CH157450A - Einrichtung zur Verhinderung der Einschaltung von Gleichstromschaltern bei Überlast. - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung der Einschaltung von Gleichstromschaltern bei Überlast.

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CH157450A
CH157450A CH157450DA CH157450A CH 157450 A CH157450 A CH 157450A CH 157450D A CH157450D A CH 157450DA CH 157450 A CH157450 A CH 157450A
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Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/26Electromagnetic mechanisms with windings acting in opposition

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Description


  Einrichtung zur Verhinderung der Einschaltung von Gleichstromschaltern  bei Überlast.    Bei Gleichstromanlagen, insbesondere für  Bahnzwecke, ist es üblich, das Netz auf be  stehenden Kurzschluss oder Überlast zu prü  fen, bevor man den     betreffenden    Linien  schalter schliesst, um eine sofortige Wieder  auslösung des Schalters beim Einlegen zu  verhüten. Es bestehen jetzt eine Reihe An  ordnungen, insbesondere für bedienungslose  Anlagen, die selbsttätig diese Prüfung vor  nehmen und die Einschaltung verhindern, so  lange die Überlast besteht.

   Bei Schaltern,  deren beweglicher Kontakt mit den Ankern  einander entgegenwirkender Hauptstrom- und  Haltemagnete mechanisch verbunden ist, wo  bei die     Öffnung    des Schalters erfolgt, wenn  die Kraftwirkung des     Hauptstrommagnetes     diejenige des Haltemagnetes überwiegt und  der Haltemagnet zur Einschaltung dient,  kann eine derartige Prüfung des Netzes und  Verhinderung der Einschaltung bei Überlast  gemäss vorliegender Erfindung dadurch statt  finden, dass der bei     geöffnetem    Schalter über  den parallel zu den Schalterkontakten lie-         gende        Kurzschlussprüfwiderstand    fliessende  Strom, dessen Grösse vom Aussenwiderstand  des Belastungsstromkreises abhängig ist,

    durch die Spule des     Hauptstrommagnetes     fliesst und diesen so erregt, dass eine Ein  schaltung durch den mit einem zum voraus  festgelegten Strom erregten Haltemagneten  bei zu kleinem äusserem Widerstand des Be  lastungskreises nicht erfolgen kann.  



       Fig.    1 beiliegender Zeichnung zeigt sche  matisch ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes. 1 ist der feste, 2 der  bewegliche Schalterkontakt, welch letzterer  mit dem sowohl dem Haltemagnet 4; als  auch dem     Hauptstrommagnet    5 zugehörigen  Anker 3 verbunden ist. 7 ist der Prüfwider  stand, der parallel zu den Kontakten 1, 2  liegt.  



  Da bei geöffnetem Schalter 1, 2 der Kraft  linienweg des Magnetes 5 geschlossen ist,  genügt eine sehr geringe     Amperewindungs-          zahl,    d. h. ein kleiner Strom, um zu ver  hindern, dass der     Einschalt-    und Haltemagnet      4, dessen magnetischer Kreis durch den in  folge der Schalteröffnung bei 6 entstehenden  Luftspalt unterbrochen ist, bei normaler Er  regung einschalten kann.  



       Fig.    2 zeigt den Verlauf der Kurve des  nötigen Einschaltstromes des     1Vfagnetes    4 in  Abhängigkeit des Stromes im Magnet 6 für  einen 1000     Ampere-Schalter.    Der Verlauf der  Kurve ist für den gewünschten Zweck sehr  günstig. Die normale     Erregung_des        Magnetes     4 beträgt 0,4 Ampere, was einer Einschal  tung bei 50 Ampere Prüfstrom entspricht.  Bei 60 Ampere, entsprechend einem direkten  Kurzschluss im Netz, ist schon mehr als der  doppelte Einschaltstrom nötig, was eine Ein  schaltung in diesem Falle     effektiv    verhindert.

    Dank dem sehr steilen Anstieg der Kurve  kann man, ohne an Sicherheit zu verlieren,  sehr nahe an den Grenzstrom von 60 Ampere  gehen, was eine empfindliche Prüfung bei  einem kleinen Prüfstrom und entsprechend  billigem Prüfwiderstand erlaubt. Der Wegfall  sämtlicher Relais, die sonst zur     Prüfung    des  Netzes auf Kurzschluss oder Überlast nötig  sind, vereinfacht und verbilligt die Anord  nung und macht sie für bedienungslose An  lagen geeignet.  



  Der Halte- und Einschaltmagnet wird  vorteilhaft an die gleiche Stromquelle wie  der Schalter angeschlossen, um den Einfluss    von     Spannungsschwankungen    auf die Genauig  keit der     Prüfung    zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verhinderung der Ein schaltung von Gleichstromschaltern bei Über last, deren beweglicher Kontakt mit den Ankern einander entgegenwirkender Halte- und Hauptstrommagnete mechanisch verbun den ist und bei welchen der Haltemagnet zur Einschaltung-dient, dadurch gekennzeich= net, dass der bei geöffnetem Schalter über den parallel zu den Schalterkontakten liegen den Kurzschlussprüfwiderstandfliessende Strom, dessen Grösse vom äussern Widerstand des Belastungsstromkreises abhängig ist,
    durch die Spule des Hauptstrommagnetes fliesst und diesen so erregt, dass eine Einschaltung durch den mit einem zum voraus festgeleg ten Strom erregten Haltemagneten bei zu kleinem äusserem Widerstand des Belastungs kreises nicht erfolgen kann. UNTERANSPRUCH: Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass @ der Halte- und Ein schaltmagnet an die gleiche Stromquelle wie der Schalter angeschlossen ist, um den Ein fluss von Spannungsschwankungen auf die Genauigkeit der Prüfung zu vermeiden.
CH157450D 1931-11-01 1931-11-01 Einrichtung zur Verhinderung der Einschaltung von Gleichstromschaltern bei Überlast. CH157450A (de)

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