beiden Enden mit Zapfen 50 des Hebelarmes  20 drehbar verbunden ist.  



  Das obere Umschaltgetriebe ist in fol  gender Weise mit der     Bremsvorrichtung    7  verbunden  Auf einer Verlängerung 51     (Fig.    1) der  oben beschriebenen Welle 5 ist ein Kegelrad  52 angebracht, das in ein am untern     Ende     einer Zwischenwelle 54 befestigtes Kegel  rad 53 greift. Die Zwischenwelle 54 ist in  Lagern 55 der     Gestellstütze    1     bezw.    der     obern     Wange 2 .drehbar. Am     obern    Ende der Zwi  schenwelle 54 ist ein Kegelrad 56 angebracht,  das in ein auf der Welle 5 des     obern    Um  schaltgetriebes befestigtes Kegelrad 57 greift.  



  Der oben beschriebene Handhebel 25 kann  mittelst eines Stiftes     5 &         (F'ig.    2), der mit  Löchern 59 des     Rahmens    3 in Eingriff ge  bracht werden kann, in den verschiedenen  oben erwähnten Stellungen gesichert werden.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Stickmaschine ist folgende:  Durch die Vorwärtsbewegung jedes Na  delwagens 39 werden die Fäden 35, 36 von  den Spulen 33, 34     abgezogen    und dadurch die  Schmirgelwalzen 42, 47 gedreht.  



  Mit Hilfe des Handhebels 25 oder der  Stange 27 werden die Umschaltgetriebe 8, 9,  10 der beiden Wangen 2 entsprechend der  jeweilig gewünschten     Arbeitsweise    der Stick  maschine eingestellt. Wird der Handhebel 25      in die mittlere Stellung nach     I'ig.    1 gebracht,  so sind, da in diesem Fall die beiden Zahn  räder 9, 10 jedes Umschaltgetriebes mit     dein     mittleren, breiten Zahnrad 8 in Eingriff ste  hen, alle     Fadenbremswalzen    42, 47 mit der  Bremsvorrichtung 7 gekuppelt.

   Es laufen in  diesem Falle von den auf beiden Wangen 2  angeordneten Spulen 33 blaue Fäden 35 um  die     Fadenbremswalzen    42 und von den Spu  len 34 gelbe Fäden 36 um die     Fadenbrems-          walzen    47 nach den Sticknadeln 37, 38       (Fig.    6).  



  Falls nur gelbe Fäden<B>36</B> mittelst der  Nadeln 37 gestickt und daher nur gelbe Fä  den nach diesen Nadeln gelangen soll, wäh  rend nach den Nadeln 38 überhaupt keine  Fäden gelangen sollen, so     -werden    bei still  stehender Maschine alle blauen Fäden 35  aus den Nadeln 37 ausgefädelt, und es wer  den die Enden dieser Fäden in den mittelst  der zugehörigen     Klemmplatten    40 am Nadel  wagen 39 befestigten Schraubenfedern 48  festgeklemmt (vergleiche     Fig.    7).

   Ferner wer  den die Umschaltgetriebe 8, 9, 10 durch Be  wegung des Handhebels 25 in die linke     End-          stellung    derartig eingestellt (vergleiche     Fig.     3), dass nur die Zahnräder 10 mit den Zahn  rädern 8 in Eingriff bleiben, während die  Zahnräder 9 ausgerückt werden. Die Na  schine wird dann in Gang gesetzt. Es wer  den jetzt nur die     Fadenbremswalzen    47 durch  die Fäden     316    angetrieben, während die     Fa-          denbremswalzen    42 stillstehen. Es gelangen  in diesem Falle nur gelbe Fäden 36 von den  Spulen 34 nach den Nadeln 37.  



  Die ausgerückten Zahnräder 9 sind     mit-          telst    der Sperrzähne 28 in der Ruhelage ver  riegelt, so     dass    sich die Schmirgelwalzen 42  nicht     unbeabsichtigterweise    drehen und die  blauen Fäden 35 nicht     unbeabsichtigterweise     von den     Spulen    33 abgewickelt werden kön  nen. Ebenso wird das freie Ende jedes blauen  Fadens 35 mittelst der betreffenden Schrau  benfeder 48 festgehalten. Es sind daher Stö  rungen des Betriebes der Stickmaschine durch  unbeabsichtigte Abwicklung der Spulen 33 und  durch unbeabsichtigte Bewegung der freien    Enden der zu diesen Spulen gehörigen Fäden 35  sicher verhütet.

   Ausserdem ist ein rasches       Wiedereinfädeln    des im Ruhezustand befind  lichen Fadens 35 in die zugehörige Nadel 3 7  ermöglicht, falls ein anderes Muster gestickt  werden soll.  



  Falls es darauf beispielsweise     erwünscht     ist, dass nur blaue Fäden 35 mittelst der  Nadeln 37 gestickt und daher nur blaue Fä  den nach diesen Nadeln gelangen sollen, wäh  rend nach den Nadeln 38 keine Fäden ge  langen sollen, so werden bei stillstehender  Maschine alle gelben Fäden 36 aus den Na  deln 3.7 ausgefädelt, und es werden die freien  Enden dieser Fäden in den Schraubenfedern  48 festgeklemmt, welche mittelst der Klemm  platten 40 der Nadel 38 am Nadelwagen 39  befestigt sind (vergleiche     Fig.    8). Ferner wer  den die freien Enden der blauen Fäden 35  in die Nadeln 37 eingefädelt.

   Ausserdem wer  den die     Umschaltgetriebe    8, 9, 10 durch Be  wegung des Handhebels 35 in die rechte     D4nd-          stellung    derartig eingestellt,     dass        nur    die Zahn  räder 9 in die Zahnräder 8 greifen, während  die Zahnräder 10 ausgerückt sind. Wird jetzt  die     Maschine    in Gang gesetzt, so stehen die       Fadenbremswalzen    47 still, während über  die     Fadenbremswalzen    42 blaue Fäden von  den     Spulen    33 nach den Nadeln 37 laufen.

    Die     ausgerückten    Zahnräder 10 sind wieder  um durch die     ,Sperrzähne    29 gegen unbeab  sichtigte Drehung gesichert.  



  Die jeweilig eingeschalteten Schmirgel  walzen 47     bezw.    42 sind mit der Brems  vorrichtung 7, 7     a    verbunden, so dass diese  Walzen und infolgedessen auch die zugehöri  gen Fäden in der gewünschten Weise ge  bremst werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stickmaschine mit mehreren einer Nadel reihe zugeordneten Fadenbremswalzen, da durch gekennzeichnet, dass' die zu den jeweils im Betriebe befindlichen Nadeln gehörenden Fadenbremswalzen mittelst eines Umschalt getriebes mit einer durch eine Bremsvorrich tung abgebremsten Welle kuppelbar sind. UNTERANSPRtCHt: 1. Stickmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Verriegelungsglieder zum Festhalten der ausgerückten Faden bremswalzen. 2.
    Stickmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass alle Faden bremswalzen mittelst des Umschaltgetrie bes mit der abgebremsten Welle gleich zeitig kuppelbar sind. Stickmaschine nach Patentanspruch, mit mehreren Gruppen von Fadenbremswalzen, dadurch gekennzeichnet, dass einer jeden Gruppe von Fadenbremswalzen ein beson deres Umschaltgetriebe zugeordnet ist und die Einstellglieder aller Umschaltgetriebe miteinander gekuppelt sind, so dass die entsprechenden Fadenbremswalzen aller Gruppen durch Bewegen eines einzigen Steuergliedes gemeinsam eingeschaltet wer den können. 4.
    Stickmaschine nach Patentänspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf den Wellen der Fadenbremswalzen mittelst Nut und Feder Zahnräder achsial verschiebbar sind, die mittelst eines mit einem Steuerglied verbundenen Einstellhebels derartig relativ zu einem auf der abgebremsten Welle sit zenden Zahnrad des Umschaltgetriebes verschiebbar sind, dass entweder das eine oder das andere verschiebbare Zahnrad oder auch beide verschiebbaren Zahnräder gemeinsam mit dem auf der abgebremsten Welle sitzenden Zahnrad in Eingriff ge bracht werden können. 5.
    Stickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einstellhebel der zu mehreren Gruppen von Fadenbrems- walzen gehörigen Umschaltgetriebe mit einem zusätzlichen Hebelarm versehen und die zusätzlichen Hebelarme aller Gruppen durch einen Lenker miteinander verbunden sind, so dass durch Bewegen des Steuer gliedes die verschiebbaren Zahnräder aller Bremswalzengruppen gemeinsam einge stellt werden.
CH167778D 1932-11-28 1932-12-10 Stickmaschine mit mehreren, einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen. CH167778A (de)

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