DE593275C - Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen - Google Patents

Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen

Info

Publication number
DE593275C
DE593275C DEA67827D DEA0067827D DE593275C DE 593275 C DE593275 C DE 593275C DE A67827 D DEA67827 D DE A67827D DE A0067827 D DEA0067827 D DE A0067827D DE 593275 C DE593275 C DE 593275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
thread
embroidery machine
brake rollers
thread brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA67827D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolph Saurer AG filed Critical Adolph Saurer AG
Priority to DEA67827D priority Critical patent/DE593275C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE593275C publication Critical patent/DE593275C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen Es sind Stickmaschinen bekannt, die mit mehreren der Fadenzuführung zu der oder den Nadeln dienenden Walzen, sogenannten Fadenbremswalzen oder Schmirgelwalzen, versehen sind, um mit Hilfe der gleichen Nadel auf einem Rapport in mehreren Farben sticken zu können, indem der eine Faden von der Nadel abgenommen und ein zweiter Faden von anderer Farbe in die Nadel eingezogen wird. Die bekannten Stickmaschinen haben jedoch den Mangel, daß die Fadenbremswalzen für jede Farbe und gegebenenfalls auch für jeden Nadelwagen einzeln abgebremst werden müssen, so daß die Bedienung der bisher bekannten Stickmaschinen umständlich war.
  • Es ist bei Fadenwechseleinrichtungen für Stickmaschinen bekannt, verschiedene Gruppen der Schmirgelwalzen durch eine Umsteuerungsvorrichtung wahlweise mit einer als Bremsvorrichtung wirkenden Plüschwalze in Berührung zu bringen. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Plüschwalze sich bald abnutzt, so daß keine sichere Bremswirkung mehr erzielt werden kann.
  • Um die vorher geschilderten Mängel zu beseitigen, sind nach der Erfindung die zu den jeweils im Betriebe befindlichen Nadeln gehörenden Fadenbremswalzen mittels eines Umschaltgetriebes-mit einer durch eine Bremsvorrichtung abgebremsten Welle kuppelbar. Beim Erfindungsgegenstand werden daher die Fadenbremswalzen.nicht unmittelbar mit der Reibfläche am Umfang des Bremsgliedes in Berührung ge bracht, vielmehr wirkt gegen diese Reibfläche eine besondere Bremsvorrichtung an sich bekannter Art. Infolgedessen ist beim Erfindungsgegenstand dauernd eine zuverlässige Bremswirkung erreicht, da sich die 'Reibflächen des Bremsgliedes bzw. der Bremsvorrichtung mir wenig abnutzen..
  • Bei Stickmashinen ist es auch bereits bekannt, in die zwangsläufigen Übertragungsmittel eine leicht lösbare Kupplung einzuschalten, damit die Fäden auf einer einzelnen Fadenbremswalze auch außer der regelmäßigen Stickzeit für sich allein nachgelassen werden können. Bei dieser bekannten Einrichtung ist aber die Bremsvorrichtung nur einer einzigen Fadenbremswalze zugeordnet, so daß nicht, wie beim Erfindungsgegenstand, die Möglichkeit besteht, wahlweise die eine oder die andere von zwei Fadenbremswalzen mit der Bremsvorrichtung zu kuppeln.
  • Bei den bisher bekannten Stickmaschinen bestand auch der Nachteil, daß man beim Abnehmen eines Fadens von einer Nadel gezwungen war, den Faden von den Fadenleitern sowie von der Fadenbremswalze wegzunehmen und wieder auf die zugehörige Spule aufzuwickeln, um zu verhindern, daß der Faden durch unbeabsichtigtes Drehen der Fadenbremswalze von der Spule weiter abgewickelt und hierdurch der Betrieb der Stickmaschine gestört werden kann. Dieses Wegnehmen des Fadens von den Fadenleitern und der Fadenbremswalze sowie das Wiederaufwickeln des Fadens auf die Spule war sehr zeitraubend. Um den vorher geschilderten Nachteil zu beseitigen, ist die Stickmaschine nach der Erfindung zweckmäßig mit Verriegelungsgliedern versehen, die zum Festhalten der ausgerückten Fadenbremswalzen dienen.
  • Nun ist es zwar bereits bei Stickmaschinen bekannt, schwenkbare Rahmen, an denen die Fadenbremswalzen drehbar sind, in der gewünschten Lage zu verriegeln. Bei dieser Einrichtung läßt es sich jedoch nicht, wie beim Erfindungsgegenstand, vermeiden, daß sich die Fadenbreniswalzen in der Ruhelage, unbeabsichtigterweise drehen können.
  • Nach der Erfindung ist das erwähnte Umschaltgetriebe zweckmäßig derart ausgebildet, daß alle Fadenbremswalzen mittels des Umschaltgetriebes mit der abgebremsten Welle gleichzeitig kuppelbar sind. Bei dieser Vorrichtung können mehrere Fadenbremswalzen in dem Falle miteinander laufen, daß es beispielsweise erwünscht ist, mehrere Rapporte mit verschiedenen Farben oder verschiedenen Fadendicken unter richtiger Spannung der Fäden zu sticken.
  • Falls die Stickmaschine mehrere Gruppen von Fadenbremswalzen aufweist, ist nach der Erfindung zweckmäßig einer jeden Gruppe von Fadenbremswalzen ein besonderes Umschaltgetriebe zugeordnet, wobei die Einstellglieder aller Umschaltgetriebe miteinander gekuppelt sind. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß die entsprechenden Fadenbremswalzen aller Gruppen durch Bewegen eines einzigen Steuergliedes gemeinsam umgeschaltet werden können.
  • Auf der Zeichnung ist eine Stickmaschine nach der Erfindung in einer Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar sind der Übersichtlichkeit wegen nur die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teile der Stickmaschine veranschaulicht.
  • Fig: i ist eine Vorderansicht der Umschaltgetriebe.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Umschaltgetriebe.
  • Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines einzelnen Umschaltgetriebes in einer anderen Stellung der Teile.
  • Fig. q. bis 6 veranschaulichen die Anordnung der an den Nadelträgern vorgesehenen Nadeln und Klemmfedern in Seitenansicht, Vorderansicht und Oberansicht.
  • Fig. 7 und 8 sind ähnliche Darstellungen wie Fig.6 und veranschaulichen verschiedene Anordnungen der Fäden.
  • Zwischen den Stickmaschinenwänden i sind waagerechte Tragbalken 2 mit Abstand übereinander angeordnet.
  • Auf jedem Balken 2 ist ein Rahmen 3 befestigt, an dem das im folgenden beschriebene, mit den Zuführungs- oder Schmirgelwalzen sowie mit der Bremsvorrichtung zusammenwirkende Umschaltgetriebe angeordnet ist.
  • In Lagern q. des unteren Rahmens 3 ist eine Welle 5 drehbar, auf welcher ein Sperrad 6 angebracht ist. Mit dem Sperrad 6 wirkt in bekannter Weise eine nicht dargestellte Sperrklinke zusammen. Am Sperrad 6 ist ein Bremsring 7 vorgesehen, mit welchem zwei Bremsbacken 711 zusammenarbeiten, um in bekannter Weise die Fadenspannung zu regeln. Auf der Welle 5 ist ein verhältnismäßig breites Stirnzahnrad 8 befestigt, mit welchem zwei schmalere Stirnzahnräder g und io gemeinsam oder abwechselnd in Eingriff gebracht werden können.
  • Die Zahnräder g und io sind an Hülsen ii bzw. 12 vorgesehen, welche auf Wellen 13 und 14. mittels Nut und Feder axial verschiebbar sind. Diese Wellen laufen an ihrem in Fig. i links liegenden Ende in Lagern 15 bzw. 16 des Rahmens 3. Am rechten Ende sind die Wellen 13 und 1.4 in nicht dargestellten, auf dem Balken 2 angeordneten Lagern drehbar. An einem Zapfen 17 des Rahmens 3 ist ein dreiarmiger Hebel 18, ig, 2o drehbar gelagert. Die beiden Hebelarme 18 und ig greifen mittels Zapfen 21 und 22 in durch Flanschen der Hülsen ii und 12 gebildete Ringnuten 23 und 2.4. An dem Hebelarm i8 ist ein Handgriff 25 angebracht, mit dessen Hilfe der dreiarmige Hebel 18, ig, 2o in die gewünschte Lage geschwenkt werden kann.
  • In der mittleren Stellung des Handhebels 25 stehen beide Zahnräder g und io mit dem mittleren Zahnrad 8 in Eingriff. In diesem Fall sind beide Wellen 13 und i¢ mit der Bremswelle 5 gekuppelt. Wird der Handhebel 25 in die linke Endstellung nach Fig. 3 geschwenkt, so wird durch Verschieben der Hülse ii nach links das obere Zahnrad g mit dem mittleren Zahnrad 8 außer Eingriff gebracht, jedoch bleibt das untere Zahnrad =o mit dem mittleren Zahnrad 8 in Eingriff. Es ist daher jetzt die Welle 13 von der Bremswelle 5 losgekuppelt, während die Welle 14 mit der Welle 5 noch gekuppelt ist. Wenn dagegen der Handhebel 25 in die rechte Endstellung geschwenkt wird, so wird umgekehrt das Zahnrad io durch Verschieben der Hülse 12 nach links mit dem mittleren Zahnrad 8 außer Eingriff gebracht, während das Zahnrad g mit dem Zahnrad 8 in Eingriff bleibt. Es ist also dann die Welle 14 von der Bremswelle 5 losgekuppelt, während die Welle i3 mit der Welle 5 gekuppelt ist.
  • Erforderlichenfalls kann das vorher beschriebene Umschaltgetriebe auch selbsttätig eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist an einem Zapfen 26 des Handhebels 25 eine Stange 27 angelenkt, die vom Stickautomat aus gesteuert wird.
  • Um das jeweils losgekuppelte Zahnrad g bzw. io gegen Drehen zu sichern, sind am Rahmen 3 Sperrzähne 28 und 29 angebracht. Beim Verschieben des Zahnrades 9 nach links in die Ruhelage kommt dieses Zahnrad mit dem Sperrzahn 28 in Eingriff, so daß es gegen Drehen gesichert ist. Ebenso wird beim Verschieben des Zahnrades io nach links in die Ruhelage dieses Zahnrad mit dem Sperrzahn 29 in Eingriff gebracht und auf diese Weise gegen Drehen gesichert. Durch das Verriegeln des Zahnrades 9 oder io in Ader Ruhestellung sind auch die mit diesen Rädern verbundenen, im folgenden beschriebenen Teile in der Ruhelage gesichert.
  • Auf dem unteren Balken 2 ist ein Rahmen 3o (Fig. 2) angebracht, auf dessen Zapfen 31 und 32 zwei Reihen von Spulen 33 und 34 drehbar sitzen. In Fig. i sind nur zwei Spulen 33 der einen Reihe und eine Spule 34 der zweiten Reihe dargestellt, jedoch ist die Anzahl der Spulen jeder Reihe für das Wesen der Erfindung bedeutungslos. Es sei angenommen, daß von jeder Spule 33 der einen Reihe ein blauer Faden 35 und von jeder Spule 34 der anderen Reihe ein gelber Faden 36 abgenommen wird.
  • Die Fäden 35 und 36 werden bei der beispielsweise in Fig. 4 dargestellten -Fadenanordnung den Sticknadeln 37 und 38 zugeführt. Diese Nadeln sind an dem hin und her beweglichen Nadelwagen 39 mittels Klemmplatten 4o (Fig.4) befestigt, die am Nadelwagen durch Schrauben 41 festgezogen sind. Jeder blaue Faden 35 verläuft von der zugehörigen Spule 33 nach einer mit Schmirgel überzogenen Fadenbremswalze 42,, um welche der Faden, einmal herumgeführt ist, darauf um zwei Fadenleiter 43 und 44, welche auf am Rahmen 3 bzw. an einem nicht dargestellten Gestellteil befestigten Wellen 45 und 46 befestigt sind, und schließlich nach der Nadel 37. In ähnlicher Weise verläuft jeder gelbe Faden 36 von der zugehörigen Spule 34 nach einer mit Schmirgel überzogenen Fadenbremswalze 47, um welche der Faden einmal herumgeführt ist. Der gelbe Faden 36 läuft dann ebenfalls über die Fadenleiter 43 und 44, um dann schließlich zur Nadel 38 zu gelangen.
  • Die Schmirgelwalze 42 ist auf der Welle 13 befestigt, die Schmirgelwalze 47 dagegen auf der Welle 14. Wenn daher, wie oben beschrieben wurde, beide Zahnräder 9 und io des Umschaltgetriebes eingeschaltet sind (Fig. i), so sind die beiden Schmirgelwalzen 42 und 47, um welche bei dem angenommenen Beispiel blaue und gelbe Fäden 35 bzw. 36 geführt sind, mit der Bremsvorrichtung 7 gekuppelt. Ist nur das Zahnrad io eingeschaltet (Fig. 3), so steht nur die Schmirgelwalze 47, um welche ein gelber Faden geführt ist, mit der Bremsvorrichtung 7 in Verbindung. Falls nur das Zahnrad 9 eingeschaltet ist, so ist nur die Schmirgelwalze 42, um welche ein blauer Faden geführt ist, mit der Bremsvorrichtung 7 verbunden. Unter den obenerwähnten Klemmplatten 4o sind Schraubenfedern 48 festgeklemmt, welche als Klemmvorrichtungen dienen, um das freie Ende jedes Fadens 35 oder 36, falls dieser Faden aus der zugehörigen Nadel 37 bzw. 38 ausgefädelt ist, in der Ruhelage unmittelbar in der Nähe der entsprechenden Nadel sichern zu können, wie in Fig. 6 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Auf dem Balken 2 ist ein Umschaltgetriebe 8, 9, io gleicher Art, wie vorher in bezug auf den unteren Balken 2 geschildert wurde, angeordnet. Das auf dem oberen Balken vorgesehene Umschaltgetriebe 8, 9, io wirkt ebenfalls mit Fadenbremswalzen 42 und 47 zusammen, welche den auf dem unteren Balken 2 angeordneten Fadenbremswalzen 42 und 47 entsprechen und um welche ebenfalls blaue und gelbe Fäden 35 bzw. 36 von den Spulen 33 bzw. 34 zu den auf dem oberen Wagen 39 angeordneten Nadeln 37 bzw. 38 geführt sind. Die gleichen, auf den beiden Balken 2 angeordneten Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es besteht nur insofern ein Unterschied, als das obere Umschaltbetriebe nicht mit einem Handhebel 25 (Fig. i) versehen ist, sondern vom unteren Umschaltgetriebe aus eingestellt wird. Zu diesem Zweck sind die Arme 2o der beiden Umschalthebel durch einen Lenker 49 miteinander gekuppelt, der an beiden Enden mit Zapfen 5o der Hebelarme 2o gelenkig verbunden ist.
  • Das obere Umschaltgetriebe ist in folgender Weise mit der Bremsvorrichtung 7 verbunden Auf einer Verlängerung 51 (Fig. i) der oben beschriebenen Welle 5 ist ein Kegelrad 52 angebracht, das in ein am unteren Ende einer Zwischenwelle 54 befestigtes Kegelrad 53 greift. Die Zwischenwelle 54 dreht sich in Lagern 55 der Stickmaschinenwand i bzw, des oberen Balkens 2. Am oberen Ende der Zwischenwelle 54 ist ein Kegelrad 56 angebracht, das in ein auf der Welle 5 des oberen Umschaltgetriebes befestigtes Kegelrad 57 greift.
  • Der Handhebel ?5 des unteren Umschaltgetriebes kann mittels eines Stiftes 58 (Fig. 2), der mit Rasten 59 des Rahmens 3 in Eingriff gebracht werden kann, in den obenerwähnten drei Stellungen gesichert werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: .
  • Durch die Vorwärtsbewegung jedes Nadelwagens 39 werden die Fäden 35 und 36 von den Spulen 33 und 34 abgezogen und dadurch die Schmirgelwalzen 42 und 47 gedreht.
  • Mit Hilfe des Handhebels 25 oder der Stange 27 werden die Umschaltgetriebe 8, 9, io auf den beiden Balken 2 entsprechend der jeweils gewünschten Arbeitsweise der Stickmaschine eingestellt. Wird der Handhebel 25 in die mittlere Stellung nach Fig. i gebracht, so sind, da in diesem Fall die beiden Zahnräder 9 und io jedes Umschaltgetriebes mit dem mittleren breiten Zahnrad 8 in Eingriff stehen, alle Fadenbremswalzen 42 und 47 mit der Bremsvorrichtung 7 gekuppelt. Es laufen in diesem Fall von den auf beiden Balken 2 befindlichen Spulen 33 blaue Fäden 35 um die Schmirgelwalzen 42 und von den Spulen 34 gelbe Fäden 36 um die Schmirgelwalzen 47 nach den Sticknadeln 47 und 38 (Fig. 6).
  • Falls nur gelbe Fäden 36 mittels der Nadeln 37 gestickt und daher nur gelbe Fäden zu diesen Nadeln gelangen sollen, während zu den Nadeln 38 überhaupt keine Fäden gelangen sollen, so werden bei stillstehender Maschine alle blauen Fäden 35 aus den Nadeln 37 ausgefädelt, und es «erden die Enden dieser Fäden in den mittels der zugehörigen Klemmplatten 4o am Nadelwagen 39 befestigten Schraubenfedern 48 festgeklemmt (Fig. 7). Ferner werden die Umschaltgetriebe 8, g, io durch Bewegen des Handhebels 25 in die linke Endstellung derart eingestellt (Fig. 3), daß nur die Zahnräder io mit den Zahnrädern 8 in Eingriff bleiben, während die Zahnräder 9 ausgerückt werden. Die :Maschine wird dann in Gang gesetzt. Es werden jetzt nur die Fadenbremswalzen 47 durch die Fäden 36 angetrieben, während die Fadenbremswalzen 42 stillstehen. Es gelangen in diesem Fall nur gelbe Fäden 36 von den Spulen 34 nach den Nadeln 37.
  • Die ausgerückten Zahnräder 9 sind mittels der Sperrzähne 28 in der Ruhelage verriegelt, so daß sich die Schmirgelwalzen 42 nicht unbeabsichtigterweise drehen und die blauen Fäden 35 nicht unbeabsichtigterweise von den Spulen 33 abgewickelt werden können. Ebenso wird das freie Ende jedes blauen Fadens 35 mittels der betreffenden Schraubenfeder 48 festgehalten. Es sind daher Störungen des Betriebes der Stickmaschine durch unbeabsichtigtes Abwikkeln der Spulen 33 sowie durch unbeabsichtigtes Bewegen der freien Enden der zu diesen Spulen gehörigen Fäden 35 sicher verhütet. Außerdem ist ein rasches Wiedereinfädeln des im Ruhezustand befindlichen Fadens 35 in die zugehörige Nadel 37 ermöglicht, falls ein anderes :Muster gestickt werden soll.
  • Falls es nun beispielsweise erwünscht ist, daß nur blaue Fäden 35 mittels der Nadeln 37 gestickt und daher nur blaue Fäden zu diesen Nadeln gelangen sollen, während zu den Nadeln 38 keine Fäden gelangen sollen, so werden bei stillstehender Maschine alle gelben Fäden 36 aus den Nadeln 37 ausgefädelt, und es werden die freien Enden dieser Fäden in den Schraubenfedern 48 festgeklemmt, welche mittels der Klemmplatten 4o der Nadeln 38 am Nadelwagen 39 befestitigt sind (Fig. 8). Ferner werden die freien Enden der blauen Fäden 35 in die Nadeln 37 eingefädelt. Außerdem werden die Umschaltgetriebe 8, 9, io durch Bewegen des Handhebels 25 in die rechte Endstellung derart eingestellt, daß nur die Zahnräder g in die Zahnräder 8 greifen, während die Zahnräder io ausgerückt sind. Wird jetzt die Maschine in Gang gesetzt, so stehen die Schmirgelwalzen 47 still, während über die Schmirgelwalzen 42 blaue Fäden von den Spulen 33 zu den Nadeln 37 laufen. Die ausgerückten Zahnräder io sind wiederum durch die Sperrzähne 29 gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichelt.
  • Die jeweils eingeschalteten Schmirgelwalzen 47 bzw. 42 sind mit der Bremsvorrichtung 7, 7d verbunden, so daß diese Walzen und infolgedessen auch die zugehörigen Fäden in der gewünschten Weise gebremst werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den jeweils im Betriebe befindlichen Nadeln gehörenden Fadenbremswalzen (42 und 47) mittels eines Umschaltgetriebes (8, g, io) mit einer durch eine Bremsvorrichtung (711) abgebremsten Welle (5, 7) kuppelbar sind.
  2. 2. Stickmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verriegelungsglieder (28 und 29) zum Festhalten der ausgerückten Fadenbremswalzen (42 bzw. 47).
  3. 3. Stickmaschine nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fadenbremswalzen (42 und 47) mittels des Umschaltgetriebes (8, 9, io) mit der abgebremsten Welle (5, 7) gleichzeitig kuppelbar sind.
  4. 4. Stickmaschine nach den Ansprüchen i bis 3 mit mehreren Gruppen von Fadenbremswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß einer jeden Gruppe von Fadenbremswalzen (42 bzw. 47) ein besonderes Umschaltgetriebe (8, 9, io) zugeordnet ist und die Einstellglieder (18, ig, 2o) aller Umschaltgetriebe miteinander gekuppelt sind, so daß die entsprechenden Fadenbremswalzen (4z bzw. 47) aller Gruppen durch Bewegen eines einzigen Steuergliedes (25 bzw. 27) gemeinsam eingeschaltet werden können.
  5. 5. Stickmaschine nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen (13 und 14) der Fadenbremswalzen (42 und 47) mittels Nut und Feder Zahnräder (9 und io) axial verschiebbar sind, die mittels eines mit einem Steuerglied (25 bzw. 27) verbundenen Einstellhebels (18, i9) derart relativ zu einem auf der abgebremsten Welle (5, 7) sitzenden Zahnrad (8) des Umschaltgetriebes (8, 9, io) verschiebbar sind, daß entweder das eine oder das andere verschiebbare Zahnrad (9 bzw. io) oder auch beide verschiebbaren Zahnräder (9 und io) gemeinsam mit dem auf der abgebremsten Welle (5, 7) sitzenden Zahnrad (8) in Eingriff gebracht werden können.
  6. 6. Stickmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhebel (i8, i9) der zu mehreren Gruppen von Fadenbremswalzen (42 und 47) gehörigen Umschaltgetriebe (8, 9, io) mit einem zusätzlichen Hebelarm (2o) versehen und die zusätzlichen Hebelarme (2o) aller Gruppen durch einen Lenker (49) miteinander verbunden sind, so daß durch Bewegen des Steuergliedes (25 bzw. 27) die verschiebbaren Zahnräder (9 und io) aller Bremswalzengruppen gemeinsam eingestellt werden.
DEA67827D 1932-11-29 1932-11-29 Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen Expired DE593275C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA67827D DE593275C (de) 1932-11-29 1932-11-29 Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA67827D DE593275C (de) 1932-11-29 1932-11-29 Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE593275C true DE593275C (de) 1934-02-23

Family

ID=6944517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA67827D Expired DE593275C (de) 1932-11-29 1932-11-29 Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE593275C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3008735C2 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Fadenspannung für mehrnadelige Stickautomaten
DE2365251C2 (de) Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
DE19645979C1 (de) Vorrichtung zum Wechseln der Unterfadenspule einer Stick- oder Nähmaschine
DE2155354C3 (de) Vorrichtung zum gesteuerten Unterbrechen der schrittweisen Bewegung eines Programmschaltwerks während des Programmablaufs
DE593275C (de) Stickmaschine mit mehreren einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen
DE1219781B (de) Vorrichtung zum Rapport- und Fadenwechsel in einer Schiffchenstickmaschine
DE2531121C3 (de) Links-Links-Rundstrickmaschine
CH687028A5 (de) Flachstrickmaschine.
CH167778A (de) Stickmaschine mit mehreren, einer Nadelreihe zugeordneten Fadenbremswalzen.
DE664017C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Druckwalzen bei Walzendruckmaschinen fuer Gewebe
DE378034C (de) Spulmaschine fuer konische Spulen
DE607027C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufstossen des Doppelrandes
DE264893C (de)
DE586269C (de) Rundraenderstrickmaschine
DE310813C (de)
DE570447C (de) Mustervorrichtung mit Musterkette fuer die Steuerung von Strickmaschinen
DE642834C (de) Interlockrundstrickmaschine
DE619248C (de) Schreibmaschine mit Vervielfaeltigungsvorrichtung
DE2061300B2 (de) Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen
DE337836C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken der Antriebsteile von Schiffchenstickmaschinen
DE480146C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spulenwechsel bei Weberei-Vorbereitungsmaschinen mit gleichachsig aufgesteckten und miteinander verknuepften, nacheinander ablaufenden Kreuzspulen
DE456180C (de) Automatische Sticknaehmaschine mit umlaufendem Musterband
DE320679C (de) Kettenstichstickmaschine
DE424692C (de) Stickmaschine zum gleichzeitigen Besticken mehrerer Baender
AT214043B (de) Schloß, insbesondere für Handstrickapparate