CH163372A - Elektrischer Druckknopf-Wandschalter. - Google Patents

Elektrischer Druckknopf-Wandschalter.

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CH163372A
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Paul Dr Haas
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Paul Dr Haas
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description


  Elektrischer     Druekknopf-Wandschalter.       Die vorliegende Erfindung betrifft einen       elektrischen     zur  Aus- und Umschaltung für elektrische Netz  spannungen aller Art.  



       In    der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Schalters dargestellt.  



  Die     Fig.    1 bis 4 stellen die erste Aus  führungsform dar, und zwar zeigen die     Fig.    1  und 2 je einen Vertikalschnitt -bei zwei ver  schiedenen Stellungen,     Fig.    3 eine Vorder  ansicht und     Fig.    4     eine    Rückansicht bei ab  genommenem Boden dar.  



  In den     Fig.    1 bis 4 ist das Schaltergehäuse  a mit einer ungefähr zylindrisch umgrenz  ten Höhlung b versehen, deren unterer Teil  als     Führungsbahn    für .den unter dem Einfluss  einer Schraubenfeder     c'        stehenden    Druck  knopf c dient. Der letztere ist im Deckel     r2     des Gehäuses     achsial    verschiebbar gelagert  und mit einer     Längsnut        o3    versehen, in die  ein am Deckel c2 sitzender Stift c4 eingreift,  um     Drehungen    des Druckknopfes zu verhin  dern.

   Ein Flansch     e@    des Druckknopfes ist    mit einer Vertiefung     c'    versehen, deren Zweck  später beschrieben wird.  



  In den Hohlraum b münden seitlich zwei  Kontaktfedern e und     e'    ein, von denen jede  flach V-förmig gebogen und am freien Ende       e2        kugelschalenförmig    gestaltet ist     (Fig.    3).  Am andern Ende ist jede Kontaktfeder mit  einer     Stromzuleitungsklemme    f,     f'    verbunden.  



  In dem Hohlraum b befinden sich zwei  Kugeln<I>d,</I>     d'.    Die Kugel<I>d</I> besteht aus leiten  dem Material, die Kugel     dl    aus nicht leiten  dem. Eine der beiden Kugeln ist stets zwi  schen den Enden     e2    der     Kontaktfedern    e,     e'     gehalten. Befindet sich zum Beispiel die  Kugel d zwischen den Kontaktfedern e,     e',     so ist der Stromkreis geschlossen.

   Die zweite  Kugel     d'    liegt dann, wie     Fig.    1 zeigt, auf  der Feder     c'    vor dem Druckknopf, und zwar  gerade im     Bereich-der    Vertiefung     c6.    Wird       nun    der Druckknopf nach innen gedrückt, so  kommt zunächst die Kugel in Berührung mit  der Vertiefung     c',    und die dadurch gehaltene  Kugel     d'    drückt dann, bei     fortgesetzter    Be  wegung des Druckknopfes, die Kugel d aus      den sie haltenden Enden     e2    der Kontaktfedern  e, e<I>'</I> heraus.

   Durch eine bogenförmige Füh  rung     e3    aus isolierendem Material wird die  verdrängte Kugel d so geführt, dass' sie zu  nächst auf den Schaft des Druckknopfes fällt       (Fig.    2). Gleichzeitig mit dem Verdrängen  der Kugel d wurde die Kugel     dl    an die Stelle  der ersteren gesetzt, so dass nun der Strom  kreis unterbrochen ist. Ein in den Deckel     c2     eingesetztes Fenster     c7    erlaubt, diese Vorgänge  zu beobachten.  



  Nach dem Rückgange des Druckknopfes  in die Ausgangsstellung     (Fig.    1) unter dem  Einfluss der Feder  &  legt sich die     verdrängte     Kugel d auf diese Feder und verdrängt     dann     bei der     folgenden    Betätigung des Druck  knopfes die Kugel     d',    wodurch der Stromkreis  wieder geschlossen     wird.     



       Fig.    5 zeigt einen Mehrfachschalter,     wie     sie zum Beispiel für Kronleuchter zum     Ein-          und        Ausschalten    mehrerer     Lampengruppen     Verwendung finden. In dem entsprechend  ausgehöhlten Porzellangehäuse     a'    befinden  sich drei Kugeln, von welchen die Kugel     k     aus stromleitendem Material, die Kugeln<I>1, m</I>  aus isolierendem Material besteht.

   In das Ge  häuse sind voneinander isoliert drei Kontakt  federn     n,    o, p     (Fig.    6 und 7) eingesetzt,  zwischen welchen die Kugeln unter     Klem-          mung    und daher unter guter Kontaktbildung  gehalten werden. Die Federn n und o kön  nen an ihren Enden gespalten sein, um an  jeder Feder zwei     Kontaktstellen    für die Ku  gel zu schaffen.  



       In    dem untern Teil des Gehäuses ist,     wie     bei der ersten Ausführungsform, eine Feder     e1     und der     Druckknopf    c angeordnet. In der  in     Fig.    6 gezeichneten Anordnung berührt  die stromleitende Kugel     k    sämtliche Kontakt  stücke n, o, p.

   Es sind also beide Lampen  gruppen     eingeschaltet.    Wird jetzt der Druck  knopf nach einwärts gedrückt, so schiebt er  die vor ihm befindliche Kugel 1 an die Stelle  der Kugel     k,    die letztere weicht nach oben  aus     und    schiebt dabei die Kugel     nz    aus den  Kontaktfedern heraus, welche sie infolge  ihrer Federung mit grosser Kraft von sich  schleudern. Die Kugel     wird    dadurch rasch    aus dem Bereich der Kontaktfedern gebracht.  Sie fliegt gegen die Vorderseite des Gehäuses  und gelangt vor den freigegebenen und da  durch wieder in     seine    äussere Ruhestellung  zurückgekehrten Druckknopf     e.     



  Da sich jetzt die stromleitende Kugel     k     zwischen den Kontakten n, o befindet, die  nichtleitende Kugel l dagegen zwischen den  Kontakten     n,   <I>p,</I> so ist eine Lampengruppe  abgeschaltet.  



  Bei erneutem     Einwärtsbewegen    des  Druckknopfes schiebt er die vor ihm befind  liche nichtleitende Kugel m     zwischen    die Kon  takte<I>p, o,</I> während die isolierende Kugel     l    die  leitende Kugel     k    aus den Kontakten<I>n, o</I> weg  drückt und sich an deren Stelle setzt. Nunmehr  besteht keine leitende Verbindung mehr zwi  schen den Kontakten     n,    o und     pi;    infolge  dessen sind beide Lampengruppen ausgeschal  tet.

   Kommt dann die leitende Kugel k wieder  zwischen die Kontakte<I>p, n,</I> so wird zuerst  wieder die eine Lampengruppe eingeschaltet,  und wenn die Kugel     k        zwischen    die Kon  takte p, o, n zu liegen kommt, so werden  dann wieder beide Lampengruppen ein  geschaltet.  



  Die     Fig.    8 stellt ein     Umschalterpaar     I,     II    dar, wie es für Schlafzimmer benützt  werden kann, um von zwei Stellen aus eine  Lampengruppe ein- und ausschalten zu kön  nen. Die innere Einrichtung eines jeden  dieser Umschalter ist ähnlich wie in     Fig.    5.  In den Schaltungsraum ragt ein Kontakt     n',     welcher zwei Kugeln Anlage gewährt. Ihm  gegenüber befinden sich zwei voneinander  isolierte Kontaktfedern p,     o2,    an welchen nur  je eine Kugel anliegen kann. In jedem Schal  ter befinden sich je zwei isolierende Kugeln  <I>1, m</I> und je zwei stromleitende Kugeln<I>k,</I>     v     in abwechselnder Reihenfolge.

   Ferner ist in  der Höhlung<I>b</I> noch ein     Auffangtrichter   <I>t,</I>  für die bei jedem Schaltvorgang verdrängten  Kugeln vorgesehen.  



  Von der nicht gezeichneten Stromquelle  aus ist eine Leitung zu einer ebenfalls nicht  gezeichneten Lampengruppe und von dieser  zum     Kontakt        n'    des Umschalters     II    geführt,      während von     Kontaktstücken        n.'    des Um  schalters I die Leitung zur Stromquelle zu  rückführt. Ferner ist durch eine elektrische  Leitung der Kontakt 02 des Umschalters I  mit dem Kontakt p des Umschalters     II    und  durch eine weitere Leitung der Kontakt p  des Umschalters I mit dem Kontakte     o2    des  Umschalters     II    verbunden.

   In dem Umschal  ter I liegt die stromleitende Kugel k zwi  schen den Kontakten     n1    und     o2,    die zweite  stromleitende Kugel     v    befindet sich vor  dem Druckknopf c, während die zweite iso  lierende Kugel     mt,    auf ihr ruht, und an die  vordere Gehäusewand sich anlegt. In dem  Umschalter     1I    befindet sich die isolierende  Kugel m vor dem Druckknopf c und die  leitende Kugel k ruht auf ihr. Die andere  leitende Kugel     v    befindet sich zwischen den  Kontakten 02,     n1.     



  In der gezeichneten Stellung steht dem  elektrischen Strom der folgende Weg zur  Verfügung:     +Pol,    Lampengruppe,. Kontakte       n',    Kugel     v,        o2    des Umschalters     II,    Kon  takte<I>p,</I> Kugel     k,        n'    des     Umschalters    I,     Pol;     der Strom ist also geschlossen und die Lam  pen brennen.

   Wird     nuri    an einem der Um  schalter, zum Beispiel an dem Umschalter I,  der Druckknopf nach einwärts gedrückt, so  werden dadurch die isolierenden und die  stromleitenden Kugeln vertauscht, das heisst,  ihre Stellung wird genau so, wie sie für den  Umschalter     II    gezeichnet ist. Von dem po  sitiven Pol kann nunmehr der Strom von  dem Kontakt     n'    des Umschalters     II    nur wie  der auf dessen Kontakt 02 und von hier aus  zum Kontakt p des Umschalters I gelangen.  Da an diesem letzteren Kontakt eine isolie  rende Kugel anliegt, so steht dem Strom keine  Ableitungsstelle zur Verfügung; er ist also  unterbrochen, die Lampengruppe ist aus  geschaltet.

   Wenn hierauf wieder an einem  der Umschalter eine Umschaltung erfolgt, so  gelangen die Kugeln des einen Umschalters  wieder in umgekehrte Anordnung zu den Ku  geln des andern, wodurch dem Strom wieder  ein Weg durch eine der Verbindungsleitun  gen der beiden Umschalter offen steht, der  Stromkreis also geschlossen ist und die Lam-         pengruppe    wieder     brennt.?        Zwecks    möglichst  sicherer Führung der Kugeln beim Schalten  kann der Druckknopf, wie     Fig.    9 in     Seiten-          und        Stirnansicht    zeigt, mit zwei Spitzen     s     versehen sein, zwischen die sich die je  weils in Schaltstellung zu bringende Kugel  einlegt.

    



  Es wurde bereits erwähnt, dass in den  Schaltern auch mehr als zwei Kontaktlagen  hintereinander ohne Schwierigkeit angewandt  werden können. Ähnlich sind auch mehrere  Kontaktlagen nebeneinander verwendbar, wo  bei dann durch     einen    und denselben Druck  knopf gleichzeitig zwei oder mehr nebenein  ander liegende Kugeln in die     Kontaktstellen     geschoben werden. Auf diese Weise lassen  sich also zwei- und     mehrpolige    Schalter ge  winnen, die durch einen Druck betätigt wer  den. Auch sind     beliebige    Verbindungen der  angegebenen Änderungen möglich. .  



  Damit die Kugeln von den Kontaktfedern  gut gehalten werden, können die letzteren,  besonders an ihren Enden, etwas mulden  artig geformt sein. Ausserdem ist dadurch,  dass die Kontakte federnd     sind,    sowohl ein  plötzliches Aus- und Einspringen der Kugeln,  als auch ein guter Kontakt gesichert.  



  Statt der Kugeln können Rotationskörper  anderer Gestaltung, zum Beispiel Rollen,  Walzen, Scheiben oder ähnliches, verwendet  werden.  



  Statt jedes der Kontaktstücke federnd  anzuordnen, genügt es natürlich auch, wenn  nur eines, beziehungsweise einige derselben  elastisch nachzugeben vermögen.  



  Statt die Schaltkörper     zwischen    Kontakt  stücken einzuklemmen, kann es auch genügen,  sie auf die letzteren einfach auf- oder an sie  anzulegen.  



  Der     beschriebene    Schalter hat den Vor  teil,     dass'    er die seit langem bestehende Auf  gabe, einen als Druckknopfschalter aus  gebildeten Wandschalter zu schaffen, in ein  facher und doch wirkungssicherer Art löst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Druckknopf -Wandschalter, dadurch gekennzeichnet, dass im Schalter- gehäuse mindestens zwei als Rotationskörper ausgebildete bewegliche Schaltkörper ange ordnet sind, von denen einer sich stets zwi schen zwei Kontaktstücken und der andere sich stets im Bereiche eines Druckknopfes befindet, derart, dass bei jeder Betätigung des Druckknopfes der gerade im Bereich des letzteren befindliche Schaltkörper den andern von den Kontaktstücken gehaltenen verdrängt und nun so lange selbst von den Kontakt stücken gehalten wird, bis der andere wieder durch den Druckknopf betätigt wird, wobei der eine Schaltkörper leitend und der andere nichtleitend ist, so dass,
    je nachdem der eine oder der andere von den Kontaktstücken ge halten wird, der an letztere angeschlossene Stromkreis geschlossen oder offen. ist. UNTERANSPRÜCHE: 71. Elektrischer Druckknopf -Wandschalter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass von den Kontaktstücken mindestens eines federnd ist. 2. Elektrischer Druckknopf -Wandschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kon taktstücke Rasten für die Schaltkörper aufweisen. 3.
    Elektrischer Druckknopf -Wandschalter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche der Kontaktstücke eine Führung angebracht ist, die zur Über führung des verdrängten Schaltkörpers in die Ausgangsstellung des verdrängen den Schaltkörpers dient. 4.
    Elektrischer Druckknopf -Wandschalter nach Patentanspruch und Unteransprii- chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führung gegenüber eine Auf fangvorrichtung für die verdrängten Schaltkörper angebracht ist, die in Ver bindung mit der Führung die sichere Überführung der verdrängten Schalt körper in die Ausgangsstellung des ver drängenden Schaltkörpers gewährleistet. 5. Elektrischer Druckknopf -Wandschalter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf gegen Drehung um seine Längsachse gesichert ist: 6.
    Elektrischer Druckknopf -Wandschalter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dassl der Druckknopf mit einer Rast für den verdrängenden Schaltkörper versehen ist. 7. Elektrischer Druckknopf -Wandschalter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf mit Führungsorga nen für den verdrängenden Schaltkörper versehen ist. B. Elektrischer Druckknopf -Wandschalter nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse ein Fenster zur. Beobachtung des jeweiligen Schaltzustan des aufweist.
CH163372D 1932-05-27 1932-05-27 Elektrischer Druckknopf-Wandschalter. CH163372A (de)

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