CH159889A - Gebäude mit aus Plattenbaukörpern gebildeten Wänden und Verfahren zu seiner Errichtung. - Google Patents

Gebäude mit aus Plattenbaukörpern gebildeten Wänden und Verfahren zu seiner Errichtung.

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CH159889A
CH159889A CH159889DA CH159889A CH 159889 A CH159889 A CH 159889A CH 159889D A CH159889D A CH 159889DA CH 159889 A CH159889 A CH 159889A
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Werner Dr Scheibe
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/16Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material

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Description


  Gebäude mit aus Plattenbaukörpern gebildeten Wänden und     Verfahren    zu     seiner     Errichtung.    Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit  aus Plattenbaukörpern gebildeten Wänden  und ein Verfahren zu seiner Errichtung.  



  Es ist bereits bekannt, kleine, zerlegbare  Gebäude aus     Betonplattensteinen    zu bilden,  die von einem Netz von fest eingebetteten,       senkrechten    und     wagrechten    Stäben durch  zogen sind. Diese bilden da, wo sie aus den  Steinen heraustreten, Ösen, durch die sowohl  senkrechte wie     wagrechte,    lange Spann  schrauben hindurchgehen. Die Fugen der  einzelnen Platten werden dabei durch Moos,  Werg, oder durch Ausgiessen mit Asphalt  abgedichtet, wenn die Schrauben angezogen  werden. Die einzelnen Plattensteine aber  sind unter sich verschieden, also immer nur  für eine ganz bestimmte Gebäudeform pas  send.

   Die Verspannung der Bausteine in  senkrechter Richtung erfolgt auch nur an  den vier Eckpunkten des Gebäudes, so dass  die zwischen den Ecken liegenden     Wandteile     ohne solche senkrechten Verspannungen blei  ben. Die     wagrechten    Verspannungen wirken    der senkrechten Verspannung der Baukörper  an den an den Fugen liegenden     ganten    ent  gegen.  



  Das Gebäude gemäss -der Erfindung, bei  dem der Fussboden, die Decke und .die zwi  schenliegenden Wände miteinander nur durch  lange, senkrechte Spannschrauben verbunden  sind, unterscheidet sich nun dadurch, dass  die Spannschrauben durch die verbands  mässig angeordneten     gleichförmigen,    ebenen  parallelen, winkelrechten und an ihren in  die Fugen fallenden Flächen ganz eben ge  stalteten, senkrecht durchlochten Plattenbau  körper über die ganze Länge .der Aussen  -wände in gleichen Abständen verteilt, hin  durchführen und so stark angezogen sind,  dass knirsche, mörtellos dichtende Fugen der       Plattenbaukörper    gebildet werden. Dabei  sind als Auflager für .die Schrauben am  obern und untern Ende der Wand Balken  lagen vorgesehen, die man auch als Rahmen  balken bezeichnen kann.

   Sie werden ganz  gleichmässig gegeneinander gezogen, wo-      durch die gleichmässige,     knirsche    Verspan  nung bewirkt wird. Ein solches Gebäude  kann, ohne dass an .den     Plattenbaukörpern     selbst etwas geändert wird, ohne weiteres  jeder beliebigen und gewünschten     Hausban-          form    angepasst     werden.        Vorbedingung    ist  nur, dass die einzelnen, beim Bau von Zwi  schenwänden bekannten, senkrecht durch.

    lochten     Plattenbaukörper    an den in die Fin  gen fallenden Flächen völlig eben, ebenen  parallel und     winkelrecht,    also ganz sorgfäl  tig hergestellt sind, was natürlich die Ver  wendung von aus Gründen des Verbandes  notwendigen Teilbausteinen, zum Beispiel  Viertel-, Halb-, Dreiviertel-, Ecksteinen und  dergleichen nicht ausschliesst. Die senkrech  ten Zugschrauben verspannen in diesem  Falle die Plattenbaukörper nicht nur in den       wagrechten    Fugen, sondern zugleich auch in  den senkrechten. Bedingung hierfür ist nur  die sorgfältige und genaue     Anordnung    der  Bohrungen in den einzelnen Rahmenbalken  der Balkenlagen.

   Der Vorteil einer solchen  Baukonstruktion liegt ausser in der Billig  keit und Schnelligkeit der Bauausführung,  die von jedermann, nicht nur von Fachleuten,  vorgenommen werden kann, auch auf dem  Gebiete der Erdbebensicherheit, weil alle  Wände durch die straffe Verspannung ihrer  Einzelteile zu einem festen, starren Ganzen  werden, und weiter darin, dass die Drücke  der Decken- und Dachkonstruktion ganz  gleichmässig auf die     obern    und untern Bal  ken, die Platten und das ganze Fundament  verteilt sind.  



  Beim Bau solcher Häuser verfährt man  erfindungsgemäss in der Weise, dass zunächst  im Züge des Grundrisses eine     wagrechte    Bal  kenlage mit in gleichmässigen Abständen vor  gesehenen, senkrecht gerichteten Bohrungen  in den Rahmenbalken verlegt wird, darauf  die langen Spannschrauben aufgestellt und  auf diese mit Bohrungen versehenen Platten  baukörper verbandsmässig aufgereiht werden,  bis die Deckenlage erreicht ist, worauf dann  eine der     Grundrissbalkenlage    entsprechende  Balkenlage aufgelegt und durch die Schrau-         ben    gleichmässig und so stark angezogen  wird, dass die Fugen der Plattenbaukörper  knirsch schliessen.

   Es bedarf dabei keines       Dichtungsmittels.    In solcher Weise lässt sich  ein Hausbau ausserordentlich schnell auffüh  ren, ohne dass an den     Plattenbaukörpern     selbst irgend etwas     geändert    wird. Man  kommt vielmehr wie beim Bauen mit Mauer  steinen     mit        Ganzsteinen,    Viertel-, Halb- und       Dreiviertelsteinen    aus.  



  Diese Wände -eignen sich auch vorteilhaft  für die Herstellung von Schnell- und Spar  bauten unter     Verwendung    von     Stampfmas-          sen,    die noch heute in der Mehrzahl derart  errichtet werden, dass für einmalige oder  mehrmalige Benutzung Wandschalungen auf  gestellt und zwischen diese die erhärtenden  Massen eingestampft werden. Nach deren  Erhärten werden diese Schalungen dann wie  der entfernt. Man hat allerdings auch schon  vorgeschlagen, die     Schalungswände    aus Plat  tenbausteinen zu bilden, die dann, durch die  zwischen sie eingefüllten Massen dauernd  verbunden, als -bleibende Schalung Bestand  teile des Gebäudes bleiben.

   Diese Bauweise  ist an sich für den     Stampfmassenhau    sehr  vorteilhaft, weil die Kosten für den     Scha-          lungsbau    nicht unnütz ausgegeben sind, :aber  die dafür angewendeten     Mittel    waren noch  nicht einfach genug. Vor allem mussten die  einzelnen     Plattenbausteine    mit     Mitteln    zum  Halten, zum Beispiel mit     wagrechten    Ver  steifungsstegen, ausgerüstet werden, die hin  ter die     aufrechtstehenden        Bewehrungsstäbe     griffen und so Halt gegen die beim Stampfen  auftretenden, nach aussen gerichteten Kräfte  bieten.

   In dieser Art errichtete Bauten er  fuhren jedoch bisher keine Verspannung in  senkrechter Richtung durch     gleichmässiLy    ver  teilte Schrauben wie die Wände gemäss der       Erfindung.    Sie sind daher nicht so dicht an  .den Fugen und auch nicht so erdbebensicher.  Ausserdem wird durch die     wagrechten    Ver  steifungsstege die     Stampfarbeit        naturgemäss     behindert; denn ein ungeschicktes Hantieren  mit dem     Stampfgerät    kann sogar zum Ab  brechen oder Ausreissen der walrechten     Ver-          steifungs-        bezw.        Haltemittel    führen.

        Die Bauweise nach der Erfindung lässt  sich für diesen Zweck besonders vorteilhaft  anwenden, wenn nämlich zur Bildung ins  besondere der äussern Tragmauern zwei sol  cher Wände in freiem     Abstande    voneinander  errichtet werden, wobei als Auflage für  die Muttern     bezw.    Köpfe der vorteilhaft  im. Grundriss     zickzackförmig    angeordneten  Spannschrauben und zur Sicherung der ge  genseitigen Lage der Wände an deren obern  und untern Enden<B>je</B> ein beiden Wänden  gemeinsamer Randbalken vorgesehen wird.

    Die     senkrechten,    durch die verbandsmässig  geschichteten Plattenbaukörper tretenden       Verspannungsschrauben    bilden im Verein  mit den entsprechend breiten,     wagrechten     Balkenlagen zwei völlig feste Wände, die bei  gebräuchlicher     Stockwerkshöhe    ohne Anwen  dung besonderer, wegrechter     Abstandsteifen     ein Ausbauchen verhindern, insbesondere  dann, wenn die Zugschrauben der Wände im  Grundriss gesehen je in zwei gegeneinander  etwas versetzten Reihen, also etwa     zickzack-          förmig,    angeordnet sind. Wände und Balken  lagen bilden dann zusammen festverspannte  kastenförmige Körper.

   Das Ausfüllen mit  abbindenden Betonmassen wäre gar nicht  nötig. An Stelle dieser können auch     bei-          spielsweise    Sand, Schlacke, Torfmull oder  dergleichen treten. Da die Wände knirsch  verspannte Fugen besitzen, ist es sogar mög  lich, nach dem     Einschütten    des Füllmittels  dünnflüssige Lösungen einzugiessen, die das  Füllmittel durchfeuchten und dann abbinden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch ein solches  Gebäude, und zwar zur Hälfte als     Erd-          ;Peschoss-    und zur Hälfte als     Stockwerksbau,          Fig.    2 eine Ansicht eines .anderes Baues,       Fig.    3 einen teilweisen     wagrechten    Schnitt  zu     Fig.    2,       Fig.    4 ebenfalls einen .solchen Schnitt bei  Verwendung etwas anderer     Plattenbaukörper.     In der     Grundrissbalkenlage    1 sind senk  rechte Schrauben 2 angeordnet,

   die bis in die  nächste Balkenlage 3 des Daches     bezw.    der    Decke reichen. Diese Schrauben tragen an  ihren Enden     Muttern    zur gleichmässigen Ver  spannung der zwischen sie verbandsmässig  eingesetzten Plattenbausteine 4. Diese Bau  körper 4 tragen je an bestimmten Stellen  senkrechte Bohrungen 4a derart, dass die  Bohrungen der aufeinander geschichteten       Baukörper    ganz genau     übereinanderliegen.     An sich     ist    die Randform der Plattenbau  körperkanten, mit denen sie gegeneinander  anliegen, gleichgültig.

   Die     senkrechten    Kan  ten können sich gemäss     Fig.    3 auch     lappen-          förmia    übergreifen, während die     wagrechten     zweckmässig völlig eben sind.  



  Beim Errichten des Gebäudes werden  zuerst die     Grundrissba.lkenlagen    1 verlegt,  dann in deren Löchern die Zuganker 2 auf  gestellt und in ein Muttergewinde ein  geschraubt - an dessen Stelle kann natür  lich auch ein Schraubenkopf     treten    - so  dann werden die Plattenbaukörper 4, im Ver  band versetzt, über diese geschoben. Darauf  wird die nächste     Balkenlage    3 aufgesetzt,  und nun werden entweder die das Dach tra  genden Balken     3a    oder Deckenträger, . falls  noch ein weiteres Stockwerk aufgebaut wer  den soll, aufgelegt.

   Das ist vom Einzelfall       abhängi-.    Alsdann werden die Muttern am  obern Ende der Stangen 2 aufgesetzt und  nunmehr wird durch Anziehen der     Muttern     das ganze Gebäude ganz gleichmässig so weit  verspannt, bis knirsche Fugen entstehen. Die  obern Muttern können auch unmittelbar  gegen die Balkenlage 3 wirken, Bedingung  ist nur, dass eine zusammenhängende Balken  lage die einzelnen Wände A in der vollen  Länge überdeckt, um eine     gleichmUssig_e    Ver  spannung zu erzielen.  



  Die Zeichnung zeigt weiter in     Fig.    5 den  schematischen Aufbau einer aus zwei Wän  den hergestellten Gebäudewand im Schnitt  und in         Fig.    6 ein Hilfsmittel in seiner Anwen  dung beim     Aufführen    der Wände.  



  Auf einer sich nicht setzenden Unterlage       a    us U -Trägern     bezw.    Flacheisen 5 werden  wieder die gelochten, präzisen Plattenbau-           körper    4 mörtellos     aufeinandergeschichtet,     wobei nur darauf zu achten ist, dass die Lo  chungen dieser Plattenbaukörper 4 miteinan  der und mit den Bohrungen der untern Bal  kenlade 5 übereinstimmen. So entstehen  Wände A, B, die dann eine weitere Träger  lage 6 tragen, die in den gleichen Abständen  durchbohrt ist     wie    die     Plattenbaukörper    4  und die Balken 5.

   Nach der Schichtung der       Plattenbaukörper    4 bis     zur    nächsten Balken  lage 6 werden von oben     her,die    Schrauben 2  eingeführt     und    oben und unten mit     Muttern     7 und 8 fest verschraubt. Zwischen beide als  Schalungen dienende Wände<I>A</I> und<I>B</I> wird  ein Füllmaterial 9, wie Beton, eingebracht  und in üblicher Weise gestampft, oder es  wird das     eingeschüttete    Gut,     wie    Schlacke,       Bimskies    oder dergleichen mit     einem    dünn  flüssigen     Bindemittel,    zum Beispiel Kalk  milch, übergossen.

   Die Fugen verschliessen  infolge der knirschen Verspannung so dicht,  dass es ausgeschlossen ist, -dass dieses Binde  mittel etwa     durch    sie nach aussen gelangt,  wenn die     Plattenbaukörper    nur bedingungs  gemäss ganz genau     übereinstimmend    und       ebenwandig    hergestellt worden sind.  



  Um nun das Einstampfen recht gleich  mässig und     bequem    bis zum obern Rande der  Plattenwände<I>A, B</I> hin zu ermöglichen, wird  gemäss     Fig.    6 an Stelle des Trägers 5 auf  jede Wand zunächst eine Hilfsleiste 10, 11,  zum Beispiel ein Flacheisen, aufgelegt, die  nur als Hilfswerkzeug benutzt und später  wieder abgenommen wird. Sie     kann    immer       wieder    verwendet werden. Dann wird die  gleichmässige     Verspannung    vorgenommen.

   In  geeignetem, aber beliebigem     Abstande    vor  gesehene Querstege 12 sichern dabei den Ab  stand dieser Hilfsleisten 10, 11 und dadurch  den der Wände<I>A, B.</I> Nach beendigtem Ein  stampfen der Füllmassen 9 und gegebenen  falls nach Erhärtung derselben werden die  Leisten 10, 11 wieder entfernt und durch die  Balkenlage 6 ersetzt.  



  Diese Balkenlagen 5, 6     bestehen    zum Bei  spiel aus Winkeleisen 13, 14 und Stegen 15.  die miteinander verschraubt oder     vernietet       werden. Vernietete Träger werden sich- immer  für die     unterste    Balkenlage 5 eignen, ver  schraubte dagegen aus Gründen     einer    leich  teren     Hantierung    beim Aufstellen zweck  mässigerweise für die obere Balkenlage 6.  



  Um mit Sicherheit zu erreichen, dass die  Trägerflanschen 13 und 14 unter der Last  der     obern    Wände höherer Stockwerke sich  nicht nach der Öffnung hin     zusammenbiegen,     kann diese Öffnung durch Versteifungs  leisten 16, .die durch Schrauben 17 mit dem  Steg 15 verbunden sind, oder aber auch  durch quer zur Trägerachse verlaufende und  in gewissen Abständen .angeordnete Stege 18  versteift werden. Die Knicksicherheit der  einzelnen Wände<I>A, B</I> kann dadurch erhöht  werden, dass die einzelnen Schrauben 2 im  Grundriss gegeneinander versetzt werden, so  dass sie in einer Zickzacklinie liegen     (Fig.    5,  rechte Wand B).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gebäude, bei dem der Fussboden, die Decke und die zwischenliegenden Wände miteinander nur durch lange, senkrechte Spannschrauben verbunden sind, die durch die Aussenwände bildende Platten baukörper hindurzhtreten und sie gegeu- einanderdrängen, dadurch gekennzeich net, dass die Spannschrauben (2) durch die verbandsmässig angeordneten, gleich förmigen, ebenenparallelen, winkelrech ten und an ihren in die Fugen fallenden Flächen ganz eben gestalteten, senkrecht durchlochten Plattenbaukörper (4)
    über die ganze Länge der Aussenwände <I>(A</I><B>)</B> in gleichen Abständen verteilt, hindurch führen und so stark angezogen sind, dass knirsche, mörtellos dichtende Fugen der Plattenbaukörper gebildet werden, wobei als Auflager für die Schrauben (2) am obern und untern. Ende der Wand<I>(A</I><B>)</B> Balkenlagen (1, 3) vorgesehen sind.
    1I. Verfahren zum Errichten von Gebäuden nach dem Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, .dass im Zuge des Grund risses eine wagrechte Balkenlage (1) mit in gleichmässigen Abständen.
    vorgese- henen, senkrechten Bohrungen verlegt wird, da.ss dann lange Spannschrauben (2) aufgestellt und auf diese mit Bohrun gen (4a) versehene, gleichförmige Plat tenbaukörper (4) im Verband aufgereiht werden, worauf eine der Grundrissbalken- lage (1) entsprechende Balkenlage (3) aufgelegt und durch .die Spannschrauben gleichmässig und so stark angezogen wird, dass sich die Fugen der Plattenbau körper (4) knirsch schliessen. UNTERANSPRrttCHE 1.
    Gebäude nach dem Patentanspruch T, dadurch gekennzeichnet, da.ss zur Bil dung der äussern Tragmauern zwei sol cher Wände<I>(A, B)</I> in freiem Abstande voneinander errichtet sind, wobei als Auflager für die Muttern (7) bezw. Köpfe (8) der Spannschrauben (2) und zur Sicherung der gegenseitigen Lage der Wände<I>(A, B</I>) an deren obern und untern Enden je ein beiden Wänden ge meinsamer Randbalken (5, 6) vorgesehen ist. 2. Gebäude nach dem Patentanspruch I. dadurch gekennzeichnet, dass die Schrau ben gegeneinander zickzackförinig ver setzt sind. 3.
    Gebäude nach dem Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch ein U-förmig aus zwei ungleichschenkligen Winkeleisen (13, 14) und einem die kurzen Schenkel der Winkeleisen (13, 14) verbindenden Stegblech (15) zusammengesetztes Pro fil, wobei die wagrechten langen Schen kel der Winkeleisen (13, 14) Lochreihen zur Aufnahme der Spannschrauben (2) tragen und in Abständen durch Quer stege (18) abgestützt sind. 4.
    Gebäude nach dem Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch ein U-förmig aus zwei ungleichschenkligen Winkeleisen (13, 14) und einem die kurzen Schenkel der Winkeleisen (13, 14) verbindenden Stegblech (15) zusammengesetztes Pro fil, wobei die wagrechten langen Sehen kel der Winkeleisen (13, 14) Lochreihen zur Aufnahme der Spannschrauben (2) tragen und in Abständen durch eine mit dem Steg (15) durch Schrauben (17) verbundene Decklasche (16) .abgestützt sind. 5.
    Verfahren zum Errichten von Gebäuden nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass über der untern Bal kenlage (4) in freiem Abstande vonein ander bis zur Höhe der nächsten Balken lage (5) durch verbandsmässiges Schich ten der gelochten Plattenbaukörper (4) die Wände<I>(A, B</I>) gebildet, durch diese von oben her in die entstandenen Kanäle (4a) Schrauben (2) hindurchgeführt, un ten mit einer Mutter (7) versehen und die beiden Wände (A, B) vorübergehend mit Hilfsleisten (10, 11), die durch Stege (12) in gleichmässigem Abstande gehal ten werden, belegt und verspannt wer den, dass darauf das Ausfüllen des Zwi schenraumes mit Füllmassen (9) erfolgt und hierauf nach Entfernung der Hilfs leisten (10, 11)
    und -siege (12) die obere Balkenlage (6) aufgebracht und fest ver spannt wird. 6. Verfahren nach dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Wänden <I>(A, B)</I> .die Füllmas sen (9) schichtweise eingestampft und mit dünnflüssigen Bindemitteln übergos sen werden.
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