CH159478A - Antriebseinrichtung mit elektrischem Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Antriebseinrichtung mit elektrischem Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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CH159478A
CH159478A CH159478DA CH159478A CH 159478 A CH159478 A CH 159478A CH 159478D A CH159478D A CH 159478DA CH 159478 A CH159478 A CH 159478A
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CH
Switzerland
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machine
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torque
battery
armature
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K51/00Dynamo-electric gears, i.e. dynamo-electric means for transmitting mechanical power from a driving shaft to a driven shaft and comprising structurally interrelated motor and generator parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


  Antriebseinrichtung mit elektrischem Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.    Die Antriebseinrichtungen der meisten  Kraftfahrzeuge bestehen aus einem Verbren  nungsmotor als Kraftquelle und einem Zahn  radgetriebe zur Übertragung der Bewegung  auf die Triebräder. Die Winkelgeschwindig  keit 2 des Verbrennungsmotors darf nur in  relativ engen Grenzen variieren, zwischen  welchen das Drehmoment D' bei gegebener  Karburatoreinstellung und zunehmendem  ungefähr linear abfällt, also nach der Formel  D' = A-B 2 (1)  rnit den positiven Konstanten A, B; diese  Formel gilt überhaupt solange sie für D'  einen positiven Wert gibt und,     zwecks    Er  möglichung einer Zündung, l nicht allzuklein  wird.

   Für den -Leerlaufswert
EMI0001.0001  
   ver  schwindet     D';    die maximale Leistung ergibt  sich bei
EMI0001.0003  
   Es wird gewünscht, dass  in dar Nähe von
EMI0001.0004  
   bleibe; damit dennoch    die Fahrgeschwindigkeit in relativ weiten  Grenzen variieren könne, ist<B>nun</B> das Zahn  radgetriebe von Hand regelbar.

   Das     Ge-          schwindigkeitsübersetzungsverhältnis   
EMI0001.0007  
    wo m die Winkelgesebwindigkeit der Trieb  radwelle oder einer mit letzterer dauernd     ge-          kuppelten    Welle bedeutet, kann von Hand  auf einen beliebigen der bestimmten Zahlen  werte     ui,        ua   <B>.....</B>     u.    eingestellt werden.

   (Man  pflegt, diese Werte in steigender geome  trischer Progression und den letzten gleich  1 zu wählen.)  Um die Anzahl     u    jener Werte möglichst  gross zu machen, kann man bekanntlich das  Zahnradgetriebe     durch    ein elektrisches Ge  triebe ersetzen, welches im einfachsten Fall  aus zwei Gleichstrommaschinen besteht, wo  von eine erste als Generator mit der Ge  schwindigkeit<I>2</I> und z. B. konstanter Bat  terieerregung läuft, während die zweite als  Motor mit der Geschwindigkeit     c)    und von  Hand regelbarer Batterieerregung läuft, die      Läufer der beiden Maschinen sind durch eine  Leitung von geringem ohmschen Widerstand  in Reihe geschaltet.

   Zur Regulierung ist ein       Kontaktwiderstand    in Reihe oder parallel zur       Feldwicklung    geschaltet; die Zahl     n    wird  gleich der Anzahl der Kontakte. Je geringer  der einstellbare Erregerstrom, desto grösser       u;    dem letzten der vorhandenen n Kontakte  entspricht ein maximaler Wert (folglich eine  Begrenzung) von     u.     



  Es ist bekannt, zur Vergrösserung des  mechanischen Wirkungsgrades die beiden       Gleichstrommaschinen    so zu vereinigen, dass  nur der Feldmagnet der zweiten feststeht,  hingegen der Feldmagnet der ersten mit dem  Läufer der zweiten starr (jedoch ohne magne  tische Verkettung) zu     eineng    Zwischenläufer  verbunden wird. Die elektromotorische Kraft  der ersten     Maschine    variiert dann propor  tional zum Schlupf s = P-w; wir setzen  dafür E, = 1,ss und für die entgegengerich  tete elektromotorische Kraft der zweiten E2 =  GA), wobei von den positiven Konstanten G,  und     G,    die zweite regelbar ist.

   Auf den  Zwischenläufer wirkt die erste Maschine mit  einem Antriebsmoment     D,   <I>=</I> GJ und die  zweite mit einem Antriebsmoment d.. - G2  welches sich mit     D,    zum resultierenden An  triebsmoment     DZ   <I>= D,</I>     -(-    cl, addiert; hierbei  ist i die gemeinsame Ankerstromstärke.

   (Wir  nehmen an, sämtliche Grössen i, E" E2, D"  seien absolut gemessen, sodass auch die  einfachen Beziehungen Ei<I>=</I><B>Du</B> und<I>Ei =</I>  dw gelten.) Wir vernachlässigen die Rei  bungsverluste, nicht aber die Jouleschen Ver  luste, sodass wir dennoch einen Unterschied  zwischen dem umgekehrten     Geschwindigkeits-          übersetzungsverhältnis   
EMI0002.0015  
   und dem Kraft  übertragungsverhältnis
EMI0002.0016  
   machen. Im  Beharrungszustand gilt die- Beziehung  D1 - D2 + irr (II)  zwischen der vom Verbrennungsmotor abge  nommenen Leistung L, = D1, der an die  Triebräder abgegebenen Leistung 2 = D2  und der Jouleschen Wärme- i r.

   Im Behar-    rungszustand ist D, = D' und Da = D" zu  setzen, wo D" vom Fahrwiderstand herrührt:  bekanntlich lässt sich setzen  <I>D" = a</I>     -f-        rwE        (III),     wo a mit der Steigung der Strasse und der  Wagenlast zunimmt und     rw2    vom Luftwider  stand herrührt.

   Aus     (II)    folgt
EMI0002.0022  
    
EMI0002.0023  
   also     w        C        dl,    insofern G, und  <B>ad</B> positiv sind; um     w    beliebig gross zu  machen, müsste man     Ga    negativ machen und  dafür     einer)        Kommutator    im Regelstromkreis  anbringen.  



  Sobald bei positiv bleibendem     G,    der  Koeffizient     G2    negativ wäre, würde sich die  Funktion der zweiten Maschine umkehren;  da und     E3    würden negativ;     d2    würde ein  Bremsmoment und die Maschine würde zur       Erzeugung    des Stromes
EMI0002.0036  
   beitragen.

    Von einem bestimmten Wert
EMI0002.0037  
   des  negativen     G#.    an würde     m   <B><I>-,-</I></B>     SZ,    das heisst       ss         <     0; auch     E,    würde negativ; die erste  Maschine würde von da an ihre Funktion  umkehren und die positiv gewordene Energie  <I>-E</I>l i in die mechanische Energie<B>-Da</B>  umwandeln,     sodass    die zweite Maschine die  ganze Stromerzeugung übernähme. Bei<B><I>G,=</I></B>  - G, wird     u        =        oo.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun eine Antriebseinrichtung mit einer Kraft  quelle und, zur Übertragung der Bewegung  auf die Triebräder eines Kraftfahrzeuges oder  auf ein sonstiges mit stark     veränderlicher     Geschwindigkeit zu bewegendes Organ, einem  elektrischen Getriebe, welches aus zwei  Gleichstrommaschinen besteht, wovon eine  erste Maschine mit der Kraftquelle und die  zweite Maschine mit dem erwähnten Organ  gekuppelt ist und welche beide Maschinen  vereinigt sind, indem der Feldmagnet der  einen mit dem Anker der andern zu einem  Zwischenläufer starr verbunden ist.

       Gemäss     der Erfindung liegen die beiden Gleichstrom  maschinen in einem Stromkreis, welcher      mit einer Batterie elektrisch verkettet ist,  so dass an der Erregerwicklung der zweiten  Maschine die Differenzspannung zwischen der  Batteriespannung und einem mit dem Anker  strom zunehmenden, längs eines Teils des  Stromkreises erzeugten Spannungsabfall liegt  und dass durch die hierbei selbsttätig ein  tretende kontinuierliche Änderung der Er  regung der zweiten Maschine die Schwan  kungen der Geschwindigkeit der ersten Ma  schine reduziert werden.  



  Der     Erfindungsgegenstand    lässt sich nun  bei Kraftfahrzeugen so ausführen, dass die       eingangs    angedeuteten Nachteile der Hand  regulierung des Kraftübertragungsverhältnis  ses t vermieden werden: n wird unendlich,  (u kann stetig von 0 bis + wachsen,  ohne dass     dl   <I>zu</I> stark von
EMI0003.0003  
   abweicht, und  dies alles, ohne dass der Chauffeur sich da  rum zu bekümmern hat; es bleibt ihm     nur     die Einstellung des Karburators übrig, wo  durch er die Konstanten<I>3,</I>     B    nahezu pro  portional zu einander variiert, je nach dem  zu überwindenden D".  



  Es sei aber ausdrücklich hervorgehoben,  dass der Patentschutz weder an die Anwen  dung auf Kraftfahrzeuge noch an die Be  hebung aller eingangs angedeuteten Nach  teile gebunden ist.  



  Um zu beweisen, dass die Behebung jener  Nachteile durch eine geeignete Ausführung  des Erfindungsgegenstandes möglich ist, sei  eine solche anhand beiliegender Zeichnung  und bestimmter Zahlenverhältnisse beispiels  weise beschrieben.  



  Von diesem .Ausführungsbeispiel ist Fig. 1.  eine Seitenansicht, teilweise mit vereinfach  tem Vertikalschnitt, und Fig. 2 ein Schal  tungsschema.  



  Das Gehäuse p ist mit dem Wagenrahmen  des Kraftfahrzeuges starr verbunden zu den  ken. Es trägt den Feldmagnet der zweiten  Gleichstrommaschine und dessen Erreger  wicklung h. Im Gehäuse p ist links die  Welle     q    des Verbrennungsmotors<I>k</I> gelagert,  rechts die mit den Triebrädern des Fahr-    zeuges gekuppelt zu denkende Triebwelle to;  zwei gekrümmte .Pfeile deuten an, dass sich  die Wellen in gleichem Sinne drehen mit  den resp. Winkelgeschwindigkeiten f und  . In demselben Sinne wirken die oben mit  <I>D',</I>     Dl,        d2,        DZ    bezeichneten Antriebsdrehmo  mente, wenn sie positiv sind, D' an der Welle     q,     die drei übrigen am Zwischenläufer z.

   D"  wirkt nur dann im Sinne der Pfeile; wenn  es negativ ist.  



  Der Zwischenläufer z trägt aussen die  Ankerwicklung d der zweiten Maschine, woran  das     Drehmoment        d2    angreift. Nach innen  trägt er die Erregerwicklungen     b    und -e der  ersten Maschine, an welchen das Drehmoment  D1 angreift. Der mit der Welle q starr ver  bundene Anker     a    der ersten Maschine ist  rechts noch in einer Bohrung des Zwischen  läufers z gelagert. Der Zwischenläufer z trägt  auch die Bürsten der ersten Maschine.  



  Nach Fig. 2 sind die Bürsten .K1, K2 der  ersten Maschine mit den Bürsten     K3,        K4    der  zweiten durch Leiter o und     u    über die Er  regerwicklungen     b    und e der ersten Maschine  verbunden. An den Punkten     m    und<I>n</I> ist  eine Abzweigung     v    angeschlossen, welche die  Erregerwicklung h. der zweiten Maschine und  die Batterie     c    enthält. Die Leitungen o und       U    lassen sich durch Unterbrecher t und s  öffnen.  



  Sowohl Fig. 1. als Fig. 2 wären dadurch  zu ergänzen, dass noch drei Schleifringe auf  dem Zwischenläufer z zu befestigen wären,  auf welchen je eine am Gehäuse _p befestigte  Bürste aufliegen würde: ein Schleifring zwi  schen<I>m</I> und s, einer zwischen<I>n</I> und o, der  dritte zwischen     .g'3    und     ic.      Wicklung bist als     Haupterregerwicklung     der ersten Maschine aufzufassen; sie soll einen  beträchtlichen Widerstand     r1    aufweisen. Wäre  der Widerstand     r2    der Wicklung h     vernach-          lässigbar    gegenüber     r1,    so würde     il    konstant  bleiben.

   Letzteres wäre aber unzweckmässig,  da der ideale Fall konstanten Drehmomentes       Dl    eine Variation des Feldes der ersten Ma  schine umgekehrt proportional zum     Anker-          Strom        i8    verlangen würde. Kommt. der Wider-      stand     r..    in Betracht, so kann es noch un  günstiger werden.  



  Durch die Hilfswicklung e soll eine  zu     i3    proportionale Abschwächung des Feldes  der ersten Maschine erreicht werden, was  eine gewisse Annäherung an jenes Ideal be  deutet.  



  (Durchaus notwendig ist die Wicklung e  nicht, da noch andere Umstände eine Be  grenzung der Schwankungen von D, be  wirken.)  Infolge der elektrischen Verkettung und  infolge des Umstandes, dass das Verhältnis  der Felder der beiden Gleichstrommaschinen  mit i. variiert, erscheint es ausgeschlossen,  einen befriedigenden Einblick anders als durch  Ableitung aus den physikalischen Grundge  setzen mittelst mathematischer Analyse zu  gewinnen.  



  Zum Zwecke der Aufstellung der Grund  formeln haben wir in Fig. 2 für die Ströme  i" ia, i3, der drei Zweige des elektrischen  Stromkreises, sowie für E,, E2 und die elektro  motorische Kraft     -2    der Batterie Pfeile einge  tragen, welche angeben, nach welcher Rich  tung wir die     betreffenden    Grössen als positiv  ansehen wollen. Wir haben dafür Richtungen  gewählt, welche die     betreffenden    Ströme und  elektromotorischen Kräfte haben können, wenn  die erste Gleichstrommaschine als Generator  wirkt und die zweite als Motor, während  (im Gegensatz zu eingangs erwähnten An  ordnungen) die Batterie geladen wird; so  wird es bei dem weiter angeführten Zahlen  beispiel in einem stationären Antriebszustand  bei kleiner Fahrgeschwindigkeit sein.  



  Aus den physikalischen Grundgesetzen und  aus (I) und (III) ergeben sich nun folgende  16 Formeln  Aus dem Hopkinsonschen Gesetz für die  Flüsse der beiden Gleichstrommaschinen  N',i. - N313) (1),  a = f2_(N2ia) (2),  wobei 1V1, Na, N3 die Windungszahlen der  resp. Erregerwicklungen b, h, e sind; (1) und  (2) besagen, dass-die. Flüsse 0, und 0, Funk-    tionen der resp. Stromwindungen  und N2ia sind;  aus dem Gesetz der     elektromagnetischen     Induktion  Ei =     cl@,(.S?-cu)    (3).       .E@    \ caO2w (4),  wo c, und c2 Maschinenkonstanten sind;  für die elektromagnetischen Drehmomente  Dl c,0ii.

   (5),  da= cAs (6),       D2   <I>=</I>     D,        -f   <I>-</I>     d.,(7),     mit denselben Konstanten     c"        c3    wie in (3)  und (4), weil wir alles im absoluten     Mass-          System    ausgedrückt denken;  aus den Kirchhoffschen Lehrsätzen       i@ra=E    (8),  2i + E2 = is (9),  ilrl -[- isr. = El E3 (10);  für die Drehmomente D' des Verbren  nungsmotors und D" des Fahrwiderstandes  D'=__Bü (11),       Y'   <I> </I>     a        -f-        9,w"    (12);

    aus dem Trägheitsprinzip für den Fall  von beschleunigtem Gange  
EMI0004.0021     
    wobei     J1    ein reelles     Trägheitsmoment    ist und       J3    ein fiktives, durch Reduktion der Fahr  zeugmasse entstandenes;  noch zwei Ungleichungen für die me  chanische Stabilität, wenn diese auch bei be  liebiger Änderung von     J,    bestehen soll:  
EMI0004.0026     
      wobei jedes der Drehmomente D, und     D2     als Funktion der beiden Variabeln ,SZ, auf  gefasst wird.  



  Für die elektrische Stabilität sind keine  Bedingungen aufzustellen. Infolge der elek  trischen Verkettung der     Gleichstrommaschine     mit der Batterie passen sich die induzierten       elektromotorischen    Kräfte an die Batterie  spannung an, sodass die elektrische Stabili  tät selbst dann gewährt bliebe, wenn die  Feldmagnete konstante Permeabilität hätten.  



  Letzteres veranlasst uns, konstante Per  meabilitäten anzunehmen und die     Gleichun-          gen    (3) bis (6) durch  E,=     (C,üC3i@)        (s@-o         (3')@     EZ - C2 (4'),  D, = (C1-@s)is       d2   <I>= C i2 i3 (6')</I>  mit den positiven Konstanten     C"        C2,        C3    zu       ersetzen;    es gilt<I>C, :</I>     C3    =     .IV,    :

    Um nur) anhand der aufgestellten     For-          mein    einer) befriedigenden Einblick in das  Verhalten der Einrichtung zu gewinnen, ist  es angezeigt, graphisch vorzugehen, indem  man zunächst in einem ersten Diagramm  mit i, als Abszisse nacheinander- folgende       Grössen    als Ordinaten einträgt:  i, und     i2    nach (8) und (9), also  
EMI0005.0019     
    es     entstehen    gerade Linien;  Cis C3i, und C2i was wieder gerade Li  nien ergibt; (wollte man die Krümmung der  Magnetisierungskurven berücksichtigen, so  würde manzunächst     N14@i2    und N2i2 eintra  gen und dann die nach (1) und (2) sich ergeben  den, krummlinig verlaufenden 0, und 02);

    <I>D"</I>     d2    und     DZ    nach (5'), (6') und     (7-);    es       entstehen    Parabeln;  ferner, unter Vernachlässigung von
EMI0005.0026  
    
EMI0005.0027  
   aus (11), auch parabelförmig  verlaufend (insofern man die angenäherte  Formel (11) nicht durch eine genauere er  setzen will);  
EMI0005.0028     
    aus (10), (3') und (4-'); es entsteht eine unter  dem Namen "Trident" bekannte Kurve dritten  Grades mit unendlich fernem Doppelpunkt.  



  Sodann kann man aus diesem ersten  Diagramm ein zweites ableiten, indem man       m    als Abszisse und die interessanten Grössen       ,52,   <I>D"</I>     .Dz    als Ordinaten aufträgt. Aus diesem  zweiten Diagramm kann man klar sehen, ob  jeder positiven Geschwindigkeit     o.    ein. Be  harrungszustand mit positivem Drehmoment       DZ    entspricht und ob hierbei     d2    in zulässigen       (grenzen    bleibt.  



  Die dynamische Charakteristik des Ag  gregates, das heisst der geometrische Ort  der Punkte mit     m    als Abszisse und Da als  Ordinate, wird im allgemeinen eine Kurve  dritten Grades mit parabolischem Aste und  einem singulären Punkt, welcher sowohl ein  Doppelpunkt als ein isolierter Punkt sein  kann. Von technischem Interesse ist jedoch  nur ein Ast derselben, mit der Abszissenage  als Asymptote.  



  Von     besonderem    Interesse ist noch der  Verlauf von D, vor dem Anfahren, wenn  die Räder noch festgebremst sind; zu diesem  Zwecke trage man im ersten Diagramm noch  die Grösse
EMI0005.0038  
   auf, welche sich  aus (10) und     (3')    bei     m-=    0 ergibt. In einem  dritten Diagramm kann man dann den Ver  lauf von D' und     D,    in Abhängigkeit von 2  darstellen.  



  Da der qualitative Verlauf der Diagramm  linien nur von     .9        .,    B und den Verhältnissen  
EMI0005.0044  
   abhängt und eine Änderung  von<I>.E, r"</I> C, sich durch eine     Massstabände-          rung    berücksichtigen     lässt,    so haben wir irr  unserem (nur zu Demonstrationszwecken auf  gestellten) Zahlenbeispiel einfach gesetzt       E=1,    r, =1, C, = 1; für die übrigen Kon  stanten  
EMI0005.0049     
    Diesem Zahlenbeispiel entsprechen nun  die Diagramme     Fig.    3, 4, 5, anhand welcher  jetzt     dessen    Wirkungsweise beschrieben werde,      Im Ruhezustand sind die -Unterbrecher s, t  offen;

   die Triebwelle w sei festgebremst.  



  Zuerst wird der Verbrennungsmotor k an  gelassen, zum Beispiel bei ganz     geöffneter     Drosselklappe des Karburators, also bei  maximalen Werten von A und B. Da er leer  läuft, so stellt er sich auf die     Leerlaufge-          sehwindigkeit    Q ein. Eine Selbsterregung  der ersten Gleichstrommaschine ist ebenso  wie eine Erregung durch die Batterie aus  geschlossen, weil die Leitungen o und     v    unter  brochen sind.  



  Nun schliesst man die Unterbrecher s und  t. Um genau sagen zu können, was jetzt ge  schieht, müsste man die Selbstinduktionen  der drei Zweige des elektrischen Stromkreises  kennen. Die Batterie hat die Tendenz, sich  über die Zweige     u    und o zu entladen; im  allerersten Moment will sich ein negativer  Strom     i2,    ein negativer Strom     i.    und ein  positiver Strom     il    bilden.

   Dadurch werden  aber die Wicklungen e und     b    erregt und  entsteht eine positive elektromotorische Kraft       .El,    welche nun die Tendenz hat, positive  Ströme     il,        i2,        i"    zu erzeugen; dies wird ihr  schliesslich gelingen, so dass sämtliche Ströme  so fliessen werden, wie die Pfeile von Fig. 2  angeben. Man kann dann sagen, die anfäng  liche     Fremderregung    durch die Batterie sei  durch eine Selbsterregung der ersten Maschine  verdrängt worden, so dass schliesslich die Bat  terie von dieser Maschine aus geladen werde.  



  Von hier an gilt nun Fig. 5. Mit den  Strömen nach Formeln (8) bis (10) ist auch  ein Drehmoment     Dl    nach (5') gebildet und  es entsteht nach (13) ein negatives
EMI0006.0015  
   das  heisst eine Verlangsamung unter dem Einfuss  des Gegendrehmomentes, welches mit der  selben Stärke wie<I>D,</I> am Anker     a    angreift.  Der Verbrennungsmotor läuft immer lang  samer bis zu demjenigen fl, bei welchem  sich die D,-Kurve mit der D'-Geraden  der Fig. .5 schneidet.  



  Wir haben absichtlich A und B so ge  wählt, dass dieser Schnitt bei
EMI0006.0017  
   eintritt und  dass an dieser Stelle die D,-Kurve von Fig. 5    eine horizontale Tangente besitzt.     Man     nähert sich so dem idealen Fall koristanten  Drehmomentes     Dl,    insofern man in Nähe des  Schnittpunktes die Kurve durch ihre     Tangente     ersetzen darf. Dass der Schnittpunkt einen  stabilen Beharrunggszustand darstellt, folgt  daraus, dass er
EMI0006.0021  
   ergibt, während  überall
EMI0006.0022  
   gilt, somit Ungleichung  (15) erfüllt ist.  



  Die D,-Kurve nach Fig. 5 ist eine Kurve  dritten Grades mit der Abszissenaxe als  Asymptote. In ihrem weiteren Verlauf nach  links schneidet sie diese Asymptote. Im Ge  biet der negativen 2 besitzt sie noch eine  vertikale Asymptote, welche eine Rückkehr  tangente bildet.  



  Dem Gebiet von     Q"    bis
EMI0006.0024  
   entspricht .in  Fig. 3 die Gegend von i" = a bis     z@    =b.  Man sieht     wiederum    in dieser Figur, wie D,  bis zu einem Maximum anwächst, welches  dem Scheitel einer Parabel entspricht. Hierbei  verläuft 2 nach einer Hyperbel, deren Asymp  toten parallel zu den Koordinatenaxen sind.  Nach Fig. 3 nehmen während des Über  ganges von &alpha; nach b alle Ströme ab; die  anfänglich relativ sehr hohen Stromwerte  dauern natürlich nur kurze Zeit.  



  Die zweite, noch stillstehende Gleichstrom  maschine wird hierbei erregt, zwar nicht  durch die Batterie. Fasst man allgemein als  Erregerspannung zwischen den Klemmen ihrer  Wicklung h die Differenza=iiri-Ei zwischen  der     Batteriespannung        E    und dem längs des  Teils     in   <I>b o</I>     n,    des Stromkreises erzeugten  Spannungsabfalls<I>i,</I>     r,    auf, so muss jetzt die  Erregerspannung positiv sein, da der Erreger  strom (siehe     Fig.    3)     i,    positiv ist und     igr!i    =A  gilt.  



  Da     i,    und i, positiv sind, so entwickelt  die zweite     Gleichstromrnaschine    ein positives       Drehmoment    da, welches sich dem Drehmo  ment     D1    zu einem nach     Fig.    3 relativ  starken     resultierenden    Antriebsmoment     DZ     addiert.      Nun wird die Bremsung der Triebräder  und der Welle tc aufgehoben. Nach (14) ent  steht eine Beschleunigung
EMI0007.0000  
   insofern &alpha;c  kleiner ist als     D..     



  Durch die Bewegung des Ankers d wird  eine elektromotorische Kraft E2 ei-zeugt,  welche die Ströme     i,    und i, abschwächt. Da  durch nimmt D, ab und es entsteht nach  (13) eine Beschleunigung
EMI0007.0003  
   der Welle q.  



  Bei gegebenen J, und Ja wäre es mög  lich, durch Integration der zwei Differential  gleichungen (13 ), (14) den ganzen zeitlichen  Verlauf der Geschwindigkeiten voraus zu  berechnen.     Uns    interessiert aber nur der  Spezialfall, wo in (13) das Glied J,
EMI0007.0005  
       ver-          nächlässigbar    bleibt, das heisst jederzeit D1=  D' gilt.  



  Unter letzterer Voraussetzung ist nach  (5') und (11) der Verlauf von 2 in Funk  tion von i8 berechnet und in Fig. 3 von       i,   <I>- b</I> bis<I>i,</I> = e eingetragen. Hiernach wächst  Q langsam, nach einem Parabelbogen, dessen  Anfangspunkt eine horizontale Tangente auf  weist.  



  Unter der gleichen Voraussetzung D,  D' ist der Verlauf von c) berechnet und ein  getragen.  



  Mit     i3    wird auch i, abnehmen, ebenso  die Differenz     #    und der Strom i2.  



  Bei     i3    = c werden jene Differenz und     i2     Null, ebenfalls E2 und 2E. Die zweite Gleich  strommaschine läuft leer. c) ist noch kleiner  als     f,    somit<I>a > 0;</I> die erste Gleichstrom  maschine erzeugt alle Ströme und das ganze  Drehmoment     D3,    da<I>D, =</I>     D'    gilt.  



  Von 1s = c an überwiegt E über i, r,; A  und     i2    werden negativ.. Die Batterie entladet  sich und liefert einen Teil der an die Trieb  räder abgegebenen Leistung w. Die Lei  stung v der zweiten Gleichstrommaschine  ist negativ geworden; auch die elektromo  torische Kraft E2 ist jetzt negativ, das heisst  hat die Richtung von i., und trägt zur  Stromerzeugung bei.    Bei is = d wird nun w = Q, das heisst       o    = o. Die. erste Gleichstrommaschine liefert  keine elektromotorische Kraft.  



  Von     i3   <I>= d</I> an wird auch EI negativ. Die  erste Gleichstrommaschine trägt zur Strom  erzeugung nicht mehr bei, sie wirkt jetzt  als Motor; nur die zweite ist Generator.     Dl     und Da nehmen ab, D, relativ schwach,     D3     relativ stark.  



  Bei     i,    = e würde     DZ    verschwinden und  wäre     m    unendlich gross.  



  Bevor aber letzterer Zustand eintritt,  wird nach Fig. 4 ein Zeitpunkt kommen,  wo die     Gleichung        D3   <I>= D"</I> gilt und daher  die Beschleunigung
EMI0007.0026  
   verschwindet. Dies  entspricht einem stabilen Beharrungszustand,  nach (16). Unter unserer Annahme, dass der  Chauffeur an der Einstellung des     Karburators     nichts geändert hat, sondern die Drossel  klappe desselben ganz offen gelassen hat,  wird der erreichte Wert von     co    der grösste  sein, welcher bei der gegebenen Last und  der gegebenen Strasse in Beharrungszustand  erreichbar ist.  



  Wollte der Chauffeur unter den gleichen  Umständen eine kleinere Fahrgeschwindig  keit nicht überschreiten, so könnte er bei Er  reichung derselben die Drosselklappe am       garburator    so verstellen, dass infolge der  Abnahme von<I>A</I> und<I>B</I> das Drehmoment  Da gleich     a        +        rm'    wird.  



  Ein Beharrungszustand mit     co    =     oo    wäre  nur erreichbar, wenn gleichzeitig<I>a</I> und     r     verschwinden könnten.     a    = 0 wäre in einem  geeigneten Gefälle möglich;     r    = 0 ist aber  ausgeschlossen, weil bei sehr grosser Ge  schwindigkeit der Luftwiderstand nie ver  nachlässigt werden darf.  



  Dass die angekündigten technischen Effekte  bei unserem Zahlenbeispiel erreicht werden,  ist nun bewiesen. Man kann sich fragen,  was die massgebenden Faktoren dabei waren.  



  Nach     Fig.    3 spielt sich das Interessante  zwischen den Werten b und e des Anker  stromes     i"    ab. Zwischen diesen Grenzwerten  variiert die Fahrgeschwindigkeit     resp.        (o        voll         0 bis -j- . Die Geschwindigkit 2 des ' Ver  brennungsmotors nimmt dabei etwas zu.  



  Trotzdem e beträchtlich kleiner ausgefal  len ist, als<I>b,</I> ist die Zunahme von     Q    relativ  gering. Dies kommt daher, dass in dem In  tervall von b nach e die D1-Linie nicht  stark von der Horizontalen abweicht, was  (wie bereits angedeutet) daher rührt, dass die  Hilfswicklung e stark genug gewählt wurde.  



  Um letzteres einzusehen, denke man zu  nächst an den Fall, wo die Wicklung e eine  vollkommene Gegenkompound-Wickluttgwäre,  das heisst wo sie trotz Vorhandenseins  des Widerstandes     r2    jede Änderung des  Feldes der ersten Gleichstrommaschine ver  hindern würde. Zwischen Änderungen i, und  i müsste dann gelten Q = 0,8i,, woraus  unter Herbeiziehung von (8) und (9) folgt.:  
EMI0008.0002  
   'Die D1-Linie in Fig. 3 wäre  hierbei eine Gerade durch den Ursprung 0.

    Die Umbiegung der gezeiehneten D1-Parabel  nach unten kommt daher, dass wir     Ca    grösser  als
EMI0008.0004  
   gewählt haben
EMI0008.0005  
   Hätten  wir     C3    kleiner als
EMI0008.0007  
   gewählt oder die  Wicklung e weggelassen, so würde die     D,-          Linie    eine nach oben gekrümmte Parabel.  



  Wollte man ohne Wicklung e doch re  lativ schwache     Änderung    von     d2    bekommen,  so könnte man die Konstanten so wählen,  dass die i. ,-Werte für co = 0 und für w     =-@-oo     nahe aneinander kommen.  



  Wieder bei unserem Zahlenbeispiel blei  bend, sei noch anhand von Fig. 6 untersucht,  was eintritt, wenn man unter Ausschaltung  der ersten Gleichstrommaschine die zweite  als Bremse benutzt, und zwar dadurch, dass  man die Wicklungen e,     b    ausschaltet und  durch äquivalente ohmsche Widerstände er  setzt.  



  Der Verbrennungsmotor kann hierbei  stillstehen oder noch leer laufen; im Anker  a wird trotz des Stromdurchgangs nichts in  duziert. Beide Schalters,     t    seien     geschlossen.       Die Zusammehänge lassen sich leicht  verfolgen, wenn man in den Formeln (3)  bis (10) Cl = 0     --_        Q    setzt. Es kommt  
EMI0008.0018     
    woraus man     Da=C@i@i"    explizite durch  ausdrückt. Da ist jetzt eine eindeutige Funk  tion von     w    (nicht mehr eine dreideutige),  wovon Fig. 6 den Verlauf in unserem Zahlen  beispiel darstellt.  



  Wie die D1-Kurve von Fig. 5, ist die  D2-Kurve von Fig. 6 eine Kurve dritten  Grades mit der     Abszissenaxe    als Asymptote;  im Gebiet der negativen     co    besitzt sie noch  eine vertikale Asymptote, welche eine Rück  kehrtangente bildet. Wertvoll ist das Vor  handensein eines (negativen) Minimalwertes  von     D$,    was eine Begrenzung des Brems  momentes und daher eine Sicherheit gegen  das Schleudern' der Triebräder bedeutet, im  Gegensatz zu dein bekannten Fall, wo die  Erregerbatterie nicht mit dem Ankerstrom  kreis elektrisch verkettet ist und daher An  kerstrom und Bremsmoment proportional mit       cw,    also unbegrenzt, wachsen können.  



  Nach obigen Formeln bleibt     -i?    im ganzen  Gebiet der positiven     w    negativ, das heisst  entladet sich die Batterie. Bei
EMI0008.0027  
   ist  negativ, das heisst die Batterie entladet sich  auch über die Maschine,     sodass        D.    noch  positiv ist (bis zum Stillstand kann so nicht  gebremst werden). Erst von
EMI0008.0030  
   an ent  steht ein Bremsmoment, das zunächst rasch  ansteigt und nachher langsam abnimmt, in  dem sich     i5    dem Grenzwert
EMI0008.0032  
   und     i,    dem  Grenzwert 0 nähert.

   Fasst man jetzt die Dif  ferenz als Erregerspannung  auf, so kann man     sagen,    die Erregerspan  nung sei positiv und nehme bis auf 0 ab,  wenn     (o    bis auf     +oc    wächst.  



       Fig.    6 entspricht der Annahme     r',    = 1.  Lässt man diese Annahme fallen, so     kommt     für den Betrag des maximalen Bremsmomentes      
EMI0009.0000  
   Hieraus ergibt sich die Möglich  keit, dieses maximale Moment nach Belieben  durch Einstellung des Widerstandes r, zu  regeln (könnte man     r,    von 0 bis . ändern,  so würde das maximale Bremsmoment von       0o    bis 0 variieren).  



  Ersetzt man nur die Wicklung b durch  einen gleich grossen Widerstand und bleibt  die Wicklung e eingeschaltet, so entsteht in  der ersten Gleichstrommaschine ein negatives  Drehnrornent D1=-C3 mit dein Bestreben,  die Welle     q    im Sinne der positiven     ,S2    anzu  treiben. Hierbei wird ein negatives Drehmo  ment D' überwunden, welches der Haupt  sache nach von der Kolbenreibung und von  einem Kompressionsgegendruck im Zylinder  der Maschine<I>k</I> herrühren mag, wobei<I>D'</I>  beträchtlich mit der Temperatur im Zylinder  und mit der Geschwindigkeit     62    der Welle     q     variieren kann. Auch bei den stärksten Wer-.

    ten von D' und D, kann das an die Welle       iv    übertragene Bremsmoment     -Dz    eine ge  wisse Grenze nicht überschreiten. Diese  Grenze hängt nur von     r"        r"        r",   <I>F,</I>     Ca    und       Ca    ab; sie entspricht dem Scheitelpunkt der  Parabel mit Abszisse     i$    und Ordinate Da,  insofern dieser Scheitel unterhalb der     Abs-          zissenaxe    liegt.  



  Selbst im Falle, wo für den Bremsgang  die Wicklung b nicht aus-, sondern umge  schaltet würde (woraus<I>D, =</I>     -Gz        i,        ig        Q        i3),     könnte jene Begrenzung von     -D2    vorhanden  sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebseinrichtung mit einer Kraftquelle und, zur Übertragung der Bewegung auf die Triebräder eines Kraftfahrzeuges oder auf ein sonstiges mit stark veränderlicher Ge schwindigkeit zu bewegendes Organ, einem elektrischen Getriebe, welches aus zwei Gleichstrommaschinen besteht, wovon eine erste Maschine mit der Kraftquelle und die zweite Maschine mit dem erwähnten Organ gekuppelt ist und welche beide Maschinen vereinigt sind, indem der Feldmagnet der einen mit dem Anker der andern zu einem Zwischenläufer starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleichstrom maschinen in einem Stromkreis liegen, welcher mit einer Batterie elektrisch verkettet ist, so dass an der Erregerwicklung der zweiten Maschine die Differenzspannung zwischen der Batteriespannung und einem mit dem Anker strom zunehmenden,
    längs eines Teils des Stromkreises erzeugten Spannungsabfall liegt und dass durch die hierbei selbsttätig ein tretende kontinuierliche Änderung der Er regung der zweiten .Maschine die Schwan kungen der Geschwindigkeit der ersten Ma schine reduziert werden. UNTERANSPR-CCHE 1. Antriebseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die selbst tätige Änderung der Erregung der zweiten Maschine den Richtungswechsel ihres Er regerstromes bewirkt, wodurch ihr Dreh moment bei kleiner Geschwindigkeit den Sinn des Drehmomentes der ersten be kommt und bei grosser Geschwindigkeit den entgegengesetzten. 2.
    Antriebseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Änderung der Schaltung an der ersten Gleichstrommaschine die ganze Einrich tung als eine Bremse wirkt, deren Brems moment infolge der elektrischen Verket tung der Batterie mit dem Ankerstrom kreis selbsttätig begrenzt wird.
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