CH161668A - Durch in Flüssigkeits- oder Gasleitungen herrschenden Druck zu betätigender elektrischer Schalter. - Google Patents

Durch in Flüssigkeits- oder Gasleitungen herrschenden Druck zu betätigender elektrischer Schalter.

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CH161668A
CH161668A CH161668DA CH161668A CH 161668 A CH161668 A CH 161668A CH 161668D A CH161668D A CH 161668DA CH 161668 A CH161668 A CH 161668A
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Reinfried Kurt
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Reinfried Kurt
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description


  Durch in     Flüssigkeits-    oder Gasleitungen herrschenden Druck zu     betätigender     elektrischer Schalter.         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein elektrischer Schalter, der bestimmt ist,  in Abhängigkeit von in     Flüssigkeits-    oder  Gasleitungen herrschendem     Druck    betätigt zu  werden, zum Beispiel um den elektrischen  Stromkreis eines Motors, eines Apparates oder  eines Gruppenschalters zu schliessen     bezw.    zu  unterbrechen. Diese Funktion wird im folgen  den auch kurz mit "ein-     bezw.    ausschalten"  bezeichnet.  



  Es kann zum Beispiel die Aufgabe gestellt  sein, eine elektrische     Maschine    oder einen  Apparat ein-     bezw.    auszuschalten, wenn die  Maschine     bezw.    der Druck der     Flüssigkeits-          oder    Gasleitungen, an denen     der.Apparat    an  geschlossen ist, unter ein     bestimmtes    Mass       (Minimum)    sinkt und wieder aus-     bezw.    ein  zuschalten, wenn der Druck (Minimum) wie  der überschritten wird.  



  Bekannte Schalter für ähnliche Zwecke  besitzen alle Federn, Ringe     etc.,    die einem  dem     Flüssigkeits-    oder Gasdruck unterworfe  nen Hebelsystem entgegenwirken. Bei diesen    Konstruktionsteilen treten im Laufe der Zeit       Ermüdungserscheinungen    oder Bruch auf.  Ferner stehen diese Schalter vielfach unter  dem Einfluss der durch die Apparatur strö  menden Flüssigkeiten oder Dämpfe, wodurch  die einzelnen Teile des Apparates dem Rosten  und dergleichen unterworfen sind.  



  Der erfindungsgemässe Schalter, der eine  Druckmembran aufweist, behebt diese Nach  teile, indem zur zwangsläufigen Übertragung  der     Membranbewegung    auf den Stromkreis  beherrschende Kontaktorgane Mittel vorge  sehen sind, die durch die Schwerkraft ohne  Verwendung irgend welcher Federn dem       Flüssigkeits-    oder Gasdruck entgegenwirken,  wobei mindestens ein beweglicher Teil dieser  Übertragungsmittel als Träger für die Kon  taktorgane ausgebildet ist.  



  Anhand zweier in beiliegender Zeichnung  dargestellten Beispiele sei der erfindungsge  mässe Schalter näher erläutert       Fig.    I zeigt den Schalter im Aufriss, teil  weise im Schnitt. 1 ist das Schaltergehäuse,      welches im untern Teil den Anschluss 2 an  das     Flüssigkeits-        bezw.    Gasnetz und oben  links den     Anschlusskasten    3 mit einem Klem  menbrett, an den die eintretenden Netzleitun  gen, sowie die abgehenden Zuleitungen zu  einem Apparat oder Motor angeschlossen sind,  aufweist.

   Der     Flüssigkeits-    oder     Gasanschluss     besitzt eine Bohrung 4, durch welche die  Druckflüssigkeit oder das Druckgas eintritt  und den Raum 5     auffüllt.    Letzterer wird  durch die Scheibenmembran 6 gegen das  Schaltergehäuse dicht abgeschlossen, so dass  die Flüssigkeit oder die Dämpfe nicht in den       Mechanismus    des Schalters vordringen kön  nen.     Wirkt    ein bestimmter Druck der Gase  oder der Flüssigkeit auf die     Membran,    so  überträgt diese die auf ihr lastende Druck  kraft auf den     Membranteller    7.

   Dieser selbst  wirkt vermittelst seiner Spindel 8 auf den  Übersetzungshebel 9, welcher     anderends     seine Bewegung auf die Hebel 10 und 11  weitergibt. Hebel 11 ist als Trägerplatte für  die Stromunterbrecher 12 ausgebildet     finit    dem  Drehpunkt 13, so dass beim Aufwärtsgehen  des Gestänges 8-11 der Strom unterbrochen  wird. Als Stromunterbrecher 12 sind     Q,ueck-          silberschaltröhren    gezeichnet; an ihrer Statt  können jedoch auch andere passende Kontakt  organe angebracht sein.  



  Um dem     Meinbrandruck    eine genügende       Rückstellkraft    entgegenzusetzen, trägt der  Hebel 9 noch ein Zusatzgewicht 14, welches  fix oder einstellbar auf letzterem befestigt  sein kann. Dieses Gewicht führt den Schalter  in die Ruhelage     zurück;    sobald der Membran  druck genügend nachgelassen hat. Dabei wird  der Stromkreis wieder geschlossen. Durch  Wahl des Gegengewichtes und der Hebel  übersetzungen wird erreicht, dass erst nach  bestimmten untern     bezw.    obern Druckgrenzen  die Kontaktorgane ein-     bezw.    ausschalten.

    Auf einem     segmentförmigen    Zifferblatt 15  können     Kontroll-    und     Warnungsmarkierungen     angebracht sein, so dass der Schaltapparat,  nicht nur als solcher; sondern auch als An  zeigeapparat dient.  



       Fig.        II    zeigt wieder das Gehäuse mit den  Anschlüssen 2 und 3 für das Gas oder die    Flüssigkeit und für die     Stromkabel.    Die  Membran 4 ist hier als     Balgmembran    ausge  bildet, auf welche sich im Innern der     Mem-          branteller    5 mit Spindel 6 stützt. Der Hebel 7  ist als schwerer Gewichtshebel ausgebildet,  auf welchen jedoch erforderlichenfalls ein Zu  satzgewicht 8 aufgesetzt werden kann. Wie  im Beispiel nach     Fig.    I werden die Membran  bewegungen vermittelst Hebel 7, 9 und 10  auf die Stromunterbrecher 11 übertragen.

         Hel)el    10 ist als Hebelplatte ausgebildet,  welche jede zweckentsprechende Form haben  kann, zum Beispiel Kreisform 16; statt in der  vertikalen Ebene kann sie auch als horizon  tale Platte um eine horizontale Drehachse  schwingen. Die Hebelplatte 10 trägt ebenso  ein oder mehrere Stromunterbrecher, welche  übereinander oder auch nebeneinander liegend  angeordnet werden     können.    Weiter wird die  Bewegung der Hebelplatte 10 durch ein ge  zahntes Segment 12, welches in ein Zahnrad  13 eingreift, an welchem der Zeiger 14 be  festigt ist, übertragen. Auf einer Skala 15  sind die Zeigerstellungen und damit der je  weilige     Flüssigkeits-    oder Gasdruck, wie auch  die Schalterstellungen ablesbar.

   Die Zeiger  vorrichtung     kann    aber auch direkt vom He  bel 7 aus betätigt werden ohne Übertragung  durch Hebel 9 und 10.  



  Da Hebelverbindungen durch Zahnräder  und Zahnstange ersetzt werden     können;    so  lässt sich die     Membranbewegung    statt durch  die Hebel 7 und 9 auch durch eine zweck  entsprechende Kombination, entweder unter  Verwendung von Zahnstange und Zahnrad,  oder direkt auf die     Trägerplatte    10 übertra  gen, wobei die Schwerkraft die Rückstellung  bewirkt.  



  In     Fig.        III    und IV sind Schalter für zwei  verschiedene Verwendungsarten dargestellt.  Nach     Fig.        III    ist ein Schalter vorgesehen, der  beim Erreichen eines     Druckminimums    aus  schaltet.  



  Die Verbindung mit dem Drucknetz wird  mit Hilfe eines Stückes 2 hergestellt. Vor  und nach demselben befinden sich zwei     Dros-          selhahnen    3 und 4, welche für bestimmte       Durchflussmengen    eingestellt sind und zugleich      einen Staudruck im Teestück 2 erzeugen, in  dem, von der Eintrittsstelle des Druckmediums  gemessen, der zweite Hahn stärker gedrosselt  ist wie der erste. Sinkt während des Betrie  bes der Anfangsdruck bis nahe oder unter  halb des normalen Mitteldruckes, so senkt  sich zufolge der Gewichtswirkung die ge  samte Hebeleinrichtung, bis schliesslich die  elektrische Schaltvorrichtung auf die untere  Endstellung gelangt und den Stromkreis eines  die durchfliessende Flüssigkeitsmenge anzei  genden Apparates unterbricht.

   Auf diese  Weise arbeitet der Schalter abhängig vom       Flüssigkeits-    oder Gasdruck als     Mengenkon-          trollapparat    für die durch Leitungen fliessen  den Flüssigkeiten oder Gase.  



  Nach     Fig.    IV ist ein Schalter 1 nach       Fig.        II    mit einem Flüssigkeitsreservoir 2 in  Verbindung gebracht. In dem Masse, wie sich  das Flüssigkeitsniveau im Reservoir ändert,  variiert auch der     Membrandruck    ; davon in  Abhängigkeit setzt der Schalter zum Beispiel  eine Pumpengruppe 3 zur Speisung des Re  servoirs in und ausser Betrieb.

   Ferner kann  der erfindungsgemässe Schalter so beschaffen  sein, dass damit bestimmte Grenzen über  steigende Gas- oder Flüssigkeitsdrücke durch  Ausschalten der diese Drücke erzeugenden  Einrichtung reguliert werden können, oder  derart, dass er unter dem Einfluss des in Lei  tungen herrschenden Gas- oder Flüssigkeits  druckes eine Signaleinrichtung betätigt, in  dem beim Erreichen eines maximaler) Druckes  ein Signalstromkreis geschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch in Flüssigkeits- oder Gasleitungen herrschenden Druck zu betätigender elektri- scher Schalter mit Druckmembran, dadurch gekennzeichnet, dass zur zwangsläufigen Über tragung derMembranbewegung auf den Strom kreis beherrschende Kontaktorgane Mittel vorgesehen sind, die durch die Schwerkraft ohne Verwendung irgend welcher Federn dem Flüssigkeits- oder Gasdruck entgegen wirken, wobei mindestens ein beweglicher Teil dieser Übertragungsmittel als Träger für die Kontaktorgane ausgebildet ist. UNTERANSPRüCHE 1.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass. der Schalter den Strom kreis eines Anzeigeapparates für die Drucke von Gasen oder Flüssigkeiten, welche eine Leitung durchfliessen, beherrscht. 2. Schalter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens ein .beweg licher Teil der Übertragungsmittel als zu sätzlicher Gewichtsträger ausgebildet ist. 3. Schalter nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsträger ein verschiebbares Ge wicht aufweist. 4. Schalter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die 11lembrattbewegung auf eine Anzeigevorrichtung übertragen wird. b.
    Schalter nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter eine Zeigereinrichtung mit Anzeigeskala besitzt.
CH161668D 1932-06-01 1932-06-01 Durch in Flüssigkeits- oder Gasleitungen herrschenden Druck zu betätigender elektrischer Schalter. CH161668A (de)

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CH161668D CH161668A (de) 1932-06-01 1932-06-01 Durch in Flüssigkeits- oder Gasleitungen herrschenden Druck zu betätigender elektrischer Schalter.

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CH (1) CH161668A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860969C (de) * 1950-01-07 1952-12-29 Ed Jaeger Sa Francaise Ets Durch einen Fluidumsdruck betaetigte elektrische Schaltvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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