Gehäuse mit gebogenem Blechmantel für Kreiselmaschinen mit einem Uaversenring. Bei bekannten Gehäusen mit gebogenem Blechmantel für Kreiselmaschinen mit einem Traversenring ist der gebogene Blechmantel des Gehäuses unmittelbar an den Traversen- ring, dessen Flanschen der Rundung des Blechmantels angepasst sind, durch Nieten oder Schweissen befestigt.
Dies hat den Nach- teil" dass die Herstellung der Traversenringe komplizierter ist und sowohl wegen ihrer auf Biegung beanspruchten Flanschen zum Be festigen des Blechmantels, als auch wegen des Nietens oder Schweissens als Baustoff <B>für</B> den Traversenring nur Stahlguss verwendet werden kann.
Bei Traversenringen mit angegossenen Leitschaufeln hat die Befestigung des Blech mantels an Flanschen des Traversenringes, die der Rundung des Blechmantels angepasst sind, insbesondere den Nachteil, dass bei<B>Ab-</B> nutzung oder Bruch der Leitschaufeln des Traversenringes ein Ersatz desselben sehr umständlich und kostspielig ist.
Man hat bereits vorgeschlagen, den Verschleiss der Leitschaufeln des Traversenringes zu begren- zen, indem man die der Strömung ausgesetzten dem Verschleiss am meisten unterworfenen Teile der Leitschaufeln von den restlichen abtrennte und innerhalb des Traversenringes einen besonderen Spitzenring eingesetzt hat, wodurch der Nachteil einer umständlicheren und teureren Herstellung entsteht.
Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile vermieden werden. Sie betrifft ein Gehäuse mit gebogenem Blechmantel für Kreiselmaschinen mit einem Traversenring und besteht darin, dass die Dichtungsflächen zwischen dem Gehäuse und den den Traver- senring einschliessenden Flanschen in einer zur Laufradwelle senkrecht verlaufenden Ebene angeordnet sind.. zum Zweck, sowohl einen leicht abzudichtenden Anschluss des Gehäuses an den Traversenring, als auch ein einfaches Auswechseln des Traversenringes zu ermög lichen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes schema tisch dargestellt. Fig. <B>1</B> zeigt die bekannte Befestigungsart, während Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ausfüh rungsform gemäss der Erfindung, und Fig. <B>3</B> eine weitere Ausführungsform dar stellt.
Die Kreiselpumpe gemäss Fig. <B>1</B> besteht aus dem an der Welle<B>1</B> befestigten Laufrad 2, das von den Deckeln<B>3</B> und 4 eingeschlossen ist und die Förderflüssigkeit durch das aus Spitzenring<B>5</B> und Traversenring <B>6</B> bestehende Leitrad in das aus Blech hergestellte Gehäuse <B>7</B> fördert. Im Spitzenring 5--sind die dem Laufrad 2 zugekehrten Spitzen<B>8</B> der Leit schaufeln eingegossen. Da diese Spitzen<B>8</B> dem Verschleiss am meisten unterworfen sind, ist der Spitzenring<B>5</B> zum Schutz des Tra- versenringes <B>6</B> getrennt und auswechselbar eingebaut.
Bei bekannten Ausführungen ist der Blech mantel<B>9</B> des Gehäuses<B>7</B> in Kreisform ge bogen und der Traversenring <B>6</B> mit der Run dung des Blechmantels<B>9</B> angepassten Flan- sehen <B>10</B> versehen, an die der Blechmantel<B>9</B> angeschweisst ist. Infolge der Schweissung, aber auch bei Nietung und ferner wegen der Beanspruchung der Flanschen<B>10</B> auf Biegung ist es unumgänglich, dass der Traversenring <B>6</B> aus Stahlguss hergestellt wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss der Er findung nach Fig. 2 weist das Gehäuse<B>7</B> genkrecht zur Laufradwelle <B>1</B> verlaufende Diehtungsflächen <B>11</B> an seinen den Traversen- ring <B>6</B> einschliessenden Flanschen 12 auf, die an den Blechmantel<B>9</B> angeschweisst sind, aber auch durch Nieten oder Schrauben be festigt sein können. Die Flanschen 12 sind an der) Traversenring <B>6,</B> der ein- oder mehr teilig sein kann und mit Leitschaufeln ver sehen ist, mittelst Schrauben<B>13</B> befestigt.
Die Laufraddeckel <B>3</B> und 4 sind ihrerseits mittelst der Schrauben 14 an den Flanschen 12 angesehraubt. Das Gehäuse<B>7</B> ist, wie bei grossen Ausführungen, insbesondere bei ver tikaler Welle üblich, in das Betonfundament <B>15</B> eingegossen.
In Fig. <B>3</B> geht der kreisrund gebogene Blechmantel<B>9</B> in die mit ihm ein Stück bildenden Flanschen<B>16</B> über. Diese Gehäuse flanschen<B>16</B> sind zwischen den Traversen- ring <B>6</B> und den Laufraddeckeln <B>3</B> und 4 ein gespannt, so dass trotz der Dünnwandigkeit der Flanschen<B>16</B> eine absolute Abdichtung gewährleistet ist. Der Traversenring <B>6</B> kann aus gewöhnlichem Gusseisen sein und die vom Gehäuse<B>7</B> herrührenden Zugkräfte werden von den durchgehenden Bolzen<B>17</B> aufge nommen.
Ist wegen des Verschleisses der Leit- schaufeln ein Auswechseln des Traversen- ringes <B>6</B> notwendig, so ist dies bei Ausfüh rungen gemäss der Erfindung sehr einfach. Gegenüber den starren Gussgehäusen ermög licht der elastische Blechmantel<B>9</B> durch ge ringes Auseinanderspreizen der Flanschen 12 resp. <B>16</B> das Aus- und Einschieben des zwi schen diesen Flanschen eingeschlossenen Tra- versenringes <B>6</B> mit den nicht eingezeichneten Dichtungen.
Bei Kreiselmasehinen mit geteil tem Gehäuse und horizontaler Welle kann beispielsweise der obere Teil des Gehäuses abgehoben und nach Ausbau des Laufrades der einteilige Traversenring herausgezogen werden. Ist das Gehäuse einteilig oder auf dem ganzen Umfang in das Fundament ein betoniert, so wird nach Ausbau von Laufrad und Laufraddeckel ein Teil des mehrteiligen Traversenringes nach Lösen der Verschrau bung ins Innere des Spiralgehäuses einge schoben, so dass die übrigen Teile durch die Mitte entfernt werden können.
Durch die Erfindung ist die Herstellung und Montage des Traversenringes wesentlich vereinfacht, da der Anschluss des Gehäuses an der) Traversenring aus ebenen, leicht zu bearbeitenden Flächen besteht, die leicht ab zudichten sind. Ausserdem hat der Traversen- ring keine auf Biegung beanspruchte Flan- sehen mehr und kann infolgedessen aus ge wöhnlichem Grauguss hergestellt sein. Die Flanschen 12 sind einfache, leicht herstell- bare Körper.
Sie können aus Flach- oder Winkeleisen gebogen und an den Blechmantel angeschweisst, angenietet oder angesehraubt sein. Insbesondere kann wegen der leichten Auswechselbarkeit des Traversenringes ein besonderer Spitzenring weggelassen werden, wodurch nicht nur die Herstellung derKrei- selmaschine vereinfacht, sondern auch der für das Leitrad notwendige Raum und somit der Durchmesser des Gehäuses, wie aus einem Vergleich von Fig. <B>1</B> und 2 ersichtlich, ver kleinert werden kann. Gegenüber bisherigen Ausführungen kann somit ausserdem der Ma terialaufwand verringert werden.