Verfahren zum mechanischen Abtrennen des Rückenmaterials und der Fäden von endlos zusammenhängend gehefteten Büchern in Bnehhoft.maschluen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine, Vorrichtung zum mechanischen Abtrennen des Rückenmate- rials und der Fäden von endlos zusammen- Itäno,
end cehefteten Büchern in Buchlieft- maschinen. Nach der Heftung der einzelnen Bücher hängen sie in der Regel mit den von Buch zu Buch laufenden Fäden<B>(</B> Nähnadel- fäden, Kettensehlingen ete.) und dem über die Bücher litufenden Rückenmaterial (Gaze, Bänder oder dergleichen) zusammen. Letz teres dient sowohl zum festeren Zusammen halten der aneinandergenähten Lagen als auch zum Verbinden der Einbanddecke mit dem ganzen Buch.
Dieses über den Buch rücken beiderseitig überstehende Rückenma- ferial wird entweder durch Zwisehenlegen von Hefthölzern oder durch Einlegen einer Rückenmaterialschleife zwischen die Bücher gewonnen und muss bei deren Vereinzeln ein schliesslich der Nähfa-den zerschnitten wer den, v##zis -grundsätzlich entweder im Zuge der Iiinterwandernden Bücher, oder aber vor der Heitstelle erfolgen kann.
Beim erstgenannten Trennverfahren geschieht das Absondern der Bücher mittelst einglegter Hefthälzer, längs welchen ein Messer in einer Nut geführt, alle Verbindungen zwischen den Büchern zer schneidet. Ohne Gebrauch von Hefthölzern erfolgt das Abtrennen des Rückenmaterials vor der Heftstelle. Hierzu wird ein Messer in einer Nut quer zu dem Führungskanal für das Rückenmaterial bewegt.
Nach dem Tren nen wird das Rückenmaterial der Heftstelle zutransportiert, wobei sich beide Enden der Schnittstelle übereinander gegen die Endlage des zuletzt gehefteten Buches legen, so dass beim Weiterheften das Rückenmaterial als aufgeschnittene Schleife zwischen den Büchern liegt. Durch das letztere Ver fahren wird der Zugang zu den Näll- mechanismen stark erschwert, so dass mit Vorteil auch beim Heften ohne Zwischen schaltung von Hefthölzern die zwischen den Büchern liegenden Rüekenmaterialschleifen im Zuge der hinterwaiidernden Bücher zer schnitten werden.
Hierauf bezieht sich die vorliegende Er findung, bei der zwecks mechanischen Ab- trennens des Rückenmaterials und der Fäden zwiselien den fertig gehefteten Büchern statt der Hefthölzer vor das fertig geheftete Buch ein Stab gelegt wird, der dann mit dem ge hefteten Buch wandert, wobei durch den Stab direkt oder durch ein Zählwerk der Schneid- prozess eingeleitet und das Eintreten des Mes sers in die richtige Fuge zwischen die zu trennenden Bücher gesichert wird.
Handelt es sieh dabei um automatische Zuführung der Lagen, so erfolgt der Kreislauf der Stäbe zweckmässig ebenfalls selbsttätig im Rhyth mus des Absondervorganges der Bücher. Bei Maschinen mit Zuführung der Lagen von Hand kann das Einlegen des Stabes vor das zuletzt fertig geheftete Buch init dem Legen der Rückenmaterialschleife mittelst eines von der Hand der Einlegerin betätigten Mecha nismus oder in beliebiger anderer Weise er folgen.
Das durchziehende Schneidmesser kann entweder mit dem Rückenmaterial gleich zeitig die Nähfaden zerschneiden oder die letzteren werden durch. besondere an sieh be kannte Schneidvorrichtungen an den ge wünschten Stellen getrennt.
Der Elideffekt ist auch hier, dass die fer tig gehefteten Bücher voneinander völlig -e- trennt werden, so dass sie einzeln besonderen Fördereinrichtungen übergeben werden kön nen, die sie zur nächsten Arbeitsstelle<B>füh-</B> ren.
Iii der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar eine Buchheftmaschine mit selbsttätiger Lagenzuführung dargestellt. Es zeigen: Fig. <B>1</B> die Seitenansicht einer autoinati- schen Buchheitmaschine mit Aussehneidvor- rielitung, Fig. <B>92</B> den Aufriss zu Fig. <B>1,</B> Fig. <B>3</B> die Vorrichtung zur Einleitung der Buchunterteilung im Hefttrog,
Fig. 4 und<B>5</B> Teilansichten von Fig, <B>3</B> in el gr össerem Massstab, Fig. <B>6</B> die eingeleitete Buchunterteilung' Fig. <B>7</B> die 'Nfesserführungsschienen vor Eintritt zwischen zwei Bücher, Fig. <B>8</B> die zwischen zwei Bücher einge führten Messerführungssehienen im Quer schnitt, Fig. <B>9</B> die Messerführungsschielien beim Eintritt zwischen zwei Bücher;
gemäss Fig. 1.0 befinden sich die Messerfülirungs- schienen zwischen zwei Büchern, das Messer befindet sich in Anfangstellung; in Fig. <B>11</B> ist die untere Messerführung an gehoben, das Messer hat, das Rückenmaterial durchgeschnitten;
Fig. 12 ist eine, Teilansielit, der Vorrich tung zum Fadenschneiden, <B>-</B> Fig. <B>13</B> ein Schnitt durch die Vorrichtung zum Fadenschneiden; Fig. 1-4 zeigt die Stellung des Messers während des Schneidens und Fig. <B>15</B> die Lage der Heftfäden vor dein Schneiden.
Der Buchheitmaschine <B>1</B> werden die züi Büchern zu vereinigenden Bogen durch den automatischen Zuführapparat 2 (Fig. <B>1)</B> über geben. Die Übergabe geschieht, durch Auf stülpen der Bogen auf den zwischen der Buchheftmaschine<B>1</B> und dem automatischen Zuführapparat 2 hin und her schwingenden Sattel<B>3</B> (Fig. <B>1).</B>
Der Sattel<B>3</B> schwinut mit. dem darauf liegenden Bogen unter den Heftmechanismus <B>-1</B> der Bue.hheftmaschine <B>1</B> (Fig. <B>1).</B> An die ser Stelle werden die Bocen durch Heftfäden -und Rückenmaterial miteinander verbunden.
Der Sattel<B>3</B> verschiebt die bereits anein- andergereihten Bogen bei jedem Zubringen eines Bogens um eine Bogenstärke nach hin ten in Pfeilrichtung (Fig. <B>1).</B> Auf diesem Wege passieren die gehefteten Bogen die an geeigneter Stelle angebrachten Schneideein richtungen für das Rückenmaterial (Fig. <B>7</B> bis<B>11)</B> und den Faden (Fig. <B>12</B> bis<B>15).</B> Das Rückenmaterial<B>5,</B> Band oder Gaze, ist ani Anfang und Ende jedes Buches in einer zur weiteren Verarbeitung des Buches notwen- Z,
digen Länge zwischengefalzt (Fig. <B>6).</B>
Da das Rückenmalerial <B>5</B> zu beiden Seiten des Buchrückens gleich lang vorstehen soll, ist dasselbe im Falz<B>6</B> (Fig. <B>6)</B> zu schneiden. Um die zum Schneiden des Rückenmaterials <B>5</B> vorgesehenen Mechanismen zwischen die Bücher zu führen, wird die Unterteilung der Bücher durch Zwischenlegen von Stäben <B>7</B> (Fig. <B>3-6)</B> vorbereitet. Das Zwischenlügen der Stäbe erfolgt selbsttätig, und zwar nach dem am Schluss des Buches üblichen Leer stich.
Um das Zwisellenlegen der Stäbe<B>7</B> periodisch der Bogenzahl des Buches entspre chend einzuschalten, werden die hierfür vor gesehenen Antriebsteile zwangläufig durch das Zählwerk<B>8</B> (Fig. <B>1)</B> im Rhythmus der Buchheftmaschine betäLtigt.
Die Stäbe<B>7</B> (Fig. <B>3)</B> beginnen bei<B>9</B> (Fig. <B>3)</B> ihren endlosen Weg und werden dort durch die Sellwinghebel <B>10</B> (Fig. 2 und<B>3)</B> in die obere Führunosbahn <B>11</B> Tig. <B>3)</B> eingeführt.
I <B>Z, in</B> Die Schwinghebel<B>10,</B> deren hahenförmigen Köpfen 12 (Fig. <B>3</B> und 4) aus der unteern Führungsbahn<B>13</B> (Fig. <B>3)</B> die Stäbe<B>7</B> zu laufen, heben diese empor und übergeben sie der obern Führungsbahn<B>11</B> (Fig. 4) durch vorheriges Zurückdrängen der Auflage 14 (Fig. 4) und darauffolgendes Verriegeln des Stabes durch diese.
Von hier aus werden die Stäbe<B>7</B> durch das Hintereinanderreihen der Bogen beim Heft vorgang in Pfeilrichfung (Fig. <B>3)</B> verschoben. Auf diesem Wege werden die Stäbe durch die Anschläge<B>15</B> (Fig. 2 und<B>3)</B> periodisch ab gefangen, wobei an der durch die Anschläge iä imerten Stelle der Schneidevorga-ng für Rückenmaterial und 'Heftfäden ausgeführt wird.
Nach Beendigung des Schneidevorganges werden die Anschläge<B>15</B> aufwärts bewegt und die Stäbe<B>7</B> werden,durch den Heftvor- 'rang allmählich weiter geschoben, bis sie die Anschläge<B>16</B> (Fig. <B>3 und 5)</B> erreichen, Die Anschläge IP6 (Fig. <B>5)</B> geben eben falls periodisch im Rhythmus der Buchlieft- Mmchine <B>1</B> die Stäbe<B>7</B> frei,
so dass diese auf dem schrägen Teil der obern Führungsbahn <B>11</B> abgleiten und sich gegen den Umfang der Verteilerscheiben <B>17</B> (Fig. :9" <B>3</B> und<B>5)</B> legen.
Von hier aus werden die Stäbe<B>7</B> den Transportketten<B>18</B> und<B>19</B> (Fig.,3) übergeben, welche die Stäbe bis zu den Hakenköpfen 12 der Schwinghebel<B>10</B> (Fig. <B>3)</B> weiterführen. Die Transportketten<B>18</B> und<B>19</B> laufen be ständig mit -untereinander igleichbleibender Geschwindigkeit.
Die Verfeilerscheiben <B>17</B> sind mit den Kettenrädern 20 (Fig. <B>3</B> und<B>5)</B> verbunden und mit Aussparungen 21 versehen. Die Transportteilung der Kette<B>18</B> ist so gewählt, dass die Mitnehmer 22 (Fig. <B>3)</B> sich beim Überlaufen der Kettenräder 20 mit den Aus sparungen 21,decken. Hierdurch wird der am Umfang der Verteilerscheibe<B>17</B> liegende Stab <B>7</B> (Fig. <B>5)
</B> beim Drehen der Verteilerscheibe <B>17</B> durch die Aussparung 21 taktraUig und zwangläufig den Mitnehmern 22 der Kette<B>18</B> ü-bergeben (Fig. <B>5).</B> Aus den 3fitnehmern 2.,2 wird der Stab<B>7</B> durchden untern.
abgekröpf- ten Teil 24 der hintern Führungsbahn<B>23</B> (Fig. <B>0')</B> herausgeleitet in flie untere Fü-h- iungsbahn <B>13.</B>
Die untere Führungsbahn<B>13</B> ist abge sperrt durch die Sperre 24 (Fig. <B>3),</B> welche bei<B>2;5</B> drehbar gelagert ist. Durch die Sperre 24 bleibt der Stab<B>7</B> ausgerichtet, das heisst winkelig zur untern Führungsbahn<B>13</B> liegen, bis, er von den Mitnehmern <B>26</B> (Fig. <B>3)</B> der untern Kette<B>19</B> durch Aufheben der Sperre 24 weiter -eführt wird bis in die Hahenköpfe 12 der Schwinghebel.<B>10.</B> Von hier aus be ginnt der Kreislauf der Stäbe<B>7</B> wie vorbe- schrieben von neuem.
Der Antrieb der Tra.nsportketten <B>18</B> und <B>19</B> erfolgt von der Exzenterwelle <B>2,7</B> (Fig. <B>1</B> und 2) der Buchheftmaschine<B>1</B> aus durch Übertragung der Drehungen durch die Zahn räder<B>2,8</B> und<B>2,9</B> (Fig. <B>1</B> und 2) und durch den Kettentrieb<B>30</B> (Fig. <B>3).</B>
Die Bewegung der Schwinghebel<B>10</B> wird eingeleitet durch die Kurvenscheibe <B>31</B> auf der Exzenterwelle <B>32</B> des Zuführappa.rates 2 (Fig. <B>1),</B> den Rollenhebel<B>33.</B> die Zugstange 34, den Kupplungshtbel <B>35</B> (Fig. <B>3),</B> das untere Zahnsegment<B>36</B> und das obere, Zahn- segment <B>37,</B> welches mit den Schwingliebeln <B>10</B> durch die gemeinsame Welle<B>38</B> fest ver bunden ist.
Die periodische Betätigung der Schwing hebel<B>10</B> wird herbeigeführt durch das Ver kuppeln des untern Zahnsegmentes<B>3,6</B> mit dem dauernd hin und her schwingenden Kupp lungshebel<B>35</B> (Fig. <B>3).</B> Die Verkupplung dieser Teile findet statt durch das Verschie ben des Kupplungsbolzens<B>39</B> (Fig. <B>3),</B> wel cher im untern Zalinsegment <B>36</B> verschiebbar gelagert ist, in das Kupplungsloch 40. (Fig. <B>3)</B> des Kupplungshebels<B>35</B> hinein, was in der linken Endstellung des Kupplungshebels stattfinden kann.
Das Verschieben des Kupplungsbolzens <B>39</B> wird herbeigeführt durch die Kurven scheibe<B>105</B> (Fig. <B>1)</B> auf der Exzenterwelle <B>32,</B> den Rollenhebel 41, die Zugstange 42 und den Winkelhebel 43 (Fig. <B>3).</B> In den ge,- schlitzten Schenkel des Winkelhebels 43 führt sich der Mitnehmerbolzen <B>106</B> (Fig. <B>3),</B> wel cher beim Schwingen des Winkelliebels 43 die Verschiebung des Kupplungsbolzens 39,'her- beiführt.
Der Rhythmus der Verkuppeliing der Se'hwingliebel <B>10</B> mit ihren Antriebsteilen wird erreicht durch das zeitweilige Abfangen <I>?n</I> und Freigehen des Rollenhebels 41 durch die Sperrscheibe 44 im Zählwerk<B>8</B> (Fig. <B>1).</B>
Die Sperrscheibe 4-4, welche im Zählwerk <B>8</B> in bekannter Weise bei jedem Maschinen takt um einen Teil ihres Umfanges gedreht wird, ist an ihrem Umfang mit-:der Nute 45 (Fig. <B>1)</B> versehen, -welche nach einer ge wünschten Anzahl Maschinentakten sieh mit der Nase 46 der Fangeoulisse 47 (Fig. <B>1)</B> gleichstellt.
Da die Fangeoulisse 47 mit dem Rollenliebel 41 durch den Schenkel 48 ver bunden ist, so wird in der vorerwähnten Stel lung der Sperrseheibe zur Fangcoulisse der Rollenhebel 41 der Kurve, 10-5 folgen können und den Kupplungsvorg & ng für die Schwing hebel<B>10</B> ausführen.
Das Schneiden des Rückenmaterials<B>5</B> (Fig. <B>6</B> und<B>9)</B> erfolgt nach vorherigem Ein- ,schieben der obern Messerführung 49 und der untern Messerführung<B>60</B> (Fig. <B>7)</B> zwi- sehen die Bücher.
Die Lage der Messerführungen 49 und<B>50</B> ist durch die Führuno, <B>51</B> und durch die Gleitführung,52 (Fig. 2) so fixiert, dass sieh die untere Messerführung<B>5 ' 0</B> mit der schneidenartig geformten Spitze<B>53</B> (Fig. <B>7)</B> dicht und genau über der Mitte des Stabes<B>7</B> befindet, wenn dieser am Anschlag<B>15</B> an liegt.
Durch die durch die Stäbe<B>7</B> vorbereitete Unterteilung der Bücher bildet sieh über und unter dem Stabe ein Dreiecksspalt 54 (Fig. <B>6),</B> in welchen die untere Messerführung<B>50</B> beim Verschieben in Pfeilrichtung (Fig. <B>7)</B> eindringt, um die Unterteilung der Bücher zu vollenden.
Die obere Messerführung 49, hat auf ihrem Weg zwischen zwei B-Ciehern hindurch das dazwischen gefalzte Rückenmaterial so zu öffnen, dass sie von diesem umschlungen wird wie in Fig. <B>8</B> dargestellt.
Um dies zu erreichen, ist es notwendit-,j die Teilkante<B>55</B> (Fig. <B>7)</B> der obern Messer führung 49 entgegengesetzt schräg zur untern Messerführung <B>50</B> auszubilden. Es geht hier- eturch der Anschluss der obern Messerführung an die untere Messerführung im Teilungsvor gang beim Einschieben zwischen die Bücher verloren.
Um den Eintritt der obern Messerführung zwischen die Bücher zu sichern, ist der Teiler <B>56</B> (Fig. <B>7)</B> vor die Spitze<B>57</B> der obern Messerführung pendelnd so aufgehängt, dass beim Verschieben der Messerführungen dieser vor der obern Messerführ-ung derart herge schoben wird, dass die Teilung durch die un- fere Messerführung nach oben von dem Teiler <B>56</B> so weit durchgeführt wird, bis die Spitze <B>57</B> zwischen die Büchereinläuft (Fig. <B>9).</B>
Nachdem die Messerführungen 49 Lind<B>50</B> .a,uf der ganzen Länge des Buchrückens die Bücher geteilt haben, wird die untere, Messer führung angehoben, sodass das Rücke=ate- rial <B>5</B> in den Spalt<B>58</B> zwischen den Messer- führungen 49 und <B>50</B> eingeklemmt wird (Fig. <B>11).</B> In diesem Zustand wird das Schneiden des Rückenmaterials<B>5</B> durchgeführt, indem das Messer<B>59</B> (Fig. <B>7),</B> welches in Nuten der Messerführungen gleitet Lind bei<B>60</B> seine Schneide hat,
in die in Fig. <B>11</B> dargestellte La,ge versehoben wird. Während-des Schneid- vorganges für das Rückenmatexial wird auch das Schneiden des Heftfadens 61. ausgeführt (Fig. <B>15).</B>
Das Schneiden des Heftfadens<B>61</B> erfolgt durch siehelartige Messer<B>62</B> (Fig. 12 und 14), welche drehbar im Lager<B>63</B> (Fig. <B>13)</B> gelagert sind. Die Messer<B>62</B> erhalten durch Verschieben der Zahnstange 64 (Fig. 12) über dem Zahnrad<B>65</B> (Fit-7l,. 12) eine pen delnde Bewegung.
Sie sind so tief gelag- rt, <B>C</B> Ine dass sie mit ihrer Spitze in die Nute<B>66</B> (Fig. <B>13)</B> der obern Messerführung 49 einschwingen und den schräg über die obere Messerführung liegenden Faden<B>67</B> (Fig. 14 und<B>15)</B> von unten erfassen und zerschneiden. Die sichelförmigen Messer<B>62</B> werden in beliebiger Anzahl und Entfernung der An zahl und Lage der Stiche entsprechend über den Buchrücken verteilt, siehe Fig. 2.
Um die Nute<B>66</B> der obern Messerführung 49 in genauer R.ichtung unter den sichel förmigen Messern<B>62</B> zu halten, laufen die Messerführungen 49 und<B>50</B> beim Durchtritt durch die Bücher auf der linken Seite in die Führung<B>68</B> (Fig. 2) ein. Die Bewegungen der Messerfüh-rungen 49 und<B>50,</B> sowie der Messer<B>59</B> und<B>62</B> werden hervorgerufen durch Kurvenscheiben auf der Welle<B>69</B> (Fig. <B>1</B> und 2).
Die Welle<B>69</B> wird angetrieben durch die Exzenterwelle, <B>27</B> der Heftmaschine <B>1</B> (Fig. <B>1</B> und 2), und zwar durch die Schraubenräder<B>70</B> und<B>71</B> (Fig. <B>1</B> und 2).
Das Schraubenrad<B>71.</B> läuft lose auf der Welle<B>69</B> und überträgt seine Drehbewegung im Rhythmus des auf die Lagenzahl des Buches eingestellten Zählwerkes<B>8</B> durch eine Momentkupplung<B>72</B> (Fig. <B>1)</B> bekannter Aus führung auf die Welle<B>69.</B>
Das Einschalten der Momentkupplung 7-22 (Fig. <B>1.</B> und 2) erfolgt durch Verschieben des Auslösesehiebers <B>1016</B> (Fig. <B>2).</B> Die Verschie- -bung des Auslöseschiebers <B>10-6</B> wird einge- leitet von dein Zählwerk<B>8</B> chirch den Winkel- liebel 43 (Fig. 2),
der mit dem Auslösschieber durch die Zugstange<B>107</B> und den Sehwing- hebel <B>108</B> (Fig. 2) verbunden ist. Der Ans- lösschieber <B>106</B> kann zweckmässig auch durch einen Elektromagnet betätigt werden, wobei das Anlaufen des Stabes<B>7</B> an die Anschläge <B>15</B> (Fig. <B>1</B> und<B>3)</B> als Kontakt dient.
Die Schraubenräder<B>70</B> und<B>71</B> (Fig. <B>1</B> tind : können zueinander in einem beliebigen Übersetzungsverhältnis gewählt werden, so dass für einen Schneidvergang, also zu einer Umdrehung der Welle<B>69</B> (Fig. <B>1</B> und 2), mehrere Arbeitstakte der Heftmaschine, das heisst mehrere Umdrehungen der Exzenter- welle <B>27</B> (Fig. <B>1</B> und 2) nötig sind.
Die Verschiebung der Messerführungen 49 und<B>50</B> erfolgt durch die Kurvenscheibe <B>73</B> auf der Welle<B>69</B> (Fig. <B>1</B> und 2), den Rollenhebel 74, die Zugstange<B>75,</B> den Winkelhebel<B>76,</B> die Gelenkstange<B>77</B> und das Gleitstück <B>78</B> in der Gleitführung<B>52</B> (Fig. <B>1</B> Lind 2).
Die obere Messerführunc 49 ist fest mit dem Gleitstück <B>7.8</B> verbunden, die untere Messerführung<B>50</B> ist lose im Gleitstück ge- Lettet und kann in diesem a-ul und ab bewegt werden.
Das Aufwärtsbewegen der untern Messer führung<B>50</B> zum Festhalten des Rückenmate rials<B>5</B> vor dem Schneiden wird berbeigeführt durch die Kurvenseheibe <B>79</B> auf der 'Welle <B>(39,</B> den Rollenhebel<B>80,</B> die Zugstange<B>81</B> und den Winkelhebel<B>82,</B> welcher mit dem Schen kel<B>83</B> die Messerführung hochdrückt (Fig. <B>1</B> und 2). Die Zugstange<B>7,5</B> ist in dem ge schlitzten Schenkel des Winkelhebels<B>76</B> ver stellbar befestigt, um den Hub der Messer führungen 49 und<B>50</B> der veränderlichen Buchrückenlänge anpassen zu können.
Das Messer<B>59</B> erhält seine Bewegung durch die Kurvenscheibe 8.4 auf der Welle<B>69,</B> den Rollenhebel<B>85,</B> die Zugstange 8#6, den Winkelhebel<B>87,</B> die Gelenkstange<B>88</B> und den Gleitstein<B>89,</B> welcher im Gleitstück <B>78</B> gleitend eingebettet ist (Fig. <B>1</B> und 2).
Die Zahnstange 64 (Fig. 2) für die Pen delbewegung der Messer<B>62</B> erhält ihre Bewe- (yuno. durch den Gleitstein<B>89,</B> indem dieser :# <B>en</B> am Ende seiner Vorwärtsbewegung den An schlag<B>90</B> (Fig. 2) der Zahnstange 64 vor sich herschiebt. Die Zahnstange 6.4 wird durch eine Feder in ihre Ausgangsstellung zurück gezogen.
Die Anschläge<B>15</B> (Fig. 2 und<B>3)</B> werden ebenfalls von der Welle<B>69</B> aus<B>'</B> ge steuert, und zwar durch die Kurvenselieibe <B>91,</B> den Rollenhebel<B>92,</B> die Zugstange<B>93</B> und den Hebel 94 (Fig. <B>1)</B> der mit den Hebeln <B>9;5</B> auf der gemeinsamen Welle<B>96</B> fest ver bunden ist.
Die Hebel<B>95</B> sind bei<B>97</B> mit der Stamge <B>98</B> (Fig. 2) verbunden, auf welcher die<B>An-</B> schläge<B>15</B> verschiebar aufgehängt sind. Die Anschläge<B>15</B> werden gemeinsam mit den Führungen<B>51</B> und<B>68</B> und dem Teiler<B>-56</B> der Buchrückenläuge entsprechend auf dem Träger<B>99</B> (Fig. <B>1</B> und 2) eingestellt.
Die, Anschläge<B>1,6</B> (Fig. <B>1)</B> werden be tätigt durch die Drehbewegung der Schwing- liebelwelle <B>3,8,</B> und zwar durch den Hebel<B>100,</B> (Fig. <B>1)</B> die Zugstange<B>101</B> und den Hebel 102, der mit den Hebeln<B>103</B> durch die Welle 104 fest verbunden ist.