CH159263A - Apparat zur galvanischen Behandlung des menschlichen Körpers. - Google Patents

Apparat zur galvanischen Behandlung des menschlichen Körpers.

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CH159263A
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Liechti Gebrueder
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Liechti Geb
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  Apparat zur     galvanischen        Behandlung    des     menschlichen    Körpers.    Bei Apparaten zur galvanischen Behand  lung des menschlichen Körpers werden bis  her durchwegs nur zwei an verschiedenen  Stellen des Körpers anzulegende Elektroden  angewendet, von denen die eine mit dem  einen Pol einer Schwachstromquelle, zum  Beispiel einer Trockenbatterie und die andere  mit dem andern Pol derselben in Verbindung  gesetzt wird. Bei diesen bekannten Appara  ten besteht keine Möglichkeit, verschiedene  Körperteile gleichzeitig mit verschiedenen  Stromstärken zu behandeln, wie dies unter  gewissen Umständen von Vorteil ist.

   Bisher  ist es bei derartigen Apparaten, wenn sie  mit einem Messgerät ausgerüstet sind, nur  durch umständliche     Umpolung    der Anschlüsse  an den Batterien möglich gewesen, den Ap  parat von Behandlung auf Diagnostik, das  heisst aus der Schaltung für die Behandlung  in diejenige für die Bestimmung der zulässi  gen oder geeigneten Stromstärke durch den  Arzt und umgekehrt, einzurichten, beziehungs  weise wahlweise für beide Verwendungsarten  umzustellen.    Demgegenüber unterscheidet sich der Ap  parat nach der Erfindung dadurch, dass drei       Anschlussstellen    für Elektroden unter Zwi  schenschaltung je eines Regulierwiderstandes  an zwei Gleichstromquellen angeschlossen  sind, so dass das Potential zwischen den  einzelnen Elektroden     beliebieg    abgestimmt  werden kann.

   Zur wahlweisen Umstellung  des Apparates zur Verwendung für die Be  handlung oder für Diagnostik ist es zweck  mässig, die beiden Stromkreise von einem  gemeinsamen mehrpoligen Umschalter zu be  herrschen, durch den bei seiner Einstellung  für Diagnostik einer der     Elektrodenanschlüsse     von seiner Stromquelle abgeschaltet wird und  die andern beiden     Elektrodenanschlüsse    mit  einem elektrischen     Messinstrument    und einer  zusätzlichen Stromquelle in Reihe geschaltet  werden. Es ist dann möglich, durch einen  einfachen Handgriff den Apparat für Be  handlung oder Diagnostik einzustellen.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel eines Apparates nach der Erfindung  schematisch dargestellt.      Für den Anschluss von drei Elektroden,  zum Beispiel zwei Anoden und eine Kathode,  besitzt der Apparat drei Steckbüchsen 1, 2,  3, die mit je einem     hochohmigen    Regulier  widerstand 4, beziehungsweise 5, beziehungs  weise 6 in Verbindung stehen.     .Mit    dem Wi  derstand 4 sind zwei einander gegenüberlie  gende Kontakte 7 und 7. in Verbindung.  Das nächstfolgende Kontaktpaar 8,     8#,    ist  mit den Polen einer     Zusatzstromquelle    13  verbunden, die mit einer weiteren Gleich  stromquelle (Trockenbatterie) 14 in Reihe  liegt.

   Mit dem Minuspol der Batterie 14 ist  der Minuspol einer Batterie 15 und die eine       Anschlussklemme    eines     Milli-Ampermeters    16  und eines zu diesem parallel geschalteten,       konstanten    Widerstandes 17 verbunden. Die  Kontakte von vier weiteren Kontaktpaaren  9, 9a; 10, 10.; 11,     11"    und 12,     12"    gehören  nebst den Kontaktpaaren 7, 7. und 8, B. zu  den     Anschlussstellen    eines mit drei Verbin  dungsbrücken versehenen Umschalters 18.

    Die andere     Anschlussklemme    des     Amper-          meters    16 steht in Verbindung mit dem Kon  takt 9 und diejenige des Widerstandes 17  ist am Kontakt 11 angeschlossen. Die Kon  takte 12 und 12a sind dauernd miteinander  und mit dem     Ampermeter   <B>16</B> verbunden. Der  Kontakt     9"    ist mit dem Regulierwiderstand 5,  der Kontakt<B>10"</B> mit positiven Pol der Bat  terie 15, und der Kontakt     11"    einerseits mit  dem Kontakt 10 und anderseits mit dem  Regulierwiderstand 6 in Verbindung.  



  Beim Einstellen des Umschalters 18 in  die durch volle Linien dargestellte Stellung  (für Diagnostik) wird die     Anodenanschluss-          büchse    2 mit dem Regulierwiderstand 5 von  der Batterie 15 abgeschaltet. Der Stromver  lauf ist durch die gestrichelten Pfeile ange  deutet, nämlich vom Pluspol der Batterie 13  über Kontakte 8, 7, Regulierwiderstand 4,       Anodenanschlussbüchse    1, über den Körper  des Patienten zur     Kathodenanschlussbüchse    3,  Regulierwiderstand 6, Kontakte 11a, 10, 9,  das     Ampermeter    16 (parallel dazu über 12,  11, 17) und über die Batterien 14 zurück  zur Ausgangsstelle an der Batterie 13.

   Durch  Einstellen der Regulierwiderstände 4 und 6    oder nur eines derselben kann in bekannter  Weise das höchst zulässig beziehungsweise  geeignete Potential des Körpers zwischen  Anode und Kathode bestimmt werden.  



  In der untern, durch gestrichelte Linien  angedeuteten Stellung des Umschalters 18  (für Behandlung) ist die Batterie .13 abge  schaltet und der Stromverlauf der beiden  Stromkreise ist, wie die durch volle Linien  gezeichneten Pfeile zeigen: 1. Batterie 14,       8a,        7".    4, 1 Körper des Patienten 3, 6, 11a,  12a, 12     Messinstrument    16 und zurück zur  Batterie 14. 2. Von der Batterie 15 über  10a,     9a,    5, 2, Körper des Patienten und über  den gemeinsamen     Messstromzweig    3, 6, 11.,  12., 12, 16 und zurück zur Batterie 15.

   Wie  bereits     eingangs    erwähnt, hat man es in der  Hand, die zwischen den einzelnen     Anschluss-          büchsen    liegenden Körperteile je nach Be  dürfnis und Zuträglichkeit mit verschiedenen  Potentialen zu behandeln, was sich besonders  vorteilhaft erwiesen hat, wenn die Kathode  (3) zum Beispiel an der Nierengegend und  von den Anoden die eine am Kopf oder einem  Arm und die andere Anode an einem Bein  oder Fuss angeschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur galvanischen Behandlung des menschlichen Körpers, dadurch gekennzeich net, dass drei Anschlussstellen für Elektroden unter Zwischenschaltung je eines Regulier- widerstandes an zwei Gleichstromquellen an geschlossen sind, so dass das Potential zwi schen den einzelnen Elektroden beliebig ab gestimmt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Stromkreise (15, 5, 2, 3, 15 und 14, 4, 1, 3, 14) einen gemeinsamen Messstromzweig (3, 6, 16, 17, 14, 15) besitzen. 2.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter- ansprucb 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stromkreise von einem gemein samen, mehrpoligen Umschalter (18) be- herrscht sind, durch den bei seiner Ein stellung für Diagnostik der eine (2) der Elektrodenanschlüsse von seiner Strom quelle (15) abgeschaltet wird und die bei den andern Elektrodenanschlüsse (1, 3) mit dem Mel3instrument (16) und einer Zusatzstromquelle (13) in Reihe geschaltet werden.
CH159263D 1931-01-07 1931-10-07 Apparat zur galvanischen Behandlung des menschlichen Körpers. CH159263A (de)

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CH159263D CH159263A (de) 1931-01-07 1931-10-07 Apparat zur galvanischen Behandlung des menschlichen Körpers.

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