CH157968A - Verfahren zum Herstellen eines Schmalfilms mit nur einer Bildreihe für Projektionszwecke. - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Schmalfilms mit nur einer Bildreihe für Projektionszwecke.Info
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
Description
Verfahren zum Herstellen eines Schmalfilms mit nur einer Bildreihe für Projektionszwecke. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Schmalfilmes mit nur einer Bildreihe für Projektionszwecke. Das Verfahren ist dadurch gekennzeich net, dass man einen Film von ungefähr dop pelter Breite des zu erzielenden Schmalfilmes benützt und ihn nach der Aufnahme, bei der er zweimal in entgegengesetzter Richtung die Kamera durchlief, und bei der man bei jedem Durchlaufen nur eine Filmhälfte belichtete, längs seiner Mittellinie zerschneidet, worauf man die beiden Filmhälften endweise anein ander fügt, so dass die Bildfolge des Schmal filmes der Aufnahmefolge entspricht. Die Zeichnung bezieht sich auf Ausfüh rungsbeispiele von nach dem Verfahren her gestellten Schmalfilmen: Die Fig. 1 bis<B>3</B> zeigen das erste Bei spiel, die Fig. 5 und 6 das zweite Beispiel, wäh rend die Fig. 4 die Aufnahmeoptik einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Kamera darstellt. Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, wie ein Normalfilm 10 belichtet wird. Bei Normal filmen werden sonst vom Greifer je vier Per forationslöcher 11 gezogen, so dass das Nor malbild ein Feld von der Grösse zum Bei spiel der vier Rechtecke Al, A=. B.-i- B., besitzt. Man belichtet nun zuerst die eine Hälfte des Filmes, so dass die Bilderreihe Al AZ ... <I>An</I> entsteht, wobei man dann den Hub des Greifers auf zwei Perforationslöcher kürzt. Es wird dann die Spule umgekehrt. und die zweite Reihe B, BZ . . . B. belichtet. Die Fig. 2 zeigt, wie dieser Film, nach dem er entwickelt ist, längs seiner Mittel linie halbiert wird, so dass zwei Filme 1?. 1,3 entstehen, welche man zu einem einzelnen Schmalfilm 14 in der in Fig. 3 angegebenen Weise vereinigt. Wie ersichtlich, wird die Vereinigung richtig sein: Am Ende der Auf nahme Al, AZ <I>. . . An</I> schliesst sich die nächst folgende Aufnahme B, B2 <B>...</B> Ba an, so dass also die Bildfolge des entstandenen Schmal filmes der Aufnahmefolge entspricht. Die Fig. 4 zeigt, wie die optische Achse des Objektives 20 der Aufnahmekamera durch Prismen 21 und 22 derart gebrochen wird, dass sie senkrecht zur Mitte des Viertel fensters, also zur Bildmitte, steht. Wird anstatt Normalfilm Schmalfilm an gewendet, so werden auf jedem ursprüng lichen Schmalfilmbildfeld zwei Aufnahmen gemacht, indem das Bildfenster bis zur Hälfte abgedeckt wird und so zuerst die eine Hälfte und dann die andere Hälfte des Fil mes fortlaufend belichtet wird. Um dann im Querformat filmen zu können, wird der Filmapparat bei der Aufnahme auf die Seite gelegt. Um zu erreichen, dass die optische Achse des Aufnahmeobjektives auch in diesem Falle senkrecht zur Bildmitte steht, wird auch wie- der eine Aufnahmeoptik mit zwei Prismen verwendet, die hinter dem Objektiv an gebracht werden, und zwar dergestalt, dass das erste Prisma das Lichtbündel seitlich bricht, und das zweite Prisma, entgegen gesetzt angebracht, dieses schräg gerichtete Lichtbündel wieder so bricht, dass es parallel zu den Strahlen steht, die auf das erste Prisma fallen. Damit steht die optische Achse der einfallenden Lichtstrahlen senk recht auf dem zur Belichtung freibleibenden halben Bildfenster, und zwar schneidet sie die Bildmitte. Ist der Film so halbseitig belichtet, so wird er von der Aufwickelspule in den Raum der Abwickelspule so umgelegt, dass die an dere Seite des Filmes an dem halben Bild fenster vorbeiläuft. Dis Richtung der bei den Aufnahmereihen auf dem Film liegt so mit entgegengesetzt. Der Film durchläuft also bei beiden Beispielen die Kamera zwei mal in entgegengesetzter Richtung. Das Positiv dieses Filmes wird nun genau in der Mitte durchgeschnitten, und das eine Ende in der richtigen Folge hinter das an dere geklebt. So kann nun dieser Halb schmalfilm mit einseitiger Perforation fort laufend projiziert werden, und ebenso leicht lassen sich Titel einsetzen. Da bei der Auf nahme der Apparat wagrecht gehalten wurde, so wird der Optik des Projektions apparates ein Umkehrprisma vorgeschaltet, das die im Hochformat auf dem Film liegen den Bilder im Querformat einwandfrei proji ziert. Die Fig. 5 und ss verbildlichen dieses zweite Ausführungsbeispiel. Die Fig. 5 zeigt, wie der Film belichtet wird und die Fig. 6, wie die beiden Hälften des halbierten Posi- tivs zu einem einzigen Film vereinigt werden. Der aus dem Normalfilm erzeugte Schmal film weist viermal mehr Bilder auf als ein Normalfilm und der in Fig.6 ersichtliche doppelt so viel Bilder wie der zu seiner Her stellung dienende Schmalfilm normalerweise aufweist. Vorzugsweise wird der aufgenommene Film zuerst entwickelt, dann halbiert. Somit vermeidet man das Abblättern der Gelatine an den ganten oder irgendwelche andere Fehler, wie solche mannigfach beim Ent wickeln auftreten, weil diese sich immer auf die perforierte Filmkante beschränken und somit zu keiner Beschädigung der Bild fläche selbst führen. Auch bei der Aufnahme etwa vorkom mende Randschleier können die Bildfläche nicht erreichen, wie dies hingegen bei den üblichen Kleinfilmen der Fall ist, bei denen die Perforation in der Mitte und die Bild fläche bis an den Rand greift.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines Schmal filmes mit nur einer Bildreihe für Projek tionszwecke, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Film von ungefähr doppelter Breite des zu erzielenden Schmalfilmes be nützt und ihn nach der Aufnahme, bei der er zweimal in entgegengesetzter Richtung die Kamera durchlief, und bei der man bei jedem Durchlaufen nur eine Filmhälfte belichtete, längs seiner Mittellinie zerschneidet, worauf man die beiden Filmhälften endweise anein ander fügt, so dass die Bildfolge des Schmal filmes der Aufnahmefolge entspricht. UNTERANSPRüCEE 1.Verfahren nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man den Film vor dem Zerschneiden entwickelt. @>. Verfahren nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man bei einem Normalfilm vier Aufnahmen auf jede ursprüngliche Bildfläche macht, und zwar dergestalt, dass man den Hub des Greifers auf die halbe Perforationszahl kürzt. 3.Verfahren nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man eine Aufnahmeoptik verwendet, die hinter dem Objektiv Pris men aufweist, die dafür sorgen, dass die optische Achse senkrecht zur Bildmitte steht. 4. Verfahren nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf jede ursprüngliche Bildfläche zwei Aufnahmen macht. 5. Verfahren nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man eine Aufnahmeoptik verwendet, die hinter dem Objektiv Pris men aufweist, die dafür sorgen, dass die optische Achse senkrecht zur Bildmitte steht.
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