CH158032A - Mit einem Speicherkolben zusammenarbeitende Brennstoffpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen. - Google Patents

Description

      Nit        einem    Speicherkolben     zusammenarbeitende        Brennstoffpumpe     für     Eüispritzbrennkraftmasehinen.       Die Erfindung     betrifft    eine mit einem  Speicherkolben zusammenarbeitende Brenn  stoffpumpe für     Brennkraftmaschinen,    die mit  luftloser Einspritzung von     flüssigem    Brenn  stoff arbeiten.

   Gemäss der Erfindung ist der  Speicherkolben statt von einer Metallfeder  von einer Flüssigkeitsfeder belastet, steht  also unter dem Druck einer Flüssigkeit, mit  welcher eine Kammer gefüllt ist, so dass die       Brennstoffeinspritzbewegung    des Speicherkol  bens unter der Einwirkung der     Kompres-          sibilität    der Flüssigkeit und der Elastizität  der Kammerwände erfolgt, damit die Massen  kräfte einer Metallfeder die Bewegung des  Speicherkolbens nicht stören. Da es sich bei  diesen Pumpen um Brennstoffdrücke von  mehreren 100 Atmosphären handelt, werden  die Abmessungen der bisher üblichen Metall  feder zur Belastung des Speicherkolbens gross,  so dass sie bei den Kolbenbewegungen ins  Schwingen gerät und die Bewegungen des  Speicherkolbens stört.

   Am besten ist die    Flüssigkeit der Flüssigkeitsfeder Motorbrenn  stoff.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung zur Dar  stellung gebracht.  



  Im vertikalen Zylinder a der Brennstoff  pumpe sind der Arbeitskolben b, der vom  Nocken     l    entgegen der Wirkung einer Feder  angetrieben wird, und der Speicherkolben e  angeordnet, der mit einem Kopf in die mit  Brennstoff gefüllte Kammer n unter der  Haube m auf dem Zylinder a ragt. Die  Kammer<I>n</I> steht mit dein Zylinder<I>a</I> durch  einen Kanal o in Verbindung. Die Mündungen  des Kanals o und der Saugleitung c sind so  angeordnet, dass sie von dem Pumpenkolben  in der untern     Totpunktlage    zum Teil frei  gelegt werden. In dem Pumpenkolben ist  eine durch eine     achsiale    Bohrung     g    und Quer  bohrungen ständig mit dem Arbeitsraum h  der Pumpe verbundene Ringnut i eingedreht,  die den.

   Arbeitsraum im obern Kolbentot-      Punkt an -die Druckleitung d anschliesst,  welche zur Düse f für luftlose Brennstoff  einspritzung führt.  



  In der untern     Totpunktlage    füllt der       Arbeitsraum    sich mit dem von der Saug  leitung her eindringenden Brennstoff. Bei  der darauffolgenden Aufwärtsbewegung des  Pumpenkolbens werden zunächst durch das  Überschleifen ihrer Mündungen die Saug  leitung und der Kanal o abgeschlossen, dann  der zwischen Pumpen und Speicherkolben  eingeschlossene     Brennstoff    mitsamt dem Spei  cherkolben, unter     Zusammendrückung    seiner  Belastungsfeder nach oben verschoben und  gleichzeitig der Brennstoff unter hohen Druck  gesetzt.

   Kurz vor dem obern Totpunkt  schliesst die Ringnut i den Arbeitsraum an  die Druckleitung an, worauf der Brennstoff  von dem Speicherkolben e unter dem Ein  fluss seiner Belastung durch die Druckleitung  <I>d</I> und die Düse<I>f,</I> unter gleichzeitiger     Zer-          stäubung,    in den Verbrennungsraum einge  spritzt wird.  



  Durch das plötzliche Schliessen und Öffnen  der Druckleitung und des hierdurch bewirk  ten, plötzlichen     Be-    und     Entlastens    des Spei  cherkolbens wird eine aus-Metall bestehende  und infolge des hohen Einspritzdruckes not  wendigerweise mit einer grossen     blasse    be  haftete Belastungsfeder, wie sich gezeigt hat,  in so heftige Schwingungen versetzt, dass sie  den Speicherkolben in seinen Bewegungen  stört.

   Um diesen Übelstand     züi    vermeiden,  ist der Speicherkolben anstatt wie bisher  von einer Metallfeder belastet, unter     denn     Druck der in der Kammer n eingeschlossenen       Brennstoffmenge.    Es hat sich gezeigt, dass    sich auf diese Weise jegliche störende Wir  kung des Belastungsorganes auf den Spei  cherkolben vermeiden lässt. Die Kammer n  wird durch den Kanal o vom Arbeitsraum h.  der Pumpe aus jeweils bei Beginn eines  jeden Arbeitshubes mit     Brennstoff    nachge  füllt, wenn sie aus irgend einem Grunde  Verluste erleiden sollte. Natürlich könnte bei  entsprechender Bemessung der Kammer an  Stelle von Brennstoff auch eine andere Flüs  sigkeit treten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit einem Speicherkolben zusammen arbeitende Brennstoffpumpe für Brennkraft- maschinen, die mit luftloser Einspritzung von flüssigem Brennstoff arbeiten, dadurch ge kennzeichnet, dass der Speicherkolben statt von einer Metallfeder von einer Flüssigkeits feder belastet ist, d. h. unter dem Druck einer Flüssigkeit steht, mit welcher eine Kammer gefüllt ist, so dass die Brennstoff einspritzbewegung des Speicherkolbens unter der Einwirkung der Kompressibilität der Flüssigkeit und der Elastizität der Kammer wände erfolgt, damit die Massenkräfte einer Metallfeder die Bewegung des Speicherkol bens nicht stören.

   UNTERANSPRUCH: Brennstoffpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit der Flüssigkeitsfeder Motorbrennstoff ist.