AT202386B - Selbstverkäufer - Google Patents

Selbstverkäufer

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AT202386B
AT202386B AT535157A AT535157A AT202386B AT 202386 B AT202386 B AT 202386B AT 535157 A AT535157 A AT 535157A AT 535157 A AT535157 A AT 535157A AT 202386 B AT202386 B AT 202386B
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AT
Austria
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flap
compartment
self
coin
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Application number
AT535157A
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Luckenwalder Metallwarenfabrik
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstverkäufer 
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer von Stückwaren, in der Folge Gefachautomat genannt, mit elektromechanischer Verriegelung der Gefachverschlussklappen. 



   Es sind bereits elektromechanisch   betätigte Gefachautomaten   bekannt, deren übereinandergesetzte Fächer je eine vordere und eine hintere Klappe besitzen. Während die vordere Klappe mit einer Lasche versehen ist, die von einem verlängerten Arm eines Magnetankers gehalten wird, dient die hintere Klappe zum Nachfüllen des Faches, wobei das Öffnen der hinteren Klappe einen weiteren Elektromagneten auslöst, dessen Anker mit der vorderen Klappe verbunden ist und diese somit schliesst. Die Öffnung der vorderen Klappe erfolgt durch Betätigung eines seitlich angebrachten Druckknopfes, wodurch der ersterwähnte Magnetanker angezogen wird. 



   Diese   mechanische Verriegelungsart zwischen Klappenlasche   und verlängertem Arm des Magnetankers wirkt insofern nachteilig, da beide Teile von aussen zugängig und Beschädigungen ausgesetzt sind. Desweiteren erfordert die Aufstellung eines derartigen Gefachautomaten einen zur Bedienung von der Rückseite notwendigen Raum. Überdies bedingt dieses Gerät einen hohen Aufwand an mechanischen und elektrischen Schaltteilen, die durch ihre Empfindlichkeit einen Unsicherheitsfaktor darstellen. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung dieser erwähnten Nachteile einen   elektromecha-   nisch betätigten Gefachautomaten zu erstellen, der von der Vorderseite aufzufüllen und deshalb überall aufstellbar ist. 



   Die   erfindungsgemässe   Verriegelung der einzelnen Gefachklappen erfolgt derart, dass ein unter Federspannung stehender Anker eines durch Druckknopfbetätigung   ausgelösten,   senkrecht zur Klappe angebrachten Magneten in eine Öffnung eines an der Gefachklappe befestigten flanschartigen Segmentes einrastet, wobei eine Blockierungsschaltung nur eine druckknopfbetätigte Kontaktgabe nach Münzeinwulf zur Schliessung des Stromkreises zulässt und die sich öffnende Klappe einen Wischkontakt zur Urterbrechung des Stromkreises auslöst. 



   Ein mittels eines Sicherheitsschlosses zugängiger Schalter mit Arbeitskontakt setzt unabhängig vom Münzeinwurf den zu den vom Druckknopf betätigten Kontakten führenden Stromkreis unter Spannung. 



   Die einzelnen Tasten mit ihren   Kontaktsatzen   und einer Grundplatte sind leicht auswechselbar am Gehäuserahmen angebracht. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es stellen dar : Fig. l eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Verriegelung bei geschlossener Klappe, Fig. 3 eine Seitenansicht der   Verriegelung bei geöffneter   Klappe, Fig. 4 den Querschnitt   A - B   durch   Fig. 2, Fig. 5   den Querschnitt   C - D   durch   Fig. 3,   Fig. 6 einen Schaltungsplan. 



   An dem Rahmen der Gefachklappe 1 ist eine Platte 2 befestigt, in welcher sich eine Verriegelungs- öffnung 3 und ein Langloch 4 befinden. 



   Rechtwinklig zur Platte 2 ist ein Elektromagnet 5 befestigt, in dem sich ein beweglicher Anker 6 befindet. Dieser wird durch eine Schraubenfeder 7 in axialer Richtung in die Öffnung 3 der Platte 2 gedrückt. Die Platte 2 betätigt mit ihrer Kante einen Kontaktsatz 8, u. zw. derart, dass in der vorgeschriebenen verriegelten Ruhestellung der Kontakt geöffnet ist. Durch den Einwurf der Münze wird ein Kontakt 16 kurzzeitig geschlossen, der ein Hilfsrelais 17 ansprechen lässt. Dieses Relais 17 hält sich über seinen Selbsthaltekontakt 18 und den Ruhekontakt 19 und legt über seinen Kontakt 20 die positive Span- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   cung   an die Tastenreihe über die Ruhekontakte des Kontaktsatzes 13. Die negative Spannung liegt über   den Ruhekontakten des Kontaktsatzes   14 an der gleichen Tastenreihe.

   Wird eine der Tasten 9 betätigt, so werden dJrch Auftrennen der Ruhekontakte der Kontaktsätze 13 und 14 alle übrigen Tasten 9 stromlos. An der   gewählten   Taste 9 wird die Spannung an den Elektromagneten 5 gelegt und bringt diesen zum   Anzug :   der Anker 6 wird aus der Öffnung 3 der Platte 2 herausgezogen ; die Klappe 1 springt auf, wobei die obere Kante der Platte 2 den Kontaktsatz 8 kurzzeitig   schliesst.   Dieser, als Wischkontakt ausgebildete Kontaktsatz 8 schliesst den Stromkreis des Münzstaplermagneten 15, der die gestapelten Münzen in die Kassefallen lässt. Gleichzeitig trennt er einen am Münzstapler befindlichen Ruhekontakt 19, wodurch das Relais 17 stromlos wird und abfällt und durch Auftrennen seines Arbeitskontaktes 20 die Tastenreihe stromlos macht. 



   Der Arbeitskontakt 21 wird durch ein Sicherheitsschloss, mit welchem die Gefachsäule im Gehäuse verriegelt ist, betätigt und zwar derait, dass beim Aufschliessen des Schlosses Spannung an sämtliche Tasten 9 gelegt wird und somit alle Fächer., zur Warenauffüllung beliebig ohne Einwurf von Münzen geöffnet werden können. 



   Die Taste 9 ist in einer Buchse 10 gelagert. Die Buchse 10 ist mit einer Grundplatte 11 lösbar verbunden,   suc nass   sie in der Rahmenschiene 12 einen festen Sitz erhält. Auf der Grundplatte 11 ist der Kontaktsatz 13,14 befestigt. Durch diese Anordnung ist es möglich, sowohl die Taste 9 mit der Buchse 10 als auch die Grundplatte 11 mit dem Kontaktsatz 13,14 aus der Rahmenschiene herauszunehmen und ausserhalb des Gehäuses zu montieren und zu justieren. 



   Der Münzablauf wird von den einzelnen Münzeinwurfstellen 22 durch Münzkanäle (der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet) in eine zentrale Kasse 23 geleitet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbstverkäufer von Stückwaren, insbesondere Gefachautomat mit elektromechanischer Verriegelung und einer nur jeweils das Öffnen einer Gefachklappe nach Münzeinwurf zulassenden Blockierungsschaltung,   dadurch gekennzeichnet,. dass   an jeder Gefachklappe (1) ein Magnet (5) angebracht ist, dessen unter Federspannung stehender durch Betätigung eines Druckknopfes (9) über einen Kontaktsatz (13, 14)   auslösb2rer Anker (6)   in der Sperrstellung in eine Öffnung (3) einer senkrecht an der Gefachklappe   (1)   befestigten flanschartigen Segmentplatte (2) einrastet und dass ein weiterer als Wischkontakt ausgebildeter Kontaktsatz (8) vorgesehen ist, der beim Öffnen der Klappe   (1)   den beim Einwurf einer Münze geschlossenen (Kontakte 16,20), die Magneten (5)

   über die Kontakte (13,14) des ersten Kontaktsatzes speisenden Hauptstromkreis unterbricht (Kontakt 19).

Claims (1)

  1. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Gefachsäule ein den Hauptstromkreis unabhängig vom Münzeinwurf schliessender und mittels eines Sicherheitsschlosses zugänglicher Schalter (21) eingebaut ist.
AT535157A 1957-02-20 1957-08-14 Selbstverkäufer AT202386B (de)

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DE202386X 1957-02-20

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AT202386B true AT202386B (de) 1959-03-10

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ID=5771229

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AT535157A AT202386B (de) 1957-02-20 1957-08-14 Selbstverkäufer

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AT (1) AT202386B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149559B (de) * 1960-12-23 1963-05-30 Rolf Makkus Dr Gefach-Selbstverkaeufer mit elektromechanischer Verriegelung

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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