DE1812314A1 - Impulsstrom-Therapiegeraet zur Beeinflussung des Hautwiderstandes - Google Patents

Impulsstrom-Therapiegeraet zur Beeinflussung des Hautwiderstandes

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DE1812314A1 DE19681812314 DE1812314A DE1812314A1 DE 1812314 A1 DE1812314 A1 DE 1812314A1 DE 19681812314 DE19681812314 DE 19681812314 DE 1812314 A DE1812314 A DE 1812314A DE 1812314 A1 DE1812314 A1 DE 1812314A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
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    • A61B5/053Measuring electrical impedance or conductance of a portion of the body
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    • A61B5/0532Measuring skin impedance specially adapted for acupuncture or moxibustion

Description

Kurt Grauvogel
6682 Ottweiler-Saar
Zeichen Gr.V
Impulsstrom-Therapiegerät zur Beeinflussung des Hautwiderstandes
Die Erfindung betrifft ein Impulsstrora-Therapiegerät zur Beeinflussung, insbesondere zur Verringerung des HautwiderStandes, das bekanntermaßen einen Impulsgeber zur Erzeugung von niederfrequenten Impulsströmen umfasst, die über zwei Elektroden auf den menschlichen Körper zur Anwendung gebracht werden.
Auf diesem Teilgebiet der sogenannten Elektrotherapie versucht man, durch automatische laufende Änderung der Frequenz z.B. trloen zwischen 1 und 10 Hz den Organismus des Menschen in die Lage zu versetzen, sich die individuell passende Frequenz nutzbar zu machen, um pathologische Zustände günstig zu beeinflussen.
Um die Reaktion des Organismus testen zu können, haben die be- ä kannten Impulsstrom-Therapiegeräte zusätzlich zum Impulsstromkreis einen Gleichstromkreis und eine Schalteranordnung zur wahlweisen Anwendung des Impulsstromkreises oder des Gleiohstromkreises, wobei in dem Gleichstromkreis ein Meßinstrument zur Anzeige des Hautwiderstandes angeordnet ist.
Ziel der Impulsstrom-Applikation ist die Verringerung des Gleiohstrom-Hautwiderstandes bezw. die Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit bestimmter Hautregionen. Man hat festgestellt, daß junge und gesunde Menschen fast .immer einon wesentlich niedrigeren Hautwideretand aufweisen als alte und kranke Menschen, well bei diesen u.a. das Elektrolytsystem im Bereich der Haut gestört ist. Bs ist ferner bekannt, daS es biologiaoh oberflächenaktive Substanzen gibt, die im Bereioh der Haut
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eine Art Gleichrichtereffekt auf von aussen einwirkende Wechselspannungen ausüben. Diese oberflächenaktiven Substanzen fehlen bei alten und kranken Menschen in zunehmendem Maße. Ist diese Gleichrichterfunktion durch Alter oder pathologische Vorgänge gestört, so muss die bisher mit den bekannten Impulsstrom-Therapiegeräten praktizierte Anwendung von Wechselspannungsimpulsen versagen.
Die genannten biologischen Einflußgrößen sind individuell in verschiedenem Ausmaß vorhanden. Es ist daher zu folgern, daß sich bei der Anwendung der Impulsstrom-Therapie mit den bekannten Geräten der eingangs erwähnten Art ein therapeutischer Erfolg nur zufällig und wenn, dann nur sehr kurzzeitig oder bei gestörter Gleichrichterfunlition überhaupt nicht einstellen kann, da wie gesagt Wechselspannungsimpulse verwendet werden.
Mit den biologischen Reaktionen hängt es auch zusammen, daß sich die richtigen Hautwiderstands-Meßwerte erst mit einer gewissen Zeitverzögerung einstellen. Diesem Umstand tragen die Röhren-Voltmeter, die bei den bekannten Therapiegeräten verwendet sind und die praktisch verzögerungsfrei anzeigen, nicht Rechnung.
Ziel der Erfindung ist es, ein Impulsstrom-Therapiegerät der beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwiekeln, daß der therapeutische Erfolg in Anpassung an den jeweiligen zu behandelnden Organismus optimal eingestellt werden kann. In Ausnutzung der bekannten Tatsache, daß der elektrische Hautwiderstand für den therapeutischen Erfolg maßgebend und zugleich messbar ist, schlägt die Erfindung vor, nur gleichgerichtete negative Amplituden der Impulse zu verwenden, um damit einen gestörten Gleichrichtereffekt zu umgehen, Hiarzu wird eine dem Impulsgeber nach,::eordnete Brückenschaitung zur Gleichrichtung der Impulse vorgesehen, von denen nur die Impulse mit negativer Amplitude den Elektroden zugeführt sind. Versuche haben die Richtigkeit dieser Maßnahme bewiesen, denn es hat sich im Vergleich mit Geräten, die mit Wechselspannungsimpulsen arbeiten,
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gezeigt, daß die Behändlungsdauer zur Verringerung des Hautwiderstandes ganz wesentlich verkürzt werden kann, wenn statt der Wechselspannungsimpulse nur gleichgerichtete negative Amplituden angewendet werden.
Wenn hinter der Brückenschaltung ein Pol-Umschalter zur Aufschaltung entweder der negativen oder der positiven Amplituden der Impulse auf die Elektroden angeordnet wird, so kann in Gegenkontrolle reprodufcierbar nachgewiesen werden, daß in den meisten Fällen die Anwendung der positiven Amplitude zu einer Erhöhung des Hautwiderstandes führt, was in der Regel unerwünscht ist.
Durch das gemäß der Erfindung insoweit weiterentwickelte Impulsstrom-Therapiegerät ist man aufgrund des Gleichstrom-Meßkreises in der Lage, den gewünschten und Individuell günstigsten Normwert % des Hautwiderstandes gezielt und schnellstens einzustellen, und zwar durch Ändern der Impulsfolgefrequenz am Impulsgeber. Die Erfindung strebt zur Lösung der gestellten Aufgabe ferner an, daß die zwischengeschaltete Gleichstrom-Anwendung über bestimmte Zeitintervalle nicht nur diagnostisch genutzt, sondern gleichzeitig fester Bestandteil der Therapie wird, und zwar aus folgendem Grunde:
Es wurde festgestellt, daß eine Frequenz, die etwa bei 10 Hz liegt, ein besonders breites Anwendungsspektrum besitzt, daß aber der Erfolg nachläßt, wenn diese Frequenz über längere Zeit kontinuierlich appliziert wird. Der menschliche Körper kompensiert diesen Fremdreiz nach einer bestimmten Zeit, und zwar durch ύ vegetative Gegensteuerung, wie er das bei der Anwendung von Medikamenten bekanntlich auch tut. Indem erfindungsgemäß zur Betätigung der Schalteranordnung eine Intervallschaltung mit veränderlicher Zeitkomponente vorgesehen wird, durch diedü. die Elektroden in einstellbaren und regelmässig wiederkehrenden Zeitintervallen an den Impulsstromkreis oder den Gleichstromkreis angeschlossen sind, ist nicht nur wie bisher in der Messperiode mittels des Gleichstromkreises die Möglichkeit gegeben, die Wirkung des Impulsstromes zu kontrollieren, sondern es wird gleichzeitig erreicht, daß die Gegenregulierung des Nervensystems immer neu anspricht, ein Reizzustand also immer neu eingestellt wird. Dies läest sich mit einer Umsteuerung der beiden Kreise von Hand nicht sicherstellen, sondern nur durch die zwangläufige
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Einstellung der spezifischen Einschaltzeiträume für den Impuls- und den Gleichstromkreis. Versuchsergebnisse lassen erkennen, daß eine Einstellbarkeit des Intervallschaltgerätes auf eine Einschaltdauer des Impulsstromkreises von 2 bis 40 see. und auf eine Einschaltdauer des Gleichstromkreises von ca. j5 see. ausreichend ist.
Wenn der Gleichstromkreis darüberhinaus in Zeitintervallen für sich einschaltbar ist, so könnte das Gerät auch als reine Meßeinrichtung verwendet werden, beispielsweise zum Testen der Wirkung von Impulsfeldern auf Organismen, um die günstigste Feldstärke zu ermitteln, iüdem die Elektroden an die Organismen angelegt werden.
Was die angestrebte Einstellung eines optimalen therapeutischen Erfolges von der Messtechnischen Seite angeht, so sieht die Erfindung vor, daß das im Gleichstromkreis angeordnete Mcjßinstrument derart gedämpft ist, daß sich der End-Meßwert frühestens nach etwa 1/2 see. einstellt. Diese Maßnahme stellt sicher, daß aussagefähige Meßwerte des Hautwiderstandes erhalten werden, ohne die eine richtige Einstellung der veränderlichen Größen, z.B. der Impulsfolgefrequenz und der spezifischen Einshhaltdauerzeiträume der beiden Kreise nicht möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Impulsstrom-Therapiegerät gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig.l eine Ansicht des Gerätes mit zwei Handelektroden, und Fig.2 einen elektrischen Schaltplan.
Das in Fig.l allgemein mit 10 bezeichnete Gerät hat zwei Ausgänge 12,14 für zwei Kabel l6,l8, ad die auswechselbar zwei Elektroden vorzugsweise aus Silber angeschlossen sind. Die eine oder die andere oder auch beide Elektroden können auch als Plattenelektroden zum Anlegen an bestimmte Stellen des Körpers ausgebildet sein. Auch kann eine der Elektroden als spitze Nadel zur Messung des Hautwiderstandes von einer Hand zu den verschiedensten bioelektrischen Energie-Testpunkten ausgebildet sein. Hierbei handelt es sich um engbegrenzte Punkte im Bereich der Haut, die sich von ihrer Umgebung durch erhöhte Leitfähigkeit auszeichnen und beeinflussbare Beziehungen zu bestimmten Organen haben sollen.
Bo er ep»
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Das Gerät hat ferner ein Mlkro-Amperemeter 24, drei Kippschalter Sl, S2 und S3 sowie vier Potentiometer-Drehknöpfe Pl bis P4, deren Bedeutung aus den Erläuterungen zum Schaltplan nach Fig.2 hervorgeht. An zwei weitere Ausgänge 26,28 kann ein Schreibgerät zum Aufzeichnen der Hautwiderstands-Messungen angeschlossen werden, die von dem Mikro-Amperemeter 24 angezeigt werden.
Wesentlichste Bestandteile des Gerätes nach Flg.2 sind ein in Pfeilrichtung I gelegener Impulsstromkreis, ein Gleichstromkreis G sowie eine Schalteranordnung S mit einer an sich bekannten Intervallschaltung IS.
Um jeden störenden Einfluß des Lichtnetzes zu vermeiden, wird der Impulsstromkreis I durch eine Batterie 30 mit einer Ausgangsspannung von 6 Volt gespeist. An die die positive Spannung führende Leitung 32 ist ein Impulsgeber IG angeschlossen, der über einen Kipphebelschalter Sl eingeschaltet werden kann und ein Einstellgerät 34 zum Ändern der Impulsfolgefrequenz hat. Zum Betätigen des Einstellgerätes 3^ dient der Potentiometer-Drehknopf Pl am Gerät 10.
Der Impulsgeber IG ist eine sogenannte Flip-Flop-Schaltung. Seine Impulse gehen über eine Leitung 38 und einen Regelwiderstand 40 zu einem Leistungsverstärker 42 mit Vorwiderstand 44 und weiter zur Primärspule eines Ubertragungstransformators Sekundärseitig werden die Impulse mittels einer Brückenschaltung 48 gleichgerichtet, sodaß an einer Ausgangsleitung 50 nur die positiven und an einer Ausgangsleitung 52 nur die negativen Amplituden der Impulse anliegen. Zwischen beide Leitungen 50,52 ist ein Kondensator 54 und parallel dazu eine Kontroll-Glimmlampe 56 mit Vorwiderstand 58 geschaltet, die pulsierend brennt, wenn Impulse erzeugt werden.
An die Leitungen 50,52 schliefit sich ein Pol-Umschalter S2 an, der ausgangsaeitig zwei Kontaktpaare 6O,6l und 62,63 hat, von denen das Kontaktpaar 6O,6l einer Leitung 64 und das Kontaktpaar 63,62 einer geerdeten Leitung 66 zugeordnet sind. In der dargestellten Schalterstellung gehen die positiven Amplituden Über den Kontakt 62 und die Leitungen 66,67 an Erde, hingegen die negativen Impulse über den Kontakt 61 in die Leitung 64. Durch eine Umschaltung de« Sohalter· 32 wird die Polarität In der Leitung 64 umgekehrt.
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Die Leitung 64 ist über einen Regelwiderstand 68 an einen Kontakt YO und die geerdete Leitung 66 direkt an einen Kontakt 71 eines Elektromagnetschalters 72 angeschlossen,der in der dargestellten Stellung die im Impulskreis I erzeugten Impulse über die Leitungen 74,? 6 den beiden Ausgängen 12,14 des. Gerätes 10 zuführt.
In der anderen Sohaltstellung des Elektromagnetschalters (2 sind die Ausgänge 12,14 mit den Kontakten 8O,8l verbunden, an die der Gleichstromkreis G angeschlossen ist. Dieser Gleichstromkreis G wird von einer eigenen Batterie 82 mit einer Ausgangsspannung von 1,5 Volt gespeist und hat ein Mikro-Amperemeter 2k mit einem Vorwiderstand 83 und einem Regelwiderstand'84.
Der Schalter 72 wird über ein Relais 86 durch eine Intervallschaltung IS betätigt. Bei der Intervallschaltung handelt es sich um eine bekannte Transistor-Intervallschaltung mit regelbarer Zeitkomponente, um in bestimmten Zeitabständen den Impulskreis I und den Gleichstromkreis G selbstätig abwechselnd den Ausgängen 12,14 und damit den Elektroden 20,22 aufzuschalten. Hierzu hat die Intervallschaltung IS ein Einstellfierät 92 zum Einstellen der Einschaltdauer des Impulskreises I z.B. zwischen 2 und 40 see. und ein Einstellgerät 94 zum Einstellen der Einschaltdauer des Gleichstromkreises G, die bei Anwendung des Gleichstromkreises zum Messen des Hautwiderstandes zwischen zwei Impulsfolgen etwa 3 see. betragen sollte. Diese 3 see. Einschaltdauer für den Gleichstromkreis können aber auch fest eingestellt sein, sodaß es des Einstellgerätes 94 nicht zwingend bedarf.
Die Einschaltgeräte 92,94 der Intervallschaltung IS werden durch die Potentiometer-Drehknöpfe P2 und P3 am Gerät 10 betätigt.
Die Intervallschaltung IS kann übrigens mittels des Sehalters S3 ausgeschaltet werden, um im Ruhezustand die eine oder die andere Stellung des Elektromagnetschalters 72 zu blockieren und entweder den Impulskreis I oder den Gleichstromkreis G den Ausgängen 12,14 dauernd aufzuschalten.
Am Gerät 10 befindet sich ein §\&ά viertes Potentiometer P4 zum
Verändern des Widerstandes 84 im Gleichstromkreis G, wodurch
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nach Überbrückung der ElektrodenausgSnge 12,14 der Vollausschlag des Amperemeters 24 eingestellt werden kann.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Impulsstrom-Therapiegerätes ist folgende:
Nachdem an dem Einstellgerät 54 des Impulsgebers IG die Impulsfrequenz, vorzugsweise 10 Hz sowie an den Einstellgeräten 92,94 der Intervallschaltung IS die gewünschte Einsehaltdauer sowohl des Impulskreises I ale auch des Gleichstromkreises G eingestellt sind, werden die Schalter Sl und S3 geschlossen. Der Pol-Umschalter S2 ist auf die dargestellte Stellung gestellt, in der nur die negativen Amplituden der Impulse aus der Leitung 52 der nicht geerdeten Leitung 64,74 und damit dem Ausgang 12 zugeführt werden. In der anderen Stellung des Sahalters S2 würden die negativen Amplituden über den Kontakt 63 an Erde gelegt, sodaß nur die positiven Amplituden über den Kontakt 60 dem Ausgang 12 aufgeschal- ä tet würden.
Das Gerät liefert nun selbstätig Impulse von z.B. 10 Hz über eine Einschaltdauer von z.B. 30 see, woraufhin in ständigem Wechsel der Gleichstromkreis G für eine Dauer von 3 se«, ein- und der Impulskreis I abgeschaltet werden.
Zur Gegenkontrolle kann der Schalter S2 auf positive Impulsabgabe umgeschaltet werden, um bestätigt zu finden, daß der Patient bei Anwendung der positiven Amplitude mit einer unerwünschten oder in Sonderfällen auch erwünschten Erhöhung des Hautwiderstandes reagiert, was am Zeigerabfall des Mikro-Amperemeters 24 abgelesen werden kann. An dem mit einer gewissen Trägheit behafteten Widerstands-Messinstrument 24 lässt sich im übrigen - und das ist dessen Hauptaufgabe - während der regel* massigen Abstände von 3sec. der therapeutische Erfolg testen.
Drei messtechnische Vorgänge sind für die Diagnose und die Dosierung von Bedeutung, nämlich
1) Der Anfangswert der Instrumentenanzeige,
2) Die Zeit, in der höhere Leitfähigkeitswerte während der kombinierten Impuls-Gleichstrom-Anwendung erreicht v/erden, und
3) Die Beobachtung einer eventuellen Rückläufigkeit des Zeigers nach Erreichen des Jeweiligen Höchstwertes
(Zeigerabfall).
Sas eeess- cocalig o--eh s
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Das beschriebene Impulsstrom-Therapiegerät wirkt sehr nachhaltig auf das Elektrolytsystem im Bereich der Haut. Bekanntlich sind hier - etwa vergleichbar mit einem Elektrolytkondensator - nicht nur Leitfähigkeitsänderungen von Bedeutung, sondern auch das kapazitive Verhalten, also das Speichervermögen für Elektrizität. Beides wird elektrotechnisch mit "RC-Verhalten" bezeichnet. Dieser Wert ist u.a. für die resultierende Frequenz verantwortlich. Das organische RC-Verhalten zeichnet sich technischen Vorgängen gegenüber dadurch aus, daß sich sowohl die Leitfähigkeit als auch das kapazitive Verhalten durch äussere Einflüsse ändern können. Auf beide Komponenten wird das Gerät gemäß der Erfindung ein erstaunlich messbarer Einfluss ausgeübt, wie das Verhalten des Messinstrumentes 24 zeigt.
- Patentansprüche -
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Claims (6)

Kurt Grauvogel Ottweiler-Saar Pat entansprüche
1. Impulsstrom-Therapiegerät zur Beeinflussung des Hautwiderstandes, mit einem Impulsgeber zur Erzeugung τοη niederfrequenten Impulsströmen, die über zwei Elektroden direkt auf den menraensChilenen Körper zur Anwendung gebracht werden, einen zum Impulsstromkreis zusätzlichen Gleichstromkreis und mit einer a Scnalteranordnung zur wahlweisen Anwendung des Irapulsstromkreises oder des Qleiohstromkreisesm wobei in den Gleichstromkreis ein Meßinstrument zur Anzeige des Hautwiderstandes angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine dem Impulsgeber (IG) nacngeordnete BrUckensehaltung (4-b) zur Gleichrichtung der Impulse, τοη denen nur die Impulse mit negativer Amplitude den Elektroden (20,22) zugeführt sind, gekennzeichnet ferner durch eine Intervallschaltung (IS) mit veränderlicher Zeitkomponente zur Betätigung der Schalteranordnung (S), durch die die Elektroden (20,22) in einstellbaren und regelmäßig wiederkehrenden Zeitint ervallen an den Impulsetromkreis (I) oder den Gleichetrooücreis (G) angeschlossen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervallschaltung (IS) aur eine Einschaltdauer des Impulsstromkreises (I) von 2 bis 40 see. und eine Einschaltdauer des Gleiohstromkreises (G) von ca. 3 see. einstellbar iat.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstromkreis (G) in Zeitintervallen für sich einschaltbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen PoI-umaohalter (32) zur Aufschaltung entweder der negativen oder der positiven Amplituden der Impulse auf die Elektroden (20,22).
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XO
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Gleichstromkreis (G) angeordnete Meßinstrument (24) derart gedämpft ist, daß sich der End-Meßwert frühestens nach etwa 1/2 see. einstellt.
6. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch voneinander unabhängige Gleichstromquellen (50,82) zur Speisung jeweils des Impuls- und des Gleichsfcromkreises.
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