DE544333C - Selbstkassierer fuer Motorbetriebsstoff - Google Patents
Selbstkassierer fuer MotorbetriebsstoffInfo
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- DE544333C DE544333C DE1930544333D DE544333DD DE544333C DE 544333 C DE544333 C DE 544333C DE 1930544333 D DE1930544333 D DE 1930544333D DE 544333D D DE544333D D DE 544333DD DE 544333 C DE544333 C DE 544333C
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F13/00—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
- G07F13/02—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume
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Description
Es sind bereits Selbstkassierer für Motorbetriebsstoff bekannt geworden, bei denen
durch die eingeworfene Münze ein elektrischer Kontakt geschlossen wird, der ein Pumpwerk in Bewegung setzt, und nach Abgabe
der betreffenden Betriebsstoffe der Strom durch einen Schwimmer wieder ausgeschaltet
wird.
Die bisher bekannten Einrichtungen sind derart umständlicher Natur, daß sie ständiger
Beobachtung bedürfen und deshalb an abgelegenen oder schwer zugänglichen Orten nicht anwendbar sind.
Vorliegende Erfindung löst nun die Aufgäbe in derart einfacher und sicherer Weise,
daß jede Möglichkeit des Nichtfunktionierens als ausgeschlossen betrachtet werden kann
und auch bei großen wechselnden Temperaturen das Funktionieren nicht beeinträchtigt
wird. Dies geschieht dadurch, daß mit dem am Meßbehälter sitzenden Handhebel, der den
Auslaßhahn steuert, ein Gestänge verbunden ist, durch welches der Stromkontakt bei offenem
Hahn selbsttätig unterbrochen wird. Der Handhebel selbst zieht durch das Umlegen
in seine Schließstellung gleichzeitig ein Gestänge aus dem Münzenkanal zurück. Hierdurch
ist es ausgeschlossen, bei unvorsichtigem Geldeinwurf Flüssigkeit zum Auslaufen zu bringen, weil der Behälter überhaupt nicht
aufgefüllt werden kann, ohne daß er vorher selbsttätig verschlossen wurde, weil das Einwerfen
einer Münze bei geöffnetem Auslaß unterbunden wird. Man kann also den Apparat überhaupt nicht in Betrieb setzen, solange
nicht der Auslaßhahn geschlossen ist, und bei geöffnetem Auslaßhahn ist der Einwurf eines
Geldstückes unmöglich gemacht. Der Auslaßhahn hindert in Offenstellung jede Kontaktbildung,
die eine Bewegung des Motors hervorrufen könnte. Der Apparat kann an jede Leitung angeschlossen werden und besitzt
selbst auch ein Zählwerk, so daß also die Aufstellung an beliebigen Orten, wo eine
Aufsicht nicht vorhanden sein kann, möglich wird, wenn nur elektrischer Strom in der
Nähe ist und ein Betriebsstoffbehälter nicht in zu großer Entfernung liegt, so daß der
Kraftverbrauch für das Heranpumpen zu groß würde.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt. Die ganze Vorrichtung sitzt innerhalb eines Gehäuses a, das zylindrisch
oder prismenförmig mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt u. dgl. ausgebildet
sein kann. Auf geeignetem Sockel ruht ein Motor bf der durch einen Riemen c oder auf
sonstige geeignete Weise eine Pumpe antreibt, die gleichzeitig aus der Zuleitung e saugt und
den Betriebsstoff durch die Ableitung / in das Meßgefäß g drückt. Das Zuleitungsrohr f ist
mit einer Rückschlagklappe h versehen, die ein Zurückfließen der Flüssigkeit verhindert,
welche durch ein außerhalb des Gehäuses a führendes Rohr i abgezapft werden kann.
Dieses Rohr i ist mit einem Hahn k verschlossen, welcher von einem außerhalb des Ge-
häuses α befindlichen Handhebel I gedreht
wird. Der Hahn k bzw. der Handhebel I sind
mit einem Gestänge m, m1, mz verbunden, das
bei geöffnetem Hahn eine Klappe η in der
S Schließlage des Münzeneinwurfkanales ο hält.
Im Gefäß g befindet sich ein Schwimmer p,
der mit einer Stange q versehen ist, welche einmal durch Kontakt r ein Signal- oder
Klingelwerk in Tätigkeit setzt und sodann
ίο durch Gestänge s, s1 ebenfalls den Hebel η in
einer solchen Lage hält, daß der Munzeneinwurf keinen Kontakt schließen kann.
Mit dem Handhebel I ist sodann noch eine Drehstange t verbunden, die mit Hilfe einer
Stange t1 den Münzeneinwurf kanal 0 auch bei
geöffnetem Hahn abschließt. Die Stromleitung führt von der Anschlußstelle u aus zum
Kontakthebel η und geht sodann von Kontakt n1 weiter durch einen Zähler ν zum Moao
tor b. Vom Motor b geht die Leitung sodann zurück ;;v.r Anschlußstelle ti1. Eine Abzweigung
ii2, u" dient zum Betrieb der Klingel
bzw. des Signals.
Der Betrieb gestaltet sich folgendermaßen: Ein Geldstück kann nur eingeworfen werden,
wenn der Hebel I in Schließstellung sich befindet. In der Zeichnung ist gerade der
Augenblick dargestellt, in dem der Hebel/ umgelegt werden kann, um die Flüssigkeit,
die das Gefäß g füllt, abzulassen.
Ist das Gefäß g leer und der Hebel I in der
Stellung gemäß Zeichnung, so kann man ein Geldstück durch den Kanal ο einführen, und
durch dieses Geldstück wird der Hebel I auf die Kontaktstelle n1 gelegt und damit der Strom
geschlossen. Zweckmäßig ist die Einrichtung so getroffen, daß das Geldstück selbst den
Kontakt hält, aber entweder vom Hebel / oder durch eine sonstige Einrichtung ausgeworfen
wird, sobald durch Hebel m2 oder Gestänge s, sl der Hebel η zum Verschluß des Einwurfkanales
0 gebracht wird. Solche Einrichtungen sind an sich bekannt und bedürfen deshalb
hier keiner besonderen Erklärung. Das abgeworfene Geldstück fällt in eine Sammelkasse
w.
Ist der Strom eingeschaltet, so wird so lange Flüssigkeit aus Leitung e, f in das Gefäß
g gepumpt, bis durch den Schwimmer p und das Gestänge s, s1 die Kontaktverbindung
n, n1 eingerückt wird. Nun kann auch mit Hilfe des Handhebels / die Flüssigkeit
abgegeben werden, und die Vorrichtung ist wieder aufs neue betriebsfrei.
Claims (2)
1. Selbstkassierer für Motorbetriebsstoff mit elektrisch angetriebenem Pumpwerk
und einem Meßbehälter mit Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem am Meßbehälter sitzenden Handhebel (/),
der den Auslaßhahn (k) steuert, ein Gestänge (m, wi1, m2) verbunden ist, durch
welches der Stromkontakt (n, n1) bei offenem
Hahn selbsttätig unterbrochen wird.
2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel
(I) durch Umlegen in seine Schließstellung ein Gestänge (t, t1) aus dem Münzenkanal
(0) zurückzieht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE544333T | 1930-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544333C true DE544333C (de) | 1932-02-17 |
Family
ID=6560378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930544333D Expired DE544333C (de) | 1930-05-04 | 1930-05-04 | Selbstkassierer fuer Motorbetriebsstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544333C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943149C (de) * | 1953-12-16 | 1956-05-09 | Hanns Kropil | Selbstkassierende Ausgabevorrichtung fuer fluessige Brennstoffe |
-
1930
- 1930-05-04 DE DE1930544333D patent/DE544333C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943149C (de) * | 1953-12-16 | 1956-05-09 | Hanns Kropil | Selbstkassierende Ausgabevorrichtung fuer fluessige Brennstoffe |
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