CH165120A - Selbstschliessender Apparat zum Füllen von Behältern. - Google Patents

Description

      Selbstsehlief)ender    Apparat zum Füllen     Fon        Brellältel'll.            Gegenstand        vorliegender    Erfindung ist       ein        selbstschliessender    Apparat zum Füllen       #.    an Behältern aller Art. Dieser Füllapparat       (-rinöglicht    ein derartiges Füllen.     dass    mit       zunehmender    Füllung der Flüssigkeitszulauf  stufenweise selbsttätig reduziert und nach       vollendeter    Füllung ganz     unterbrochen    wird.  



  Auf     >>eiliegender    schematischer Zeich  nung ist der     Erfindungsgegenstand    in einer       beispielsweisen    Ausführungsform dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht,     und          Fig.    2 einen     Grundriss    des     Auslösemeeha-          n    i     smus.     



  Der Füllapparat besitzt ein durch eine  Feder 1 beeinflusstes Absperrorgan 2, wobei       ilie    Feder 1 dazu dient, das     Absperrorgan          -elbsttätig    zu schliessen; ferner einen Elek  tromagneten :;, der durch Kontaktorgane     4-.     Z und 6, .die von der im abgefüllten Behäl  ter     steigenden        Flüssigkeit    durch einen in  einem separaten Steigrohr befindlichen  Schwimmer 7 beeinflusst werden, gesteuert  wird.

   Eine mit einer elektrischen     Leitung          -verbundene    Schaltvorrichtung 8 führt. den         Kontaktorganen        -l.    5 und 6 nach jeweiligem  Ausschalten des vorangehenden     Kontaktes     den zur Arbeit notwendigen     CTleicli-    oder       @Vechselstrom    über einen an der mit der  Ventilspindel 9 des     Absperrorganes    2 zwang  läufig     verbundenen    Schiene oder Platte 10       aji-ebra.chten        Gleitkontakt    11 und dessen  Abnehmern 12. 18 und     1.1    zu.

   Der     Elektro-          magnetanker    15 dreht sieh in einem Lager  16. Steht der Magnet unter Strom, wird der  Anker 15     angezogen,    worauf dieser als     Ver-          riegelungsorgan    zur Verhinderung des selbst  tätigen     Sehliessens    des Absperrorganes 2  wirkt. Nach Unterbrechen des     Stromkreises     zieht die Feder 1 i den Anker 15 wieder  hoch. und die Verriegelung wird frei  gegeben.

   Das     Verriegelungsorgan    15 wirkt  nacheinander auf die an der     zwangläufig     mit der Ventilspindel 9 verbundenen Platte  oder Schiene 10 liegenden Sperrzapfen 18,  19 und 20, an denen die Schliessbewegung       cies        Absperrorganes    jeweils aufbehalten wird.  Zum Öffnen des     Absperrorganes    dient ein  Handhebel 21.

        Um den Füllapparat gebrauchsfertig zu  machen, öffnet man, nachdem .der Ein- und       Auslaufanschluss        hergestellt    ist, den Ventil  hahn 2     mittelst    des Handhebels 21, wor  auf das Füllen     beginnt.    Durch das Öffnen  des Hahnes schliesst sich die Schaltvorrich  tung 8, und der Stromkreis setzt über den  Gleitkontakt 11 und den sich auf der Höhe  des voll geöffneten Ventils befindlichen Ab  nehmer 14 über das geschlossene Kontakt  organ 4 den     Elektromagneten    3 in Tätigkeit,

    wodurch zufolge Anziehens des als     Verriege-          lungsorgan        wirkenden    Ankers 15 der Rück  lauf     bezw.    .das Schliessen des voll geöffneten  Ventils am Absperrzapfen 20 verhindert  wird. Durch das Steigen der abgefüllten  Flüssigkeit im Füllrohr hebt sich der     darin     befindliche Schwimmer 7, worauf der Strom  kreis am untersten Schalter 4 unterbrochen  wird, der Elektromagnet 3 demzufolge aus  schaltet und das     Verriegelungsorgan    15 frei  gibt, so dass sich der Hahn 2 zufolge der  gespannten Feder 1 zu schliessen beginnt  und den     Flüssigkeitszufluss    reduziert.

   Bei  dieser Schliessbewegung     verlässt    der Gleit  kontakt 11 den Abnehmer 14, bis sich der  Stromkreis durch den Abnehmer 16 erneut  schliesst und über das mit .diesem verbun  dene mittlere Kontaktorgan 5- den Anker  3 wieder anzieht, worauf die -Verriegelung  am Zapfen 19 erneut in Funktion     tritt    und  ein weiteres Schliessen des Hahnes verhin  dert. Dieser Vorgang wiederholt sich beim  weiteren Steigen der Flüssigkeit durch Aus  schalten der Kontaktorgane 5 und 6. Beim       I@ontaktorgan    6, das der Schwimmer 7 aus  schaltet, wenn die abgefüllte Flüssigkeit die  gewünschte Füllhöhe erreicht hat, schliesst  sich der Hahn ganz.

   Durch dieses     stüfen-          weise    Schliessen des     -Hahnes    wird der Ein  lauf immer schwächer, so dass sich die ab  gefüllte Flüssigkeit beruhigt, der Schaum  sich legt und dadurch die genaue und volle  Füllhöhe erreicht wird.  



  Der sich selbstschliessende Füllapparat ge  stattet die Anordnung verschiedener Kon  struktionen und Schaltungen. Zum Aus  lösen der Verriegelungen kann auch eine der         Anzahl    der von der steigenden Flüssigkeit  beeinflussten Kontaktorgane entsprechende  Zahl von Magneten verwendet werden,     der-          iirt    wirkend, dass deren jeder einzelner, als       Verriegelungsorgan    ausgebildeter Anker auf  einen eigenen, mit der Ventilspindel verbun  denen Sperrzapfen oder dergleichen wirkt.

    Hierbei sind nach Öffnen des     Absperr-          organes    sämtliche, beispielsweise in einem  Kreise angeordneten Magnetanker angezogen,  wobei einer derselben     das    Absperrorgan in  voller     Offenstellung    hält. Durch das Steigen  der abgefüllten Flüssigkeit wird der     Strom-          kreis    dieses, das Absperrorgan in voller       Offenstellung    haltenden Magnetes, an einem  ersten Kontaktorgan unterbrochen und da  mit dessen durch seinen Anker gebildete  Verriegelung freigegeben, so dass .das Ab  sperrorgan sich schliesst, bis es durch die  Verriegelung eines nächsten Magnetes arre  tiert wird.

   Dieser Vorgang wiederholt sich  entsprechend der Anzahl der vorhandenen       Kontaktorgane    und Magnete.  



  Die Magnete können während des Fül  lens aktiv oder passiv wirken, das heisst     .die     Arretierung durch Ein- oder Ausschalten  hervorrufen. Ebenso können die Magnet  anker     direkt    auf das Absperrorgan einwir  ken, oder indirekt mit Verbindungsmechanis  men. Desgleichen lassen sich auch die Aus  löse-Kontaktorgane direkt oder indirekt von  der Flüssigkeit     beeinflussen.    Dieser Art kön  nen beispielsweise auch     Quecksilberschalt-          röhren    Verwendung finden, die durch die  Auftriebskraft eines Schwimmers oder direkt  von der Flüssigkeit, wenn sie im Füllrohr  selbst eingebaut sind, ausgelöst werden.

   Als  Absperrorgane lassen sich sowohl Ventil  bahnen, wie auch     Reiberhahnen    verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbstschliessender Apparat zum Füllen von Behältern, gekennzeichnet durch- ein durch eine Feder beeinflusstes Absperrorgan, ferner .durch eine ein stufenweises Schliessen des geöffneten Absperrorganes bewirkende Verriegelungsvorriehtung, die wenigstens einen Elektromagneten aufweist,

   dessen a1- Verriegelungsorgan ausgebildeter Anker auf Glas Absperrorgan einwirkt und der durch von der im zu füllenden Behälter ansteigen den Flüssigkeit beüinflussbare Kontaktorgane gesteuert wird.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Selbstschliessender Apparat zum Füllen von Behältern nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein einzelner Elektromagnet vorgesehen ist, der mit einer Mehrzahl von Kontaktorganen der- art verbunden ist, dass bei von Hand ge öffnetem Absperrorgan die Feder ge spannt wird unter gleichzeitigem An ziehen des Ankers durch den Elektro magneten, wodurch das .Absperrorgan in Offenstellung gehalten wird,

   und dass bei "teigender Flüssigkeit der Stromkreis des Elektromagnetes an einem ersten Kon taktorgan unterbrochen und damit das Veiriegelungsorgan freigegeben wird, so rlass das Absperrorgan unter Wirkung der Feder eine Schliessbewegung ausführt, wodurch ein zweites Kontaktorgan ge- chlossen wird, so dass das Verriegelungs- organ .durch den Elektromagneten wieder in Verriegelungsstellung gebracht wird,

   die bei weiterem Ansteigen der Flüssig- keit wieder aufgehoben wird, wodurch ein der Anzahl der Kontaktorgane entspre chendes stufenweises Schliessen des Ab sperrorganes erfolgt. ?. Selbstschliessender Apparat zum Füllen von Behältern nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Elektromagneten vorhanden ist, deren jeder durch ein Kontaktorgan gesteuert wird, derart.

   dass bei von Hand geöffne tem Absperrorgan die Feder gespannt wird unter gleichzeitigem Anziehen der Anker durch die Elektromagnete, wo durch das Absperrorgan in Offenstellung gehalten wird, und dass bei steigender Flüssigkeit der Stromkreis eines Elektro magnetes an einem ersten Kontaktorgan unterbrochen und damit .das Verriege- lungsorgan freigegeben wird, so da.ss das Absperrorgan unter Wirkung der Feder eine Schliessbewegung ausführt,

   bis es durch den Anker des nächsten Elektro magnetes arretiert wird, so dass durch ein sukzessives Unterbrechen der Stromkreise der Elektromagnete infolge der im zu füllenden Behälter steigenden Flüssigkeit ein stufenweises Schliessen des Absperr- organes erfolgt.