CH159380A - Einrichtung zur Regelung des Fadenablaufes von ruhenden Spulen. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Fadenablaufes von ruhenden Spulen.

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CH159380A
CH159380A CH159380DA CH159380A CH 159380 A CH159380 A CH 159380A CH 159380D A CH159380D A CH 159380DA CH 159380 A CH159380 A CH 159380A
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  Einrichtung zur Regelung des Fadenablaufes von ruhenden Spulen.    Die bei     Spulmaschinen    hauptsächlich ver  wendeten Fadenbremsen in Form von Schei  benbremsen und Fingerbremsen haben den  Nachteil ungenügender Anpassungsfähigkeit  an den während des Fadenablaufes wech  selnden Fadenzug. Die Folge davon ist, dass  der Faden zeitweilig zu wenig oder zu stark  gebremst wird, in welch letzterem Falle der  Faden häufig, zum Beispiel durch     Verstrek-          ken    und Reissen     beschädigt    wird.  



  Zwecks Beseitigung erwähnter Nach  teile wird bei der Einrichtung zur Regelung  des Fadenablaufes von ruhenden Spulen ge  mäss der Erfindung die Anordnung getroffen,       dass    der Faden nach dem Verlassen der Spule  einen ruhenden     Ablenker,    zum Beispiel über  eine nicht schneidende, polierte Führungs  kante passiert und durch eine vom Fadenzug       beeinfluss'te    Bremsvorrichtung läuft, welche  zwei durch eine Drehachse verbundene     Teile     aufweist, die mit Bremsfingern versehen sind,  welche in den Bremslagen der Teile mehr       nder    weniger     ineinandergreifen,

      und dass der    vom Fadenzug beeinflusste Teil mittelst einer  Feder bei abnehmendem Fadenzug     eine    grö  ssere Anzahl von Bremsfingern zur Wirkung  bringt und einen zu seiner Drehachse ver  stellbaren     Fadenführerarm    trägt.  



  Die     Zeichnung    zeigt den Erfindungs  gegenstand in beispielsweiser Ausführung,  und zwar ist:       Fig.    1 ein Schnitt durch die Bremse in  voller     Wirksamkeit,          Fig.    2 eine Seitenansicht zu     Fig.    1, und       Fig.    3 ein der     Fig.    1     entsprechender          Schnitt    in einem Zustand der Bremse     mit     geringerer Bremswirkung,

       während          Fig.    4 grösser den der     Flanschenspule     zugeordneten     Ablenker    zeigt und       Fig.    5 die     Anordnung    der     flanschlosen     Spule auf der konischen Stützfläche.  



  An einem festen Tragarm 1 ist     mittelst     Schraube 2 der Körper 3 befestigt, welcher       Bremsfinger    4 aufweist. Zwischen je zwei  Fingern 4 des Bremskörpers 3 können die  Finger 5 des Bremshebels 6     eindringen,    die      an ihrem rechtwinklig abgebogenen freien       Endteil        eine    Rinne 7 zur Aufnahme des zwi  schen Bremshebel 6     und    Bremskörper 3 hin  durchlaufenden Fadens     .8    haben.  



  Der Bremshebel 6 ist     mittelst    eines  Bolzens 9 am Tragarm 1     verschwenkbar    ge  lagert. Eine am Lagerbolzen 9 wirksame  Drehungsfeder 10 ist bestrebt, den Brems  hebel     q    in Ruhestellung zu halten, in wel  cher dessen sämtliche Finger 5 und alle  Finger 4 des Bremskörpers 3 am durch  laufenden Faden 8 wirksam sind, wie aus       Fig.    1 ersichtlich. Am Bremshebel 6 ist     mit-          telst    eines Bolzens 11 ein Drahtarm 12 be  festigt, welcher eine     Fadenführerrolle    13  trägt.  



  Bei stärkerem Nachzug des Fadens 8,  zum Beispiel durch einen     Aufwicklungs-          körper,    wird der Arm 12 in dem     Sinne        ver-          schwenkt,    dass der Bremshebel 6 aus der  Ruhestellung     ausschwingt,    so dass seine       Bremswirkung    am Faden 8 vermindert wird.

    Der Bremshebel 6 kommt dabei zum Beispiel  in die Stellung gemäss     Fig.    3, in welcher  nur noch zwei seiner Finger am Faden 8       wirksam    sind.     Lässt    der Fadenanzug nach,  dann schwingt der Bremshebel 6 in entgegen  gesetzter Richtung, so dass mehr seiner Fin  ger 5 am Faden 8 zur Wirkung kommen  und dadurch der ungenügende Fadennach  zug durch vermehrte Bremsung des Fadens  im     Sinne    der Erhaltung einer gleichmässigen       Fadenspannung    ausgeglichen wird.  



  Der     Fadenführerarm    12 ist an dem ihm  als Drehzapfen dienenden Bolzen 11 verstell  bar, so     dass'    die von der Rolle 13 aus auf  den Bremshebel 6 wirksame Hebellänge ver  ändert werden kann; die     Fadenführerrolle    13  ist bei gröberem Faden dem Bolzen 11 näher  zu bringen als bei feinerem Faden.  



  Der nach     Fig.    1 und 2 von der ruhen  den     Flanschenspule    14 gelieferte Faden geht  nach Verlassen der Spule über einen teller  förmigen     Ablenker    15. Dieser     Ablenker    15  besitzt im Gegensatz zu bekannten Ab  lenkern mit runden Führungsflächen eine    nicht schneidende, polierte Führungskante 16       (Fig.    4) zur Leitung des Fadens 8, so dass  dieser am     Ablenker    15 keinen Widerstand  findet.  



  Durch Anordnung des so beschaffenen       Ablenkers    kann der Faden einwandfrei jeder  Abzugsgeschwindigkeit folgen. Der gezeich  nete     Ablenker    15 ist aus einem vollen     Dle-          tallstück    herausgedreht,     könnte    aber zum  Beispiel auch aus gezogenem Blech bestehen,  wie auch die an ihm vorgesehene Führungs  kante für den Faden auf verschiedene Weise  gebildet werden kann.  



  Gemäss     Fig.    5 sitzt die den Faden lie  fernde     flanschlose    Kreuzspule 17 auf einem  festen, glatten, konischen Stützteller 18. Die  konisch gestaltete Kreuzspule 17 ruht durch  ihre eigene Schwere während des     Abwickelns     bei jedem Wicklungsdurchmesser lediglich  mit der Umfangskante ihrer Basis auf der       Konusfläche    des Stütztellers 18 auf.  



  Dadurch wird verhindert, dass der ab  laufende Faden sich unter der Spule ver  schlingen     kann.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung des Faden ablaufes von ruhenden Spulen, dadurch ge kennzeichnet, dass der Faden beim Verlassen der Spule einen ruhenden Ablenker passiert und durch eine vom Fadenzug beeinflusste Bremsvorrichtung läuft, welche zwei durch eine Drehachse verbundene Teile aufweist, die mit Bremsfingern versehen sind, welche in den Bremslagen mehr oder weniger inein ander greifen, und dass der vom Fadenzug beeinflusste Teil mittelst einer Feder bei ab nehmendem Fadenzug eine grössere Anzahl von Bremsfingern zur Wirkung bringt und einen zu seiner Drehachse verstellbaren Fa- denführerarm trägt. UN TERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der ruhende Ablenker eine nicht schneidende, polierte Führungskante aufweist, so dass der Fa- den jeder Abzugsgeschwindigkeit folgen kann. ?. Einrichtung nach Patentanspruch, in An wendung bei flanschlosen Spulen, gekenn zeichnet durch eine feste, konische Stütz fläche, auf welcher die Spule durch ihre eigene Schwere bei jedem Wicklungs durchmesser lediglich mit ihrer Umfangs kante aufruht, so dass der Faden sich nicht unter der Spule verschlingen kann.
CH159380D 1930-09-04 1931-08-13 Einrichtung zur Regelung des Fadenablaufes von ruhenden Spulen. CH159380A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2964259A (en) * 1957-04-29 1960-12-13 Singer Fidelity Inc Yarn tension device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2964259A (en) * 1957-04-29 1960-12-13 Singer Fidelity Inc Yarn tension device

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