CH156879A - Quecksilberdampfgleichrichter mit den Anoden vorgelagerten Einbauten. - Google Patents

Quecksilberdampfgleichrichter mit den Anoden vorgelagerten Einbauten.

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CH156879A
CH156879A CH156879DA CH156879A CH 156879 A CH156879 A CH 156879A CH 156879D A CH156879D A CH 156879DA CH 156879 A CH156879 A CH 156879A
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CH
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grid
mercury vapor
anode
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anodes
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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Description


      Quecksilberdampfgleichrichter    mit den Anoden vorgelagerten Einbauten.    Es ist bekannt, den Anoden von     Que        ,k-          silberdampf-Gleichrichtern    Einbauten in  Form von Gittern, Sieben, Hülsen oder der  gleichen     vorzulagern,    die innerhalb der Ano  denarme     bezw.    in den die Anoden umgeben  den Hülsen isoliert oder nicht isoliert befe  stigt sind, und die gegebenenfalls an Steuer  spannungen gelegt werden können, um den  Lichtbogen steuerbar zu machen.

   Der glei  che Zweck     wird    auch mit Hilfe von     unge-          steuerten    Gittern angestrebt, die in der Nähe  der Anode so angebracht sind, dass sie vom  Lichtbogen allseitig umspült werden und so  mit dem Lichtbogen Heizenergie entnehmen;  oder aber, die durch Fremdheizung so erhitzt  werden, dass sie die     Quecksilberdampfdichte     in     unmittelbarer    Nähe der Anode durch  Überhitzung des Quecksilberdampfes auf ein  unschädliches Mass verringern. Es ist ferner       vorgeschlagen    worden, mehrere Einbauten,  und zwar sowohl gesteuerte als     ungesteuerte     in     achsialer    Richtung in der Hülse überein  ander anzuordnen.

   In letzterem Fall hat  man sowohl     mehretagige    Gitter in     Farm    von    Drahtsieben vorgeschlagen, als auch solche  mit in der Hülsenachse sich erstreckenden  Flächen, auch die Untermischung solcher  Gitter ist vorgeschlagen worden. Alle der  artigen Einbauten dienen dazu,     Jonen,    die  nach dem Verlöschen des Lichtbogens in  dem Hülsenraum vor den Anoden vorhanden  sind, zu neutralisieren. Ausserdem werden  solche     Einbauten    durch den Vorwärtslicht  bogen erhitzt; sie strahlen die aufgenom  mene Wärme an den Hülsenraum ab und       vermindern    so die Dampfdichte in demselben  auch während der     Sperrzeit    der Anode.

   Für  den ersteren Zweck eignen sich besonders die  Gitter mit in der Hülsenachse sich     erstrek-          kendeu    Flächen, während Siebgitter den  zweiten Zweck besser erfüllen.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein       Qüecksilberdampfgleichrichter    mit den Ano  den vorgelagerten Einbauten, die innerhalb  der Anodenarme oder der     Anodenschutzhül-          sen    in mehreren Lagen übereinander ange  bracht sind, bei dem     erfindungsgemäss    zur  Verhütung des     Wiederzündens    der Haupt-           anoden    während der Sperrzeit der Anoden  ein elektrisches Feld     erzeugt    wird, indem  unmittelbar vor der Anode ein siebförmiges  Gitter und in Richtung der Hülsenachse vor  dem Siebgitter ein solches mit parallel zur,  Hülsenachse sich erstreckenden Flächen an  geordnet ist,

   und     wobei    an das Siebgitter ein  vom     Gleichrichterbetrieb    unabhängiges nega  tives Potential gegenüber der Kathode ge  legt     wird.     



       In    der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung     schematisch    in     Abb.    1  im     Längsschnitt,    und in     Abb.    2 im Grund  riss dargestellt. Mit 1 ist eine Anode eines       Quecksilberdampfgleichrichters    mit Metall  gehäuse bezeichnet, die von einer Hülse 2  umgeben ist. Innerhalb der Hülse in unmit  telbarer Nähe der Anode liegen die Gitter 3  und 4. Von diesen besitzt das Gitter 4 in der  Hülsenachse sich     erstreckende    parallele Flä  chen in beliebiger     Grundrissanordnung,    zum  Beispiel in Form konzentrischer Hülsen, in  Sternform, als Sehnen die Hülse durchque  rend oder dergleichen.

   Zwischen diesem Git  ter und der Anode liegt das     Gitter    3, das  Siebform besitzt, zum Beispiel aus einem  perforierten Körper mit geringer Dicke in  Richtung der Hülsenachse hergestellt ist.  Das Gitter 3 dient als Steuergitter. Dieses       Gitter        wird    zweckmässig als Haube ausge  bildet, die den Anodenkopf seitlich minde  stens teilweise umhüllt, so dass Zündungen  von der Anode auf die Hülse verhindert sind.  Beide     Gitter    können gegebenenfalls so ange  ordnet sein, dass sie     ineinander    greifen. Das       ungesteuerte    Gitter 4 kann sowohl isoliert,  als auch leitend mit der Hülse verbunden  sein.  



  Durch die     Anordnung    gemäss der Erfin  dung     wird    erreicht, dass nach dem Verlöschen  des Vorwärtslichtbogens in die Hülse ein  tretende Ladungsträger durch das Gitter 4       neutralisiert        werden,    so dass sie in den das  Steuergitter 3 enthaltenden Raum vor     d    er  Anode nicht eindringen können. Dieser Raum  ist also     entionisiert    und durch das stark er  hitzte     siebförmige        Steuergitter    durch Über  hitzung dampffrei gemacht.

   Es kann sich  
EMI0002.0028     
  
    also <SEP> um <SEP> die <SEP> Gitter <SEP> nach <SEP> Anlegung <SEP> der
<tb>  negativen <SEP> Spannung <SEP> eine <SEP> rasch <SEP> anwachsende
<tb>  Raumladung <SEP> ausbilden, <SEP> so <SEP> dass <SEP> eine <SEP> absolut
<tb>  sichere <SEP> Steuerwirkung <SEP> der <SEP> Gitter <SEP> gewährlei  stet <SEP> ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Quecksilberdampfgleichrichter mit den Anoden, vorgelagerten Einbauten, die inner halb der Anodenarme oder der Anoden schutzhülsen in mehreren Lagen übereinan der angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor der Anode ein siebför miges Gitter und in Richtung der Hülsen achse vor dem Siebgitter ein solches mit parallel zur Hülsenwand sich erstreckenden Flächen angeordnet ist, und dass an das Sieb gitter ein vom Gleichrichterbetrieb unabhän giges negatives Potential gegenüber der Ka thode gelegt ist, das während der Sperrzeit der Anode ein elektrisches Feld erzeugt, um ein Wiederzünden der Hauptanoden zu ver hindern.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Quecksilberdampfgleichrichter nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das gesteuerte Gitter derart hauben- förmig ausgebildet ist, dass es den Ano denkopf mindestens teilweise seitlich um hüllt.
    2. Quecksilberdampfgleichrichter nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass beide Gitter in der Richtung der Längsachse der Hülse ineinandergreifen. 3. Quecksilberdampfgleichrichter nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das unge- steuerte Gitter gegen die Hülse isoliert ist.
    4. Quecksilberdampfgleichrichter nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das unge- steuerte Gitter mit der Hülse leitend ver bunden ist.
CH156879D 1930-09-22 1931-09-04 Quecksilberdampfgleichrichter mit den Anoden vorgelagerten Einbauten. CH156879A (de)

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CH156879D CH156879A (de) 1930-09-22 1931-09-04 Quecksilberdampfgleichrichter mit den Anoden vorgelagerten Einbauten.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758213C (de) * 1937-08-08 1954-03-22 Siemens Schuckertwerke A G Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess mit Wandung aus Isolierstoff fuer hohe Betriebsspannungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758213C (de) * 1937-08-08 1954-03-22 Siemens Schuckertwerke A G Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess mit Wandung aus Isolierstoff fuer hohe Betriebsspannungen

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