CH164558A - Verfahren zum mechanischen Abtrennen des Rückenmaterials und der Fäden von endlos zusammenhängend gehefteten Büchern in Buchheftmaschinen. - Google Patents

Verfahren zum mechanischen Abtrennen des Rückenmaterials und der Fäden von endlos zusammenhängend gehefteten Büchern in Buchheftmaschinen.

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CH164558A
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  Verfahren zum mechanischen Abtrennen des     Rückenmaterials    und der Fäden von  endlos zusammenhängend gehefteten Büchern in     Bnehhoft.maschluen.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren und eine, Vorrichtung zum  mechanischen Abtrennen des     Rückenmate-          rials    und der Fäden von endlos     zusammen-          Itäno,

  end        cehefteten    Büchern in     Buchlieft-          maschinen.    Nach der     Heftung    der einzelnen  Bücher hängen sie in der Regel mit den von  Buch zu Buch laufenden Fäden<B>(</B>     Nähnadel-          fäden,        Kettensehlingen        ete.)    und dem über  die Bücher     litufenden    Rückenmaterial (Gaze,  Bänder oder dergleichen) zusammen. Letz  teres dient sowohl zum festeren Zusammen  halten der     aneinandergenähten    Lagen als  auch zum Verbinden der Einbanddecke mit  dem ganzen Buch.

   Dieses über den Buch  rücken beiderseitig überstehende     Rückenma-          ferial    wird entweder durch     Zwisehenlegen     von Hefthölzern oder durch Einlegen einer       Rückenmaterialschleife    zwischen die Bücher  gewonnen und     muss    bei deren Vereinzeln ein  schliesslich der     Nähfa-den    zerschnitten wer  den,     v##zis    -grundsätzlich entweder im Zuge der         Iiinterwandernden    Bücher, oder aber vor der       Heitstelle    erfolgen kann.

   Beim erstgenannten       Trennverfahren    geschieht das Absondern der  Bücher mittelst     einglegter        Hefthälzer,    längs  welchen ein Messer in einer Nut geführt, alle  Verbindungen zwischen den Büchern zer  schneidet. Ohne Gebrauch von Hefthölzern  erfolgt das Abtrennen des Rückenmaterials  vor der Heftstelle. Hierzu wird ein Messer  in einer Nut quer zu dem     Führungskanal    für  das Rückenmaterial bewegt.

   Nach dem Tren  nen wird das     Rückenmaterial    der Heftstelle       zutransportiert,    wobei sich beide Enden der  Schnittstelle übereinander gegen die Endlage  des zuletzt gehefteten Buches legen, so     dass     beim Weiterheften das Rückenmaterial  als aufgeschnittene Schleife zwischen den  Büchern liegt. Durch das letztere Ver  fahren wird der Zugang zu den     Näll-          mechanismen    stark erschwert, so     dass    mit  Vorteil auch beim Heften ohne Zwischen  schaltung von Hefthölzern die zwischen den      Büchern liegenden     Rüekenmaterialschleifen     im Zuge der     hinterwaiidernden    Bücher zer  schnitten werden.  



  Hierauf bezieht sich die vorliegende Er  findung,     bei    der zwecks mechanischen     Ab-          trennens    des Rückenmaterials und der Fäden       zwiselien    den fertig gehefteten Büchern statt  der Hefthölzer vor das fertig geheftete Buch  ein Stab gelegt wird, der dann mit dem ge  hefteten Buch wandert, wobei durch den Stab  direkt oder durch ein Zählwerk der     Schneid-          prozess    eingeleitet und das Eintreten des Mes  sers in die richtige Fuge zwischen die zu  trennenden Bücher gesichert wird.

   Handelt  es sieh dabei um automatische Zuführung der  Lagen, so erfolgt der Kreislauf der Stäbe  zweckmässig ebenfalls selbsttätig im Rhyth  mus des     Absondervorganges    der Bücher. Bei  Maschinen mit Zuführung der Lagen von  Hand kann das Einlegen des Stabes vor das  zuletzt fertig geheftete Buch     init    dem Legen  der     Rückenmaterialschleife    mittelst eines von  der Hand der Einlegerin betätigten Mecha  nismus oder in beliebiger anderer Weise er  folgen.  



  Das durchziehende     Schneidmesser    kann  entweder mit dem Rückenmaterial gleich  zeitig die Nähfaden zerschneiden oder die  letzteren werden durch. besondere an sieh be  kannte     Schneidvorrichtungen    an den ge  wünschten Stellen getrennt.  



  Der     Elideffekt    ist auch hier,     dass    die fer  tig gehefteten Bücher voneinander völlig     -e-          trennt    werden, so     dass    sie einzeln besonderen  Fördereinrichtungen übergeben werden kön  nen, die sie zur nächsten Arbeitsstelle<B>füh-</B>  ren.  



       Iii    der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar  eine Buchheftmaschine mit selbsttätiger       Lagenzuführung    dargestellt. Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> die Seitenansicht einer     autoinati-          schen        Buchheitmaschine    mit     Aussehneidvor-          rielitung,          Fig.   <B>92</B> den     Aufriss    zu     Fig.   <B>1,</B>       Fig.   <B>3</B> die Vorrichtung zur Einleitung der  Buchunterteilung im Hefttrog,

           Fig.    4 und<B>5</B> Teilansichten von     Fig,   <B>3</B> in       el          gr        össerem        Massstab,          Fig.   <B>6</B> die eingeleitete Buchunterteilung'       Fig.   <B>7</B> die     'Nfesserführungsschienen    vor  Eintritt zwischen zwei Bücher,       Fig.   <B>8</B> die zwischen zwei Bücher einge  führten     Messerführungssehienen    im Quer  schnitt,       Fig.   <B>9</B> die     Messerführungsschielien    beim  Eintritt zwischen zwei Bücher;

   gemäss       Fig.        1.0    befinden sich die     Messerfülirungs-          schienen    zwischen zwei Büchern, das Messer  befindet sich in     Anfangstellung;    in       Fig.   <B>11</B> ist die untere Messerführung an  gehoben, das Messer hat, das Rückenmaterial  durchgeschnitten;

         Fig.    12 ist eine,     Teilansielit,    der Vorrich  tung zum Fadenschneiden,  <B>-</B>     Fig.   <B>13</B> ein Schnitt durch die Vorrichtung  zum     Fadenschneiden;          Fig.    1-4 zeigt die Stellung des Messers  während des     Schneidens    und       Fig.   <B>15</B> die Lage     der    Heftfäden vor dein  Schneiden.  



  Der     Buchheitmaschine   <B>1</B> werden die     züi     Büchern zu vereinigenden Bogen durch den  automatischen     Zuführapparat    2     (Fig.   <B>1)</B> über  geben. Die Übergabe geschieht, durch Auf  stülpen der Bogen auf den zwischen der  Buchheftmaschine<B>1</B> und dem automatischen       Zuführapparat    2 hin und her schwingenden  Sattel<B>3</B>     (Fig.   <B>1).</B>  



  Der Sattel<B>3</B>     schwinut    mit. dem darauf  liegenden Bogen unter den Heftmechanismus  <B>-1</B> der     Bue.hheftmaschine   <B>1</B>     (Fig.   <B>1).</B> An die  ser Stelle werden die     Bocen    durch Heftfäden       -und    Rückenmaterial miteinander verbunden.

    Der Sattel<B>3</B> verschiebt die bereits     anein-          andergereihten    Bogen bei jedem Zubringen  eines Bogens um eine Bogenstärke nach hin  ten in Pfeilrichtung     (Fig.   <B>1).</B> Auf diesem  Wege passieren die gehefteten Bogen die an  geeigneter Stelle angebrachten Schneideein  richtungen für das Rückenmaterial     (Fig.   <B>7</B>  bis<B>11)</B>     und    den Faden     (Fig.   <B>12</B> bis<B>15).</B> Das  Rückenmaterial<B>5,</B> Band oder Gaze, ist     ani     Anfang und Ende jedes Buches in einer zur      weiteren Verarbeitung des Buches     notwen-          Z,

            digen    Länge zwischengefalzt     (Fig.   <B>6).</B>  



  Da das     Rückenmalerial   <B>5</B> zu beiden Seiten  des Buchrückens gleich lang vorstehen soll,  ist dasselbe im Falz<B>6</B>     (Fig.   <B>6)</B> zu schneiden.  Um die zum Schneiden des     Rückenmaterials     <B>5</B> vorgesehenen Mechanismen zwischen die  Bücher zu führen, wird die Unterteilung  der Bücher durch Zwischenlegen von Stäben  <B>7</B>     (Fig.   <B>3-6)</B> vorbereitet. Das     Zwischenlügen     der Stäbe erfolgt selbsttätig, und zwar nach  dem am     Schluss    des Buches üblichen Leer  stich.

   Um das     Zwisellenlegen    der Stäbe<B>7</B>  periodisch der Bogenzahl des Buches entspre  chend einzuschalten, werden die hierfür vor  gesehenen Antriebsteile     zwangläufig    durch  das Zählwerk<B>8</B>     (Fig.   <B>1)</B> im Rhythmus der  Buchheftmaschine     betäLtigt.     



  Die Stäbe<B>7</B>     (Fig.   <B>3)</B> beginnen bei<B>9</B>     (Fig.     <B>3)</B> ihren endlosen Weg und werden dort durch  die     Sellwinghebel   <B>10</B>     (Fig.    2 und<B>3)</B> in die  obere     Führunosbahn   <B>11</B>     Tig.   <B>3)</B> eingeführt.

         I   <B>Z, in</B>  Die Schwinghebel<B>10,</B> deren     hahenförmigen     Köpfen 12     (Fig.   <B>3</B> und 4) aus der     unteern     Führungsbahn<B>13</B>     (Fig.   <B>3)</B> die Stäbe<B>7</B> zu  laufen, heben diese empor und übergeben sie  der obern Führungsbahn<B>11</B>     (Fig.    4) durch  vorheriges Zurückdrängen der Auflage 14       (Fig.    4) und     darauffolgendes    Verriegeln des  Stabes durch diese.  



  Von hier aus werden die Stäbe<B>7</B> durch das       Hintereinanderreihen    der Bogen beim Heft  vorgang in     Pfeilrichfung        (Fig.   <B>3)</B> verschoben.  Auf diesem Wege werden die Stäbe durch die  Anschläge<B>15</B>     (Fig.    2 und<B>3)</B> periodisch ab  gefangen, wobei an der durch die Anschläge       iä        imerten    Stelle der     Schneidevorga-ng    für  Rückenmaterial und 'Heftfäden ausgeführt  wird.  



  Nach Beendigung des     Schneidevorganges     werden die Anschläge<B>15</B> aufwärts bewegt  und die Stäbe<B>7</B>     werden,durch    den     Heftvor-          'rang    allmählich weiter geschoben, bis sie die  Anschläge<B>16</B>     (Fig.   <B>3 und 5)</B> erreichen,  Die Anschläge     IP6        (Fig.   <B>5)</B> geben eben  falls periodisch im Rhythmus der     Buchlieft-          Mmchine   <B>1</B> die Stäbe<B>7</B> frei,

   so     dass    diese auf  dem schrägen Teil der     obern    Führungsbahn    <B>11</B> abgleiten und sich gegen den Umfang der       Verteilerscheiben   <B>17</B>     (Fig.        :9"   <B>3</B> und<B>5)</B> legen.  



  Von hier aus werden die Stäbe<B>7</B>     den     Transportketten<B>18</B> und<B>19</B>     (Fig.,3)    übergeben,  welche die Stäbe bis zu den     Hakenköpfen    12  der Schwinghebel<B>10</B>     (Fig.   <B>3)</B> weiterführen.  Die Transportketten<B>18</B> und<B>19</B> laufen be  ständig mit -untereinander     igleichbleibender     Geschwindigkeit.  



  Die     Verfeilerscheiben   <B>17</B> sind mit den  Kettenrädern 20     (Fig.   <B>3</B> und<B>5)</B> verbunden  und mit Aussparungen 21 versehen. Die  Transportteilung der Kette<B>18</B> ist so gewählt,       dass    die     Mitnehmer    22     (Fig.   <B>3)</B> sich beim  Überlaufen der Kettenräder 20 mit den Aus  sparungen     21,decken.    Hierdurch wird der     am     Umfang der Verteilerscheibe<B>17</B> liegende Stab  <B>7</B>     (Fig.   <B>5)

  </B> beim Drehen der Verteilerscheibe  <B>17</B> durch die Aussparung 21     taktraUig    und       zwangläufig    den     Mitnehmern    22 der Kette<B>18</B>       ü-bergeben        (Fig.   <B>5).</B> Aus den     3fitnehmern        2.,2     wird der Stab<B>7</B>     durchden    untern.

       abgekröpf-          ten    Teil 24 der hintern Führungsbahn<B>23</B>       (Fig.   <B>0')</B>     herausgeleitet    in     flie    untere     Fü-h-          iungsbahn   <B>13.</B>  



  Die untere Führungsbahn<B>13</B> ist abge  sperrt durch die Sperre 24     (Fig.   <B>3),</B> welche  bei<B>2;5</B> drehbar gelagert ist. Durch die Sperre  24 bleibt der Stab<B>7</B> ausgerichtet, das heisst  winkelig zur untern Führungsbahn<B>13</B> liegen,  bis, er     von    den     Mitnehmern   <B>26</B>     (Fig.   <B>3)</B> der  untern Kette<B>19</B> durch Aufheben der Sperre 24  weiter     -eführt    wird bis in die     Hahenköpfe     12 der Schwinghebel.<B>10.</B> Von hier aus be  ginnt der Kreislauf der Stäbe<B>7</B> wie     vorbe-          schrieben    von neuem.  



  Der Antrieb der     Tra.nsportketten   <B>18</B> und  <B>19</B> erfolgt von der     Exzenterwelle   <B>2,7</B>     (Fig.   <B>1</B>  und 2) der Buchheftmaschine<B>1</B> aus durch  Übertragung der Drehungen durch die Zahn  räder<B>2,8</B> und<B>2,9</B>     (Fig.   <B>1</B> und 2) und durch  den Kettentrieb<B>30</B>     (Fig.   <B>3).</B>  



  Die Bewegung der Schwinghebel<B>10</B> wird  eingeleitet durch die     Kurvenscheibe   <B>31</B> auf  der     Exzenterwelle   <B>32</B> des     Zuführappa.rates    2       (Fig.   <B>1),</B> den Rollenhebel<B>33.</B> die Zugstange  34, den     Kupplungshtbel   <B>35</B>     (Fig.   <B>3),</B> das  untere Zahnsegment<B>36</B> und das obere, Zahn-           segment   <B>37,</B> welches mit den     Schwingliebeln     <B>10</B> durch die gemeinsame Welle<B>38</B> fest ver  bunden ist.  



  Die periodische Betätigung der Schwing  hebel<B>10</B> wird herbeigeführt durch das Ver  kuppeln des untern Zahnsegmentes<B>3,6</B> mit  dem dauernd hin und her schwingenden Kupp  lungshebel<B>35</B>     (Fig.   <B>3).</B> Die Verkupplung  dieser Teile findet statt durch das Verschie  ben des Kupplungsbolzens<B>39</B>     (Fig.   <B>3),</B> wel  cher im untern     Zalinsegment   <B>36</B> verschiebbar  gelagert ist, in das Kupplungsloch 40.     (Fig.     <B>3)</B> des Kupplungshebels<B>35</B> hinein, was in der  linken Endstellung des Kupplungshebels  stattfinden kann.  



  Das Verschieben des Kupplungsbolzens  <B>39</B> wird herbeigeführt durch die Kurven  scheibe<B>105</B>     (Fig.   <B>1)</B> auf der     Exzenterwelle     <B>32,</B> den Rollenhebel 41, die Zugstange 42 und  den Winkelhebel 43     (Fig.   <B>3).</B> In den     ge,-          schlitzten    Schenkel des Winkelhebels 43 führt  sich der     Mitnehmerbolzen   <B>106</B>     (Fig.   <B>3),</B> wel  cher beim Schwingen des     Winkelliebels    43 die  Verschiebung des Kupplungsbolzens     39,'her-          beiführt.     



  Der Rhythmus der     Verkuppeliing    der       Se'hwingliebel   <B>10</B> mit ihren Antriebsteilen  wird erreicht durch das zeitweilige Abfangen  <I>?n</I>  und Freigehen des Rollenhebels 41 durch die  Sperrscheibe 44 im Zählwerk<B>8</B>     (Fig.   <B>1).</B>  



  Die Sperrscheibe 4-4, welche im Zählwerk  <B>8</B> in bekannter Weise bei jedem Maschinen  takt um einen Teil ihres Umfanges gedreht  wird, ist an ihrem Umfang     mit-:der    Nute 45       (Fig.   <B>1)</B> versehen, -welche nach einer ge  wünschten Anzahl Maschinentakten sieh mit  der Nase 46 der     Fangeoulisse    47     (Fig.   <B>1)</B>  gleichstellt.

   Da die     Fangeoulisse    47 mit dem       Rollenliebel    41 durch den Schenkel 48 ver  bunden ist, so wird in der vorerwähnten Stel  lung der     Sperrseheibe    zur     Fangcoulisse    der  Rollenhebel 41 der Kurve,     10-5    folgen können  und den     Kupplungsvorg & ng    für die Schwing  hebel<B>10</B> ausführen.  



  Das Schneiden des Rückenmaterials<B>5</B>       (Fig.   <B>6</B> und<B>9)</B> erfolgt nach vorherigem     Ein-          ,schieben    der obern Messerführung 49 und    der untern Messerführung<B>60</B>     (Fig.   <B>7)</B>     zwi-          sehen    die Bücher.  



  Die Lage der Messerführungen 49 und<B>50</B>  ist durch die     Führuno,   <B>51</B> und durch die       Gleitführung,52        (Fig.    2) so fixiert,     dass    sieh  die untere Messerführung<B>5 ' 0</B> mit der       schneidenartig    geformten Spitze<B>53</B>     (Fig.   <B>7)</B>  dicht und genau über der Mitte des Stabes<B>7</B>  befindet, wenn dieser am Anschlag<B>15</B> an  liegt.  



  Durch die durch die Stäbe<B>7</B> vorbereitete  Unterteilung der Bücher bildet sieh über     und     unter dem     Stabe    ein Dreiecksspalt 54     (Fig.     <B>6),</B> in welchen die untere Messerführung<B>50</B>  beim Verschieben in Pfeilrichtung     (Fig.   <B>7)</B>  eindringt, um die Unterteilung der Bücher zu  vollenden.  



  Die obere Messerführung 49, hat     auf    ihrem  Weg zwischen zwei     B-Ciehern    hindurch das  dazwischen gefalzte Rückenmaterial so zu  öffnen,     dass    sie von diesem umschlungen wird  wie in     Fig.   <B>8</B> dargestellt.  



  Um dies zu erreichen, ist es     notwendit-,j     die Teilkante<B>55</B>     (Fig.   <B>7)</B> der obern Messer  führung 49 entgegengesetzt schräg zur untern       Messerführung   <B>50</B> auszubilden. Es geht     hier-          eturch    der     Anschluss    der obern Messerführung  an die untere Messerführung im Teilungsvor  gang beim Einschieben zwischen die Bücher  verloren.  



  Um den Eintritt der obern Messerführung  zwischen die Bücher zu sichern, ist der Teiler  <B>56</B>     (Fig.   <B>7)</B> vor die Spitze<B>57</B> der obern  Messerführung     pendelnd    so aufgehängt,     dass     beim Verschieben der Messerführungen dieser  vor der obern     Messerführ-ung    derart herge  schoben wird,     dass    die Teilung durch die     un-          fere    Messerführung nach oben von dem Teiler  <B>56</B> so weit durchgeführt wird, bis die Spitze  <B>57</B> zwischen die     Büchereinläuft        (Fig.   <B>9).</B>  



  Nachdem die     Messerführungen    49 Lind<B>50</B>       .a,uf    der ganzen Länge des Buchrückens die  Bücher geteilt haben, wird die untere, Messer  führung angehoben,     sodass    das     Rücke=ate-          rial   <B>5</B> in den Spalt<B>58</B> zwischen den     Messer-          führungen    49     und   <B>50</B> eingeklemmt wird       (Fig.   <B>11).</B>      In diesem Zustand wird das Schneiden  des Rückenmaterials<B>5</B> durchgeführt, indem  das Messer<B>59</B>     (Fig.   <B>7),</B> welches in Nuten  der Messerführungen gleitet Lind bei<B>60</B> seine  Schneide hat,

   in die in     Fig.   <B>11</B> dargestellte       La,ge        versehoben    wird.     Während-des        Schneid-          vorganges    für das     Rückenmatexial    wird auch  das Schneiden des Heftfadens     61.    ausgeführt       (Fig.   <B>15).</B>  



  Das Schneiden des Heftfadens<B>61</B> erfolgt  durch     siehelartige    Messer<B>62</B>     (Fig.    12 und  14), welche drehbar im Lager<B>63</B>     (Fig.   <B>13)</B>  gelagert sind. Die Messer<B>62</B> erhalten durch  Verschieben der Zahnstange 64     (Fig.    12)  über dem Zahnrad<B>65</B>     (Fit-7l,.    12) eine pen  delnde Bewegung.

   Sie sind so tief     gelag-        rt,     <B>C</B>     Ine          dass    sie mit ihrer Spitze in die Nute<B>66</B>     (Fig.     <B>13)</B> der     obern    Messerführung 49 einschwingen  und den schräg über die obere Messerführung  liegenden Faden<B>67</B>     (Fig.    14 und<B>15)</B> von  unten erfassen und zerschneiden.    Die sichelförmigen Messer<B>62</B> werden in  beliebiger Anzahl und Entfernung der An  zahl und Lage der Stiche entsprechend über  den Buchrücken verteilt, siehe     Fig.    2.  



  Um die Nute<B>66</B> der obern Messerführung  49 in genauer     R.ichtung    unter den sichel  förmigen Messern<B>62</B> zu halten, laufen die  Messerführungen 49 und<B>50</B> beim Durchtritt  durch die Bücher auf der linken Seite in die  Führung<B>68</B>     (Fig.    2) ein. Die Bewegungen  der     Messerfüh-rungen    49 und<B>50,</B> sowie der  Messer<B>59</B> und<B>62</B> werden hervorgerufen  durch Kurvenscheiben auf der Welle<B>69</B>     (Fig.     <B>1</B> und 2).

   Die Welle<B>69</B> wird angetrieben  durch die     Exzenterwelle,   <B>27</B> der Heftmaschine  <B>1</B>     (Fig.   <B>1</B> und     2),    und zwar durch die  Schraubenräder<B>70</B> und<B>71</B>     (Fig.   <B>1</B> und 2).  



  Das Schraubenrad<B>71.</B> läuft lose auf der  Welle<B>69</B> und überträgt seine Drehbewegung  im Rhythmus des auf die     Lagenzahl    des  Buches eingestellten Zählwerkes<B>8</B> durch eine  Momentkupplung<B>72</B>     (Fig.   <B>1)</B> bekannter Aus  führung auf die Welle<B>69.</B>  



  Das Einschalten der Momentkupplung     7-22          (Fig.   <B>1.</B> und 2) erfolgt durch Verschieben des       Auslösesehiebers   <B>1016</B>     (Fig.   <B>2).</B> Die     Verschie-          -bung    des     Auslöseschiebers   <B>10-6</B> wird einge-    leitet von dein Zählwerk<B>8</B>     chirch    den     Winkel-          liebel    43     (Fig.    2),

   der mit dem     Auslösschieber     durch die Zugstange<B>107</B> und den     Sehwing-          hebel   <B>108</B>     (Fig.    2) verbunden ist. Der     Ans-          lösschieber   <B>106</B> kann zweckmässig auch durch  einen Elektromagnet betätigt werden, wobei  das Anlaufen des Stabes<B>7</B> an die Anschläge  <B>15</B>     (Fig.   <B>1</B> und<B>3)</B> als Kontakt dient.  



  Die Schraubenräder<B>70</B> und<B>71</B>     (Fig.   <B>1</B>       tind        :     können zueinander in einem beliebigen       Übersetzungsverhältnis    gewählt werden, so       dass    für einen     Schneidvergang,    also zu einer  Umdrehung der Welle<B>69</B>     (Fig.   <B>1</B>     und    2),  mehrere Arbeitstakte der Heftmaschine, das  heisst mehrere Umdrehungen der     Exzenter-          welle   <B>27</B>     (Fig.   <B>1</B> und 2) nötig sind.  



  Die Verschiebung der     Messerführungen     49 und<B>50</B> erfolgt durch die Kurvenscheibe  <B>73</B> auf der Welle<B>69</B>     (Fig.   <B>1</B> und 2), den  Rollenhebel 74, die Zugstange<B>75,</B> den  Winkelhebel<B>76,</B> die Gelenkstange<B>77</B> und das       Gleitstück   <B>78</B> in der Gleitführung<B>52</B>     (Fig.   <B>1</B>  Lind 2).  



  Die obere     Messerführunc    49 ist fest mit  dem     Gleitstück   <B>7.8</B> verbunden, die untere  Messerführung<B>50</B> ist lose im     Gleitstück        ge-          Lettet    und kann in diesem     a-ul    und ab bewegt  werden.  



  Das     Aufwärtsbewegen    der untern Messer  führung<B>50</B> zum Festhalten des Rückenmate  rials<B>5</B> vor dem Schneiden wird     berbeigeführt     durch die     Kurvenseheibe   <B>79</B> auf der 'Welle  <B>(39,</B> den Rollenhebel<B>80,</B> die Zugstange<B>81</B> und  den Winkelhebel<B>82,</B> welcher mit dem Schen  kel<B>83</B> die Messerführung hochdrückt     (Fig.     <B>1</B> und 2). Die Zugstange<B>7,5</B> ist in dem ge  schlitzten Schenkel des Winkelhebels<B>76</B> ver  stellbar befestigt, um den Hub der Messer  führungen 49 und<B>50</B> der veränderlichen       Buchrückenlänge    anpassen zu können.  



  Das Messer<B>59</B> erhält seine Bewegung  durch die Kurvenscheibe 8.4 auf der Welle<B>69,</B>  den Rollenhebel<B>85,</B> die Zugstange     8#6,    den  Winkelhebel<B>87,</B> die Gelenkstange<B>88</B> und  den Gleitstein<B>89,</B> welcher im     Gleitstück   <B>78</B>  gleitend eingebettet ist     (Fig.   <B>1</B> und 2).  



  Die Zahnstange 64     (Fig.    2) für die Pen  delbewegung der Messer<B>62</B> erhält ihre Bewe-           (yuno.    durch den Gleitstein<B>89,</B> indem dieser       :#   <B>en</B>  am Ende seiner Vorwärtsbewegung den An  schlag<B>90</B>     (Fig.    2) der Zahnstange 64 vor sich  herschiebt. Die Zahnstange 6.4 wird durch  eine Feder in ihre Ausgangsstellung zurück  gezogen.

   Die Anschläge<B>15</B>     (Fig.    2 und<B>3)</B>  werden ebenfalls von der Welle<B>69</B> aus<B>'</B> ge  steuert, und zwar durch die     Kurvenselieibe     <B>91,</B> den Rollenhebel<B>92,</B> die Zugstange<B>93</B> und  den Hebel 94     (Fig.   <B>1)</B> der mit den Hebeln  <B>9;5</B> auf der gemeinsamen Welle<B>96</B> fest ver  bunden ist.  



  Die Hebel<B>95</B> sind bei<B>97</B> mit der     Stamge     <B>98</B>     (Fig.    2) verbunden, auf welcher die<B>An-</B>  schläge<B>15</B>     verschiebar    aufgehängt sind. Die  Anschläge<B>15</B> werden gemeinsam mit den  Führungen<B>51</B> und<B>68</B> und dem Teiler<B>-56</B> der       Buchrückenläuge    entsprechend auf dem  Träger<B>99</B>     (Fig.   <B>1</B> und 2) eingestellt.  



  Die, Anschläge<B>1,6</B>     (Fig.   <B>1)</B> werden be  tätigt durch die Drehbewegung der     Schwing-          liebelwelle   <B>3,8,</B> und zwar durch den Hebel<B>100,</B>       (Fig.   <B>1)</B> die Zugstange<B>101</B> und den Hebel  102, der mit den Hebeln<B>103</B> durch die Welle  104 fest verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCIIE, I. Verfahren zum mechanischen Abt-rennen des ]Rückenmaterials und der Fäden von endlos zusammenhängend gehefteten Bü chern in Buchheitmaschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass vor jedes Buch nach beendigter Heftung ein Stab gelegt wird, der mit ihm wandert und durch Auf treffen auf einen Widerstand sich so aus-- richtet, dass die Schneideinrielitung durch die durch den Stab erweiterte Fuge zwi schen die gehefteten Bücher treten kann.
    <B>11.</B> Vorrichtung zur Ausführung (It- Ver fahrens nach Patentanspruch<B>1,</B> dadureb gekennzeichnet, dass eine zweiteilige Messerführung vorgesehen ist, die am Stab<B>(7)</B> entlang ober- und unterhalb des in Schleifenform zwischen zwei gehef teten Bücliern eingelegten Rückenmate rials eintritt, dieses zwischen beide Messerführungen einklemmt, worauf das in ihr entlang geführte Messer<B>(59)</B> durch das Zerschneiden des Rückenmaterials cla-s Abtrennen des letzten Buches be wirkt.
    UNTERANSPRüCRE: <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruell II, da durch gekennzeichnet, dass der mit, den Büchern lose mitwandernde und dann freiwerdene Stab<B>(7)</B> einem endlosen Kettensystem zugeführt wird, das ihn wieder nach vorn bringt und nach be endigter Heftung eines Buches hebt -und von neuem in den Arbeitsgang ein schaltet. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch H, <B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass der mit dem gehefteten Buch wandernde Stab durch Anstossen an den zum Ausrichten die nenden Fühler<B>(1b)</B> den Sehneidmecha- nismus selbst auslöst. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Trennvorganges für das Rücken- ma,terial sieh über mehrere Arbeitsgänge der Buehheitmaschine erstreckt.
CH164558D 1931-07-13 1932-07-06 Verfahren zum mechanischen Abtrennen des Rückenmaterials und der Fäden von endlos zusammenhängend gehefteten Büchern in Buchheftmaschinen. CH164558A (de)

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