DE943149C - Selbstkassierende Ausgabevorrichtung fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents

Description

• Selbstkassierende Ausgabevorrichtung für flüssige Brennstoffe Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Ausgabevorrichtung für flüssige Brennstoffe (z. B. Benzin), bei der durch den Einwurf einer Münze der Stromkreis eines die Treibstoffpumpe antreibenden Elektromotors geschlossen und nach Förderung einer bestimmten Menge in einen mit einem Abfüllschlauch versehenen Vorratsbehälter durch einen an diesem angeordneten Schwimmerkontakt oder vorher durch einen von einem Durchlawfzähler gesteuerten Kontakt wieder unterbrochen wird.
• Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind reine Selbstkassierer. Demgegenüber bezweckt die Erfindung die leichte Umstellung einer ohne Münzeinwurf wirkenden Brenustoffausgabevorrichtung auf Betätigung durch Münzeinwurf. Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die durch die Münze und die Ausgabe des Treibstoffes betätigte Steuereinrichtung als Zusatzgerät für die üblichen, ohne Münzeinwurf und lediglich durch Abnahme des Abfüllschlauches von der den Elektromotor der Pumpe mittels eines Kontakts einschaltendenAufhängevorrichtung betätigten Ausgabevorrichtung ausgebildet ist und bei deren Umstellung auf Münzbetätigung lediglich durch Einführen des Füllmundstückes des zur Abgabe ohne Münzeinwurf bestimmten Schlauches in ein Verbindungsstück des Durchlaufzählers die durch eine eingeworfene Münze gesteuerte Ausgabevorrichtung an die Förderleitung angeschlossen und hierbei durch eine Feder der Hahn des an den Durchlaüfzähler angeschlossenen Mundstückes des Schlauches geöffnet sowie durch Öffnen eines Kontakts der durch denAufhängekontakt des Schlauches zu schließende Stromkreis des nun über das Münzwerk zu steuernden Pumpenmotors unterbrochen wird.
• In der Zeichnung ist der.Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
• Er besteht aus Münzenprüfer r mit Einwurf, Schalter :2 zum Betätigen der Kraftstoffpumpe, Verbindungsstück 3 mit Halter für den zur Abgabe ohne Münzeinwurf bestimmten Abfüllschlauch a, Zugfeder 4 zur Offenhaltung des Verschlusses am Mundstück des Abfüllschlauches a, Schalter 5 zur Schließung und Unterbrechung des bei Abnahme des Schlauches a von seiner Aufhängevorrichtung geschlossenen Stromkreises zum Betrieb - der Pumpe, Durchlaufzähler 6, Arm mit Feder 7; der nach beendetem Durchlautd die Münze vom Hebel bei Schalter :2 schiebt und den Stromkreis der Pumpe unterbricht, Behälter 8 mit dem zur Abgabe nach Münzeinwurf bestimmten Abfüllschlauch b, Schwimmer 9 und Schalter io.
• Der Apparat ist als Zusatz zu bestehenden elektrischen Kraftstoffpumpen bestimmt und funktioniert wie folgt: Nach- Schluß der Geschäftszeit wird der Apparat -(der in einem Gehäuse an der Pumpe angebracht ist) aufgeschlossen und der Abfüllschlauch d, mit dem tagsüber ohne Münzeinwurf getankt wird, mit seinem Mundstück im Verbindungsstück 3 befestigt und dadurch die über den Schlauch a gehende Treibstoffleitung an den Durchlaufzähler 6 angeschlossen. Die Feder 4 drückt den selbsttätig sich schließenden Verschluß des Schlauches a nach oben, um den Durchlauf des Treibstoffes von der Pumpe über den Schlauch u in den Duzchlaufzähler 6 zu ermöglichen. Zugleich wird durch das Einführen des Schlauches a der Kontakt 5 geöffnet, der den Stromkreis der Pumpe unterbricht, welcher durch dieAbnahme des Schlauches a von seiner. Aufhängung geschlossen wurde.
• Um tanken zu können, wirft man die Münze in den Einwurf am Münzenprüfer i. Diese Münze fällt nach ihrer Prüfung auf den Hebel des Schalters 2 und schließt durch ihr Gewicht den Kontakt zur Ingangsetzung der Pumpe. Nach Ablauf der eingestellten Umdrehungszahl gibt das Zählwerk im Durchlaufzähler 6 einen Arm frei, der durch den Zug der Feder 7 die Münze vom Hebel des Schalters 2 schiebt. Dadurch wird der Stromkreis zum Antrieb der Pumpe wieder unterbrochen. Der zu tankende Kraftstoff befindet sich nun im Behälter 8 und Schlauch b und kann durch Öffnen des selbsttätigen Verschlusses am Ende des Schlauches b in den Tank fließen. Der Schwimmer 9 dient als Sicherung für den Fall, daß aus irgendeinem Grunde der Schalter 2 nach Durchlauf der bestimmten Menge den Stromkreis zum Antrieb der Pumpe nicht unterbricht; er schaltet dann bei Überschreiten seines eingestellten Höchststandes die Pumpe über den Schalter io aus.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbstkassierende Ausgabevorrichtung für flüssige Brennstoffe (z. B. Benzin), bei der durch den Einwurf- einer Münze der Stromkreis eines die Treibstoffpumpe antreibenden Elektromotors geschlossen und nach Förderung einer bestimmten Treibstoffmenge in einen mit einem Abfüllschlauch versehenen Vorratsbehälter durch einen an diesem angeordneten Schwimmerkontakt oder vorher durch einen von einem Durchlaufzähler gesteuerten Kontakt wieder unterbrochen wird., dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Münze und die Ausgabe des Treibstoffes- betätigte Steuereinrichtung (6 bis io)-als Zusatzgerät für die üblichen, ohne Münzeinwurf und lediglich durch Abnahme des Abfüllschlauches (a) von der den Elektromotor der Pumpe mittels eines Kontakts einschaltenden Aufhängevorrichtung betätigten Ausgabevorrichtungen ausgebildet ist und bei deren Umstellung auf Münzbetätigung lediglich durch Einführen des Füllmundstückes des zur Abgabe ohne Münzeinwurf bestimmten Schlauches (a) in ein Verbindungsstück (3) des Durchlaufzählers (6) die durch eine eingeworfene Münze gesteuerteAusgabevorrichtung (6 bis io und b) an die Förderleitung angeschlossen und hierbei durch eine Feder (¢) der Hahn des an den Durchlaufzähler (6) angeschlossenen Mundstückes des Schlauches (a) geöffnet sowie durch Öffnen eines Kontakts (5) der den Aufhängekontakt des Schlauches (a) aufweisende Stromkreis des nun über das Münzwerk zu steuernden Pumpenmotors unterbrochen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 514282, 544333, 704 892; USA-Patentschrift Nr. 2 564 o15.