Signalanla,ge, insbesondere Eisenbahnsignalanlage. Farbice Lichtsi-,nale mit mehreren Lich- n zn tern, besonders Doppellichtsignale, haben sieh in letzter Zeit im Eisenbahnbetriebe wegen ihrer guten Unterscheidung von an dern 8i-nallichtern bei parallel laufenden Bahnen und wegen ihrer sonstigen guten Ei--enschaften eingebürgert.
Die Schaltung der Si-,nalstramkreise wird aber bei den bisher aus#,eführten Lichtsiunalen verwik- C el keit und der Aufwand an Laternen steigt bei mehrbogriffigen S_;0'n#,ilen recht unerwünscht.
<B>So</B> sind zum Beispiel für eine besondere Aus- fiillrun-#sforr.i dreibegriffiger Lielitsignale mit den Begriffen "Halt" (rotes oder zwei gelbe Lichter), "Vorsicht" (ein grünes und ein gelbes Licht), JahrC (zwei grüne Lieh- tür) bei ihr-er Verwendung als Doppelliellt- sio,nale fünf bezw. sechs Laternen für jedes Blocksignal notwendig.
Es steigt hierbei der en<B>e3</B> Aufwand an Laternen und der Aufwand an Sehaltapparaten und Leitungen mit der Über wachung der Signalstromkreise unerwünscht <B>M</B> an. Dieser Nachteil wird bei der vorliegenden Erfindunc auf besondere Weis behoben. Dies geschieht dadurch, dass für die Er zeugung mehrbegriffiger Signalbilder min- t' n el destens zwei Lichtquellen mit davor angeord neten Blenden angeordnet sind, wobei die Blenden durch Relais betätigt werden.
Hierbei werden zweckmässigerweise an sich bekannte Blendenrelais verwendet, bei den-en durch den Anker des Relais ein Blenden- fächer vor der Lichtquelle in vertikaler Rich- tung- bewegt werden kann. In dem Blenden- fächer befinden sich die erforderliche -a Farb filter. Als Relais für die Bewegung 4er Blenden können in diesem Falle die vorhan denen Blockrelais verwendet werden.
Bei der Verwendung dieser Signalform kann ein dreibegriffiges Lichtsignal durch eine Kombination von nur zwei<B>je</B> mit Blenden- fächern ausgestatteten Laternen erhalten werden. Damit ist eine Vereinfac'huno,# und Verbilligung des Signals verbund6u, Ausser- dem kann noch eine wünschenswerte Verein- facliun,g in der Überwachung der Lampen stromkreise der Lichtsignale erzielt werden.
Dieses ist dadurch möglich, dass man #die Lielitquellen, die zweckmässigerweise in einem Parabolspiegel oder in einem Spiegel- ellipsoid angeordnet sind, mit einer Hilfs wicklung des Blockr-elais der vorliegen-den Blockstrecke paarweise mittelbar oder unmit telbar zusammenschaltet. Dadurch kann eine Überwacliung,derSignallampen für alle Be triebszustände erreicht -werden, und zwar in einfachster Weise ohne Zuhilfenahme be sonderer Überwacliungsrelais.
An Stelle zweistelliger Blockrelais können auch die bekannten dreistelligen verwendet werden, bei denen man durch Veränderung der Polarität eine verschiedene Drehrielit-ung des Ankers und damit noch eine Blenden <B>-</B> ,-tellun""- erreichen kann.
Man--kaiiii hierbei sowohl Parallelschal tung der Liclitquellen wie auch Hiiitereillan- derschaltung- verwenden, und man kann ferner die Strombelieferunk, der HilfswiCk- lung der Blochrelais unmittelbar oder über zwiscliengeselialtete Transformatoren be wirken.
Die Anordnung gemäss der Erfindung ist sowohl brauchbar für absolute Strecken- blockung mit roten Haltsignalen,<B>_</B> wie auch für permissive Streekenblockung, -bei welcher an Stelle des absoluten Halisia-nals ein Warb nungssignal, zum Bds el piel gelb-,o"elb, tritt. In der Zeichnung sind. zwei. Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und im folgenden<B>-</B> beschrieben.
Abb. <B>1</B> gibt ein Beispiel für eine Anlage init absoluter Streckenblochung, A-bb. <B>92</B> eine solclie für permissive Strek- kenblockung, <B>-</B> in Abb. <B>1</B> ist eine Streckeialblookschal- tung für dreibegriffige Signale, beispiels weise für die drei aneinander grenzenden Blockstrecken Gl,'G, Und G.,
dargestellt.- Ein <B>g 5</B> befinde sich bereits am Anfan- <B>-</B>der Zug C Blockstrecke G,- Er hat das Blockrelais <B>Ra,</B> welches über Gleis<B>G"</B> Strom erhalten kann-, -k.ü'rzg,e.gehlo'ssen-, <B>.</B> -so 'dass-. der -Anker<B>62</B> des Relais B, sich in abgefallener Lage befindet. Hierdurch ist die gelbe Blende<B>72</B> vor die die Liehtquellen 12, 22 enthaltende, als Re- flektür ausgebildete Laterne<B>82</B> getreten.
An dem Relais<B>g</B> befindet sich neben andern Kontakten noch ein Kontakt %" der bei ab gefallenem Anker, wie dargestellt, unter- broclien' ist. Hierdurch ist auch, das Hilfs relais rl, stromlos und die gelbe Blende 102 ist vor den die Lichtquellen<B>32,</B> 42 ent haltenden Reflektor<B>92</B> getreten. Der Züi- ist also durch das Signalbil#d gelb-gelb gedeckt.
Die Blocksfrecke G, ist frei geworden; in- fol.gedessen hat das - Relais<B><U>B.</U></B> seinen Anker <B>61</B> angezogen und die grüne Blende<B>71</B> be findet sieh vor dem Reilektor <B>81;</B> dagegen befindet sich vor dem zu demselben Signal ,gehöri-en Reflektor<B>91</B> -die gelbe Blende<B>101,</B> da diese sich an dem Anker<B>251</B> des Relais <B>11,</B> befindet, das infolge des am Relais<B>B,</B> befindliellen ununterbrochenen Kontaktesr34 abgefallen ist.
Ein in der#BIoclistrecke <B>G,</B> befindlielier Zug sieht daher das Sigmalbild <B><I>g</I> .</B> elb-grün -und weiss dadurch, & ss die nächste Blockstrecke G.- zwar frei, dagegen die über nächste G" besetzt ist.
Dagegen erhält Uie rückliegende Blockstrecke G" durch die bei- .den angezogenen Relais<B>B,</B> und H, das Si,-,- lialbilcl grün-grün.
Aus obigen Darlegungen geht hervor, dass für die Steuerun- der Blenden der einzelnen Laternen<B>je</B> ein besonderer Stromkreis vor gesehen ist, wobei #die eine Blendeneinrich- tung <B>71</B> von dem dazugehörigen Blockrelais R2, die andere<B>101</B> dagegen ausser über einen Kontakt<U>r..</U> an dem zugehörigen Blockrelais <B><U>B.</U></B> noch über -einen Kontakt r" von dem Blockrelais<B>B,</B> der in der Fahrtrichtung vor ausliegenden Bloekstrecke abhängig gemacht ist.
Man kann gleichzeitig bei #dieser Einrich tung erreichen, dass die Signallampen über prüft werden, was dad-Lirell geschieht, dass .die Relais R" R"-Rz, mit zwei Wicklungen versehen werden, von denen die eine Hilfs- wie,klung mit den Lichtquellen hintereinan- #dergeschaltet ist.
So ist zum Beispiel bei dem Blockrelais R.# der Blochstreeke G,- dit, Hilfswieklung <B>262</B> mit den Lichtquellen 12, <B>22,<U>32,</U> -12</B> des Signals der nächsten Bloch- strecke G#, hintereinandergeschaltet, so dass beim Verlöschen dieser Lampen die Hilfs wicklung<B>262</B> strümlos wird,
wodurch das Relais R" und dadurch auch das Relais H-- abfällt und die -,elben Warnsch-eiben vor,die Reflektoren<B>81</B> und<B>91</B> treten. In uleicher Weise sind die Lichtquellen<B>11, 21, 31,</B> 41.
der Laternen<B>81</B> und<B>91</B> mit einer Hilfswick lung<B>261,</B> am Blochrelais R, der rückliegen- ,den Blocksfrecke <B>G,</B> hintereinandergeschaltet. C Beim normalen Abfallen des Relais wird die<B>272</B> durch den Zuo- kurz-e- t3 #n n schlossen.
Dies genügt, bereits, um das Re- C rn lais <B>R,</B> zum Abfallen zu brinoen. Es unter bricht hierbei den an seinem Anker befind- liehen Kontakt r.!i. wodurch auch die Wieh- lun- <B>262</B> stromlos wird. Parallel zu dem Kontakt<B>r,</B> ist nun noch eine Leitung mit einem Kontakt 2'",1, der sieh am Relais B, befindet, angeordnet.
Bei angezogenem Re <I>n</I> el lais B., steht der Kontakt auf Stellung a, bei abgefallenem Relais auf Stellung<B>b.</B> Ist also die Blochstreehe <B>G2</B> wieder von Zug achsen frei geworden, so. wird durch das inzwischen vom Zuge kurz geschlossene Re lais<B>B,</B> der Kontakt r" in die gezeichnete Stellung<B>b</B> gebracht.
Die Hilfswicklung <B>262</B> erhält Strom und <B>da</B> auch die Wiehluno- <B>272</B> wieder Strom bat, zieht das Relais B, wie der an, schliesst den Kontakt r2,#, und macht- sich hierzu von dem Kontakt r.., unabhängig.
Zum Abfallen des Relais B2 genüo-t da-her das Stromloswerden einer der beiden Wick lungen<B>272)</B> oder 262-, züm Anziehen ist da- gegen notwendig, dass beide Wicklung, gen wie- der Strom haben.
Abb. 2 zeigt für eine Blocksfrecke, wie e> das Gleiche anstatt für die,Siunalbilder urün- C n 01rün, (relb-grün, gelb--,elb auch erreicht wer t'<B>en</B> 2# den kann für die Sicnalbilder -rün-rün. (relb-o-riin, rot.
Hierbei befindet sieh vor dem #n C Reflektor<B>36</B> die grüne Blende<B>37</B> und vor dem Reflektor<B>38</B> die grüne Blende<B>39.</B> Fällt das Relais R-, ab, so tritt die rote Blende 400 vor die Offnung des Reflektors<B>36,</B> wo bei gleichzeitig der mit der Blende verbun- dene Schirm 411 vor die Blende<B>39</B> tritt. lusserdem wird der Kontakt r4, unter brochen, so dass das Relais H, abfällt und die ,gelbe Blende 42:), vor den Reflektor<B>38</B> tritt-.
D Jedoch ist jetzt der Reflektor<B>38</B> durch den Schirm 411 abo-edeckt, da das Relais<B>B.,</B> zn noch abgefallen ist. Es ist also nur ein rotes Licht zu sehen. Zielit das Relais<B>B,</B> nun an, so wird der Schirm 411 und die Blende 400 hoehgezogen und die grüne Blende tritt vor den Reflektor <B>36,</B> Die gelbe Blende 422 liegt vor dem R-eflektor <B>38,</B> wenn das Relais H, noch abgefallen ist.
Dies kann der Fall sein, trotzdem der Kontakt r14geschlossen ist,- ,denn der Stromkreis ödes Relais H4 ist noch über einen Kontakt am näcUstfolgenden Blockrelais geführt, ähnlich wie der Strom kreis des Relais H, in Abb. <B>1</B> ausser über den Kontakt<U>r_-</U> am Relais<B>B,</B> noch -über einen Eontakt r24 am abuefallenen Relais R?, geführt ist.
Wir haben also in diesem Falle das Sicnalbild )#elb-Olriin. Sobald nun auch e tD das Relais II, anzieht, erscheint das Signal bild grün-grün in gleicher Weise wie oben beschrieben ist.